Grüner Zoo Wuppertal

Grüner Zoo Wuppertal Der Zoologische Garten Wuppertal ist einer der ältesten und traditionsreichsten Deutschlands. Der a Der Zoo ist ganzjährig geöffnet, geschlossen nur am 25.12. (1.

Weihnachtstag)

Internationaler Tag des Roten Pandas Zum „Internationalen Tag des Roten Pandas“ 5 Fakten zum auch Kleiner Panda oder Kat...
21/09/2024

Internationaler Tag des Roten Pandas

Zum „Internationalen Tag des Roten Pandas“ 5 Fakten zum auch Kleiner Panda oder Katzenbär genannten Raubtier:

🏵 Lebensraum: östliches Himalaya-Gebirge in Nepal, Indien, Bhutan, Myanmar und China

🏵 Nahrung: hauptsächlich Bambus, aber auch Gras und Früchte, selten Eier, Insekten und kleine Säugetiere

🏵 ist nicht mit dem Großen Panda verwandt

🏵 besitzt einen „falschen Daumen“ – ein verlängerter Handwurzelknochen, mit dem er Bambusblätter abstreifen und greifen kann

🏵 wird auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft

Hauptursache für seine Bedrohung ist der Verlust von Lebensraum, der zunehmend abgeholzt und von Straßen und Siedlungen durchschnitten wird. Auch sein schönes Fell wird dem Roten Panda zum Verhängnis. Trotz Verbote machen Wilderer immer noch Jagd auf die Tiere, um aus ihrem Fell Pelzmützen oder Pinsel herzustellen.

Der Grüne Zoo Wuppertal trägt durch koordinierte Zucht im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) zum Arterhalt bei und unterstützt gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal e.V. das Red Panda Network – eine Naturschutzorganisation, die sich für den Schutz wildlebender Roter Pandas und ihres Lebensraumes einsetzt.

Das Projektgebiet des Red Panda Networks erstreckt sich über mehr als einen Hektar Wald in Nepal. Die lokale Bevölkerung wird stark mit eingebunden, indem sie beispielsweise zu sogenannten „Forest Guardians“ ausgebildet wird, die die Habitate der Roten Pandas überwachen. Die häufig in Armut lebenden Einwohner können so ihre Lebensgrundlagen nachhaltig verbessern und werden für den Natur- und Artenschutz sensibilisiert.

Das Red Panda Network ist eines der sechs Naturschutzprojekte, die durch den Naturschutzeuro des Grünen Zoos unterstützt werden. Diese freiwillige Spende der Besucherinnen und Besucher, die beim Kauf eines Tickets für den Grünen Zoo Wuppertal auf den Eintrittspreis aufgeschlagen wird, fließt vollständig in den Natur- und Artenschutz.

Im Grünen Zoo Wuppertal leben drei Rote Pandas: Das Paar "Liam" und "Uma" und ihr drei Monate altes weibliches Jungtier, das ab und zu schon mal einen Blick aus seiner Baumhöhle wirft.

Orang-Utan Jakowina auf den Zahn gefühltAuch Zoo-Tieren bleibt manchmal der Besuch beim Zahnarzt nicht erspart. So musst...
19/09/2024

Orang-Utan Jakowina auf den Zahn gefühlt

Auch Zoo-Tieren bleibt manchmal der Besuch beim Zahnarzt nicht erspart. So mussten kürzlich unserem betagten Orang-Utan-Weibchen "Jakowina" gleich sieben Zähne gezogen werden.

Für die Behandlung wurde Jakowina per Blasrohrpfeil in Vollnarkose gelegt und eine rückwärtige Anlage des Menschenaffenhauses kurzum in eine Zahnarztpraxis umfunktioniert. Auf Einladung des Zoo-Veterinärteams nahm sich dort der Zahnarzt und Kieferchirurg Dr. Dr. Diedrich Stindt dieses ungewöhnlichen Patienten an. Dr. Stindt ist eigentlich auf menschliche Zahnprobleme spezialisiert, fühlte aber auch in der Vergangenheit schon einigen tierischen Patienten auf den Zahn.

Die Ursache der Zahnprobleme ist zum einen auf Jakowinas hohes Alter zurückzuführen. Das Menschenaffen-Weibchen ist bereits 49 Jahre alt, in der Natur muss ein Orang-Utan-Gebiss in der Regel nur 35 bis 40 Jahre halten.

Zum anderen kann eine in der Vergangenheit stark zuckerhaltige Ernährung Mitschuld an Jakowinas schlechtem Zahnstatus haben. Vor 40 bis 50 Jahren war das Wissen um die Ernährung von Orang-Utans und anderen Affen noch unvollständig. Analog zu ihrer Ernährung in der Natur wurden viele Primaten vorrangig mit Obst gefüttert. Diese im natürlichen Habitat der Menschenaffen vorkommenden Früchte weisen jedoch einen viel geringeren Zuckergehalt auf als unser Zuchtobst, wie später erforscht wurde. Da wir unser Obst lieber süß mögen, enthalten gezüchtete Früchte viel mehr Zucker als wilde Früchte. Aus diesem Grund bekommen fruchtfressende Primaten im Zoo statt Obst inzwischen hauptsächlich Salat und Gemüse, was dem Zucker- und Fasergehalt der wilden Obstsorten deutlich näher kommt. Luzerne, Äste und anderes faserreiches Futter regen die Durchblutung des Zahnfleisches an und sorgen dadurch ebenfalls für gesunde Zähne.

Neben der Zahnbehandlung wurde bei "Jakowina" noch ein Nabelbruch chirurgisch versorgt. Auch dafür waren Spezialistinnen und Spezialisten aus der Humanmedizin zu Gast. Auf die Expertise von Prof. Dr. Claus Franke, Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, und Dr. Ines Milk, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe am Sana Krankenhaus Benrath konnten auch schon andere Zoos zurückgreifen.

"Jakowina" hat sich von dem Eingriff gut erholt. In den ersten Tagen erhielt sie noch Schmerzmittel, kaute etwas zaghaft und fraß insgesamt weniger. Gemüse wird ihr stets auch weich gekocht als Alternative angeboten. Mittlerweile nimmt sie wieder ganz normal Futter auf, hält ihr Körpergewicht und bewegt sich wie eh und je mit ihrer Artgenossin "Cheemo" durch die Anlage.

Wir schaffen Platz für die Elefanten – Baubeginn von Rivers of Sulawesi In den vergangenen Monaten haben unsere beiden M...
16/09/2024

Wir schaffen Platz für die Elefanten – Baubeginn von Rivers of Sulawesi

In den vergangenen Monaten haben unsere beiden Mandschurenkraniche sowie eine Gruppe Südpudus neue Anlagen bezogen. Der Umzug der beiden Tierarten innerhalb des Grünen Zoos ermöglichte nun den Spatenstich für den Bau von „Rivers of Sulawesi“ – einer neuen Anlage für Hirscheber und Kurzkrallenotter.

Das Bauprojekt „Rivers of Sulawesi“ wird vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. aus Patenmitteln finanziert. Unter dem Motto „Wir schaffen Platz für die Elefanten“ werden damit Anlagen für Tierarten geschaffen, die für die geplante Erweiterung der Elefantenanlage aus ihren bisherigen Gehegen in neue Anlagen innerhalb des Grünen Zoos umziehen müssen.

Mit dem Projekt „Rivers of Sulawesi“ erhalten unsere Sulawesi-Hirscheber unterhalb des Vogelhauses neue, naturnahe Außenanlagen sowie einen für Besucherinnen und Besucher einsehbaren Innenbereich in der Freiflughalle des Vogelhauses. Die 3300 Quadratmeter große Anlage soll optimale Voraussetzungen für die Haltung und Zucht dieser bedrohten Tierart bieten und den Gästen des Grünen Zoos spannende Tierbeobachtungen ermöglichen. Zudem ist geplant, die Hirscheber mit Kurzkrallenottern zu vergesellschaften.

Auf dem zukünftigen Areal von „Rivers of Sulawesi“ befanden sich zuvor der Insektengarten sowie Anlagen für Südpudus und Mandschurenkraniche. Die Pudus haben inzwischen ein Gehege am Überwinterungshaus bezogen, die Mandschurenkraniche zogen in den neu gestalteten Bereich neben der Voliere für Mönchsgeier und Gaukler. Wir bitten um euer Verständnis, dass wegen der Bauarbeiten der Weg unterhalb des Vogelhauses für Zoogäste gesperrt bleibt.

15/09/2024

Zusammenführung der Löwinnen

Anfang August zog die vierjährige Berberlöwin "Amera" aus dem Walter Zoo Gossau in den Grünen Zoo Wuppertal.

Vor einigen Tagen wurde sie nun erfolgreich mit der dreijährigen Berberlöwin "Alore" zusammengeführt, die im ZOO NEUWIED geboren wurde und bereits seit November letzten Jahres im Grünen Zoo Wuppertal lebt. Zuvor haben sich die beiden Löwen-Weibchen getrennt durch ein Gitter kennenlernen können.

Wir beobachteten die Zusammenführung der beiden Löwinnen über installierte Überwachungskameras, deren Aufnahmen wir euch hier zeigen.

"Amera" und "Alore" sind mit etwas Glück in der einsehbaren Innenanlage und auf der kleinen Außenanlage für Zoogäste zu sehen. In Kürze werden die beiden Löwinnen auch gemeinsam die große Außenanlage erkunden.

Auswilderung der Moorea-BaumschneckeIm Grünen Zoo Wuppertal wird eine ganz besondere Schneckenart gezüchtet: die Moorea-...
14/09/2024

Auswilderung der Moorea-Baumschnecke

Im Grünen Zoo Wuppertal wird eine ganz besondere Schneckenart gezüchtet: die Moorea-Baumschnecke, die in der Natur durch von Menschen eingeführte Raubschnecken ausgerottet wurde. Aktuell werden 603 Moorea-Baumschnecken aus dem Grünen Zoo in ihrem natürlichen Lebensraum in Französisch-Polynesien ausgewildert – ein großer Erfolg für den Artenschutz!

Im vergangenen Jahr erhielten wir aus dem Zoo Schwerin 496 Exemplare dieser ursprünglich auf der Pazifik-Insel Moorea heimischen Baumschneckenart. Mittlerweile konnten wir zahlreiche Nachzuchten verzeichnen, sodass die Gruppe auf 1035 Individuen anwuchs. Wir freuen uns sehr, nun Exemplare für ein Auswilderungsprojekt zur Verfügung stellen zu können und auf diese Weise einen bedeutenden Beitrag zum Artenschutz zu leisten.

Vor der Auswilderung wurden exemplarisch 40 Individuen unserer Baumschnecken-Gruppe auf Infektionserreger untersucht. Anfang vergangener Woche wurden die 603 Schnecken dann in den Zoo Schwerin gebracht, von wo aus das Auswilderungsprojekt startete. Auch der London Zoo und der ARTIS Zoo Amsterdam haben Moorea-Baumschnecken, Weiße Baumschnecken sowie Polynesische Baumschnecken für das Projekt zur Verfügung gestellt, das vom ZSL London Zoo koordiniert wird. Auch das Europäische Ex-Situ-Programm (EEP), das die Zucht und Haltung in Europa koordiniert, wird vom Zoo London geführt.

Am 10. September reisten die Baumschnecken auf die Insel Tahiti, wo sie am nächsten Morgen wohlbehalten eintrafen und zunächst einmal mit Futter versorgt wurden. Zwischen dem 16. und 24. September wird dann die Auswilderung auf der Insel Moorea, die sich direkt neben Tahiti im Südpazifik befindet, stattfinden. Insgesamt ist geplant, 5631 Baumschnecken aus 12 Arten auszuwildern.

Eine Auswilderung macht nur Sinn, wenn auch sicherer Lebensraum vorhanden ist. Auf der Insel Moorea gibt es mittlerweile große raubschneckenfreie Gebiete, die eine Wiederansiedlung verschiedener Baumschneckenarten ermöglichen.

Das Auswilderungsprojekt wird wissenschaftlich begleitet. Um Aufschluss über den Erfolg des Projektes zu erhalten, wurden die Schneckenhäuser jeder einzelnen Baumschnecke zuvor mit Neonfarbe markiert. Auf diese Weise können die ausgewilderten Exemplare leicht identifiziert und gezählt werden.

Im Grünen Zoo Wuppertal wird die Zucht der Moorea-Baumschnecken fortgesetzt, um die Reservepopulation in menschlicher Obhut weiter zu stärken und in Zukunft erneut Schnecken für das Auswilderungsprojekt, das vom Grünen Zoo auch finanziell unterstützt wird, zur Verfügung stellen zu können. Der Großteil der Tiere wird hinter den Kulissen in speziellen Zuchtterrarien gehalten. Eine kleine Gruppe ist aber auch im Terrarium des Grünen Zoos für Zoogäste zu sehen.

13/09/2024

Bereits Anfang Juli ist dem Grünen Zoo Wuppertal ein wichtiger Zuchterfolg gelungen. Zum ersten Mal hat ein Hyazinth-Ara-Paar erfolgreich hinter den Kulissen von Aralandia gebrütet und ein Jungtier aufgezogen. Das junge Vogelpaar brütete im Laufe der letzten Monate bereits zweimalig, hatte jedoch bisher keinen Erfolg bei der Aufzucht der Küken. Das wird von unerfahrenen Elterntieren regelmäßig berichtet, sodass davon auszugehen ist, dass die notwendigen Kompetenzen von den Papageien erst erlernt werden müssen. Das jetzige Küken ist wohlauf und wird von beiden Eltern regelmäßig gefüttert.

Mit bis zu einem Meter Länge sind Hyazinth-Aras die größten Papageien der Welt. Die blauen Vögel werden zum einen wegen ihres Fleisches und ihrer Federn bejagt und zum anderen werden oft ihre Nester geplündert, um die Jungtiere für sehr viel Geld illegal als Haustiere zu verkaufen. Außerdem macht ihnen der Lebensraumverlust zu schaffen sowie Konflikte mit der Landwirtschaft, wenn sie auf bewirtschafteten Feldern Nahrung suchen. Zudem werden immer mehr Wälder in Südamerika abgeholzt, sodass es an alte Bäume mit einem entsprechenden Stammdurchmesser fehlt, welche die großen Vögel brauchen um ihre Bruthöhlen bauen zu können.

Hyazinth-Aras gehören zu den am meisten bedrohten Großpapageien Südamerikas. Von den neunzehn bekannten Ara-Arten ist mehr als die Hälfte bedroht oder bereits vom Menschen ausgerottet. Darum leisten der Grüne Zoo Wuppertal und der Zoo-Verein Wuppertal e.V. ihren Beitrag zum Erhalt dieser faszinierenden Vögel. Die begehbare Freiflug-Voliere Aralandia ist das bisher größte Bauprojekt von Zoo und Zoo-Verein. Zum Bau hat der Zoo-Verein Wuppertal e.V. 6,4 Mio. Euro beigetragen.

In Aralandia haben die bisher unverpaarten Hyazinth-Aras aus dem EAZA Ex-Situ Programme (EEP/früher Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) die Möglichkeit, sich selbst einen Partner zu suchen. Das funktioniert über moderne Technik. Alle Papageien sind mit Sendehalsbändern ausgestattet und werden rund um die Uhr getrackt. Dadurch lässt sich ermitteln, welche Aras besonders viel Zeit miteinander verbringen und damit ein potenzielles Paar darstellen. Der Grüne Zoo, der gemeinsam mit dem Zoo Zürich das Zuchtprogramm leitet, erhofft sich dadurch bessere Zuchterfolge für die gefährdete Art, was durch den Schlupf und die Aufzucht des Kükens eine erste Bestätigung gefunden hat.

Der Ex-Situ-Artenschutz, der hier betrieben wird, ist ein wichtiger Teil zum Schutz der Hyazinth-Aras. Es bedarf allerdings ebenso der Natur- und Artenschutzprojekte vor Ort. Deswegen wird zum einen die Loro Parque Fundación unterstützt. Zum anderen beteiligt sich der Grüne Zoo durch den Naturschutzeuro, der Ende Mai eingeführt wurde, beim Instituto Arara Azul. Bei beiden Projekten wird im Ursprungshabitat der Tiere nicht nur direkter Artenschutz durch das Angebot von Nistkästen und die Untersuchung von Küken betrieben, sondern auch indirekter Artenschutz durch den Einbezug und die Bildung der lokalen Bevölkerung.

NRW-PartnerzootagAm Sonntag, dem 15. September findet wieder der NRW-Partnerzootag statt. Gegen Vorlage einer gültigen J...
12/09/2024

NRW-Partnerzootag

Am Sonntag, dem 15. September findet wieder der NRW-Partnerzootag statt. Gegen Vorlage einer gültigen Jahreskarte oder eines Fördervereinsausweises von einem der NRW-Partnerzoos, erhaltet ihr an diesem Tag freien Eintritt in allen 12 NRW-Partnerzoos.

Zu den NRW-Partnerzoos gehören:
Der Grüne Zoo Wuppertal, Zoo Duisburg, Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen, Zoo Dortmund, Zoo Krefeld, NaturZoo Rheine, Tierpark Bochum, Tierpark Hamm, Kölner Zoo, Aachener Tierpark, Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf und Allwetterzoo Münster.

Tag der Netzpatinnen und Netzpaten von AralandiaBitte beachtet bei den Planungen eures Zoobesuches, dass unsere große Fr...
11/09/2024

Tag der Netzpatinnen und Netzpaten von Aralandia

Bitte beachtet bei den Planungen eures Zoobesuches, dass unsere große Freiflugvoliere ARALANDIA am Freitag, dem 13. September ganztägig wegen einer Veranstaltung geschlossen bleibt. Der Besuch der Voliere ist an diesem Tag ausschließlich den geladenen Netzpatinnen und Netzpaten vorbehalten.

Die 2021 eröffnete Anlage ARALANDIA für Hyazinth-Aras, Chileflamingos, Sonnensittiche und Südpudus ist eines der zahlreichen Bauprojekte, die der Zoo-Verein Wuppertal e.V. im Grünen Zoo Wuppertal finanziert und umgesetzt hat.

Mit etwa 6,3 Millionen Euro ist ARALANDIA das bislang größte Projekt des Zoo-Vereins. Mehr als 500 Netzpatinnen und Netzpaten unterstützten das Projekt, indem sie eine symbolische Patenschaft für ARALANDIA übernahmen.

Ihr wollt auch Mitglied im Zoo-Verein Wuppertal werden und auf diese Weise den Grünen Zoo unterstützen? Weitere Informationen sowie die Beitrittserklärung findet ihr unter: www.zoo-verein-wuppertal.de


Abschied von Seelöwe MyloLeider müssen wir euch mitteilen, dass unser Kalifornische Seelöwenbulle „Mylo“ überraschend ve...
10/09/2024

Abschied von Seelöwe Mylo

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unser Kalifornische Seelöwenbulle „Mylo“ überraschend verstorben ist. Der 16 Jahre alte Seelöwe war den Wuppertaler Besucherinnen und Besuchern bestens bekannt und bei den kommentierten Fütterungen in der Anlage sorgte das Auftreten des fast 250kg schweren Tieres regelmäßig für Aufsehen. Die Seelöwengruppe und das Tierpflegeteam verlieren mit ihm einen sehr verträglichen und gelehrigen Bullen, der im Grünen Zoo Wuppertal Vater von 23 Seelöwen wurde, die inzwischen in ganz Europa vertreten sind.

Ende letzter Woche traten bei „Mylo“ erstmals kurze Anfälle mit Ohnmacht und z.T. Muskelkrämpfen auf. Zwischen diesen Episoden waren sein Allgemeinbefinden und Appetit völlig ungestört. Trotz eines prompten Therapiestarts verstarb das Tier dann unerwartet in der Nacht vom 8. auf den 9. September.

Der Tierkörper wurde gestern in die Veterinär-Pathologie der Gießener Uniklinik gebracht, wo nach einem CT des Schädels eine vollständige Sektion des Tierkörpers vorgenommen wurde. Bei der Anfallsdiagnostik kommen grundsätzlich viele verschiedene Ursachen in Frage. Da einige der zahlreichen Untersuchungen mehrere Wochen dauern, gibt es zur Zeit noch keine Antwort auf die Frage, wodurch die Anfälle ausgelöst wurden.

Erster Besuch der Tierärztin beim Panda-Nachwuchs: Es ist ein Weibchen Im Alter von knapp drei Monaten stand heute beim ...
09/09/2024

Erster Besuch der Tierärztin beim Panda-Nachwuchs: Es ist ein Weibchen

Im Alter von knapp drei Monaten stand heute beim Nachwuchs der Roten Pandas der erste Besuch der Zootierärztin auf dem Programm. Dabei konnte auch das Geschlecht bestimmt werden: Es handelt sich um ein weibliches Jungtier.

Neben den ersten Impfungen erhielt das 1,1 Kilogramm schwere Jungtier zur individuellen Kennzeichnung einen reiskorngroßen Transponder-Chip unter die Haut gesetzt. Dieser Chip enthält einen mehrstelligen Code, der mit einem speziellen Lesegerät erfasst werden kann.

Das junge Weibchen kam am 21. Juni im Grünen Zoo zur Welt und ist der erste Nachwuchs seiner Eltern "Uma" und "Liam". Nach dem kurzen Gesundheitscheck wurde es zügig wieder in seine vertraute Höhle gesetzt. Jungtiere der Roten Pandas bleiben rund drei Monate lang in ihrer Wurfhöhle, bis sie diese für erste Ausflüge verlassen. Jetzt wird es also nicht mehr lange dauern, bis das kleine Panda-Weibchen bei seinen ersten Erkundungstouren außerhalb der sicheren Höhle beobachtet werden kann.

Forschung im Zoo: Tetanus-Impfstudie bei ElefantenDie wissenschaftlich geführten Zoos Europas haben sich drei großen Zie...
07/09/2024

Forschung im Zoo: Tetanus-Impfstudie bei Elefanten

Die wissenschaftlich geführten Zoos Europas haben sich drei großen Zielen verschrieben: Artenschutz, Bildung und Forschung. Der Grüne Zoo Wuppertal war an der Gründung des europäischen Zooverbands und damit an der Festlegung dieser übergeordneten Ziele maßgeblich beteiligt und fühlt sich ihnen seit jeher verpflichtet. Forschung im Zoo ist vielfältig: die Sammlung genetischer Proben oder die Erfassung spezifischer Tierdaten gehört ebenso dazu wie die Erprobung tiermedizinischer Behandlungen.

Im Elefantenhaus des Grünen Zoos ist im Jahr 2022 ein junger Elefantenbulle an Tetanus verstorben – für das Zoo-Team ein tragischer Fall und für die Fachwelt ein Novum. Bis dahin war wissenschaftlich nicht geklärt, ob Afrikanische Elefanten an dieser Infektion erkranken können – nach umfangreicher diagnostischer Aufarbeitung dieses Falls gab es schließlich traurige Gewissheit. Aus dieser Erfahrung das Maximum an Lehren für die Zukunft herauszuholen und weitere Infektionen in der Population zu verhindern, war von da an die Motivation.

Die Impfung von Afrikanischen Elefanten gegen Tetanus war bisher nicht empfohlen worden, denn es liegen keinerlei Daten zur Verträglichkeit, Wirksamkeit und zum Impfintervall bei dieser Tierart vor. Das Veterinärteam und der Forschungskurator des Zoos mobilisierten die gesamte europäische Zoogemeinschaft und gewannen zahlreiche Elefantenhalter für die Teilnahme an einer Impfstudie. Ein großes Veterinärlabor und ein Impfstoffhersteller beteiligten sich an dem Projekt und nach monatelanger Vorbereitung ging die Studie Anfang 2024 in die praktische Phase. Von jedem teilnehmenden Elefanten werden Daten über seine medizinische Vorgeschichte gesammelt, mehrere Blutentnahmen vor und nach der ersten und zweiten Impfung durchgeführt und etwaige Reaktionen auf die Impfungen dokumentiert.

Blutentnahmen finden im Rahmen des Medical Trainings in den Zoos ohne Sedation oder gar Narkose statt. Im täglichen Training ist die Blutentnahme für unsere Elefanten eine gewohnte Routinemaßnahme – stressfrei und gefahrlos für Tier und Mensch. Das Labor misst die Antikörperspiegel zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach der Impfung – so kann am Ende die Frage geklärt werden, wie gut und wie lange ein Tier nach der Impfung gegen Tetanus geschützt ist, und in welchem Abstand die Injektion wiederholt werden muss. Auch allgemeine Blutwerte zur Überwachung des Gesundheitsstatus der teilnehmenden Tiere werden untersucht. Wärmebildaufnahmen geben Hinweise auf die Verträglichkeit des Impfstoffs im Muskelgewebe (siehe Bild) und das Verhalten der Tiere in den Tagen nach der Impfung wird genau beobachtet.

Nach Abschluss der Studie werden alle Daten in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht und die Impfempfehlungen für Elefanten in Europäischen Zoos können auf Grundlage dieser fundierten Untersuchungen angepasst werden. Auch in der Wildbahn, beispielsweise der Versorgung von verletzten Elefanten, kann die Spritze in Zukunft Leben retten – so bleibt der Wuppertaler Elefant „Tsavo“ hoffentlich der erste und letzte Tetanusfall.

Text: Dr. Lisa Grund


̈rmedizin

Na, wer schaut denn da heraus? Neues vom Panda-Jungtier Am 21. Juni gab es erstmals Nachwuchs bei den Roten Pandas im Gr...
04/09/2024

Na, wer schaut denn da heraus?
Neues vom Panda-Jungtier

Am 21. Juni gab es erstmals Nachwuchs bei den Roten Pandas im Grünen Zoo. Das neunjährige Weibchen "Uma" kümmert sich vorbildlich um ihr erstes Jungtier, das sich augenscheinlich bestens entwickelt.

Das Junge hält sich ausschließlich in seiner Wurfhöhle auf, schaut mittlerweile jedoch ab und an, wie auf dem Foto zu sehen, neugierig aus dieser heraus. Mit ganz viel Glück können Besucherinnen und Besucher also nun einen ersten Blick auf den Nachwuchs werfen.

"Uma" wechselte in den letzten Wochen mehrmals die Wurfhöhle, indem sie ihr Jungtier vorsichtig über die Anlage trug. Jetzt wird es nicht mehr lange dauern, bis das Kleine seine ersten eigenen Erkundungstouren außerhalb der sicheren Höhle unternehmen wird. Um die Aufzucht nicht zu stören, hielt das Zooteam viel Abstand zu Mutter und Jungtier. Bald steht jedoch die erste Impfung an, bei der dann auch das Geheimnis um das Geschlecht des jungen Pandas gelüftet werden kann.

Rote Pandas, auch Kleine Pandas oder Katzenbären genannt, besiedeln die Wälder an den Hängen des Himalaya-Gebirges. Aufgrund von Lebensraumzerstörung und Wilderei sind die Bestände des Roten Pandas in seinem natürlichen Lebensraum bedroht. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird er als „stark gefährdet” eingestuft.

Der Grüne Zoo Wuppertal beteiligt sich am Europäischen Ex-Situ-Programm (EEP) für den Roten Panda und leistet mit dem Nachwuchs einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Tierart. Zudem unterstützt der Grüne Zoo gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal e.V. das Naturschutzprojekt Red Panda Network , das sich für den Erhalt wildlebender Roter Pandas und ihres Lebensraumes einsetzt.

Das Red Panda Network ist eines der sechs Naturschutzprojekte, die durch den Ende Mai im Grünen Zoo eingeführten Naturschutzeuro unterstützt werden. Durch diese freiwillige Spende der Zoobesucherinnen und Zoobesucher konnten seit der Einführung bereits 43.900 Euro für den Naturschutz eingenommen werden.

Tag des FeuersalamandersHeute wird zum zweiten Mal der Ehrentag des Feuersalamanders begangen.Wie viele heimische Amphib...
03/09/2024

Tag des Feuersalamanders

Heute wird zum zweiten Mal der Ehrentag des Feuersalamanders begangen.

Wie viele heimische Amphibien benötigt auch der Feuersalamander (Salamandra salamandra), Deutschlands größter Schwanzlurch, Hilfe! Obwohl der Feuersalamander das größte Verbreitungsgebiet der europäischen Landsalamander aufweist, bekannt ist wie ein „bunter Hund“ und mit einer beeindruckenden Größe von bis zu 20 Zentimetern aufwarten kann, geht es ihm an den Kragen.

Bedroht wird der lackschwarze Lurch durch den gefürchteten sogenannten „Salamanderfresser“ oder der „Salamanderpest“. Dabei handelt es sich um eine meist rasch tödlich verlaufende Pilzerkrankung, hervorgerufen durch eine relativ neue Art eines pathogenen Töpfchenpilzes (Batrachochytrium salamandrivorans), kurz Bsal genannt, der speziell Schwanzlurche befällt. Genau am 3. September 2013 wurde der für Amphibien lebensgefährliche Pilz erstmals wissenschaftlich beschrieben. Daher wurde der 3. September im vergangenen Jahr vom Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf zum „Tag des Feuersalamanders“ ernannt – um der Gefahr etwas Positives entgegen zu setzen.

Im April diesen Jahres wurde Feuersalamander.NET gegründet – ein Netzwerk zum Schutz des schwarz-gelben Sympathieträgers. Der Grüne Zoo Wuppertal und der Zoo-Verein Wuppertal e.V. beteiligen sich an diesem Netzwerk mit dem „Archeprojekt Feuersalamander“ – ein Schutz- und Erhaltungszuchtprogramm für den Feuersalamander im Bergischen Land. Dazu werden Tiere der Natur entnommen, auf Bsal getestet und gegebenenfalls mittels Wärmebehandlung therapiert. Gesunde Tiere werden unter sicheren Bedingungen nachgezüchtet, um eine Reservepopulation in menschlicher Obhut aufzubauen, die später wieder ausgewildert werden kann.

Das Archeprojekt Feuersalamander ist Teil des LARS-Projektes (Lokaler Amphibien- und Reptilienschutz), das sich nicht nur für Feuersalamander einsetzt, sondern auch um den Schutz von anderen heimischen Amphibien und Reptilien bemüht. Das LARS-Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Grünen Zoo mit der Bergische Universität Wuppertal, dem NABU Wuppertal, dem BUND Wuppertal und den Kalkwerke Oetelshofen .

Das LARS-Projekt ist eines der sechs Natur- und Artenschutzprojekte, das durch den heute vor 100 Tagen im Grünen Zoo eingeführten freiwilligen Naturschutzeuro unterstützt wird. Durch diese freiwillige Spende der Zoobesucherinnen und Zoobesucher konnten bereits 43.900 Euro für den Naturschutz eingenommen werden.

Foto: Benny Trapp

100 Tage Naturschutzeuro Am 27.05.2024, also heute vor einhundert Tagen, hat der Grüne Zoo Wuppertal den Naturschutzeuro...
03/09/2024

100 Tage Naturschutzeuro

Am 27.05.2024, also heute vor einhundert Tagen, hat der Grüne Zoo Wuppertal den Naturschutzeuro eingeführt. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Spende der Besucher*innen über einen Euro, der mit dem Ticket abgerechnet wird. Mit dem Geld werden weltweit sechs Naturschutzprojekte unterstützt.

Durch den Naturschutzeuro konnten in den vergangenen einhundert Tagen bereits 43.900 Euro für den Naturschutz eingenommen werden. Obwohl die Abgabe freiwillig ist und von den Besucher*innen aktiv abgewählt werden kann, ist die Akzeptanz sehr hoch und tendenziell steigend. Während im ersten Monat rund 80 % der zahlenden Gäste vor Ort den Naturschutzeuro gezahlt haben, ist die Zahl in der Zwischenzeit auf über 90 % gestiegen.

Es ist äußerst erfreulich, dass sich so viele Gäste dazu entscheiden, durch ihren Zoobesuch auch den In-Situ-Artenschutz, also den Natur- und Artenschutz im angestammten Lebensraum der Tiere, zu unterstützen.

Von der heimischen Wupper über die Savannen Afrikas und die tropischen Regenwälder Südostasiens und Südamerikas bis in eisige Gefilde der Antarktis werden ausgewählte Projekte unterstützt. Nähere Informationen zu den einzelnen Naturschutzprojekten findet ihr hier: https://www.wuppertal.de/microsite/zoo/arten--und-naturschutz/inhaltsseiten-arten--und-naturschutz/naturschutzprojekte_520207.php

Als Startaktion haben alle Gäste ein Naturschützer*innen-Armband bekommen. Diese Armbänder gibt es in zwei verschiedenen Größen und jeweils als „Naturschützer“ und „Naturschützerin“. In ihren sechs Farben und mit den sechs verschiedenen dazugehörigen Tierlogos stehen sie jeweils für eines der Naturschutzprojekte.

Diese Armbänder können auch käuflich in den Kiosken der Zoo-Service GmbH und in der Zoo-Truhe erworben werden. Dort haben sie sich schnell als der meistverkaufte Artikel etabliert und helfen so, die Botschaft, die der Zoo darüber transportieren will, immer weiter zu verbreiten. Es wurden bereits mehr als 5.400 Armbänder verkauft. Auch die Gewinne, die durch den Verkauf erzielt werden, fließen in den Natur- und Artenschutz.

Bei aller Freude ist der Hintergrund des Naturschutzeuros natürlich ein ernster. Weltweit sind immer mehr Arten vom Aussterben bedroht. Der Grüne Zoo Wuppertal freut sich allerdings dazu beizutragen, die Situation wieder zu verbessern. Und alle Besucher*innen, die den Naturschutzeuro bezahlen, entscheiden sich aktiv dafür, dabei mitzuwirken!

02/09/2024

Badespaß mit Tigerin Tullia

Was viele nicht wissen: Im Gegensatz zu den meisten anderen Katzen sind Tiger nicht wasserscheu, sondern können ausgezeichnet schwimmen. Auch unsere beiden Sibirischen Tiger im Grünen Zoo lieben das Wasser. Hier suchte Tigerin "Tullia" eine Abkühlung.

01/09/2024

Wir freuen uns sehr, über eine besondere Zusammenarbeit zu berichten: Unsere Seifenwerkstatt hat speziell für Grüner Zoo Wuppertal Blockseifen mit dem Zoo-Logo produziert! 🐧🦁🌿

Diese Woche fand die persönliche Übergabe der Seifen statt. Zwei Mitarbeiter der Werkstatt überreichten stolz den neuen Produktaufsteller, der in Zukunft im Zoo-Shop zu finden sein wird. Ab sofort sind die besonderen Seifen nur dort erhältlich!! 🛍️

Schaut vorbei und holt euch ein Stück handgefertigte Qualität mit echtem Zoo-Flair! 💚

Neues vom Königspinguin-Nachwuchs Unsere beiden Königspinguin-Küken entwickeln  sich gut und werden fürsorglich von ihre...
29/08/2024

Neues vom Königspinguin-Nachwuchs

Unsere beiden Königspinguin-Küken entwickeln sich gut und werden fürsorglich von ihren Eltern versorgt. Das am 7. August geschlüpfte Küken ist bereits schon so groß, dass es unter der Bauchfalte seiner Eltern kaum noch Platz findet. Der kleine Königspinguin trägt inzwischen auch das typische braune Daunengefieder, das ihn gut vor der Kälte schützt. Deshalb muss er nicht mehr ständig gewärmt werden.

Adresse

Hubertusalle 30
Wuppertal
42117

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 18:00
Dienstag 09:00 - 18:00
Mittwoch 09:00 - 18:00
Donnerstag 09:00 - 18:00
Freitag 09:00 - 18:00
Samstag 09:00 - 18:00
Sonntag 09:00 - 18:00

Telefon

+492025633600

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