Balance Pads oder Matte – was ist besser? 🤷♀️
Diese Frage wird mir sehr häufig gestellt.
Grundsätzlich ist es so, dass Balance Pads und Plufsig (oder jede andere Turnmatte) instabile Untergründe sind und somit vom Prinzip her eine ähnliche Wirkung haben. Sie fördern die Eigenwahrnehmung und den Gleichgewichtssinn deines Pferdes und verbessern die Balance, stärken die Tiefenmuskulatur, verbessern die Gelenkstabilität, lösen kleine Verspannungen uvm.
Balance Pads kannst du gezielter unter einem speziellen Huf platzieren. Das macht in vielen Fällen auch durchaus Sinn.
Ich persönlich bevorzuge aber die Matte, weil ich instabile Untergründe nicht im Rahmen einer manuellen Behandlung nutze, sondern im Trainingskontext.
Ausführlich gehe ich darauf in meinem Buch, in meinen Onlinekursen und auf meinem Blog ein (Links sind in der BIO).
Welche Erfahrungen hast du bisher gemacht und was nutzt du lieber, Balance Pads oder Plufsig?
Übrigens: Wenn du auch ein Fan der Turnmatte bist, dann hab ich was für dich: In meinem Spreadshirtshop findest du das Shirt #mattenliebe 😉
#360gradpferd #sensomotorischespferdetraining #mattenliebe #sensomotoriktrainingpferd #balancepadspferd #bodenarbeit
Heute habe ich eine Trainingsidee für dich, wie du die Koordination der Vorhand und die Balance deines Pferdes verbessern kannst: Mattensteppen. :)
Diese Übung findest du auch zusammen mit anderen Ideen in einigen meiner Onlinekurse sowie in meinem Buch "Sensomotorisches Pferdetraining".
Coverfoto @andreazachrau_photography
#360gradpferd #sensomotorischespferdetraining #sensomotoriktrainingpferd #mattenliebe #pferdetrainingstipps #balancetrainingpferd #bodenarbeitmitpferd #bodenarbeit #instabileuntergründe #balancepadspferd
Die Frage, wie man es schafft, dass das Pferd von allein so motiviert wippt wie hier mein Sleipi, bekomme ich sehr oft gestellt.
Sleipis Motivation basiert auf zwei Aspekten:
👉dem extrinsischen Motivator Futter - aber ich füttere langweilige Heucobs zum Trockenfüttern und meine Pferde haben fast rund um die Uhr Heu. Das Futter ist also nicht und auf keinen Fall der Hauptantrieb -
👉und seiner intrinsischen Motivation - er LIEBT das Wippen und jeder, der ihn live erlebt, kann das bestätigen.
🐴 Das Training mit positiver Verstärkung, dem Clickertraining, motiviert die Pferde, sich selbst aktiver ins Training einzubinden. Und das ist, was du hier siehst. Sleipi macht ganz allein und von sich aus diese anstrengenden Wippbewegungen. Er macht das nicht, weil er muss oder ich ihn durch ein "Zurückschicken" (neg. Verstärkung) zu Gewichtsverlagerungen veranlasse - deutlich auch daran zu sehen, dass ich meine eigene Position zu seiner Hinterhand verlagere.
🐴 Wippen kann dein Pferd auf verschiedene Art und Weise, passiv (du bewegst die Wippe) und aktiv mit dieser Wippbewegung oder mit Gewichtsverlagerung bzw. Crunches auf der Wippe. Hierbei bewegt sich die Wippe allerdings nur nach hinten und es gibt keine fließende Wippbewegung.
Mit den Crunches haben wir gestartet und uns mit der Zeit diese fließenden Wippbewegungen erarbeitet. Ich habe Sleipi mithilfe eines Targets und Körperbändern Ideen gegeben, wie er sich alternativ bewegen und seinen Körper auf der Wippe einsetzen kann. Er hat ausprobiert und wurde in den für mich richtigen Bewegungen mit dem Clicker und dem Futter positiv bestärkt.
🐴 Ob Pferde, die konventionell mit negativer Verstärkung auf der Wippe trainiert werden ebenfalls allein so motiviert diese Bewegungen zeigen, weiß ich nicht. Ich persönlich habe so ein Pferd noch nicht gesehen - was nicht heißt, dass es das nicht gibt. Wenn dein Pferd auch rein konventionell so wippt, teil doch gern ein Video und verlink mich, dann
Trainingsidee: Mattenpodest
Das instabile Podest ist toll, um die Balance zu fördern und zu überprüfen: Hat dein Pferd nicht gelernt, sein Gewicht zu verlängern und ist sehr vorhandlastig, wird es mit der Matte nach vorn wegrutschen. Durch die Übung lernt es, sein Körpergewicht mehr nach hinten zu verlagern und sich hinten mehr zu tragen. 🐴
Diese und weitere Trainingsideen findest du in meinem Onlinekurs "Pferdetraining mit instabilen Untergründen" und in meinem Buch "Sensomotorisches Pferdetraining".
Teil gern einen Beitrag mit deinem Pferd auf dem Mattenpodest und verlink mich. Ich teile deinen Beitrag gern in meiner Story. Kommentier auch gern deine Erfahrung mit dieser Übung unter diesem Beitrag! 👋
#360gradpferd #mattenliebe #sensomotorischespferdetraining #bodenarbeitmitpferd #kreativebodenarbeit
Heute hab ich für dich eine Übung, um die Wahrnehmung und Koordination der Hinterhand zu verbessern.
Ziel ist ein "Steppen" mit der Hinterhand: Die Hinterhand soll im Wechsel von der Matte treten und wieder rauf, während die Vorhand stehenbleibt.
Diese Übung hab ich spontan eingefangen und du siehst hier unseren ersten Durchgang ever. Dafür macht der Sleipi es schon gut.
Du willst mehr Trainingsideen? Dann klick dich durch meinen Blog und folge mir bei Pinterest, wo du sehr, sehr viel Input bekommst. Wenn du noch mehr willst, habe ich verschiedene Onlinekurse für dich (z.B. Rückenfitte Pferde und Training mit instabilen Untergründen) sowie mein Buch "Sensomotorisches Pferdetraining".
Coverfoto: @andreazachrau_photography
#360gradpferd #mattenliebe #sensomotorischespferdetraining #sensomotoriktrainingpferd #koordinationstrainingpferd #körperwahrnehmungpferd #pferdetrainingstipps #bodenarbeitmitpferd
In den vergangenen Tagen habe ich sehr viele Nachrichten zu meinen Wippenstorys erhalten mit der Frage, wie groß die Wippe sei, auf der mein Sleipi wippt. 🐴
Aus diesem Grund hab ich dir diesen Vergleich zusammengestellt. Du siehst Sleipi (1,39 m großes Islandpferd mit langem Rücken) auf den Modellen 1250, 1500 und 2000.
Je kleiner das Pferd und je größer die Wippe, desto anspruchsvoller ist es, die Wippe zu bewegen. Gleichzeitig ist aber auch das Stehen auf kleinerer Fläche anspruchsvoller in Bezug auf die Balance, weil die Standfläche kleiner ist.
Meine Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Auch große Pferde passen auf die 1250 - ich erinnere mich hier zum Beispiel an einen Kurs, auf dem die Knabstrupperstute von @myhorseismyheart auf der Wippe stand. Für einen Isi reicht die Größe in der Regel aber aus. Bei einem größeren Pferd würde ich dann eher die 1500 nehmen.
Noch ein Alltagstipp aus der Praxis: Kann oder soll die Wippe nicht am Stall gelagert werden oder wird sie fürs Training zu Kunden mitgenommen, solltest du unbedingt ausmessen, welche Länge in dein Auto passt. Ich habe meine 1250 zum Beispiel am alten Stall zu Hause gelagert und sie hat "bequem" quer auf die Rückbank gepasst, ohne dass ich groß umklappen musste - wichtig, weil im Kofferraum der große Hund mitfuhr. Mit der 1500 wäre das nicht so ohne weiteres möglich gewesen. 🚗
Noch eine Erinnerung: Mit dem Code ROCKERS_KA sparst du beim Kauf deiner Wippe bei @rockers.pferdewippen 15%! (Werbung wegen Lieblingstrainingsgerät und #supportyourlocalhero - Grüße gehen rüber über die drei Felder zwischen uns 👋)
Merlin lernt Crunches
Eine meiner Lieblingsübungen im Training mit Pferden sind Crunches. Die Crunches habe ich durch Intrinzen kennen- und schätzen gelernt. Und weil ich den Effekt der Übung großartig find, empfehle ich die Crunches immer wieder – sei es in meinem Training vor Ort, wenn meine Kunden mit positiver Verstärkung arbeiten (wollen), in meinen Texten und in meinen Onlinekursen. Was die Crunches sind, welchen positiven Trainingseffekt sie haben und wie du sie deinem Pferd beibringen kannst, verrate ich dir hier 👉 https://360gradpferd.de/crunches-mit-pferd/
Sleipi probiert das Tiermoor von Sonnenmoor