Pferdepsychologie Linda Schüller

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Folge deinem Traum mit deinem Pferd!

13/09/2023

Spendenveranstaltung zu Gunsten der Herman van Veen Stiftung zur Unterstützung behinderter und benachteiligter Kinder

Marita Morange feiert das 10jährige Jubiläum ihrer Reittherapie Walbeck und veranstaltet einen Spendenritt und eine Jubiläumsfeier. Die Einnahmen kommen der Herman van Veen Stiftung zu Gute.

Im Rahmen der Veranstaltung darf ich über die besonderen Herausforderungen von Therapiepferden und die Bedürfnisse von Pferden im Allgemeinen sprechen - ich freu mich!

Sehen wir uns dort?

https://rp-online.de/nrw/staedte/geldern/reittherapie-walbeck-feiert-zehnjaehriges-jubilaeum_aid-97002889

12/07/2023

Pferde herein holen in Echtzeit 😍

Transkript:
1. Ein Pfiff
2. Abteilung "Jung und dynamisch"
2. Bitte um etwas Geduld für den Seniorenclub
3. Abschließend die temporär gehörlosen Ponys 😜

Wie läuft das bei euch so?

Folge mir für mehr Inspiration rund um's Pferdeverhalten!
12/06/2023

Folge mir für mehr Inspiration rund um's Pferdeverhalten!

🎥 3 Fragen an 🎤 Alexandra GroßHeutiges Thema: Pferdethermografie 🎥🐴Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als au...
08/02/2023

🎥 3 Fragen an 🎤 Alexandra Groß

Heutiges Thema: Pferdethermografie 🎥🐴

Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch beruflich so viele tolle Menschen kennenlernen, die in der Pferdewelt einen wirklichen Unterschied machen. Sie waren und sind mir eine große Inspiration, und deshalb möchte ich dir heute und in den nächsten Wochen einige von Ihnen vorstellen. Ich hoffe, dass du aus den Kurzinterviews etwas für dich mitnehmen kannst.

Heute für dich dabei: Alexandra Groß von HorseTherm - Pferdethermografie

https://youtu.be/TFT3SK_8DOE

Hallo, ich bin Linda Schüller. Ich helfe dir, Pferdeverhalten zu verstehen und positiv zu beeinflussen, damit dein Pferd und du wieder zu einem sicheren und ...

Frohe Weihnachten!
25/12/2022

Frohe Weihnachten!

"Auf den Punkt gebracht: In Gruppenhaltungen wecken sich Pferde in den verfügbaren Ruhebereichen gegenseitig auf und zwi...
12/11/2022

"Auf den Punkt gebracht: In Gruppenhaltungen wecken sich Pferde in den verfügbaren Ruhebereichen gegenseitig auf und zwingen sich etwa alle 10 Minuten, sich zu bewegen. Und wenn der Raum zu klein ist, bekommen sie am Ende nur etwa halb so viel Schlaf wie bei größeren verfügbaren Liegeflächen.

Wenn Pferde in freier Wildbahn in Gruppen schlafen, so Kjellberg, können sie ihre Gruppe auswählen – im Gegensatz zu Hauspferden. „Nicht alle Gruppen sind beste Freunde“, sagte sie. „Sie respektieren vielleicht, dass sie ihren Raum teilen müssen, aber das ist etwas anderes, als beste Freunde zu sein. Sie brauchen also möglicherweise mehr Platz.“"

https://www.propferd.at/main.asp?VID=1&kat1=87&kat2=644&DDate=06112022&NID=9117&fbclid=IwAR1SSKMtULttOb-zXDULGK4wbeoS5DuiRhjXhLHfledgedtAK8i6eDsYDgc&scsqs=1

Die Unterbringung von Pferden in Gruppenhaltung fördert zwar ihr allgemeines Wohlbefinden, aber Hauspferde sind nicht unbedingt gut darin, sich kleine Ruheflächen zu teilen, so das Resümee einer schwedischen Studie. - ProPferd ist ein unabhängiges P...

🎥 3 Fragen an 🎤 Bettina BeckerHeutiges Thema: Tierkommunikation 🍀🐴Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auc...
28/10/2022

🎥 3 Fragen an 🎤 Bettina Becker

Heutiges Thema: Tierkommunikation 🍀🐴

Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch beruflich so viele tolle Menschen kennenlernen, die in der Pferdewelt einen wirklichen Unterschied machen. Sie waren und sind mir eine große Inspiration, und deshalb möchte ich dir heute und in den nächsten Wochen einige von Ihnen vorstellen. Ich hoffe, dass du aus den Kurzinterviews etwas für dich mitnehmen kannst.

Heute für dich dabei: Bettina Becker von der Hundeschule Cool Dude-Die andere Hunde Schule

https://youtu.be/smDzi4kqXww

Hallo, ich bin Linda Schüller. Ich helfe dir, Pferdeverhalten zu verstehen und positiv zu beeinflussen, damit dein Pferd und du wieder zu einem sicheren und ...

Auf dem zauberhaften Hof, auf dem mein Pferd lebt, gibt es seit einiger Zeit Hühner.Sie haben einen Hühnerstall, in den ...
27/10/2022

Auf dem zauberhaften Hof, auf dem mein Pferd lebt, gibt es seit einiger Zeit Hühner.
Sie haben einen Hühnerstall, in den sie sich nachts zurück ziehen, machen aber über Tag das gesamte Hofgelände unsicher.

Wenn ich meine Stute fütterte, kamen sie interessiert näher. Sie näherten sich der Schüssel auf dem Boden, und hin und wieder pickten sie ein paar Körnchen raus, während mein Pferd gerade den Kopf hob.

Nun ja, mit der Zeit wuchs das Vertrauen der Hühner und sie drängten offensiver zur Schüssel, irgendwann kam dann eine Henne bereits im Laufschritt angerannt, wenn ich das Tor zum Hof öffnete.

Inzwischen versammelt sich die gesamte Hühnerschar am Futterplatz meiner Stute, wartet mehr oder weniger geduldig, bis ich alles vorbereitet haben, um dann ein paar Körnchen zu ergattern, die mein Pferd fallen lässt.

Was war hier passiert?

Es war doch gar nicht mein Ziel, die Hühner zu füttern, geschweige denn ihnen ein bestimmtes Verhalten in Folge eines bestimmten Geräusches oder der Annäherung einer bunten Schüssel beizubringen.

Dieses Lernverhalten der Hühner war ein Zufallsprodukt, während ich einfach regelmäßig mein Pferd gefüttert habe.
Es war von mir nicht so geplant.

Und ungeplantes Lernverhalten begegnet uns bei Pferden so oft!

Kleine Pause an der Bande, nachdem du dort deine Jacke ausgezogen hast?

Dein Pferd geht nur noch Schleichschritt, wenn Pferd xy auch in der Halle ist, weil ihr doch sonst auch immer beim Warmreiten im zufälligen Pas de deux quatscht?

Du treibst und treibst, aber dein Pferd geht gar nicht mehr vorwärts?

Gibt es etwas, das dein Pferd aktuell gelernt hat? Bewusst oder unbewusst?
Oder zeigt dein Pferd ein Verhalten dir gegenüber, das du dir nicht erklären kannst?

Berichte gern im Kommentar!

„Ein jeder Wunsch,wenn er erfüllt,kriegt augenblicklich Junge“Wilhelm BuschKennst du das? Du arbeitest seit Monaten mit ...
26/10/2022

„Ein jeder Wunsch,
wenn er erfüllt,
kriegt augenblicklich Junge“
Wilhelm Busch

Kennst du das? Du arbeitest seit Monaten mit deinem Pferd an irgend etwas, aber du hast das Gefühl, es funktioniert einfach nichts. Die Dressurlektion klappt einfach nicht, das Pferd galoppiert immer noch nicht von der Wiese zu dir und ist überhaupt immer mit seinen Gedanken woanders. Alle anderen haben eine viel harmonischere Beziehung zu ihrem Pferd, nur du nicht.

… Aber erinnerst du dich noch, wie du angefangen hast? Wie war dein erster Tag mit deinem Pferd? Das erste Mal Satteln? Der erste Ausritt? Das erste Mal „auf der Wiese einfangen“?

Schreibe es auf!

Schreibe auf, was geht und was nicht geht, was dir gefällt und was dir nicht gefällt.
Formuliere so genau wie möglich!

Kannst du mit deinem Pferd überall hingehen? Kannst du überall hinreiten? Gibt es Probleme, wenn auf dem Hof etwas anders ist als sonst? Muss dein Pferd beim Ausritt immer vorne/hinten/rechts oder links von einem anderem Pferd gehen, damit es ruhig bleibt?
Was ist anders, wenn du zu einer anderen als der gewohnten Zeit zum Stall kommst? Was ist, wenn du eure gewohnte Runde anders herum reitest?
Mag es überall angefasst werden? Äppelt es oft, wenn ihr etwas zusammen unternehmt?

Vielleicht denkst du, ja, ganz nett, ich mache mit ein paar Gedanken, und kann ja dann später im Kopf vergleichen.

Aber das ist schwer.
Es ist schwer, sich an vergangene Gefühlszustände zu erinnern.

Weißt du noch, wie es ist, nicht schwimmen zu können? Klar, irgendwann konntest du es nicht. Aber wie fühlte es sich an, es nicht zu können? Wie war dein Gefühl, als du ins Wasser gestiegen bist, als das Wasser immer tiefer wurde, oder als du durch das Plantschen der Anderen einen Schwapp Wasser ins Gesicht bekommen hast?

Wie war es, als du nicht Auto fahren konntest? Wie fühlte es sich an? Weißt du noch, wie du es gelernt hast? Warum brauchtest du 25 Fahrstunden? Es ist doch ganz leicht, jetzt kuppelst und lenkst du automatisch, während du noch laut zu deinem Lieblingssong mitsingst!

Wenn man etwas einmal kann, einen Zusammenhang verstanden oder eine Bewegung erlernt hat, ist es schwer, sich vorzustellen, wie es vorher war, und warum man es nicht von Anfang an konnte. Es ist ja nicht schwer, jetzt kann ich es ja!

Genauso ist es mit dem Pferd.

Vertrauen ist nichts, was von jetzt auf gleich entsteht. Selbst wenn dein Pferd spürt, dass du deine Einstellung geändert hast, wird es eine Zeit lang brauchen, bis es dir auch glaubt, dass du es ernst meinst. Es ist ein langer Prozess, bei dem man vielleicht von Zeit zu Zeit das Ziel aus den Augen verliert, weil man das Gefühl hat, nicht weiter zu kommen.

Vergleiche von Zeit zu Zeit deine Fortschritte mit deinem ersten Eintrag.

Ist es nicht gigantisch?

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=641349387361307&id=100044587532594
01/10/2022

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=641349387361307&id=100044587532594

Samstags mit Julie von Bismarck: Depressive Pferde.

Sehr oft glauben Reiter, ihre Pferde seien „ruhig und lieb“, wenn die Tiere in Wahrheit schlicht aufgegeben haben. Es gibt Studien, in welchen „in sich gekehrte“ Pferde mit normal reaktiven Tieren verglichen wurden und die Ergebnisse bestätigen etwas, das ich seit vielen Jahren zu vermitteln versuche: Nur weil ein Pferd „ruhig“ wirkt und nicht so stark auf Reize reagiert, seien dies Umweltreize, Geräusche oder taktile Reize, heißt das nicht, dass es ihm gut geht. Jedes normal gesunde Pferd wird auf ein unbekanntes, plötzliches, lautes Geräusch hin den Kopf hochnehmen, die Ohren spitzen, Aufmerksamkeit zeigen. In der Studie wurde daher mit einem ebensolchen Geräusch gearbeitet. Das Ergebnis war, dass die gesunden Pferde wie erwartet reagierten und die Stärke der Reaktion mit der Anzahl der Versuche abnahm = Eintreten einer Gewöhnung an den neuen Reiz (das Geräusch). Bei den in sich gekehrten Pferden konnte hingegen überhaupt keine Reaktion festgestellt werden, sie reagierten also so gut wie gar nicht mehr auf Reize in ihrer gewohnten Umgebung. Außerhalb dieser gewohnten Umgebung fiel ihre Reaktion auf herausfordernde Situationen viel extremer und emotionaler aus (um nicht zu sagen überschießend), als die der normal reaktiven Pferde.
Alle in sich gekehrten Pferde hatten außerdem einen niedrigen Cortisolspiegel im Blut, was interessant zu erwähnen ist, da die meisten Leser wohl einen eher hohen Wert erwartet hätten. Es ist ein Phänomen, welches man aus der Humanmedizin kennt: Bei Menschen mit anhaltenden Depressionen, psychischen Traumen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen werden fast immer niedrige Cortisolwerte gemessen. Der niedrige Cortisolspiegel ist kein sicheres Zeichen für eine Depression, aber er ist ein sicheres Zeichen dafür, dass stressauslösender Umgang/Training mit dem Pferd tiefgreifende physiologische Auswirkungen hat.
Merke: Ein niedriger Cortisolwert ist kein Beweis für die Abwesenheit von Stress. Er kann im Gegenteil auf langanhaltenden Stress hinweisen, der sich nicht abschalten lässt. Mehr dazu in Zusammenhänge im Pferd III. ©Julie von Bismarck

🎥 3 Fragen an 🎤 Fee van DaalenHeutiges Thema: Kinesiologie für Pferde 🍀🐴Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat a...
19/09/2022

🎥 3 Fragen an 🎤 Fee van Daalen

Heutiges Thema: Kinesiologie für Pferde 🍀🐴

Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch beruflich so viele tolle Menschen kennenlernen, die in der Pferdewelt einen wirklichen Unterschied machen. Sie waren und sind mir eine große Inspiration, und deshalb möchte ich dir heute und in den nächsten Wochen einige von Ihnen vorstellen. Ich hoffe, dass du aus den Kurzinterviews etwas für dich mitnehmen kannst.

Heute für dich dabei: Fee van Daalen von kinesiologie-fuer-pferde.de



https://youtu.be/KWP5rOTEjog

Hallo, ich bin Linda Schüller. Ich helfe dir, Pferdeverhalten zu verstehen und positiv zu beeinflussen, damit dein Pferd und du wieder zu einem sicheren und ...

Wie setzt du dein Pferd in Bewegung? Muss dein Pferd immer den ersten Schritt machen, weil es sonst angeblich im „Wer be...
18/09/2022

Wie setzt du dein Pferd in Bewegung?
Muss dein Pferd immer den ersten Schritt machen, weil es sonst angeblich im „Wer bewegt wen“ Spiel gewinnt?
Was tust du, um dein Pferd zu dem ersten Schritt zu veranlassen, geht deine Peitsche in die Richtung des Pferdes, auch wenn du es vielleicht nicht berührst?
Schwingst du das Seilchen in Richtung deines Pferdes, machst Druck durch Klatschen oder eine drohende Körperhaltung oder haust mit dem Stick zwischen dir und dem Pferd auf den Boden?

Oder lädst du dein Pferd zu dir ein? Gehst den ersten Schritt und fragst höflich, ob es dich begleiten mag?
Darf dein Pferd deinem Fokus folgen? Schwingt dein Seil vielleicht vom Pferd weg?

Wo liegt dein Fokus?
„Geh weg“ oder „komm her“?

Wie geht ihr beide Herausforderungen an, wie zum Beispiel eine Begegnung mit einem gruseligen Trecker während eines Spaziergangs?
Erinnerst du dein Pferd daran, dass es sich nicht so anstellen soll, weil ein Trecker schließlich keine Pferde frisst?
Oder bist du bereit, dein Pferd auch mal von rechts zu führen, um dich zwischen dein Pferd und das furchtbare Ungeheuer zu schmeißen? Damit dein Pferd sich an deiner Seite sicher fühlen kann und erkennt, dass du seine Sorgen ernst nimmst?

Kennst du die Bedürfnisse deines Pferdes und bemühst dich, sie zu erfüllen oder gibst deinem Pferd die Möglichkeit, sie selbst zu erfüllen?
Oder stehen überwiegend deine Bedürfnisse im Vordergrund?

Fragen über Fragen.

Deine Antwort macht für dein Pferd den Unterschied.

# pferdesicherführen

Das innere Bild des PferdesVor kurzem hatte ich ein Trainingsstunde mit einer Kundin, die das Verhältnis zu ihrem Pferd ...
16/09/2022

Das innere Bild des Pferdes

Vor kurzem hatte ich ein Trainingsstunde mit einer Kundin, die das Verhältnis zu ihrem Pferd bereits als sehr gut beschrieb und im Umgang auch keine Probleme hatte.
Die einzige Schwierigkeit war das Verladen, und das wollte sie nun gerne angehen.

Wir verabredeten uns also zur Vorbereitung, erst einmal ohne Hänger, um die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd abzuchecken und hier und da noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.
Meine Intention war, die Kundin auf die Vorgehensweise und die Handgriffe am Hänger vorzubereiten, damit sie dann am Anhänger ihrem Pferd die nötige Sicherheit vermitteln kann, wenn das Pferd etwas aufgeregt sein würde.

Wir testeten zunächst die Kommunikation an verschiedenen Herausforderungen; sie führte ihr Pferd durch eine Engstelle, über eine Stange, eine Plane, eine Gummimatte und so weiter. Die zwei waren wirklich schon ein tolles Team, das Pferd reagierte auf die kleinsten Signale und löste jede Aufgabe entspannt.

Dann habe ich drei Holzstangen auf den Reitplatz gelegt und meine Kundin gebeten, sich die Stangen jeweils als Anhänger- bzw. Trennwand vorzustellen und ihr Pferd dann quasi trocken zu verladen. Sie stellte sich vor, wie sie sich dem Hänger näherte, und bat ihr Pferd sie zu begleiten.

Ein kurzes Stück vor Erreichen der Stangen sagte ich „Achtung, du betrittst jetzt die Klappe“, und in diesem Moment passierte etwas für mich Undenkbares: Das Pferd verweigerte!
Dieses Pferd, das man niemals zwei mal bitten musste, das dem Menschen vertraute und ohne Druck einfach jede gestellte Aufgabe erledigte wollte plötzlich nicht mehr zwischen zwei auf dem Boden liegenden Stangen hindurch laufen.

In diesem Moment war meiner Kundin und mir unmissverständlich bewusst, wie sehr das Pferd unser Bild aufgenommen hatte. Dem Pferd war völlig klar, was wir hier gerade übten! Wir brauchten den Anhänger an diesem Tag gar nicht, das Pferd verweigerte bereits das Betreten eines imaginären Anhängers.

Wir setzten also erneut an, mit einem korrigierten inneren Bild und mit einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad: Das Pferd sollte nun nicht direkt „in den Anhänger“, sondern zunächst nur die eigentlich nicht vorhandene Rampe betreten und dort pausieren.

Gesagt, getan, und das Pferd natürlich überschwänglich gelobt. Dann unterbrachen wir unser Verladetraining mit einer anderen Übung und setzen dann erneut zum Verladen an. So konnten wir es nach und nach schaffen, das Pferd innerhalb einer Trainingseinheit in einen imaginären Anhänger zu verladen.

Es war großartig, das zu beobachten und es zeigt mir wieder einmal mehr, wie feinfühlig unsere Pferde sind und mit welchen Kleinigkeiten wir sie verunsichern können.
Ich freue mich schon auf die erste Trainingseinheit am echten Anhänger und bin sehr gespannt, wie das Pferd sich dort verhalten wird.

Hast du auch schon mal ein ähnliches Erlebnis gehabt?
Ich freue mich über deinen Kommentar.

🎥 3 Fragen an 🎤  Tina EisenbachHeutiges Thema: Reittherapie 🍀🐴Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch be...
09/09/2022

🎥 3 Fragen an 🎤 Tina Eisenbach

Heutiges Thema: Reittherapie 🍀🐴

Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch beruflich so viele tolle Menschen kennenlernen, die in der Pferdewelt einen wirklichen Unterschied machen. Sie waren und sind mir eine große Inspiration, und deshalb möchte ich dir heute und in den nächsten Wochen einige von Ihnen vorstellen. Ich hoffe, dass du aus den Kurzinterviews etwas für dich mitnehmen kannst.

Heute für dich dabei: Tina Eisenbach von Pferdefairstand- Reitpädagogik & Reittherapie für Kinder

https://youtu.be/hwsEMfWtkGk

Hallo, ich bin Linda Schüller. Ich helfe dir, Pferdeverhalten zu verstehen und positiv zu beeinflussen, damit dein Pferd und du wieder zu einem sicheren und ...

Noch kurz das Handy checken, den Hund heran rufen und dann endlich mit der Reitkollegin beimgemeinsamen Ausritt quatsche...
07/09/2022

Noch kurz das Handy checken, den Hund heran rufen und dann endlich mit der Reitkollegin beim
gemeinsamen Ausritt quatschen…

Was meinst du, wie viel Prozent deiner Aufmerksamkeit bei diesem Szenario bereits vergeben sind?

Natürlich, du kannst den Hund kurz rufen und dann nicht weiter beachten, du kannst dich mehr auf mein Pferd konzentrieren und das Gespräch mit deiner Ausreitbegleitung an zweite Stelle setzen.

Und ja, es gibt Pferde, die mit 50% deiner Aufmerksamkeit voll „funktionieren“ und in einer möglichen Stresssituation dann entspannt bleiben, wenn du mal kurz dein Aufmerksamkeitslevel erhöhst.

Aber es gibt auch die Pferde, die mehr Support von dir brauchen, die nahezu dauerhaft 100% beanspruchen, weil sie sich sonst unsicher fühlen.

Wenn diese Pferde während der ersten halben Stunde des Ausflugs mit den üblichen 50 Prozent deiner Aufmerksamkeit entspannt blieben, weil zufällig nichts Bemerkenswertes im Außen passiert ist, dann aber beim Anblick eines Treckers oder Regenschirms zu scheuen beginnen, wirst du es vermutlich sehr schwer haben, dein Pferd wieder zu entspannen.

Denn dann hat dein Pferd nicht „plötzlich“ angefangen zu spinnen, sondern du hast in den 30 Minuten zuvor bereits eure Verbindung vernachlässigt und bekommst nun etwas zeitverzögert das passende Symptom dazu präsentiert.

Bindung oder Funktion - was ist dir wichtiger?

Berichte mir gerne in den Kommentaren von euren Erlebnissen!

Aufsteigen oder „Zusteigen, zusteigen – die nächste Fahrt geht rückwärts!“„Ja, das Pferd läuft beim Aufsteigen immer los...
05/09/2022

Aufsteigen oder „Zusteigen, zusteigen – die nächste Fahrt geht rückwärts!“

„Ja, das Pferd läuft beim Aufsteigen immer los; am besten ist es, wenn Sie sich einfach schnell in den Sattel schwingen und das Ganze ignorieren.“
Diese Aussage erhielt eine Kundin beim Kauf ihres Pferdes. Sie befolgte den Ratschlag und es ging auch ein paar Monate ganz gut.
Irgendwann aber startete das Pferd nicht mehr im Schritt, sondern im Trab oder Galopp, während jemand in den Sattel steigen wollte.

Aber was bedeutet es eigentlich, wenn mein Pferd losläuft, während ich gerade aufsteigen will?

Knappe Antwort:
Ich habe nicht die Erlaubnis meines Pferdes aufzusteigen.

Das kann zum Einen daran liegen, dass ich gar nicht gefragt habe. Vielleicht habe ich das Problem gar nicht als solches erkannt oder als nicht so dramatisch empfunden. Es hat sich eben so eingebürgert, dass ich zur Reitstunde meistens spät dran bin oder mal „eben schnell“ noch ’ne Runde reiten will. Ich schwinge mich auf mein Pferd, mein Pferd geht los und ich korrigiere nicht, weil ich ja ohnehin jetzt in diese Richtung reiten wollte. Dann steige ich eben während der Fahrt zu, dann bin ich ja auch schneller am Ziel.
Schön öfter habe ich die Aussage gehört: „Mein Gott, so schlimm ist das jetzt auch wieder nicht“.

Eine andere Möglichkeit ist, dass ich mein Pferd zwar um Erlaubnis gefragt habe, es aber nein gesagt hat. Das kann natürlich einerseits z.B. mit Schmerzen im Rücken zusammenhängen, die immer dann (verstärkt) auftreten, wenn ich mein Gewicht auf den Rücken des Pferdes bringe. Es kann aber auch mit einer anderen Erfahrung zusammenhängen, die das Pferd mit dem Aufsteigen oder dem Reiten an sich verbindet. Vielleicht ist das Pferd mit meiner Art zu reiten, am Zügel zu ziehen oder meinem unruhigen Sitz nicht einverstanden. Vielleicht ist es mit meinem Trainingsplan überfordert und daher gestresst. Vielleicht hat es einfach (noch) nicht genug Vertrauen zu mir aufgebaut, als dass es mich freiwillig auf seinem Rücken dulden würde.

Welcher Grund auch hier der Auslöser für das Verhalten ist: Das Aufsteigen kann gefährlich werden!

Und diese Gefahr kann ich vermeiden!

Was kann ich also tun, um das Problem zu vermeiden, oder ein bereits bestehendes Problem zu lösen?

Ich muss meinem Pferd ganz viel Ruhe und Geduld entgegenbringen. Ich muss herausfinden, wo das Problem beginnt. Wird das Pferd unruhig, wenn ich aufsteigen will oder zeigt es schon beim Satteln Unwohlsein oder gar, wenn ich es in der Box oder auf der Wiese aufhalftern möchte? Genau an dieser Stelle muss ich ansetzen.
Erwarte ich vielleicht zu viel von meinem Pferd? Und ja, auch ein Pferd, das seit Jahren täglich geritten wird, kann mit dieser Aufgabe psychisch überfordert sein.
Vielleicht muss ich ein paar Tage oder Wochen auf das Reiten verzichten und mich vom Boden aus langsam an das eigentliche Problem herantasten.

Ich möchte, dass auch mein Pferd Spaß an meinem Hobby „Reiten“ hat.

Wie siehst du das?

.de

🎥 3 Fragen an 🎤 Sonja DibowskiHeutiges Thema: Die Komfortzone 🙏Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch b...
02/09/2022

🎥 3 Fragen an 🎤 Sonja Dibowski

Heutiges Thema: Die Komfortzone 🙏

Ich durfte in den letzten Jahren sowohl privat als auch beruflich so viele tolle Menschen kennenlernen, die in der Pferdewelt einen wirklichen Unterschied machen. Sie waren und sind mir eine große Inspiration, und deshalb möchte ich dir heute und in den nächsten Wochen einige von Ihnen vorstellen. Ich hoffe, dass du aus den Kurzinterviews etwas für dich mitnehmen kannst.

Heute für dich dabei: Sonja Dibowski von .dibowski.coaching https://www.facebook.com/sonja.dibowski.coaching

https://youtu.be/7Py6ZSM6TfQ

Hallo, ich bin Linda Schüller. Ich helfe dir, Pferdeverhalten zu verstehen und positiv zu beeinflussen, damit dein Pferd und du wieder zu einem sicheren und ...

"Mein Pferd nimmt immer alles vorweg, dabei soll es doch auf mein Kommando warten!"❓Möchtest du das wirklich❓Stell dir v...
31/08/2022

"Mein Pferd nimmt immer alles vorweg, dabei soll es doch auf mein Kommando warten!"

❓Möchtest du das wirklich❓

Stell dir vor, du trabst auf dem Zirkel und denkst "Wenn ich gleich da vorne bei X bin, galoppieren wir an" - und dein Pferd wechselt sofort in den Galopp, noch bevor du den Plan ganz zu Ende denken konntest.

Du möchtest bei A durchparieren zum Schritt, dein Pferd fällt aber schon eine viertel Zirkelrunde vorher aus dem Trab in den Schritt.

Stell dir vor, dein Pferd steht entspannt am Putzplatz, weil es entspannt ist und gerne mit dir dort steht, und nicht, weil es das Kommando "Steh!" ausführt.

Dein Pferd erkennt deine Absichten, auch oder besonders ohne Kommando.

Wie wäre es, wenn du statt der Verwendung von Kommandos deine Gedanken beobachtest, sortierst, und darüber eine ganz neue Verbindung zu deinem Pferd ermöglichst?
Und dich darüber freust, dass dein Pferd dir besser zuhört als du selbst?

Meine Empfehlung:
Probiere es doch zunächst mal mit Fragen anstelle von Kommandos.
Und ja, eine Frage darf auch mit "Nein" beantwortet werden. Auch von deinem Pferd.

"Die Studie bestätigte, dass eine kürzere Beziehung zum Besitzer, mehrere Halter bzw. Betreuer und zahlreiche Besitzerwe...
29/08/2022

"Die Studie bestätigte, dass eine kürzere Beziehung zum Besitzer, mehrere Halter bzw. Betreuer und zahlreiche Besitzerwechsel die Zurückhaltung des Pferdes gegenüber unbekannten Gegenständen und Oberflächen erhöhen und sich daher negativ auf die Mensch-Pferd-Interaktionen in neuen Situationen auswirken können, so die ForscherInnen: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass es einige Zeit dauern kann, bis sich eine positive Pferd-Mensch-Beziehung entwickelt, da sie von mehreren Faktoren geprägt wird, wie z. B. den früheren Interaktionen des Pferdes mit Menschen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Beziehungen der Tiere zu ihren menschlichen Betreuern bei der Betrachtung des Tierwohls und seiner Erforschung stärker berücksichtigt werden sollten.“"

Pferde profitieren enorm von einer stabilen, guten Langzeit-Beziehung zu einem Menschen – und zeigen bei der Begegnung mit neuen Situationen und Gegenständen deutlich weniger Stress und Zurückhaltung als Pferde mit mehreren Bezugspersonen, so eine ak...

Die Intensität von StressVor einiger Zeit habe ich eine Bekannte gebeten, Videoaufnahmen von mir für mein online Coachin...
29/08/2022

Die Intensität von Stress

Vor einiger Zeit habe ich eine Bekannte gebeten, Videoaufnahmen von mir für mein online Coaching zu machen. Ich wollte auf dem Video zeigen, wie man sich und sein Pferd auf der Wiese schützt, wenn man von der Herde oder einzelnen Pferden bedrängt wird, ohne jedoch dabei die ganze Herde in Aufruhr zu versetzen.

Ich ging also zu meiner Stute in die Herde und sie kam die letzten Schritte bis zu mir. Wie das aber immer so ist, natürlich hat das die anderen Pferde an diesem Tag überhaupt nicht interessiert und wir wurden auch nicht ansatzweise bedrängt, es wollte auch kein Pferd mit uns durch das Tor gehen oder ähnliches. Für das Video habe ich daher meine Vorgehensweise „trocken“ gezeigt und unter anderem bestimmte Bewegungen mit dem Stick gemacht.

Da aber ja nun gar kein Pferd da war, das ich mit der Bewegung hätte auf Abstand halten können, hat mein Pferd auch nicht verstanden, was ich da machte und was ich nun von ihr wollte. Da ich große Bewegungen mit dem Stick machte, dachte sie wohl, dass ich mehr Energie von ihr sehen wollte, dass sie schneller gehen oder näher kommen sollte. Das war aber kaum möglich, da ich rückwärts vor ihr ging und sie bereits – wie immer – sehr nah bei mir war.

Sie geriet also sofort in einen Konflikt, was sollte sie tun, um meiner Aufforderung nachzukommen? Sie kam etwas schneller und etwas näher als sonst, nahm gleichzeitig ihren Kopf nach oben, um der Situation zu entkommen. Während sie ihren Kopf nach oben nahm, spannte sie ihren Unterhals an und die Entspannung war dahin.

Ich habe die Vorführung natürlich sofort abgebrochen und sie konnte glücklicherweise auch sofort wieder durchatmen und entspannen, der Kopf senkte sich wieder und die Ohren schlackerten beim Gehen locker vor sich hin.

Ein anderes Beispiel:
Eine Kundin von mir hat ein sehr fein ausgebildetes Pferd und kommuniziert mit diesem über das innere Bild und das Zeigen des Sticks.
Wenn die Kundin zum Beispiel bei einer neuen Übung den Stick versehentlich 10cm weiter oben hält als üblich, ist dieses Pferd bereits gestresst. Es nimmt den Kopf hoch, der Hals verspannt sich und die feine Kommunikation beginnt zu leiden.

Bei diesen beiden Pferden kann ich einzelne Stressauslöser genau benennen, weil sie sonst entspannt sind.

Es gibt aber Pferde, die dauerhaft unter Spannung stehen weil z.B. die Haltung oder Herdenstruktur Stress begünstigt oder das Pferd in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit dem Menschen gemacht hat.
Die Besitzer solcher Pferde halten diese Spannung dann häufig für normal, weil es eben leider der überwiegende Zustand dieses Pferdes ist. Für diese Menschen ist es dann besonders schwierig, zu erkennen, was dem Pferd im Umgang nun noch zusätzlich Stress macht und was nicht.

Nicht selten wird das Stressverhalten des Pferdes dann auch mit „Feuer“ oder Ausdruck des Pferdes umschrieben. Viele dieser „feurigen“ Pferde sind aber vor allem eines: Massiv gestresst.

Beobachte Kopf- und Halshaltung, wenn du mit deinem Pferd beschäftigt bist.
Senkt es beim Putzen vertrauensvoll den Kopf oder fokussiert es irgendetwas in weiter Ferne und erduldet das Putzen lediglich?
Wie ist es beim Führen des Pferdes? Befinden sich die Augen deines Pferdes oberhalb oder unterhalb deiner Augen? Kann es dir vertrauen, dass du alle Gefahren im Vorfeld erkennst oder muss es selbst mit aufpassen?
Passt es sich deinem Tempo an oder musst du ständig irgendetwas korrigieren?

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