07/05/2022
Osteopathie für Pferde - wann ist eine Behandlung sinnvoll?
Die Osteopathie ist eine ganzheitlich wirkende, zudem sehr sanfte und somit nachhaltige manuelle Therapiemethode. Die Pferde reagieren meist mit einer tiefen Entspannung und Losgelassenheit auf die Behandlungsgriffe. In Kombination mit der Physiotherapie ist die Wirkweise und das Anwendungsspektrum eine wahre Bereicherung für meine Arbeit an und mit den Pferden.
Neben den bekannten physiotherapeutischen Maßnahmen wie klassische Massagen, Gelenkmobilisierungen und auch Dehnungen, werden osteopathisch ebenso die Faszien, hier speziell auch alle faszialen Gürtelgefäße im Körper, das Cranium (Schädel) und Sakrum (Kreuzbein) sowie die inneren Organe (Viszera) befundet und bei vorliegenden Dysfunktionen bis in ihre physiologische Funktion bzw. Dehnungsbereitschaft begleitet. Dies ist ein entscheidender Faktor, um dem Körper seine Fähigkeit zur Selbstheilung und Regulation seiner strukturellen Prozesse wieder zu ermöglichen.
Doch welche Probleme können nun für eine Behandlung sprechen:
- Taktunreinheiten
- Steifheit und fehlendes Lösen beim Reiten & Longieren
- Asymmetrien im Gesicht/am Kopf sowie Schiefhaltungen (bspw. Schweif)
- Stellungs- und Biegungsprobleme
-häufiges Stolpern
-usw.
Manuelle Therapien sollten nicht nur bei bereits bestehenden Krankheiten zum Einsatz kommen, sondern vielmehr auch als präventive Gesundheitsvorsorge. Ich empfehle daher mindestens 2 Behandlungen im Jahr.
Eure
Verena