Ich werde oft gefragt, wie ich als jemand, der eine rein technisch-akademische Bildung genossen hat, dazu kommt, Nahrungsergänzungen für Hunde herzustellen ...
Die Frage ließe sich kurz und bündig beantworten: weil ich als Hundehalter seinerzeit vor dem Problem stand, eine Lösung für ein gesundheitliches Problem beim eigenen Hund zu finden ... und keine finden konnte.
Bei unserem Rüden “Sandmann” wurde in jungen Jahren eine manifestierte und wie sich leider herausstellen sollte, sehr hartnäckige Pilzinfektion diagnostiziert, die zunächst klassisch therapiert wurde.
Die Erfolge dieser Therapie hielten sich in Grenzen, sodass wir bald vor dem Problem standen, dass zu den physischen Problemen psychische hinzu kamen (heute weis ich um die Problematik eines gestörten Immunsystems, .. , Juckreiz und dem damit verbundenen Stress und seinen Auswirkungen auf die Psyche des Hundes bescheid ... ), die uns immer wieder Momente “bescherten”, die wir im Andenken an den “Dicken” nur zu gern verdrängen.
Wir standen also vor der Aufgabe, die medikamentöse Therapie zu unterstützen und “irgendwie” die Nebenwirkungen der Medikamente etwas zu dämpfen, das Immunsystem wieder zum Funktionieren zu bringen, gegen den Juckreiz anzugehen und dem Hund das Gemüt aufzuhellen. Und das ganze wenn möglich auf einer natürlichen Basis, die nicht noch zusätzliche Nebenwirkungen haben und den Stoffwechsel nicht zusätzlich belasten würde.
Das war für uns seinerzeit ein de facto unlösbares Problem. Doktor Google hatte mit seinem Studium gerade erst begonnen und Professor Facebook war gerade erst dem Krabbelgruppenalter entwachsen.
Manchmal hilft einem aber der Zufall und das Glück weiter. Und in unserem Fall hatte ich das Glück, in meinem Bekanntenkreis jemanden zu haben, der sich mit Nahrungsergänzungen auskannte - und zwar sowohl, was deren Wirkungen anging, als auch deren Herstellung.
Mit ihm gemeinsam wurde eine Rezeptur entwickelt, die man getrost als den Vorläufer des heutigen CCD Mineral bezeichnen kann und die unser Rüde bis zu dem Tag, als er die Reise über die Brücke antrat, täglich zu seinem Futter dazu bekam.
Es hat gedauert und im Nachhinein betrachtet muss ich zugeben, dass ich mehr als einmal Zweifel hatte aber wir haben sowohl die Infektion als auch die damit verbundenen Probleme in den sprichwörtlichen Griff bekommen. Den Pilz ist Sandmann nie wirklich los geworden aber wir konnten ihn all die Jahre, die wir mit dem Hund noch hatten, soweit in den Hintergrund drängen, dass er in unserem Alltag keine Rolle mehr gespielt hat.
Und zwar ohne Medikamente!
Unser heutiges CCD Gelenk hatte seinen Vorläufer in einer Rezeptur, die entwickelt wurde, um die Ellbogen unsere Hündin “Missy” zu versorgen.
Im Rahmen der Untersuchungen zur Zuchttauglichkeit, wurde uns durch einen Gutachter des GRSK eine beidseitige ED 3 (Ellbogendysplasie; schwerster Grad) in Kombination mit fortgeschrittenen Arthrosen und ebenfalls beidseitigem FPC bescheinigt. Nachdem dieser Schock verdaut war, stand fest: die Missy bekommt ebenso wie Sandmann eine Lösung maßgeschneidert.
Und diese Lösung hat ihr bis in das, für einen American Bulldog biblische, Alter von 12 Jahren ein weitestgehend schmerzfreies und von überschießender Bewegungsfreude geprägtes Leben ermöglicht.
... und nachdem aus dem Freundes- und Bekanntenkreis immer öfter die Rückmeldungen kamen, dass “unsere Pülverchen” bei deren Hunden auch “funktionierten”, gab’s dafür zunächst einen Namen, dann eine Verpackung und irgendwann auch eine Webseite und einen Onlineshop :)