09/12/2023
Dieses Jahr habe ich auch mal ein paar Kalender gestaltet für Freunde und Bekannte. Es ist schon schön, wenn man einige der Schützlinge aus diesem Jahr dort sehen kann😊
Ehrenamtlich ziehe ich elternlose Wildvögel auf, pflege adulte Tiere gesund, wildere die Tiere aus.
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Dieses Jahr habe ich auch mal ein paar Kalender gestaltet für Freunde und Bekannte. Es ist schon schön, wenn man einige der Schützlinge aus diesem Jahr dort sehen kann😊
Mit deinem letzten Atemzug trug der Wind dich fort in eine Welt ohne Schmerzen und Leid, in eine Welt ohne Hass und Hungersnot. Möge dich Liebe und Wärme begleiten dort auf der anderen Seite ❤️ Fly free🌈
Das Jungtier mit dem schweren Anflugtrauma ist für immer eingeschlafen 😢
Neuankömmling, Jungtaube mit massivem Anflugtrauma. Blutungen aus Schnabel und Nase, knackt beim Atmen. Rechtes Auge blutet. Linker Flügel offen frakturiert. Nach Wundreinigung liegt sie nun mit allem versorgt im Kuscheleimer und geht morgen früh direkt zu meiner Tierärztin, wenn sie die Nacht übersteht.🙏
In den letzten Wochen häufen sich die Aufnahmen von Stadttauben, die leider einen oder sogar zwei Clip-Ringe getragen haben. Diese Tauben werden von anderen Päpplern beringt und dann wieder frei gelassen. Für die Tauben kann das katastrophal enden. Die Gliedmaßen entzünden sich häufig unter dem Ring und sehr oft wickeln sich Haare darum. In vielen Fällen bleiben kleine Stöcke zwischen Bein und Ring stecken und führen zu Frakturen. Die Ringe heißen zwar Clip-Ringe, einmal verschlossen bekommt man sie schon als Mensch kaum noch geöffnet. Der Taube gelingt es durch ihr geringes Gewicht aber nie.
Stadttauben, die gepäppelt wurden und wieder zurück in die "Freiheit" gehen, sollten meiner Meinung nach nicht beringt werden.
In geschlossenen Schlägen mag es Sinn machen, um sie zu unterscheiden, dort werden Irritationen an den Gliedmaßen bemerkt und können zügig behandelt werden.
Fotos mit Genehmigung von Fliegende Schönheiten - Stadttauben Wuppertal e.V.
Das nächste Kollisionsopfer ist eingetroffen. Der linke Flügel hängt und wird heute noch geröntgt.
Ein kleiner Patient ist gerade noch eingetroffen. Vermutlich schweres Anflugtrauma. Beide Augen sind angeschwollen und geschlossen. Für die Nacht ist er mit allem versorgt. Daumen drücken, dass er überlebt.🙏
Am Nachmittag kam diese adulte Ringeltaube.
Zum Gefieder muss nicht viel gesagt werden 😕 da ist eine Ma**er angezeigt. Sie hat Einbisslöcher unter einem Flügel.
Außerdem erkennt man bereits an der verfärbten Nasenwarze, dass noch etwas anderes im Argen ist.
Sie hat erheblichen Trichomonadenbefall.
Das Brustbein steht spitz heraus und weist darauf hin, dass dieses liebe Wesen schon länger keine Nahrung mehr verwerten konnte.
Neuaufnahme Kollisionsopfer. Braucht gedrückte Daumen ❤️
Wenn Vogelpäppler sich zu Ärzten ernennen!
Heute möchte ich mich einmal über eine erschreckende Tendenz in der Vogel- Päpplerszene äußern. Eine rechtliche Grauzone, in der zunehmend Experimente an Tieren gemacht werden.
Besonders die Taubenpäppler fallen hier leider ziemlich auf, denn es ist absolut salonfähig in den (Fach)Gruppen nach Dosierungen verschreibungspflichtiger Medikamente zu fragen, oder andere zu fragen, ob noch ein Vorrat vorhanden ist, von dem man etwas abbekommen kann.
Es ist nicht nur traurig, es ist auch strafbar, einem Tier einfach (verschreibungspflichtige) Medikamente auf Verdacht zu verabreichen ohne Diagnose durch einen kundigen Tierarzt. Nur weil Vogel XY dieselbe Symptomatik zeigt, wie Vogel XYZ, muss es sich nicht um dieselbe Erkrankung handeln.
Es werden Medikamente aus den Niederlanden bestellt, größtenteils 4 in 1 Präparate, die dann beispielsweise gegen Würmer, Kokzidien, Trichomonadenbefall und Hexamiten wirken sollen und hier aus gutem Grund keine Zulassung haben.
Aber warum nicht, der Kot ist matschig und grün und gegen irgendwas wird das Zeug schon helfen.
Es wird in den Gruppen gefragt, meistens mit einem Foto des erkrankten Vogels, was dieser denn so haben könnte. Und dann gibt es hunderte von unterschiedlichen Kommentaren, der mit den meisten Likes gewinnt?!
Was ausbleibt ist die gesicherte Diagnostik durch den vogelkundigen Tierarzt, denn wir können ja alle Mikroskopieren, ja, wir sind alle Tierärzte oder tiermedizinische Fachangestellte mit Schwerpunkt Vogelkunde.
Die Leidtragenden sind immer die Tiere, die Resistenzen entwickeln, oder qualvoll an den verabreichten Medikamenten versterben.
Egal, beim nächsten nehme ich ein anderes Präparat, ein Kombimittel aus verschiedenen Antibiotika, bekomme ich auch aus den Niederlanden.
Ich habe schon tausend Jahre Erfahrung und weiß natürlich alles!
Und es bleibt nicht bei der oralen Verabreichung von Medikamenten, nein, es wird auch lustig gespritzt. Wir haben doch alle Emergency Room oder Grey’s Anatomy gesehen, da können wir das doch wohl auch. Außerdem gibt es genug Videos auf YouTube, also selber ran ans Tier. Dabei kann dabei so viel schiefgehen, denn Vögel haben eine sehr dünne Haut und eine spezielle Anatomie. Das sollte man sich von seinem Tierarzt zeigen lassen und unter seiner Aufsicht einige Male durchführen.
Es gibt auch genügend Päppler, die Vö**ln Gliedmaßen amputieren, Kröpfe und Wunden nähen und narkotisieren.
Ehrlich Leute, wer sind wir? Das sind Straftaten! Das dürfen Tierärzte und sonst keiner.
Eine Notfallversorgung leistet jeder von uns und hoffentlich immer in Absprache mit unserem Tierarzt!
Aber nach der Notfallversorgung sind Vögel einem Tierarzt vorzustellen, nichts anderes ist vertretbar.
Da zählen keine Ausreden wie: „ich päpple aber 50 Tiere, soll ich etwa mit jedem einzelnen zum Tierarzt gehen?“, oder „mir fehlen die finanziellen Mittel“.
Wem die finanziellen Mittel fehlen, der darf dann nicht Pflegestelle sein oder nur so viele Tiere nehmen, wie er sich leisten kann.
Päppler zu sein ist stressig, zeit- und geldraubend und sehr herausfordernd.
Es kann und darf aber nicht sein, dass die Vögel darunter leiden, sich quälen und versterben. Dessen sollte man sich immer bewusst sein und Respekt vor jedem einzelnen Leben haben.
Es ist ein Tabuthema in der Praxis, wird aber immer präsenter und erreicht erschreckende Dimensionen.
Und da muss sich dringend etwas ändern, denn Gott zu spielen auf Kosten von Lebewesen, das ist wirklich nicht tragbar und darf nicht länger tot geschwiegen werden!
Leider kommen jetzt täglich Ringeltauben mit Trichomonadenbefall und massiven Granulomen, genau wie im letzten Jahr.
Dem Jungtier auf dem Foto konnte ich leider nicht mehr helfen, trotz Infusionen ist sie vergangene Nacht verstorben. Der komplette Hals und Rachen war durch Granulome verschlossen.😢
Ein abendlicher Neuzugang kam gerade an. Das Ringelchen ist viel zu früh aus dem Nest und saß auf einem vielfrequentierten Spazierweg in Wuppertal.
Äußerlich ist es unverletzt, aber der Kropf ist stark aufgegast und es riecht ziemlich.
In einem Nasenloch ist Blut, voraussichtlich vom Sturz.
Jetzt wird aber erst einmal geschlafen, nachdem es gequollene Körner gab
Liebe ist❤️ Miracle und Marylin Manson
Abschiede sind trauriger Alltag, wenn man sich um Wildvögel kümmert.
Und trotzdem geht es mir immer noch sehr nahe, wenn ein kleines Herzchen aufhört zu schlagen.
Manchmal kann man einfach nicht mehr helfen, und das schmerzt unheimlich. Es dauert auch, das alles zu verarbeiten und zum Trauern bleibt kaum Zeit, weil da noch all die anderen sind, die Pflege brauchen.
Fly free Knöpfchen 💔🌈
Ich wundere mich nicht mehr darüber, was Menschen machen....
Einfach im Hof der Nachbarn abgestellt.
Jetzt ist das kleine Flusi warm und versorgt.
Mist-Virus! PMV! Das ist Miracle. Viele werden sich erinnern. Miracle kam im Februar schwer krank zu mir. Zwei Monate dauerte ihre Genesung. Sie heilte komplett aus, war symptomfrei, flugfähig und komplett selbständig.
Im Mai wurde sie gegen PMV geimpft, obgleich sie ja selbst nicht mehr ansteckend ist und eine Reinfizierung nahezu ausgeschlossen.
So, und was ist das? Seit letzter Woche Samstag hat Miri einen Schub. Die Symptome sind fast so schwerwiegend, wie Anfang des Jahres!
Das richtet sich auch an all diejenigen, die meinen, man könnte PMV Tauben, die später symptomfrei sind, einfach frei lassen.
Ich weiß auch nicht genau, was den Schub ausgelöst hat, wahrscheinlich der ständige Brutzwang.
Und zusätzlich frage ich mich, was die Impfung bitte bewirken soll?
Jetzt ist Miracle mit Marylin Manson erst einmal in die Softbox umgezogen, denn flugfähig ist sie auch nicht mehr und ich muss sicher stellen, dass sie genug Nahrung aufnimmt.
Knöpfchen ist Ringeltaube Nummer 31 und derzeit das jüngste Tier ❤️ Glücklicherweise können an diesem Wochenende sieben Tauben in die Freiheit entlassen werden und machen damit Platz für weitere Ringels in der Voliere.
Dschinni und Violet sind zurück. 😔 Sie haben sich in der anderen Stelle wohl nicht miteinander, aber auch nicht mit den beiden anderen Tauben verstanden.
Hier herrscht Harmonie, Iris ist Chefin und es gibt wenig bis keinen Stress.
Dschinni und Violet teilen sich wie früher eine Stange zum Schlafen.
Stadttauben streiten öfters einmal. Es ist wichtig, Volieren so zu strukturieren, dass jede/r seine Rückzugsmöglichkeiten hat. Und Geduld ist auch wichtig.
Ringelchen Nummer 30 ist da. Soviele pflegebedürftige Ringeltauben waren noch nie auf einmal da. Und mehr sind auch nicht zu bewältigen, denn der Zeitaufwand für die Fütterungen, Medikamentengaben, Säuberungen der Boxen und Flugtraining ist groß. Mittlerweile sind es insgesamt zwei Stunden morgens und zwei Stunden abends alleine für die Ringels. Und auch finanziell ist das schon eine Hausnummer.
Und das bedeutet Aufnahmestopp, schon wieder, oder eigentlich noch immer.
Vor rund einer Stunde kam Lana, die beim Gewitter aus dem Nest gestürzt ist. Das rechte Beinchen ist geprellt und sie hatte einige Milben.
Nach der Behandlung gab es erst einmal leckere Körnchen, Lana war seit gestern unversorgt.
Und mit Lana ist Ringeltaube Nummer 29 da.
Glücklicherweise können morgen sieben in die Auswilderungsvoliere umziehen.
Drei Wochen haben sich Laien an dieser jungen Ringeltaube ausprobiert. Drei Wochen lang gab es Eifutter und Papageienfutter 😞 Ein Fuß ist deformiert und das Gefieder nachhaltig geschädigt.
Der Kropf ist voller Hefen und Bakterien.
Jetzt muss ich schauen, was da noch zu retten ist, damit sie nicht überwintern muss.
Das ist Karlchen. Karlchen ist eine von derzeit 25 Ringeltauben, die gerade zur Aufzucht und Pflege da sind. Karlchen kam vor zweieinhalb Wochen mit einem blutgefüllten Kropf und einem schweren Wirbelsäulentrauma. Er wurde auf einer Fahrbahn gefunden.
Ringeltauben mögen es überhaupt nicht, in Hängematten fixiert zu werden, instinktiv nehmen die Tiere eine Schonhaltung ein, wenn man sie lässt. Ein Rehamond hat Karlchen gut gestützt und ihm Halt gegeben. Er konnte weder laufen, noch fliegen.
Jetzt kann er das wieder und darf nächste Woche umziehen in die Auswilderungsvoliere ❤️
Es regnet weiterhin junge Ringeltauben, teilweise, fehlgefüttert, teilweise tagelang überhaupt nicht gefüttert, die meisten verletzt
Ich kann derzeit keine weiteren Tiere mehr aufnehmen.
Die Auswilderungsvolieren sind ebenfalls belegt.
Tipi, eine handvoll Taubenküken, und, na klar, sie ist auf Körner umgestellt. Taubeneltern füttern ihre Jungtiere etwa 7-10 Tage mit Kropfmilch, danach bekommen die kleinen Körner. Es macht mich langsam wahnsinnig, wie oft und wie lange Taubenküken sondiert oder mit Brei gefüttert werden.
Wer den Brei nicht selbst herstellt, der weiß: Da sind Sachen drin enthalten, die eigentlich in keinen Vogel gehören, wie zum Beispiel ZUCKER, Bäckerei-Erzeugnisse, also Brot und Weißmehle und EI. Irgendwie nicht so die Ernährung, die natürlich wäre.
Tipi bekommt die Körner gut gequollen mit der Bechermethode. Wer diese Technik nicht beherrscht, muss dann eben Korn für Korn eingeben.
Sondieren ist immer nur für kurzfristige Zeitdauer anzuwenden und als Notfütterungsmaßnahme und nicht, weil es schnell gehen muss und so praktisch ist.
Auch wenn man noch so gut sondieren kann, entstehen immer kleinste Mikrorisse, die ganz üble bakterielle Infekte nach sich ziehen und in Kombination mit zuckerhaltigem Brei auch noch den idealen Nährboden für Hefen bilden.
Ein weiterer Vorteil der Körner: Die Küken sind viel länger satt, der Kot ist wunderbar.
Ringeltauben sind einfach wunderschöne und sehr beeindruckende Tauben.
Auf den Fotos sind ehemalige und aktuelle Aufzuchten zu sehen. Einige kamen erst zur Auswilderung hier her und ihnen scheint es hier zu gefallen.
Der älteste auf den Fotos ist Nepomuk mit mittlerweile 10 Monaten und die jüngste Vertreterin ist Tipi mit etwa drei Wochen ♥️
Geronimo ist zu den anderen Ma**erkandidaten in die Voliere umgezogen ❤️
Die kleine Tipi lässt es sich schmecken. ♥️
Tipi♥️ Auch derart kleine Küken sollten nicht sondiert werden.
Tauben, die ewig sondiert werden, verlernen zu schlucken und lernen erst sehr spät, selbst zu fressen. Außerdem kann dauerhaftes Sondieren zu Reizungen und Vernarbungen führen. Sonden müssen IMMER mindestens zehn Minuten lang ausgekocht werden, damit sie wieder verwendet werden können.
Die Bechermethode kommt der natürlichen Fütterung durch die Elterntiere am nächsten. Taubenkinder stecken ihre Schnäbel bis in den Kropf der Eltern und nehmen so die Nahrung auf
Luna, die bislang momentan die kleinste Ringeltaube hier ist, hat heute Gesellschaft von Tipi bekommen. Und Tipi ist noch sehr viel kleiner ♥️
Mit Luna war ich gestern bei meiner Tierärztin, da sie Blut im Kot hat und sich auch ansonsten sehr schwer damit tut, dauerhaft Zugang zu dieser Welt zu behalten. Vögel, die man ins Leben zurück holt, sind manchmal schwer davon zu überzeugen, hier zu bleiben. Oftmals zeigen sich die Folgeschäden von stundenlanger Unterkühlung an Organen, aber auch am Gehirn, erst Tage oder Wochen später.
Luna hat freie Flüssigkeit im Bauchraum und eine gebrochene Rippe. Ob die Flüssigkeit nun Blut ist, es sich um Hämatome handelt, ist schwer einzuschätzen. Das könnte man im Ultraschall evtl sehen, aber dafür ist sie derzeit zu instabil.
Den ersten Tag hat Luna noch Brei erhalten, da sie aber alt genug für Körner ist, gibt es diese im gequollenen Zustand. Sie bekommen ihr sehr gut, der Kot ist wohlgeformt und seit heute frei von Blut. Selbstverständlich wird Luna medikamentös begleitet.
Tipi hat wunderbar aus der Ballonspritze geschmaust und liegt nun satt und warm im Bett.
Gute Nacht 😴
Belle, die am Samstag kam, geht es besser. Der Luftsackriss heilt und sie hat keine Probleme mehr beim Atmen. Gestern Morgen ist Peanut dazu gekommen, der sich nach dem Füttern äußerst ungern sauber machen lässt.😉
Er ist einfach zu früh aus dem Nest gegangen, kann noch nicht richtig fliegen.
Heute Morgen kam dann die winzige Luna. Leider haben die Finder sie über Nacht im Karton ohne Wärmequelle stehen lassen. Gefunden wurde sie auf einem hochfrequentierten Spazierweg in Seitenlage und mit den Beinen strampelnd.
Heute früh kam sie dann mit Schnappatmung und neurologischen Zuckungen hier an. Der kleine Körper eiskalt.
Eine Stunde habe ich sie aufgewärmt und dann eine kleine warme Infusion gegeben. Überall auf ihr befanden sich Fliegeneier, die ich absammeln musste.
Ihre erste Breiportion hat ihr aber dann gemundet, aber sie ist noch immer sehr schwach.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Beutegreifer sie gefasst hat (Getrockneter Speichel im Gefieder), gibt es jetzt (leider) ein Antibiotikum.
Luna braucht ganz viele gedrückte Daumen ❣️
Marylin Manson ist endlich wieder komplett befiedert. Sie und Miracle haben gerade eine Brutpause und sind jetzt wieder aktiver.
Schon wieder ein kleines Ringelchen. Es ist gestern gefunden worden, das Geschwisterchen verstorben. Jetzt ist die Kleine in Sicherheit, warm und satt. Sie hat einen Luftsackriss im Nacken, der behandelt wird.
Letztes Wochenende habe ich die kleine Voliere erweitert von 2x2 auf 3x2 m. Es gibt auch noch eine Neuerung, eine kleine Ausflugklappe in 1,70m Höhe.
Fortunas Verband ist entfernt und sie kann das Bein belasten. Also gab es heute Ausgang inklusive Badepfanne 😊
Gleich zwei Briefer sind heute bei mir gelandet, völlig entkräftet und nicht mehr in der Lage aufzufliegen.
Obwohl ich in dieser Woche in der Rufbereitschaft bin, habe ich beide aufgenommen. Nun heißt es erst einmal, sich satt fressen und zu Kräften kommen.♥️
Wer bin ich? Ich bin mittlerweile sehr selten geworden ❤️
Wenn Vogelseelen leiden....
Diese adulte Ringeltaube ist vor vier Wochen gefunden worden. Wahrscheinlich war sie einem Beutegreifer zum Opfer gefallen. Eine nicht vogelkundige Tierklinik befand das Tier als gesund.
Die Finderin hat versucht, eine Stelle zu finden für sie, aber es waren alle im Aufnahmestopp(ich auch). Die Taube wurde von einer erfahrenen Päpplerin in Augenschein genommen und die bemühte Finderin in Sachen Versorgung beraten.(Ich kenne sie persönlich und sie ist wirklich versiert)
In vier Wochen gäbe es einen Platz zum Ma**ern.
Den gab es jetzt aus diversen Gründen nicht. Nun kam sie zu mir. Der ganze Rachen voller Trichomonaden-Granulome, das Tier sehr dünn. Sie fraß seit ein paar Tagen nicht mehr und zitterte. Kokzidien hat sie auch.
Das Schlimmste aber ist die Psyche dieses Tieres. Vier Wochen Boxenhaltung waren einfach zu viel. Sie hat absolute Panik, und das Gefieder, man sieht es ja....😢 Sie wird überwintern müssen.
Ab morgen darf sie mit ihrer Box draußen in einer Voliere stehen. Adulte Ringeltauben sind EXTREM stressanfällig, vor allem, wenn sie bereits frei gelebt haben. Sobald die Trichomonaden und Kokzidien behandelt sind, darf die arme Taube in die Voliere. Ich hoffe sehr, dass sie das alles überstehen wird.
Derweil hat sich Krankenbox 2 erweitert. Gestern und heute kamen noch zwei Jungtiere dazu. Gurrsel hat also viele Freunde bekommen. Übernächste Woche dürfen die meisten Ringeltauben aus dieser Box in die Auswilderungsvoliere und von dort aus in die Freiheit ziehen.
Gestern kamen diese kerngesunden jungen Ringeltauben zur Auswilderung von Daria und Tim. Die Jungtiere konnten bereits zuvor in einem Zimmer ihre Muskulatur trainieren, da sie nicht in Boxen "gehalten" wurden. Sie benötigen nur ca eine Woche bis zur Freilassung, müssen sich lediglich an Umgebung und Witterung gewöhnen. Über solche Tiere freue ich mich sehr ❤️
Zu den vier jungen Ringeltauben von gestern hat sich heute noch Gurrsel hinzu gesellt. Glücklicherweise haben die Finderinnen den Ratschlag vom NABU in den Wind geschossen, Gurrsel einfach irgendwo auszusetzen.
Taubenkinder, die am Boden sitzen, werden weder von den Eltern gesucht, noch versorgt.
Gurrsel darf zu Kräften kommen und kann dann übernächste Woche mit den anderen in die Außenvoliere umziehen.
Das kleine Stadttaubenkind kam gestern Abend. Es lag in Düsseldorf auf den Gleisen. Der Oberschenkel ist zweifach gebrochen. Ich habe ihr den Namen Fortuna gegeben, denn ab jetzt muss es einfach bergauf gehen.
Das Katzenopfer von vorgestern ist wieder auf den Beinen. Die Wundheilung verläuft gut und das Antibiotikum hat angeschlagen.
Die heutigen Ringeltauben -Aufnahmen. Anflugtraumen, Unterschenkelfraktur und Katzenopfer.
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Knöpfchen ist Ringeltaube Nummer 31 und derzeit das jüngste Tier ❤️ Glücklicherweise können an diesem Wochenende sieben Tauben in die Freiheit entlassen werden und machen damit Platz für weitere Ringels in der Voliere.
Dschinni und Violet sind zurück. 😔 Sie haben sich in der anderen Stelle wohl nicht miteinander, aber auch nicht mit den beiden anderen Tauben verstanden. Hier herrscht Harmonie, Iris ist Chefin und es gibt wenig bis keinen Stress. Dschinni und Violet teilen sich wie früher eine Stange zum Schlafen. Stadttauben streiten öfters einmal. Es ist wichtig, Volieren so zu strukturieren, dass jede/r seine Rückzugsmöglichkeiten hat. Und Geduld ist auch wichtig.
Die kleine Tipi lässt es sich schmecken. ♥️ Tipi♥️ Auch derart kleine Küken sollten nicht sondiert werden. Tauben, die ewig sondiert werden, verlernen zu schlucken und lernen erst sehr spät, selbst zu fressen. Außerdem kann dauerhaftes Sondieren zu Reizungen und Vernarbungen führen. Sonden müssen IMMER mindestens zehn Minuten lang ausgekocht werden, damit sie wieder verwendet werden können. Die Bechermethode kommt der natürlichen Fütterung durch die Elterntiere am nächsten. Taubenkinder stecken ihre Schnäbel bis in den Kropf der Eltern und nehmen so die Nahrung auf
Die junge Elster, die vor ein paar Tagen kam, entwickelt sich gut und frisst mit gutem Appetit. Bald kann die Rückführung in den Familienverband erfolgen, die hoffentlich erfolgreich verlaufen wird.😊
Gestern Abend kam noch diese junge Elster. Die Fundumstände waren etwas unklar und ich wollte die Kleine auch nicht aufnehmen, da ich wirklich keinen Platz mehr habe. Sie ist in einem guten Ernährungszustand, aber sie kippte leicht zur Seite und das rechte Füßchen konnte sie nicht ausstrecken. Der Kot offenbarte massiven Kokzidien- und Luftröhrenwürmerbefall. Jetzt wird behandelt und evtl kann dann eine Rückführung versucht werden. Bei Rabenvögeln klappt das oft auch noch nach einigen Wochen. Im Gepäck hatte sie neben Milben auch noch über 12 Hirschlausfliegen 😨
Hazel heute Abend. Der Kampf hat sich gelohnt. Alle zwei Stunden gab es seit der Aufnahme gestern Infusionen. Am Morgen hat Hazel ein paar Heimchen gefrühstückt und dann über den Tag zusätzlich ein Püree aus Hähnchenherzen und Hähnchenleber bekommen. Den Kopf kann sie halten und auch wieder aufrecht stehen. Und jetzt sperrt sie sogar❤️
Geronimo nimmt sein tägliches Bad. Heute sollte eigentlich eine junge Krähe dazu kommen, aber nach drei Wochen in der anderen Stelle (kein Vogelpäppler) liegt das Jungtier wohl heute im Sterben. Jetzt suche ich weiter nach Gesellschaft für Geronimo, denn er darf nicht alleine bleiben. Rabenvögel prägen sich extrem schnell auf Menschen.
Die letzte Fütterung für heute. Dann wird geputzt und desinfiziert und die Aufnahmen für morgen werden koordiniert. Es kommen einige Ringeltauben.
Die drei älteren Stare sind umgezogen in die Softbox und gehen morgen in die Außenvoliere. Die beiden jüngeren benötigen noch etwas Zeit.
Diese kleine Meise ist heute Morgen ins Büro zu mir gebracht worden. Jetzt habe ich AUFNAHMESTOPP. Und zwar wirklich.
Kennt Ihr diese Bird-Boxen? Mit ganz natürlichen Klängen und beruhigenden Vogelstimmen? Ich habe davon die Brüllvariante. Heute früh kamen noch zwei Stare dazu😃 Brüllbert ist übrigens nicht dabei, er ist seit gestern in der Voliere.
Kleiner Vorgeschmack....und erste Fütterung der drei Stare. Und damit verabschiede ich mich in die Nacht.
Diese Rabenkrähe wurde für eine Elster gehalten. Aufgrund der massiven Gefiederschäden ist das nicht verwunderlich. 157 Gramm leicht und mit starken Schluckbeschwerden kam sie bei mir an. Nach dem Aufwärmen gab es eine Infusion und jetzt, eine Stunde später haben die ersten Insekten gemundet. Eine kleine Elster kam auch noch hier an. Für Rabenvögel gibt es noch weitaus weniger Pflegestellen, als für kleine Singvögel.
Der Mönch, der vor vier Tagen fehlgefüttert ankam, hat sich gut erholt. Er lebt in einer WG mit vier Rotkehlchen, einer Kohlmeise und zwei Blaumeisen. Die zwei Blaumeisen, Houdini und Mephisto, ziehen morgen in die Auswilderungsvoliere, die übrigen Ästlinge benötigen noch etwas Zeit, bis sie selbständig fressen.
Brüllbert rechts hat jetzt einen Brüllernie 😄 Brüllernie ist das eine Küken von den beiden schwerst verletzten Katzenopfern, die Donnerstag Nacht kamen. Brüllernie war bis heute eher still, er hatte Schmerzen und einen Luftsackriss. Heute aber konnte Brüllbert ihn davon überzeugen, wie herrlich brüllen ist❤️
29 Neuaufnahmen in den letzten drei Tagen treiben mich gerade an meine Belastungsgrenze. Mehr ist einfach nicht zu schaffen, zumal ja bereits Vögel da sind und ich jetzt insgesamt 69 Nestlinge und Ästlinge habe. So leid es mir tut, aber ich muss die Reißleine ziehen und schon wieder Aufnahmestopp ausrufen. Es fehlt einfach an qualifizierten Pflegestellen im Umkreis. Bitte wendet Euch in Notfällen an die Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle Dem kleinen Mönch geht es heute wieder gut.
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