16/12/2024
Vom Jahr 2024 sind zwar noch fünfzehn Tage übrig, aber irgendwie ist es mir heute Abend nach einer Zusammenfassung. Voriges Jahr hab ich um diese Zeit eine Zusammenfassung geschrieben, die mich sehr traurig gemacht hat. Dieses Jahr ist das anders, denn 2024 war insgesamt für mich ein gutes Jahr.
Natürlich gab es trotzdem traurige und nicht so schöne Ereignisse. Vor allem das Chalet wurde 2024 arg gebeutelt. Im Februar ist Gino gestorben und im April Amadeus. Beide sind 31 Jahre alt geworden. Dubi hat uns im August nach neun Jahren Richtung Nachbarstall verlassen. Die freigewordenen Plätze konnten bisher noch nicht durch Menschen und Pferde belegt werden, die dauerhaft zu uns passen. Allerdings bin ich optimistisch, dass sich das 2025 ändern wird.
Im April fand auch der zweite Teil der Geschichte vom weißen und schwarzen Königspaar statt, welcher eigentlich mit Glühwein begossen werden sollte. Aufgrund der Temperaturen wurde es dann Sekt.
Die Heuernte war dieses Jahr aus genau dem umgekehrten Grund spannend und kritisch wie in den vergangenen Jahren: Es gab nur zwei sehr enge Zeitfenster, aber es hat geklappt. Unser 2024er Heu ist extrem zucker- und proteinarm, wie eigentlich überall, aber es scheint nach Sahnetorte zu schmecken. Einen neuen Heulieferanten haben wir seit Anfang des Jahres auch, bei dem Bestellen und Liefern deutlich einfacher als beim alten ist.
Ansonsten wurde wieder gegrillt, Pizza bestellt, Sekt und Aperölchen getrunken.
Durch einen passenden Stundenplan kann ich dieses Jahr mit Peanut an Kerstins Unterricht montagmorgens teilnehmen. Wir sind schon richtig routiniert geworden, auch wenn die Bemuskelung noch ausbaufähig ist, gerade jetzt im Winter. Ein neuer Sattler war auch da und hat einen guten Eindruck hinterlassen.
Im Herbst fand ein Lichterritt statt, wieder mit Teilnehmern aus mehreren Ställen.
Unser 55 Jahre alter Deutz hat dieses Jahr ein paarmal geschwächelt, ist aber jetzt generalüberholt und wieder wie neu. Nächstes Frühjahr wird er ein Häuschen bekommen.
Mein Böckmann-Hänger ist leider auch ausgezogen, der Nachfolger, ein Humbaur, ist aber schon ausgesucht und kommt in Kalenderwoche 4.
Und dann gibt es noch jemanden, der zwar bisher weder ein RABler noch ein Laurentianer ist, der aber trotzdem zu meinem Jahr 2024 dazugehört und der mich sehr froh macht. Ich bin mir sicher, dass Bantu ihn geschickt hat. Denn Glückskekse kann man ja immer brauchen.
Am Freitag ist unsere interne Stallweihnachtsfeier beim Griechen, am 28. der Jubiläumsumtrunk und in 14 Tagen haben wir auch schon 2025.
Auf das, was da noch kommt.