02/07/2025
☀️ 40 Grad – draußen flimmert die Luft, der Boden heizt auf wie eine Herdplatte.
Im Hundehotel war deshalb heute Morgen schon Bewegung angesagt – im Auslauf, solange es noch angenehm war. Danach wurde runtergefahren.
Seitdem sieht man vor allem eines:
entspannte Hunde, die selbst entscheiden, was sie brauchen.
Die einen spielen mit Wasser, springen in den Hundepool oder lassen sich am Wasserschlauch abkühlen.
Andere liegen drinnen auf den Fliesen, wechseln zwischendurch den Raum oder entspannen auf den Kühlmatten. Außerdem haben wir heute eine lange Mittagspause gemacht im Haus und haben gemeinsam gefaulenzt.
💤 Kein Zwang, kein Stress – einfach nur Hund sein dürfen.
Und das ist bei diesen Temperaturen auch genau richtig.
🐾 Denn Hunde gehen nicht freiwillig in der Mittagsh*tze spazieren –
sie gehen mit, weil sie müssen.
Weil sie angeleint sind. Weil niemand für sie mitdenkt.
Und weil viele Menschen die Gefahr nicht ernst genug nehmen.
🔥 Dabei ist längst bekannt:
– Hunde können kaum schwitzen, sie regulieren über Hecheln und ihre Pfoten.
– Asphalt erreicht bei diesen Temperaturen schnell 60 °C oder mehr – das schmerzt und kann zu schweren Verbrennungen führen.
– Die kritischen Hitzespitzen liegen meist am Nachmittag und frühen Abend – genau dann, wenn viele denken: „Jetzt geht doch bestimmt wieder was.“
🔥 Besonders gefährdet sind bei dieser Hitze brachycephale (kurzschnäuzige) Rassen.
‼️ Unsere Empfehlung:
✔️ Gassi nur, wenn es wirklich sein muss – und wenn, dann am frühen morgen und am späten Abend und nur kurz.
✔️ Besser durch schattige Wege, Wiesen oder ans Wasser – ideal ist es, wenn der Hund sich dort auch abkühlen kann.
✔️ Belastung vermeiden, Spaziergänge kurz halten, Tempo rausnehmen.
Tierschutz bedeutet nicht, möglichst viel zu tun – sondern das Richtige zur richtigen Zeit.
💛 Heute ist ein Tag zum Faulenzen, Planschen, Dösen, Schnüffeln im Schatten.
Wer das seinem Hund ermöglicht, handelt nicht bequem – sondern verantwortungsvoll.
❤️