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Die Kollegin drückt es perfekt aus. 🙈
12/03/2024

Die Kollegin drückt es perfekt aus. 🙈

Im Dressursport versteht man nicht, warum man so in der Kritik steht - es sei doch “nicht alles schlecht”. Die bösen Tierschützer und Wendy-Reiter. Dabei demontiert. Es ist doch ganz einfach: Erst wurden Zwangsmaßnahmen wie „Rollkur“/„LDR“, mit denen in den schwersten Dressurprüfungen startende Reiter offenbar die fehlende, gründliche, Jahre dauernde Ausbildung ihrer Pferde zu kompensieren suchen, von den wichtigsten Pferdesportverbänden ganz unumwunden zu anerkannten „Trainingsmethoden“ erklärt, dann Lektionen zur Überprüfung reeller Losgelassenheit und Ausbildung gestrichen.  
Im Umkehrschluss bedeutet das: Wer es einmal in LK1 geschafft hat, kann erfolgreich alle bedeutenden Turniere der Welt bestreiten, denn in der schwierigsten Klasse sind nicht vorhandene Losgelassenheit und erzwungene Bewegungen unter Hochspannung nicht nur vollkommen legitim, sondern werden auch mit Höchstnoten belohnt.
Manchmal wünschte ich, einige der alten Ausbilder würden sich auf den internationalen Turnierplätzen einfinden, zum Beispiel als Richter. Es würden nicht viele Reiter auf ihren Pferden sitzen bleiben dürfen und der donnernde Anpfiff, der dem Verweis vorausginge, würde sich so manchem „Reiter“ derart einprägen, dass er das Reiten an den Nagel hängen würde.
Kurzum: Feines Reiten mit unsichtbaren Hilfen ist nun nicht unbedingt das, woran man heute beim Anblick schmerzverzerrter Pferdegesichter, auf Anschlag stehender Kandaren und verzweifelt schlagender Schweife im „Dressursport“ zuallererst denkt.
Dies ist allein jenen „Reitern“ zu zuschreiben, die reelle Ausbildung durch abscheuliche „Trainingsmethoden“ ersetzen, und den Verbänden, welche diese Art der „Reiterei“ schützen und fördern, indem sie die Anforderungen der mangelhaften und viel zu schnellen Ausbildung der Pferde und Reiter anpassen, statt endlich wieder zu einer adäquaten und verbindlichen Ausbildung zurückzukehren.
Es ist schon einigermaßen absurd. Alle Reiter, die ihre Pferde als Freunde und Reiten als die oben beschriebene Kunst betrachten, hätten deutlich mehr Anlass, sich bei denjenigen zu beklagen, die dieses schwer zu neutralisierende Bild nach außen vermitteln. ©Julie von Bismarck

Liebe Leser, ich hoffe, Ihr seid noch da, denn ich weiß: Ich habe lange nichts geschrieben oder veröffentlicht. Das lieg...
09/02/2024

Liebe Leser, ich hoffe, Ihr seid noch da, denn ich weiß: Ich habe lange nichts geschrieben oder veröffentlicht. Das liegt daran, dass es mir lange nicht gut ging. Vor zwei Wochen nun hatte ich eine größere OP und befinde mich in der Reconvaleszenz. Hoffentlich geht es nun flott aufwärts. Aber nachdem ich mich nun etwas erholt habe, kommt hier nochmal eine kleine Geschichte... Viel Spaß beim Lesen. Ich schenke sie Euch heute ganz... aber vielleicht wollt Ihr ja dennoch mal auf meiner Webseite VetiLeaks vorbeischauen? Ich würde mich freuen. Einfach .de dahinter und loslegen... Viel Spaß mit...

Bitte was???

Diese kleine Geschichte ist schon eine Weile her, aber ich habe sie noch gut in Erinnerung. Es war nämlich glaube ich das Peinlichste, was mir je mit einem Kunden passiert ist.
Ich hatte damals zwei sehr fellstarke Hunde – Australian Shepherds nämlich. Die ältere der beiden – sie wäre heute 16 Jahre alt – war damals schon kastriert. Leider führt das oft dazu, dass das Fell bei Aussies sich negativ verändert, dichter wird und der Fellwechsel nicht mehr problemlos funktioniert. Somit trug meine alte Dame immer einen dichten Pelz, der ihr bei Sommerhitze das Leben schwer machte. Deshalb hatte ich mir angewöhnt, beiden Hunden das Fell am Bauch kurz zu scheren, wenn es länger heiß war. So bekamen sie automatisch etwas Kühlung, wenn sie sich an schattige Orte legten.

Der Sommer des Jahres, in dem meine kleine Geschichte passierte, war besonders heiß. Temperaturen um die 40 Grad Schatten sorgten dafür, dass meine alte Hundedame den ganzen Tag hechelte und sich kaum bewegen wollte. Leider ist sie auch sehr wasserscheu. Um das Planschbecken, das ich zum Kühlen aufgestellt hatte, machte sie einen großen Bogen. Also scherte ich ihr das Fell am Bauch wieder kurz und legte ab und an kühlende Tücher auf, was ihr half. Doch egal, wie heiß es ist, ich muss natürlich arbeiten. Also sauste ich wie immer zwischen Familie und Praxis hin und her, um allen gerecht zu werden, als mich eine SMS erreichte. Sie kam von einem Kunden, den ich auch locker von früher kenne. „Hallo“, stand da, „mein Hund kämpft ziemlich mit der Hitze. Was kann ich ihm Gutes tun, um ihm das Leben zu erleichtern?“

Leider habe ich wie viele Menschen den Zwang, solche Messages sofort zwischen Tür und Angel zu antworten, anstatt mir ein paar Minuten Zeit zu nehmen. Ich saß bereits im Auto auf dem Weg zu einem Pferdepatienten, als mich die SMS erreichte. Also tackerte ich flott im Zweifinger-System zurück: „Ich schere meinen beiden Hunden im Sommer immer den Bauch, das kühlt so schön beim Liegen.“ Handy weg gesteckt, SMS vergessen und losgedüst.
Erst Stunden später kam ich zurück in die Praxis. Das Wartezimmer war gut besetzt, eine volle Sprechstunde wartete auf mich. Schnell schaute ich beim Betreten der Praxis auf mein Handy und stutzte über die Antwort des Kunden auf meinen gut gemeinten Rat. Da stand nur: „😳???“ Verwirrt scrollte ich nach oben und überflog meine Nachricht an ihn. Aber da stand gar nicht das, was ich geschrieben hatte. Die automatische Worterkennung hatte meinen Text ein wenig verändert – fatal verändert. Statt meinem Text „Ich schere meinen beiden Hunden im Sommer immer den Bauch, das kühlt so schön beim Liegen“ stand da jetzt: „Ich schere meinen beiden Jungs im Sommer immer den Bauch, das kühlt so schön beim Lieben“. Im ersten Moment blieb mir die Spucke weg, dann musste ich so herzhaft lachen, dass meine Kunden im Wartezimmer mich verwundert anstarrten. Doch ich konnte gar nicht mehr aufhören – die Mischung aus Scham für meine wirklich nicht jugendfreie Nachricht und die Komik der Situation führten zu wahren Lachsalven. Man muss dafür vielleicht wissen, dass ich wirklich zwei Jungs haben – nämlich meine beiden Söhne. Bildlich vorgestellt macht das meine Nachricht zu einem Sexualverbrechen. Nach wenigen Minuten liefen mir die Tränen die Wangen runter und ich bekam keine Luft mehr. Endlich konnte ich mich beruhigen. Nun war meinen Kunden natürlich eine Erklärung schuldig und ich erzählte die Geschichte genauso, wie sie sich zugetragen hatte. Das sorgte für richtig gute Stimmung im Wartezimmer und mein erster und vorerst letzter Auftritt als Stand UP Comedian war ein voller Erfolg.

Natürlich rief ich den Kunden an und erklärte ihm mein seltsames Statement, bevor ich mit der Sprechstunde begann. Auch er lachte herzhaft und nahm meinen Rat gern an – den mit den Hunden, nicht den mit den Jungs. Ich aber nahm mir vor, in Zukunft immer nochmal zu lesen, was ich schreibe – bevor ich es verschicke. Das habe ich dann natürlich schnell wieder vergessen und immer noch versende ich ab und an aus Versehen absolut kryptische Nachrichten mit merkwürdigen Wortkombinationen. Ich habe noch keinen Schalter gefunden habe, um die automatische Worterkennung auszuschalten – wäre ja auch langweilig, oder? Aber eine so peinliche Geschichte ist mir zum Glück nie wieder passiert.

GESCHENKE ❤️ Im Sinne der Weihnacht und im Namen meines Teams der Tieerarztpraxis am Turm mache ich hiermit einen Gesche...
19/12/2023

GESCHENKE ❤️ Im Sinne der Weihnacht und im Namen meines Teams der Tieerarztpraxis am Turm mache ich hiermit einen Geschenke-Threat auf! Ihr wünscht Euch was? Ihr habt etwas herzugeben? Dann kommentiert hier! Vielleicht können wir ja noch ein paar Wünsche erfüllen? 🎄 Frohe Weihnachten!!🎁 Ich fange an: Ich habe eine voll funktionstüchtige Senseo Kaffeepad Maschine abzugeben. Wer möchte sie haben oder hat selbst etwas zu verschenken? Na los, bringt den Ball ins Rollen! Lasst uns etwas bewegen! Was ist Dein Wunsch? Und wer kann oh erfüllen? 💝💝💝

Nach längerer Arbeits- und Stresspause ein neuer Artikel... Aber eigentliich ist es gar kein Artikel, sondern eine Zukun...
14/12/2023

Nach längerer Arbeits- und Stresspause ein neuer Artikel... Aber eigentliich ist es gar kein Artikel, sondern eine Zukunftsvision. Wie viele von Euch bestimmt schon mitbekommen haben, werden Tierärzte gerade massiv angegriffen von der Fn, der deutschen reiterlichen Vereinigung. Sie forderten Pferdebesitzer auf, eine Petition zu unterschreiben, damit die alten Tierarztpreise wieder eingesetzt werden. Nach einem 20 jährigen Kampf bekamen wir endlich eine Gebührenerhöhung, während die Inflation Jahr für Jahr bei 5-7% liegt. Unsere Angestellten werden nach Mindestlohn bezahlt - trotz widriger Arbeitszeiten, Nacht- und Wochenenddiensten und größter Verantwortung. Auch wir Tierärzte wollen endlich mal ein lohnendes Gehalt haben. Wir sind studiert - wie Anwälte, Humanmediziner und Notare oder Architekten. Damit sich aber jeder ein oder gleich drei Pferde leisten kann, sollen wir weiter für n Appel und Ei arbeiten, während Reiter Tausende für Zubehör wie Dekcne mit Glitzer, Sättel und ähnliches ausgeben. Eine Studie besagt: nur 10% der Ausgaben für Pferde gehen an den Tierarzt, den Rest machen Unterkunft, unsinnige Mineral und Zusatzfutter und eben schicke Ausrüstung aus. Alles wird teurer - Beinzin, Lebensmittel, Mieten, Steuern - teilweise mehr als nötig, alles, aber Tierärzte bitte nicht. Das geht nicht Leute. Und von den vielen, vielen Studenten möchte kaum noch jemand in die Praxis, denn schlechter Verdienst bei schlechter Arbeitszeit und meckernden Kunden möchten die Jungen nicht mehr - verständlich, oder? Also gibt es immer weniger Tierärzte, die Kliniken können die Notfälle nicht mehr bedienen, in vielen Regionen herrscht ein Tierärztemangel. Was machen wir also ohne Tierärzte? Diese Geschichte von unserer Crazy Vet ist eine Vision.... oder doch die Zukunft???
Hier wieder ein Auszug. Den Rest könnt Ihr auf unserer Webseite lesen Vetileaks mit .de dahinter eingeben... Wie gesagt: Ich kann leider nicht verlinken. Viel Spaß beim Lesen!!!

Schöne neue Welt – ohne Tierärzte

Wir schreiben das Jahr 2033, es ist Dezember. Die Temperatur liegt weit unter Null Grad. Es fühlt sich an, als steuere die Welt auf eine neue Eiszeit zu. Ungewöhnlich zu Zeiten der Klimaerwärmung, aber passend zur Jahreszeit, denn es ist Heiligabend. Die Fenster der kleinen Stadt leuchten in gemütlichem Licht. Man sieht Familien am Esstisch oder in trauter Runde am Weihnachtsbaum. Die Häuser sind schön geschmückt. Lichterketten, Sterne und Rentiere leuchten um die Wette und bringen die Eiskristalle auf Grashalmen und Ästen zum Funkeln.

Die Straßen sind leergefegt, niemand möchte in der Eiseskälte raus. Nur ein einzelner Mensch ist unterwegs. Es ist der alte Herr Mollier mit seinem Hund Pauly, einem hochbeinigen Jack Russel Terrier. Die beiden sind immer um diese Zeit unterwegs, man kann die Uhr danach stellen. Sie sind nicht schnell, wackeln aber tapfer Abend für Abend die Straße entlang – einmal um den kleinen Park herum. Doch heute wird Herr Mollier nicht so weit kommen, denn er überquert die Straße genau fünf Meter weiter links als gestern. Und genau da, unter seinem Fuß, ist eine große Pfütze, fest zugefroren und total rutschig. Es passiert, was passieren muss: Herr Mollier rutscht aus und fällt hin. Die Leine rutscht ihm aus der Hand und Pauly läuft zunächst weiter, während sein Herrchen zappelnd am Straßenrand liegt. Als der Hund schließlich merkt, dass er die Leine hinterherzieht, dreht er um und möchte zu seinem Herrchen zurücklaufen – im fatal falschen Moment. Denn jetzt kommt ein Motorrad um die Ecke und fährt über Paulys Leine. Diese wird hochgeschleudert und wickelt sich kurzzeitig um das Lenkrad des Motorrads. Pauly wird brutal mitgerissen und einige Meter hinterhergeschliffen, bevor die Leine sich wieder löst und Pauly befreit. Der Motorradfahrer scheint nichts bemerkt zu haben und braust davon. Paul aber bleibt winselnd auf der Seite liegen.

Weiter geht es auf der Webseite VetiLeaks dot de. Wir freuen uns auf Euch!

Tierversicherungen - ob "nur" OP oder Voll-Krankenversicherungen - sind ein heikles Thema. Hier nun ein Blog mit Hints u...
25/10/2023

Tierversicherungen - ob "nur" OP oder Voll-Krankenversicherungen - sind ein heikles Thema. Hier nun ein Blog mit Hints und Hintergründen. Wie immer ein kleiner Vorgeschmack, den Rest findet Ihr auf Vetileaks (wie immer mit .de dahinter). :)

Ihr wollt Infos bei jedem neuen Beitrag? Dann werdet Mitglied. Viel Spaß beim Lesen.

Sicher versichert? Vom Sinn und Unsinn der Tier-Krankenversicherungen

Die Zeiten, in denen ein Tierarzt seine Patienten gegen Hühner, Lebensmittel oder ein Abendessen behandelt, sind lange vorbei. Die Ansprüche unserer Patientenbesitzer werden höher, die Medizin immer sicherer und moderner. Tieren, die wir früher nicht behandeln konnten, können wir heute retten. Aber das kostet Geld – Ihr Geld – und seit der neuen Gebührenordnung für Tierärzte von 2022 sind die Kosten noch einmal gestiegen. Jeder Mensch besitzt eine Krankenversicherung für sich selbst. Und egal wie hoch die Rechnung eines Arztes ist, der Patient muss nicht zahlen. Unsere Rechnungen aber lasten auf Ihnen, liebe Kunden. Und glauben Sie mir, wir wissen, dass Tierarztrechnungen teuer werden können. Wie wäre es denn, wenn alle Tierbesitzer eine Krankenversicherung abschließen? Würde sich dann das Problem nicht von selbst erledigen? Ein kleiner Betrag im Monat und nie wieder Kosten? Ja, das wäre wirklich super. Aber leider funktioniert das so noch nicht, denn das Krankenversicherungssystem in Deutschland ist unausgereift und unzuverlässig.

Mittlerweile bieten zwar viele Versicherer solche Tier-OP- und Krankenversicherung an, jedoch mit oft großen Einschränkungen und teils mäßiger Zahlungsmoral. Und eins darf man nicht vergessen: Nach jedem noch so kleinen regulierten Schaden haben beide Seiten, Versicherer und Versicherter, ein außerordentliches Kündigungsrecht. Also: Sobald Sie Ihrem Versicherer eine Tierarztrechnung eingereicht haben, darf diese Ihnen den Vertrag kündigen – ohne Angabe von Gründen – egal, wie lange Sie schon Beiträge zahlen; egal, ob die Versicherung die entsprechende Rechnung bezahlt oder nicht. Leider hat sich besonders in den letzten Wochen gezeigt, dass tatsächlich namhafte Versicherer derzeit gerne von diesem Kündigungsrecht Gebrauch machen, besonders eine Versicherung mit...

Ihr wollt wissen, wie es weiter geht? Dann schaut in unseren Blog :)

Liebe Freunde, Kollegen, liebe Tierbesitzer! Wir haben einen neuen Artikel für Euch... wie immer hier ein kleiner Aussch...
27/08/2023

Liebe Freunde, Kollegen, liebe Tierbesitzer! Wir haben einen neuen Artikel für Euch... wie immer hier ein kleiner Ausschnitt. Den gesamten Artikel findet Ihr auf unserer Webseite - Ihr wisst schon: VetiLeaks und ein Punkt De dahinter. Verlinken geht nicht, weil Facebook denkt, wir wären eine illegale Nudisten-Seite... was hilft es. Viel Spaß beim Lesen! Eure Ilka

Lapudoggle oder der Rassenwahn-Betrug

Vor mir sitzt ein zitterndes, winziges Bündel – das fluffige, weiße Haar steht ihm in langen Strähnen vom Körper ab in alle Richtungen. Es ist dünn, das Fell, das nicht Fell heißen darf und die hervorstehenden Knopfaugen schauen aus dem viel zu kleinen Köpfchen mit der deformierten Stirn. Ein … Hund, also fast, vielleicht irgendwann. „Ist er nicht süß?“, fragt die stolze Besitzerin des winzigen Designknäuels. ´Oh Gott, der arme kleine Kerl`, denke ich gleichzeitig und lächle tapfer. „Süß ist er“, antworte ich dann einlenkend. „Und Mischlinge sind ja oft gesünder“, ergänze ich, um etwas Nettes zu sagen. Die Dame vor mir guckt leicht pikiert. „Das ist kein Mischling, das ist ein reinrassiger Chiboteser“, erklärt sie. „Wir sind 600 Kilometer zu der Züchterin gefahren. Sie ist die Einzige in Deutschland, die diese Rasse züchtet.“ Ich habe nur `Tchibo´ verstanden und wage nicht, nachzufragen. „Was bezahlt man denn für so einen Tchi… äh, Rassehund?“, frage ich unschuldig. „Er sollte 2000 Euro kosten“, antwortet sie, ohne mit der Wimper zu zucken, „aber die Züchterin ist 200 Euro runtergegangen, weil wir dem Schatz ein so gutes Zuhause geben.“ Ich ziehe scharf die Luft ein – uiii, teuer. Und dann schlüpft es aus mir raus, bevor ich es aufhalten kann: „Wow, ein echt teurer Mischling.“ Unwillkürlich trete ich einen Schritt zurück. Und richtig: Die folgende Unterhaltung ist weniger erfreulich. Am Ende versteht die Dame zumindest, dass sie keinen wertvoller Rassehund besitzt. „Aber wie gesagt“, sage ich so überzeugend wie möglich, „Mischlinge sind meist gesünder.“ Ich glaube das selbst nicht so ganz, wenn ich dieses zitternde Etwas vor mir sehe, dessen Fell mich irgendwie an Albert Einstein erinnert. Aber darüber sprechen wir dann in ein paar Jahren – oder Monaten. Wir sind fertig mit der Impfung. Ich präsentiere der Dame die Rechnung, 115 Euro. „So teuer?“, fragt sie, schüttelt den Kopf und bezahlt. ´Echt jetzt?` denke ich, sage aber nichts mehr. Für heute ist die Dame schon genug gestraft.

So und so ähnlich könnte sich das wirklich in unserer Praxis abspielen, denn mehr und mehr „Wunderrassen“, „Designerhunde“ und „seltene Züchtungen“ überschwemmen das Land. (...)

So, den Rest auf der Webseite... Bitte liked uns, wir freuen uns auch über Kommentare und Mitgliedschaften :)

Eine neue Geschichte in unserem Blog.... Geschrieben von Vetmum :) Wie immer ein kleiner Vorgeschmack. Den Rest gibt es ...
03/06/2023

Eine neue Geschichte in unserem Blog.... Geschrieben von Vetmum :) Wie immer ein kleiner Vorgeschmack. Den Rest gibt es wie immer auf VetiLeaks... einen Punkt und de dahinter und schon geht`s los.

Unglaublich unmoralisch...

Diese Geschichte war dem Besitzer am Ende etwas peinlich. Aber sie ist so reizend naiv, dass ich sie Euch nun – viele Jahre später – einfach erzählen muss.
Ein alleinstehender, noch recht junger Mann stellte uns eines Tages seine Kätzin vor. Diese hatte zwei Junge – ein Kätzchen und ein Katerchen – bekommen. Da er nicht erneut Nachwuchs haben wollte, kastrierten wir die Mutterkatze für ihn. Wir schlugen vor, er solle uns doch auch die Babys zur Erstuntersuchung und Impfung vorstellen. Aber er wollte die Kleinen bald abgeben und lehnte ab. Danach sahen wir den jungen Mann lange nicht wieder.

Monate später kam er dann aber doch erneut in meine Sprechstunde. Er hatte eines der „Babykatzen“ dabei, das Mädchen, um das er sich nun Sorgen machte. Das Kätzchen war mittlerweile natürlich deutlich gewachsen und im besten Flegelalter. Bei Aufnahme des Vorberichts fand ich heraus, dass er beide Babys – Kater und Kätzchen – behalten hatte, weil er es nicht übers Herz brachte, sie in fremde Hände zu geben. Leider waren beide bisher weder geimpft, noch entwurmt worden.

Sorgen machte dem jungen Mann nun, dass die kleine Kätzin seit Tagen nur kleine Portionen fraß, sich zurückzog und viel schlief....

Ihr wollt wissen, wie es weiter geht? dann schaut auf unserer Blogseite vorbei. www (punkt) VetiLeaks (punkt) de. Hier könnt ihr die ganze höchst unmoralische Geschichte lesen :)

Und schon kommt Teil zwei unserer Geschichte "Tierarzt sein - ja oder nein". Und genau wie unser Motto kommt nun "die an...
16/05/2023

Und schon kommt Teil zwei unserer Geschichte "Tierarzt sein - ja oder nein". Und genau wie unser Motto kommt nun "die andere "Seite". Irgendwie ist Tierarzt-Sein nämlich auch ganz cool. Doch lest selbst: der zweite Teil von unserer Autorin Cowdoc. Der Vorgeschmack hier, der ganze Artikel auf unserer Webseite VetiLeaks. Und vergesst nicht das .de dahinter :) Bis bald....

TIERÄRZTIN - MEIN TRAUMBERUF!

Im letzten Artikel hab ich Ihnen erklärt, warum ich niemandem von mir aus raten würde, Tierarzt zu werden. Heute möchte ich Ihnen erklären, warum ich mich, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, wieder für diesen Weg entscheiden würde.
Ich arbeite als Nutztierärztin in der Fahrpraxis. Das heißt, ich bin meinen gesamten Arbeitstag im Auto unterwegs. Ich erlebe die schöne Landschaft meiner Heimat jeden Tag aufs Neue im Wechseln der Jahreszeiten. Aber das ist natürlich nur ein Nebeneffekt, den ich aber als zusätzlichen Pluspunkt für mich ansehe.

Auch wenn ich beim letzten Beitrag, den Umgang mit den Patientenbesitzern als einen möglichen Minuspunkt genannt hatte, sind natürlich nicht alle schwierig. Im Gegenteil. Mit vielen Besitzern hat man viele Jahre zu tun. Das gilt ins Besondere in der Nutztierpraxis, wo man über lange Zeit landwirtschaftliche Betriebe und deren Tierbestände betreut. Diese Kunden sieht man natürlich auch häufiger als den Hundebesitzer in der Kleintierpraxis, den man im Idealfall, wenn der Hund gesund ist, einmal im Jahr zur Impfung bzw. zum Check bei sich hat. Nachdem ich nun seit 2,5 Jahren für meinen Chef arbeite und die Betriebe betreue, kenne ich meine Landwirte recht gut. Es hat sich ein respektvoller Umgang miteinander entwickelt. Es tut gut, wenn ich mitbekomme, dass die Landwirte mit meiner Arbeit zufrieden sind. Es macht mich stolz, mir diesen Respekt verdient zu haben. Ja, wir haben viel mit Menschen zu tun, aber gerade das macht diesen Beruf noch ein Stück abwechslungsreicher und interessanter.... Aber auch viele andere Dinge wiegen den Stress, den geringen Verdienst und die Arbeitszeiten auf....

Der Artikel macht Spaß? Dann lest doch weiter :) auf unserer Seite VetiLeaks Punkt De :)

Unsere Autorin Cowdog erzählt von ihren Erfahrungen auf dem Weg zum Tierarzt. Ein beschwerlicher Weg manchmal. Aber lest...
10/05/2023

Unsere Autorin Cowdog erzählt von ihren Erfahrungen auf dem Weg zum Tierarzt. Ein beschwerlicher Weg manchmal. Aber lest selbst, denn hier eine erste Kostprobe. Ihr wollt den ganzen Artikel lesen? Dann schaut auf VetiLeaks im Netz vorbei. :)

Tierärztin - ein Traumberuf?

Wenn ich den Leuten erzähle, dass ich Tierärztin bin, höre ich immer wieder: Oh toll, mein Kind/Enkel/sonstiger Verwandter oder Bekannter möchte das auch werden. Er/sie liebt Tiere ja so sehr. Tja,.…was soll ich da sagen.

Um ehrlich zu sein, ist meine Antwort nicht so euphorisch, wie Sie vielleicht meinen. Im Gegenteil: Ich sage Ihnen, dass derjenige nochmal ganz genau darüber nachdenken soll. Doch warum. Das beginnt schon im Studium. Das Tiermedizinstudium ist eines der längsten und schwierigsten überhaupt. Schon das 1. Semester strotzt vor Pflichtkursen und Prüfungen. Als ich mein Studium begonnen habe, war das erste Anatomietestat nach 4 Wochen, weitere 4 Wochen später das nächste und danach beinahe alle 2 Wochen. In fast allen Semesterferien liegen Praktika, Kurse oder ähnliches an. Oder natürlich Prüfungen, Vorphysikum, Physikum, Staatsexamen… In meinem Jahrgang haben 40 Leute nach 2 Wochen schon das Handtuch geworfen. Auch weil da der Punkt kommt, wo man in Anatomie beginnt die Muskeln zu lernen. An einem Ziegenbein. Von einer Ziege, die extra dafür geschlachtet wurde...

Wie es weiter geht? Schaut auf VetiLekas im Netz vorbei. Dort findet Ihr den ganzen Artikel... Teil zwei folgt in wenigern Tagen. Viel Spaß beim Lesen :)

Diesen Artikel bekommt Ihr ganz - von Anfang bis Ende. Denn so ernste Themen sollte man nicht beschneiden... Er ist dies...
16/04/2023

Diesen Artikel bekommt Ihr ganz - von Anfang bis Ende. Denn so ernste Themen sollte man nicht beschneiden... Er ist diesmal schlicht von mir. Liebe Grüße, Eure Ilka Brummenbaum

NOMV

Dieses Logo - NOMV - sieht man in den letzten Tagen wieder auf vielen Tierarztseiten. Es steht für "Not One More Vet" und dafür, dass immer wieder und viel zu häufig tolle, talentierte Tierärzte und Tierärztinnen den Weg in den Freitod wählen.

Wir kennen sie meist nicht persönlich, dennoch trauern wir um jeden einzelnen Kollegen und der Schock sitzt tief. Allein in den letzten 12 Monaten waren mindestens drei Praxen betroffen. Die Suizidrate unter Tierärzten ist hoch, viel zu hoch. Wir versuchen schon seit längerem darauf aufmerksam zu machen. Doch gehört werden wir kaum.

Im letzten Jahr hat das Thema es kurz an die Oberfläche der Medien geschafft. Doch spätestens die Erhöhung unserer Gebühren hat dieses wichtige Problem wieder beiseite gefegt. Die Bestürzung der seit 1999 das erste mal erhöhten Tierarztkosten hat auf jeden Fall einen weit größeren Aufschrei der Massen verursacht als die Tatsache, dass wir mehr und mehr Kollegen in Burnout, Krankheit und sogar Selbstmord verlieren.

Die Situation spitzt sich zu, wir rutschen in einen ernsthaften Tierärztemangel. Der Grund dafür ist einerseits der schlechte Verdienst, andererseits der unglaubliche Druck in unserem Job.
Warum Druck? Weil uns Tierärzten seit Jahren immer strengere Auflagen und Vorschriften gemacht werden, die unseren Job zu einem Kampf mit Formalitäten macht. Und es wird mehr und mehr und mehr. Viele dieser neuen Ideen der Ämter machen uns das Leben mega schwer.

Wussten Sie, dass wir zum Beispiel seit ca. einem Jahr die Auflage haben, Medikamente nur noch laut Packungsbeilage anzuwenden? Wenn dort also die Empfehlung steht, eine Tablette pro 10 Kg Hund einzusetzen, müssen wir uns theoretisch daran halten. Hat der Hund eine Erkrankung, die nun aber zwei Tabletten dieses Medikemants pro 10 kg erfordert, ist diese völlig korrekte Anwendung verboten. Dabei hängt das, was in der Packungsbeilage steht, nur davon ab, was die Pharmafirma bei der Zulassung des Medikaments angegeben hat. Das gleiche gilt übrigens für den Grund der Anwendung: Steht in der Packungsbeilage "für Infektionen der Blase", ich brauche es aber für einen Durchfall, darf ich es nicht anwenden. Es ist ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz, ich mache mich strafbar! Ihr Hund hat eine Ohrentzüdung und braucht ein reines Antibiotikum zur lokalen Anwendung am Ohr? Da gibt es leider keins, denn das Antibiotikum, dass ich dafür einsetzen würde, ist nur zum spritzen zugelassen... Und so geht es endlos weiter.
Nun haben sich die Beamten wieder etwas neues einfallen lassen: Da ja irgendwer Schuld sein muss an den Problemen mit den vielen resistenten Antibiotika, hat man den Tierärzten diese zugeschoben - und zwar ausschließlich. Deshalb müssen wir bald jeden einzelnen Antibiotika-Einsatz komplett dokumentieren und rechtfertigen - erneut ein großer Zeitaufwand neben den vielen großen Zeitaufwänden. Humanmediziner müssen das natürlich nicht. Die gehen ja komplett verantwortungsvoll mit Antibiotika um - klar, oder?
Ich möchte Sie aber nicht mit weiteren unschönen Einzelheiten langweilen.
Es ist auf jeden Fall unglaublich, was wir alles rechtfertigen, überprüfen (lassen), dokumentieren, nachweisen und abarbeiten müssen.

Wir verbringen etwa die Hälfte unserer Arbeitszeit mit Formalitäten. Natürlich nehmen wir in dieser Zeit kein Geld ein, das heißt die vier Stunden Sprechstunden pro Tag müssen finanziell das Geld für acht Stunden Arbeit einbringen.

Das hat aber nach der alten GOT nicht einmal annähernd funktioniert. Auch mit der neuen GOT, die ja bereits vor 12 Jahren beantragt und entworfen wurde, reicht es noch nicht, aber es ist besser - hoffentlich, denn Zahlen liegen noch keine vor. Fakt ist, dass der Verdienst als selbstständiger Tierarzt oder Angestellter eines Tierarztes super mies war. Kein anderer studierter Mensch würde für dieses Geld arbeiten. Ein Beispiel: Mit 3000 Euro brutto inklusive Wochenend- und Nachtdienste war ein Tierarzt mit einem Vollzeitjob schon richtig gut bezahlt, richtig gut! Berufseinsteiger bekamen häufig nur 1500 bis 2000 Euro. Übrigens: Das Einsteiger-Gehalt anderer Akademiker Berufe liegt im Schnitt zwischen 3000 und 3500 Euro. Und 2-5% Gehaltserhöhung jährlich wie in anderen Jobs? Vergessen Sie es, schließlich wurden ja auch die Gebühren nicht jährlich erhöht. Sie sind Ingenieur, Beamter, Anwalt? Dann lachen Sie ruhig, dass wir dafür arbeiten...

Kein Wunder also, dass niemand mehr als Tierarzt in der Praxis arbeiten möchte oder? Immer wieder rund um die Uhr und wochenends arbeiten für Geld, von dem man kaum leben kann? Nein danke, nicht zu Zeiten von Live-Quality-Management und Akademikerschwemme.
Ein Rechtsanwalt würde dafür nicht einmal morgens aufstehen, geschweige denn ein Notar oder ... ach lassen wir das.

Fakt ist, dass immer weniger Tierärzte zur Verfügung stehen, die Kliniken reihenweise ihren Notdienst einstellen und dennoch hoffnungslos überfüllt sind.

Mit der neuen GOT haben wir nun die Hoffnung, dass sich die Situation bessert. Aber da ist ja noch der Druck der Kunden. Wir müssen Geld verdienen und ja, wir wissen auch, dass Tierarztkosten hoch sind. Aber ohne deutliche Preiserhöhung geht nichts mehr. Und die Unfreundlichkeit, die Unzufriedenheit, die Meckerei, die Vorwürfe, die ständigen Bemerkungen der Kunden über unsere Unverschämtheit geht auch nicht spurlos an uns vorüber. Wir alle machen einen super Job und dennoch gibt es sehr oft unfreundliche Worte. Ob das bei Auto-Werkstätten auch so ist? Ich habe neulich für unseren Wagen 850 Euro für die Inspektion bezahlt. Der Wagen war zwei Stunden in der Werkstatt. Gehen da auch die Leute hin und machen Theater, wie man so unverschämt sein kann?
Was folgt sind Bewertungen, schlechte Bewertungen. Und wissen Sie was? Da zählt unsere Arbeit nichts mehr. Ich zum Beispiel habe vier oder fünf schlechte Bewertungen und ALLE sind wegen "zu teuer" und alle besitzen nur EINEN Stern. Wir haben einen tollen Job gemacht, das Tier gerettet oder korrekt behandelt, vielleicht sogar in unserer Freizeit, weil die Leute so lieb gebeten haben. Und weil einzig der Preis nicht passte, gibt es nur einen Stern. Wäre in den einschlägigen Seiten nicht mindestens einen Stern erforderlich, um bewerten zu können, wären es sicher Null Sterne gewesen. Nicht einen Stern für die Freundlichkeit, einen für den Service, einen für das KnowHow, einen für guten Umgang mit dem Tier und eben einen weniger, weil es zu teuer war. Nein: nur Einen von fünf Sternen. Ich hatte neulich einen Anrufer in der Nacht, der mir Videos geschickt hat und meinen Rat wollte und bekam. Doch als er die Rechnung über 39 Euro erhielt, wurde ich beschimpft. Er erwarte, dass nächtliche Anrufe bei seinem Tierarzt kostenlos zum Service gehörten! Raten Sie: Er bezahlte die Rechnung nicht.

Ich gebe es offen zu: Jede schlechte Bewertung macht mir Bauchschmerzen, denn ich will einen guten Job machen, den besten! Jedes Mal, wenn ich auf Facebook diese Umfragen sehe, ob jemand einen guten Tierarzt kennt, habe ich Angst, dass jemand schreibt: Oh Gott, nicht DIE! Dabei machen wir hier alle im Umkreis einen guten Job. Ich kenne die Nachbarkollegen, sie sind nett, sie sind fähige Kollegen, sie machen den besten Job der Welt. Man kann halt nicht mit jedem, aber diese Facebookabfragen sind so ... sinnlos, denn jeder hat seinen Favoriten, jeder hat schon Gutes und Schlechtes erlebt, überall. Und wir alle tun unser Bestes und wir alle nehmen Sie abends oft mit nach Hause und können nicht abschalten. Immer wieder liege ich nachts im Bett und reflektiere schwierige Fälle, frage mich, ob ich es hätte besser machen können. Und da bin ich sicher nicht die Einzige.
Dabei darf man auch eines nicht vergessen: Wir Tierärzte sind mittlerweile überwiegend Frauen. Wir haben nicht nur diesen super anstrengenden Job mit all seinen Ansprüchen, wir haben zudem Familie, Kinder, Haushalt. Und wir sind die Mütter. Auch hier sind wir Manager - Manager eines weiteren wichtigen Unternehmen namens Familie.

Das alles - der Anspruch der Kunden, die ganzen Formalitäten, der vielseitige Job, die Arbeitszeiten, das große Drumherum - das alles macht unendlich Druck. Und es jagt regelmäßig Kollegen in den Freitod. Sie können nicht einmal sagen "Ich höre auf und ich mache mir ein schönes Leben", sie sind am Ende, geben auf, endgültig.

Ich hoffe, ich komme nie in diese Situation. Und wenn die Auflagen noch unsinniger und aufwendiger werden, werden sich mehr und mehr aus dem Praxisgeschäft zurückziehen, in den Burnout stürzen und den Ketten wie Nestle das Feld überlassen.

Ja, unser Job ist sehr anspruchsvoll, und ja: wir müssen endlich mehr einnehmen und ordentlich verdienen. Wir arbeiten grad an an der zweiten Millionen - schließlich hat es mit der ersten nicht geklappt.

Scherz Beiseite 🙂. Seien Sie einfach nett zu Ihrem Tierarzt. Und denken Sie dran: Eine Praxis ist nicht schlecht, weil sie Ihnen hochpreisig erscheint. Deshalb ziehen Sie bitte nicht gleich alle Sterne ab, wenn Sie Ihren Tierarzt zu teuer finden. 🙂 Und bewerten Sie doch bitte auch und auf jeden Fall, wenn Sie Ihren Tierarzt gut finden.

Lieben Dank für Zuhören (Lesen) und Danke für jedes freundliche Wort, dass Sie uns schenken. Und falls Sie unser Kunde sind: Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Tierarztpraxis am Turm, Ilka Brummenbaum

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