Aus dem Tagebuch mit einem PRE

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Aus dem Tagebuch mit einem PRE Geschichten aus dem wahren Leben, mit einem Augenzwinkern und viel Liebe erzählt.

Zum Nachdenken und schmunzeln, sich selbst wiedererkennen und vielleicht danach mit einem anderen Blick auf's Pferd.

Ein ganz normaler Tag Gut gelaunt betrete ich den Stall. Von weitem werde ich begrüßt vom besten Pferd der Welt.Er kommt...
12/05/2023

Ein ganz normaler Tag

Gut gelaunt betrete ich den Stall. Von weitem werde ich begrüßt vom besten Pferd der Welt.
Er kommt, legt wie eine Katze seine Wange in meine Hand und sagt: „Wie schön, dass du da bist!“
Seine Zuneigung rührt mich immer wieder.
Kurz darauf steht das Pony, dass immer vor der Besitzerin davon läuft, vor mir und sieht mich an.
„Na, was hast du denn auf dem Herzen, kleiner Mann?“, frag ich und er legt mir seine Schnute in die Hand und genießt die sanften Streicheleinheiten am Kopf.
So kommt ein Pferd nach dem anderen zum Begrüßen. Das ist unser Ritual.

Nach der Zeremonie mach ich mich unter den strengen Augen der WG an den Stalldienst.
Später gehe ich mit dem Pony auf den Platz zum Spielen. Er ist etwas dicklich und muss dringend wieder etwas tun nach den Regentagen. Ausnahmsweise stimmt er mir ohne Nörgeln zu.
Ich freu mich über seine ungebändigte Freude und Kraft. Er kommt übermütig und albern angetrabt, mit blitzenden schwarzen Spanieraugen und wehender Mähne, um gleich darauf bockend und kickend im Jagdgalopp über den Platz zu fegen. Er ist bildschön.
Auf einen Pfiff dreht er und tänzelt energetisch auf mich zu. Ich mache mich groß, er steigt. Ich schicke ihn weg, er kommt wieder ungestüm angaloppiert und parkt elegant mit fliegender Hinterhand neben mir ein. Er ist sehr nah und echt bei diesen Spielen, aber immer respektvoll.
Wir laufen zusammen, ich drehe ab, er folgt. Mein Pferd lacht und jubelt und hat Spaß für 3.
Zum Abschluß ein wunderschön getragenes Rollback, danach stehen wir ein wenig atemlos zusammen und freuen uns, dass wir uns haben.
Nur so macht Freiarbeit für mich Sinn. Ungezwungen und mit Leichtigkeit. Unbezahlbar.

03/08/2022

Aus aktuellem Anlass - plus Video ohne Worte...da muss er mal besonders zufrieden gewesen sein mit der Putztruppe...
Der PRE – und sein Stallpersonal
Der PRE hat eine ganz eigene Einstellung zu seiner persönlichen Dienstleisterin. Das zeigt er deutlich, indem er sich sofort positioniert. Neben der Magd und zwischen anderen potentiellen Anwärtern. Lediglich ranghöhere WG Bewohner dürfen persönlich grüßen, alle anderen werden mit einer deutlichen Körperspannung auf Abstand gehalten.
Er legt Wert auf einen ordentlichen Haushaltsdienst. Um sicher zu sein, dass beim Abäppeln nicht geschludert wird, begleitet er das Personal gern höchstpersönlich bei der Arbeit. Damit nicht genug, zeigt er an, wo der nächste Haufen liegt...Gerne schleicht er sich dann hinter seinen in die Arbeit versunkenen Menschen und freut sich, wenn dieser beim Umdrehen seine Nase küsst. Und dabei die gerade mühsam zusammen gesuchten Apfelhaufen aus der Schippe verliert…
Der PRE achtet auf Produktivität und zügiges Arbeiten. Ist er der Ansicht, der Mensch ist lahm, motiviert er gerne mit einem aktiven Anstoß. Indem er die halbvolle Karre umwirft. Nachdem er seinen Erfüllungsgehilfen zum nächsten Haufen geschickt hat und der zu weit weg ist, um einzuschreiten... Der geneigte Mensch könnte meinen, er spricht dabei. Und zwar: „Das nächste Mal bisschen mehr Einsatz, dann ist DAS – und dabei sieht er sich den Berg Pferdekacke nochmal genau an – schon auf dem Misthaufen.“
Akribisch untersucht er auch den Inhalt der für die Abfuhr bestimmten Karre und zupft hier und noch ein Hälmchen zweifelhaften Aussehens aus dem Mist. Man will ja nichts verkommen lassen und verschwendet wird schon gar nicht…Ich ertappe mich bei der Überlegung, ob ich ihn nochmal küssen will...zumindest, ob ich die nächste Wurmkur mit ihm teilen sollte...
Pause. Habt ihr das Bild? Und weiter.
Ich habe unter seiner Anleitung tatsächlich meine Arbeitsabläufe bei der Haushaltsführung optimiert. Nach dem Prinzip der Vermeidungsstrategie unerwünschten Verhaltens. Jeder Betrieb mit Akkordarbeit würde sich um mich reißen..
Ist dann alles zu seiner Zufriedenheit erledigt, sucht er sich ein Plätzchen mit besonders frischem, fluffigem und wohlriechendem Stroh und – erleichtert sich mit einem langgezogenen, zufriedenen Grunzen....
Ich bin sicher, dass er es extra so lange zurück hält...

31/07/2022

Der PRE im Krankenstand

Der PRE hat seit einer Woche einen gelben Schein. Hufgeschwür.
Also wird er entsprechend gepflegt. Er leidet, aber tapfer.
Das ihm dargebotene hochwertige Zink wird allerdings am Dienstag empört beschnüffelt, beschnorchelt, hin-und hergeschoben und verschmäht.
Sein Freund Leon frisst es gerne. Der PRE registriert das brüskiert und fühlt sich verraten.
Am Mittwoch frisst er demonstrativ nur sein Heu, äugt aber, ob die Frau das auch mit bekommt.
„Ja, tut sie“, sag ich. „Aber es gibt kein anderes Kraftfutter.“
Es wird nochmals deutlich kundgetan, welch einer Zumutung sein Gourmetgaumen da ausgesetzt wird. Und dann wird das Futter eben gefressen. Bevor der Leon wieder und so…

„Montag und die Tage davor hast du die Schüssel 3 x ausgeleckt“, erinnere ich ihn. „Oder war das dein Alter Ego?“

Am Donnerstag besucht uns eine nette Frau, die mal zusehen will. Da der PRE ja indisponiert ist, springt sein Kumpel Leon ein. Er ist sehr angetan vom Menschen und hat sichtlich Spaß, mitzukommen.
Draußen wird er vorbereitet und geputzt.
Der PRE steht im Stall und wiehert empört und wiederholt sein Veto.
„Jetzt hör mal auf, so rumzuschreien“, gehe ich in den Stall, „du bist krank, du kannst nicht mitmachen!“
Der PRE klappt die Ohren zur Seite.
„Nächste Woche geht es wieder, versprochen!“
Die Ohren klappen nach vorne.
Ich verlasse den Stall, der PRE brüllt…
Nach getaner Arbeit bringe ich Leon zurück in den Stall.
Gerade ist er drin, da schlängelt sich der Spanier an ihm vorbei zum Ausgang und sieht mich erwartungsvoll an.
„Was will er denn?“, fragt die nette Frau. „Naja“, sag ich, „er will mit.“
„Aber er trägt doch noch Verband und lahmt?“
„Ja, aber er meint, das beeinträchtigt ihn nicht.“
„Der ist ja süß“, sagt sie.
Der Süße klappt die Ohren zur Seite. Er erinnert mich an den Esel aus Shrek. Ein Meister emotionaler Manipulation.
Mit einem sehr, sehr schlechten Gewissen schicke ich ihn zurück und schließe die Tür.
Ich fühle mich wie ein Verräter, der gerade seinen besten Freund im Stich lässt…

Mal sehen, ob das Tier morgen auch noch so motiviert ist, wenn wir beginnen, seine Muskulatur wieder aufzubauen. Ich könnte wetten, dass...

Die fünf JahreszeitenFrühjahr:Kleine Hufe jagen übermütig über das Gras. Kleine Pferdenüstern und Ohren erkunden wenn au...
16/06/2022

Die fünf Jahreszeiten

Frühjahr:
Kleine Hufe jagen übermütig über das Gras. Kleine Pferdenüstern und Ohren erkunden wenn auch unbeholfen, aber vertrauensvoll Pflanzen, Mitbewohner und Geräusche in der neuen, unbekannten Welt. Kurze Schweifchen verjagen lästige Fliegen und Mücken. Und wenn etwas den neugierigen, unschuldigen Augen zu unheimlich scheint, wird in wildem Galopp auf den staksigen, viel zu langen Beinchen Schutz gesucht bei der Mama. Sie beruhigt und erklärt und schon bald wird das spannende Umfeld weiter erkundet – mit viel Glück zusammen mit anderen kleinen Pferdekindern. Die große, starke Mama ist ja da – nur für den Fall, dass die Pferdegeister wieder zurück kommen.
Noch haben die jungen Seelen keine Ahnung, für wen sie eines Tages bestimmt sind. Sie haben ja auch kein Mitspracherecht. Aber darum sorgen sie sich nicht, heute ist ein schöner Tag! Nach dem Spiel und dem Toben ruhen sie sich aus. Körper und Muskeln müssen wachsen, das Erlebte muss verarbeitet werden, im Traum trotzen sie dem unheimlichen Felltier mit den langen Ohren und gewinnen das Rennen.
So wachsen sie in ihrem Pferdefrühjahr zu jungen Wilden heran. Proportionen werden erkennbar, bald harmonisch. Es werden Jungs- und Mädelskämpfe ausgetragen und Freundschaften geschlossen. Wenn sie Glück haben, verbringen sie ihr Frühjahr im Himmel auf Erden.
Aber viel zu schnell ist Sommer, Zeit für die Grundschule…
Menschen kommen und nehmen sie mit. Man kann sie ja kaufen. Freunde werden getrennt. Der Schritt ins Erwachsenenleben wird getan…

Sommer:
Ich werde in einen dunklen, engen Stall gestellt, der wackelt.
Irgendwann geht die Tür auf und ich soll ihn wieder verlassen, aber eigentlich will ich gar nicht. Draußen ist alles unbekannt. Rückwärts stakse ich unsicher in mein neues Zuhause.
Ein guter Mensch hat mich gefunden. Das erste, was er mir verspricht ist, dass wir beide zusammen bleiben, was auch immer da kommt. Ich glaube, das ist etwas Gutes. Mein neues Zuhause besteht aus einem Zimmer mit Ausgang. Das ist schön! Nachts kann ich im Stroh stehen, fressen oder draußen schlafen und tagsüber spiele ich mit neuen Freunden. Nur spiele ich nicht mehr nur mit den anderen Jungs, sondern auch mit meinem Menschen. Komische neue Sachen macht er! Er jagt mir einen Schreck nach dem anderen mit so vielen komischen Dingen ein, aber nach ein paar Mal ist das alles gar nicht mehr so unheimlich in dieser Menschenwelt, die wir uns nun teilen.. Mein Mensch gibt mir Sicherheit. Wie Mama, damals…
Eigentlich macht es Spaß. Sogar dieses Ding, das man auf dem Rücken herumtragen soll. Ziemlich lange geht man nur damit spazieren, irgendwann ist es nicht mehr komisch auf dem Fell und am Bauch. Und das Ding, das ich am Kopf tragen soll, ist auch nicht viel anders als das, das ich anziehe, wenn wir spazieren gehe. Mein Mensch sagt, er mag mir kein Metall ins Maul legen.
Der Mensch zeigt mir auch Gymnastik, damit ich ihn irgendwann mal auf dem Rücken tragen kann. Ich kann das schon verstehen, er hat ja nur zwei Beine und ist langsam wie eine Schnecke. 🙃 Auf jeden Fall, wenn wir Wettrennen machen.
Ich mag meinen Menschen. Er ist immer da, macht komische Geräusche, aber einige kann ich schon erkennen. Eins davon ist mein Name. Wenn ich ihn höre und es ist mein Mensch, der ihn ausspricht, trabe ich auf ihn zu. Ich wiehere ihm mein Hallo entgegen. Darüber freut er sich ein Loch ins Knie.
Und ich fühle eine Schwingung, eine sehr positive, warme Schwingung, die mir gut tut, wenn er mich angurrt und mir seine Hand hinhält bei der Begrüßung. Die Menschen nennen es Liebe.
Ich mag es, wenn er sein Gesicht an meinen Hals lehnt oder auch, wenn er mich mit seiner Gummihand massiert. Das erinnert mich an Mama. Manchmal halte ich ihm meinen Popo hin, damit er ihn krault, das hat Mama damals auch gemacht. Ich genieße das sehr!
An einem Tag sollte ich wieder den Sattel tragen, aber diesmal war es anders. Mein Mensch hat sich darauf gesetzt. Erst war ich ja ein wenig verwirrt, plötzlich war er weg aber doch da, etwas war schwer auf meinem Rücken...als ich dann mal zur Seite gesehen habe, sah ich ihn oben. Da war ich beruhigt. Es war ein wenig komisch, weil ich erstmal mein Gleichgewicht mit ihm finden musste, aber nach einigen Minuten war es in Ordnung und ich habe geparkt, weil nichts weiter passiert ist. Kurz darauf war es wieder leicht auf meinem Rücken und da war er wieder – mein Mensch, neben mir. 🤗
Mittlerweile sind wir schon ganz oft unterwegs gewesen. Ich werde immer kräftiger und ich trage meinen Menschen gerne auf meinem Rücken. Wir machen tolle Gymnastik zusammen, manchmal fällt es mir schwer, aber dann muss ich auch nicht weitermachen. Auch wenn es mir gerade Spaß macht, hören wir oft auf. Mein Mensch sagt, man soll Schluss machen, wenn es gut ist. Ich freue mich immer schon darauf, ihm zu zeigen, was ich behalten habe!
Manchmal macht mein Mensch auch Fehler, sagt er, das behalte ich natürlich auch 😁 Aber er findet das nicht schlimm, er sagt, wir lernen noch unser ganzes gemeinsames Leben lang.
Wir jagen durchs Gelände, machen Gymnastik auf dem Platz, wir spielen auch am Boden miteinander oder ich bekomme Aufgaben und versuche, sie zu lösen. Oft bringe ich ihn zum Lachen. Wir gehen grasen und spazieren, manchmal sitzt mein Mensch auch einfach bei mir.
Jetzt, sagt mein Mensch, bin ich so gut, dass wir fortgeschrittene Gymnastik machen können. Er sagt, das ist wichtig, da er auf mich aufpassen muss, damit ich keinen Schaden nehme, weil er auf mir sitzt. Wir bewegen uns immer geschmeidiger zusammen, ich habe Kraft und trage ihn gerne. Ich horche auf seine Hilfen, die er mir ganz sachte gibt. Und wenn es klappt, freuen wir uns beide!
Ganz oft sagt er mir, dass ich immer schöner werde! Ich weiß, dass er sein Bestes gibt, damit es mir gut geht.
Viele Jahre verbringen wir gemeinsam, entwickeln uns weiter und genießen unser Leben.

Herbst:
Mein Mensch sagt, ich bin sein Meister. Wenn er mich reitet, ist es wie ein Spiel. Wir sind im Gleichgewicht.
Ich bin nicht mehr ganz so temperamentvoll wie im Sommer, aber mein Mensch auch nicht :-)
Regelmäßig machen wir unsere Gymnastik, unsere Ausflüge in den Wald sind insgesamt ruhiger, ich möchte nicht mehr soo lange soo schnell laufen, aber ich bin noch kräftig und wir haben immer noch soviel Spaß zusammen.

Winter:
Mein Mensch hat weiße Haare, so wie ich mittlerweile.
Manchmal tun mir die Knochen weh. Mein Mensch sagt, ihm auch. Er geht viel mit mir spazieren.
Dann geht es uns beiden besser.
So ganz gut essen kann ich nicht mehr, obwohl ich immer beim Zahnarzt war.
Ich habe auch manchmal Probleme mit der Luft. Der Arzt sagt, da ist was im Weg.
Mein Mensch sagt dann, das geht ihm genauso.
Manchmal hat mein Mensch ein nasses Gesicht. Ich spüre etwas, das Menschen Traurigkeit nennen.
Ich versuche dann, ihn zu trösten. Ich lege meinen Kopf auf seine Schultern und sage ihm, alles ist gut!

Ewigkeit:
Gerade hat mein Mensch wieder an mich gedacht! 😊❤️ Er hat ein Bild von uns beiden in der Hand und mich gefragt, ob ich noch weiß, wieviel ich ihm bedeute, wie schön das Leben zusammen war und ob er wohl immer alles richtig gemacht hat..
Sein Gesicht ist wieder nass…
Ja, sag ich, ich weiß es noch! Und weißt du noch, wie ich mich immer gefreut habe, wenn du kamst? Erinnerst du dich, was du mir versprochen hast, als du mich geholt hast? Dass wir ein Leben lang zusammen bleiben? Ich hatte keine Idee, was das heißt, ich lebte im Hier und Jetzt.
Ich danke dir, mein Mensch! Das war für mich das Wichtigste! Ich war ein glückliches Pferd.
Eines Tages sehen wir uns wieder. Das weißt du.

Ich sehe meinen Menschen unter Tränen lächeln.
Ich weiß, sagt er.

Der PRE und die Geduld bei der KörperpflegeEs ist ja nun schon einige Zeit her, dass ich Lustiges über den PRE zu berich...
14/06/2022

Der PRE und die Geduld bei der Körperpflege

Es ist ja nun schon einige Zeit her, dass ich Lustiges über den PRE zu berichten hatte.
Bis auf das übliche Anschreien und Antreiben des Pflegepersonals und die ein- oder andere Diskussion gab er sich normal.
Aber heute war es wieder soweit…

Es ist heiß und ich bin faul. Also nehme ich das Pony mit auf den Platz zum Spielen. Zu seiner Freude lege ich ihm ein Cavaletti hin, mit dem er sich vergnügt. Er stiefelt, hüpft und galoppiert darüber, zusätzlich üben wir warten. Also nur mit einem Vorderbein, dann mit zwei Vorderbeinen über das Cavaletti treten. Und danach seitwärts in beide Richtungen gleiten. Für alles, was er absolviert, applaudiert er sich brummelnd. Wir sind heute wieder sehr kommunikativ.

Mir ist warm und wir hören auf.
Am Putzplatz wird er noch ein wenig massiert und genießt das sichtlich.
Meditativ beginne ich, die Schillerlocken in seinem Schweif zu entwirren.
Das lässt er sich großzügig bis zur zehnten Schillerlocke gefallen.
Danach ist er der Ansicht, sein Schweif sei nun schön und es sei Zeit zum Essen.
Ich mache nur noch diese eine, danach sind wir fertig, verspreche ich ihm mit gekreuzten Fingern. Schließlich hat er auch schon mal gemogelt.
Er quittiert das mit gewohntem Flunsch, lässt sich aber darauf ein.

Auf der Bank nebenan sitzt ein Reitkindvater und wartet auf seine Tochter.
„Der steht aber ruhig“.
„Ja“, sag ich, „er ist schwach, Hunger...“
„Ach so“, grinst er, „ja, jetzt wo du‘s sagst“
Wir unterhalten uns noch ein wenig, während ich weitere 3 Korkenzieher entwirre.
Ich wühle im Putzkasten nach der Schere. Nach dem Entlocken ist der Schweif 5 cm länger.

Katzengleich setzt sich der PRE in Bewegung. Rückwärts auf den Tisch vor der Bank zu.
Bis er anstößt. Er hebt ein Bein, klappt die Ohren ab und schiebt den Popo über den Tisch.
„Was macht er denn jetzt? SETZT er sich?“, lacht der Reitkindvater.
„Ööh“, eile ich alarmiert herbei, rette den Tisch und fessle den Spaßvogel am Anbindehaken.
Pony mustert mich streng und nachdrücklich und tippt auf seine Uhr.

Der Reitkindvater und ich grinsen uns an. „Der ist ja lustig. Ich würde ja glauben, er versteht jedes Wort.“
„Ich weiß es besser und würde trotzdem nicht drauf wetten, dass nicht...“, sag ich.

Foto: Ein schöner Rücken kann auch entzücken.

Der PRE und der HeißhungerVorgestern war ich mal wieder - viel zu selten in der letzten Zeit - bei meinem Pony. Ausgerec...
20/01/2022

Der PRE und der Heißhunger

Vorgestern war ich mal wieder - viel zu selten in der letzten Zeit - bei meinem Pony. Ausgerechnet zur Fütterungszeit😶 Er ist sehr konzentriert darauf, seine Portion Heu akribisch hin- und her zu sortieren, um sich dann eins von den untersten verborgenen Hälmchen aus dem Haufen hervorzuzupfen. Trotzdem kommt er, als ich ihn rufe.
Lass uns mal ein paar Minuten Gymnastik machen, sag ich.
Und da ist er, der ungläubige Flunsch!😂 Ach was, das macht Spaß! Und flopp, werden gleich darauf die Ohren zurück geklappt. Völlig kraftlos schlurft er mit mir zum Platz. Ich frage ihn freundlich dies und jenes. Er wirft nur schlecht gelaunt den Kopf in meine Richtung, guckt mich empört an (und er HAT Mimik!😂). Mehr Kommunikation geht nicht. Nach Aufforderung stolpert er sich so làlà durch seine - MEINE- wie er mir nochmal mit nachdrücklich schlecht gelaunter Miene zuwirft - 2 Bahnen.
Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen😁. Trotzdem nötige ich ihn zu einer zweiten Runde rechts herum und lasse ihn dann kommen. Er stupst mich nochmal an und beginnt, mit Inbrunst an seinem Strick zu kauen. Er hat ihn zwischen den Schneidezähnen und versucht augenscheinlich, ihn zu zersägen. Irgendwann muss die Frau doch mal was schnallen! Wie soll er sich denn sonst noch ausdrücken!
OK, geb ich nach, lass uns was essen gehen!
Von jetzt auf gleich auf 2000 Volt aufgeladen, tänzelt das Tier leichtfüßig neben mir her. Naja, denk ich, dann ist er ja Gott sei Dank wohl doch nicht lahm..
Im Stall mümmelt er sein Heu, seufzt und schnurrt mir mit entspannt freundlichem Gesicht liebevoll zu, dass ich ja doch die beste Menschenfrau sei, die er erwischen konnte.
Na das hörte sich aber vor 10 Minuten noch ganz anders an, mein Freund...😂

Tagebuch - Aus dem Leben mit einem P.R.E.Aus aktuellem Anlass mal wieder was wider den tierischen Ernst..:-) Seit 30 Jah...
09/01/2022

Tagebuch - Aus dem Leben mit einem P.R.E.

Aus aktuellem Anlass mal wieder was wider den tierischen Ernst..:-)

Seit 30 Jahren habe ich denselben Schmied. Und nie hatte ich ein Problem. Ich hoffe auf die nächsten 30! :-)

Also hatten wir heute Morgen einen Termin beim Schmied.

Als Dauerhungriger ist der P.R.E. natürlich unlustig, wenn er wegen der banalen Pedi- und Maniküre beim Frühstück gestört wird. Wär' jetzt auch noch so gegangen...

Am Ort der Tat wird erstmal der Schmied mit einem schwachen, weil halb verhungerten, Stups begrüßt. Dann positioniert sich das Tier, wie wir wissen, steht der P.R.E. auf zügiges Arbeiten, schließlich hat er nach dem Frühstück noch Termine.

Während sein Freund, der Schmied, sich an das Kürzen des rechten Fingernagels macht, beäugt der P.R.E. interessiert die Feile in der Hosentasche desselben und macht unbemerkt - denkt er - mit vorgeschobener Oberlippe potentielle Zielgebiete am Rücken des Schmieds für pferdische Freundschaftsbekundungen aus. Man kann ihm so schön die Nase in den Nacken legen und warme Luft und alles, was sonst noch drin ist, aus den Nüstern pusten. Und nebenbei könnte man versuchen, ein Stück vom Kragen zu erwischen. Das gezischte Essstoooppa vom Pflege-/Stall-/Futter-/Belustigungspersonal quittiert er mit unschuldig noch weiter vorgeschobener Oberlippe und Abklappen der Ohren. Passivität ist nicht so seins.

Mittlerweile ist der gute Schmied am rechten Hinterhuf angekommen. Dem P.R.E. ist es, aufgrund seiner speziellen Disbalance beim Hufe schneiden, absolut unmöglich, auf 3 Beinen zu stehen, lässt er uns wissen. Besonders hinten hoch ist eine Zumutung bei seiner schwach ausgeprägten Vorhandmuskulatur! Das muss man doch sehen! Und Rücksicht nehmen auf sein seelisches und physisches Gleichgewicht! - Ich habe ihm noch nicht gesagt, dass ich ihn bereits einige Male dabei beobachtet habe, wie er sich voller Hingabe mit der Zehe des rechten Hinterhufs eine imaginäre Fliege aus seiner rechten Ohrmuschel gepult hat. Damit könnte er bei Schwanensee brillieren....-

Der P.R.E. ist also der Meinung, ein 10cm über der Erde schwebender Huf kann genau so gut bearbeitet werden wie einer, für den er sich seiner Ansicht nach das ISG aushebeln könnte.

Der Schmied beharrt aber auf einer ordentlichen Darreichung des gewünschten Fußes und so fügt sich der Spanier mit einem langgezogenen Seufzer und sinniert die nächste Minute über humanes Unverständnis angesichts seiner prekären Situation... Wenn jetzt, mal angenommen, die Karnickel von neulich mit den Fangzähnen, die vom Reitplatz, um die Ecke gucken, ist er doch geliefert! Die sind mit allen Beinen am Boden eindeutig im Vorteil!

Nach einigen lebensgefährlichen Minuten wird alles nochmal schön gemacht. Last but not least: Vorderhufe auf den Bock stellen und ruhig bleiben, obwohl es scheinbar furchtbar kitzelt - leichteste Übung - ein letzter Versuch, dem Gehilfen des Schmieds vielleicht doch den Reißverschluss am Hemd aufzuziehen - und basta.

Dies alles, wie immer, mit zwei lachenden Augen und ein bisschen überspitzt erzählt. Weil er einfach ein so fröhliches, liebenswertes Pferd ist und so einen Spaß macht! :-)

Der PRE – und sein StallpersonalDer PRE hat eine ganz eigene Einstellung zu seiner persönlichen Dienstleisterin. Das zei...
13/12/2021

Der PRE – und sein Stallpersonal
Der PRE hat eine ganz eigene Einstellung zu seiner persönlichen Dienstleisterin. Das zeigt er deutlich, indem er sich sofort positioniert. Neben der Magd und zwischen anderen potentiellen Anwärtern. Lediglich ranghöhere WG Bewohner dürfen persönlich grüßen, alle anderen werden mit einer deutlichen Körperspannung auf Abstand gehalten.
Er legt Wert auf einen ordentlichen Haushaltsdienst. Um sicher zu sein, dass beim Abäppeln nicht geschludert wird, begleitet er das Personal gern höchstpersönlich bei der Arbeit. Damit nicht genug, zeigt er an, wo der nächste Haufen liegt...Gerne schleicht er sich dann hinter seinen in die Arbeit versunkenen Menschen und freut sich, wenn dieser beim Umdrehen seine Nase küsst. Und dabei die gerade mühsam zusammen gesuchten Apfelhaufen aus der Schippe verliert…
Der PRE achtet auf Produktivität und zügiges Arbeiten. Ist er der Ansicht, der Mensch ist lahm, motiviert er gerne mit einem aktiven Anstoß. Indem er die halbvolle Karre umwirft. Nachdem er seinen Erfüllungsgehilfen zum nächsten Haufen geschickt hat und der zu weit weg ist, um einzuschreiten... Der geneigte Mensch könnte meinen, er spricht dabei. Und zwar: „Das nächste Mal bisschen mehr Einsatz, dann ist DAS – und dabei sieht er sich den Berg Pferdekacke nochmal genau an – schon auf dem Misthaufen.“
Akribisch untersucht er auch den Inhalt der für die Abfuhr bestimmten Karre und zupft hier und noch ein Hälmchen zweifelhaften Aussehens aus dem Mist. Man will ja nichts verkommen lassen und verschwendet wird schon gar nicht…Ich ertappe mich bei der Überlegung, ob ich ihn nochmal küssen will...zumindest, ob ich die nächste Wurmkur mit ihm teilen sollte...
Pause. Habt ihr das Bild? Und weiter.
Ich habe unter seiner Anleitung tatsächlich meine Arbeitsabläufe bei der Haushaltsführung optimiert. Nach dem Prinzip der Vermeidungsstrategie unerwünschten Verhaltens. Jeder Betrieb mit Akkordarbeit würde sich um mich reißen..
Ist dann alles zu seiner Zufriedenheit erledigt, sucht er sich ein Plätzchen mit besonders frischem, fluffigem und wohlriechendem Stroh und – erleichtert sich mit einem langgezogenen, zufriedenen Grunzen....
Ich bin sicher, dass er es extra so lange zurück hält...

Du bist ein Horseman, wenn du dein Pferd flüstern hörst (Zitat)Was ist Horsemanship?In erster Linie ist es eine Ausbildu...
28/11/2021

Du bist ein Horseman, wenn du dein Pferd flüstern hörst (Zitat)

Was ist Horsemanship?
In erster Linie ist es eine Ausbildung am Menschen und an seiner Sichtweise auf das Pferd.
Das weiß ich schon, seitdem ich mit Pferden zu tun habe.
In vielen von uns schlummert ein Mensch, mit dem das Pferd umgehen kann. Nur leider wird dieser Pferdemensch mit gesundem Pferdeverstand oftmals überschrieben durch alte Dogmen, die in der Pferdeindustrie nun mal immer noch hoch gehalten werden.
Wir sind viel zu laut.
Viel zu ehrgeizig.
Viel zu unsensibel.
Viel zu streng.
Viel zu unnachgiebig.
Wir machen von allem viel zu viel.
Warum ist das so?
Weil es Menschen, die in unseren Augen Profis und Fachleute sind, von uns erwarten.
Und weil doch die Stallnachbarin ihr Pferd auch frei zirkeln kann.
Und weil eine andere ihr Pferd mit Halsring reiten kann.
Wir wollen auch die Anerkennung für das, was wir mit unserem Pferd können. Und wir wollen möglichst die anderen noch übertrumpfen.
Anmerkung: Unserem Pferd ist das im Übrigen total egal.

im Umgang mit unseren Pferden ist weniger, dafür klar, fair und auf den Punkt, einfach mehr…
Es gibt Menschen, die stecken viel Geld in eine Ausbildung. Sie lernen Techniken, sei es für Bodenarbeit, Freiarbeit, Zirzensik oder Reiten.
Ja, sie können mit diesen Leitfäden Pferde ausbilden. Beobachtet man sie bei der Arbeit, fehlt etwas Elementares – das Gefühl. Ich rate euch, genau hinzusehen, wie so jemand mit dem Pferd umgeht, wenn etwas nicht klappt. Und auch, wie er/sie eigene Pferde hält.
Die besten Pferdemenschen sind meist keine besonderen Menschenfreunde.
Warum ist das so?
Weil sie hohe Ansprüche an den Umgang mit Pferden haben. Die die wenigsten Pferdehalter erfüllen können und wollen...man trainiert so ein Paar, es ist alles prima, dann stellt man fest, für diese und jene Lektion ist das Pferd noch nicht bereit, sei es aus physischen, psychischen Gründen oder oft weil einfach der Mensch noch nicht so weit ist...und schon wird man ausgetauscht gegen jemanden, der das „nicht so eng“ sieht und bei dem es nicht so anstrengend ist.
Viele stecken ihr ganzes Herz in ihre Arbeit mit den Menschen und sind irgendwann desillusioniert.
Das ist natürlich nicht gut, es gibt so viele, die sich wirklich unendliche Mühe geben und auch talentiert sind. Und jeder dieser Menschen hat ein Pferd, dem es besser nicht gehen könnte.

Bei all dem positiven Wandel Richtung natürlicherer Umgang – die wenigsten sind sich bewusst, dass falsch angewandte Technik purer Psychoterror für das Pferd ist.

Also, legt euren menschlichen Ehrgeiz Richtung Erfolgserlebnis ab.
Nehmt Tempo raus.
Ein Pferd lebt im Hier und Jetzt. Es wird in erster Linie eure Ungeduld spüren.
Steckt euch Ziele und lasst euch ganz viel Zeit, sie zu erreichen.
Hört auf euren Bauch oder holt euch kompetente Hilfe (ja, das kostet auch mal was), wenn der mal nicht so deutlich spricht.
Nehmt Druck raus.
Freut euch über „Kleinigkeiten“ und unterschätzt sie nie!

Und dann, irgendwann, ist der gemeinsame Weg mit eurem Pferd das Ziel.

Bild:
Challenge "wer kann den besseren Flunsch"🥳

Aus dem Tagebuch mit einem P.R.EDer P.R.E, und die BodenarbeitHier ein paar Erlebnisse aus der Rubrik Boden- und Freiarb...
28/11/2021

Aus dem Tagebuch mit einem P.R.E
Der P.R.E, und die Bodenarbeit
Hier ein paar Erlebnisse aus der Rubrik Boden- und Freiarbeit. Enjoy 🙂, kennt ihr bestimmt auch!
1.) Eines schönen Tages, ich hatte Pony noch nicht lange, befanden wir uns im Roundpen, um ein wenig an den Basics zu arbeiten.
Während ich meiner Freundin gerade etwas zurufe, fängt das Tier plötzlich an, zu marschieren. Ihr könnt euch vorstellen, wir waren beide ein wenig perplex, man denkt ja gleich an Ataxie oder sowas – aber nein, er marschiert, die Öhrchen vorne, wie ein Storch im Salat quer durch‘s Roundpen. Und hat sichtlich Spaß an dem, was er da tut. Nachdem er seine Runde gedreht hat, parkt er, wie gewohnt, an meiner Seite und freut sich immer noch ein Loch in‘s Knie.
Und in die erstaunte Stille hinein klingt leise der Radetzky Marsch aus den Trommeln der Bauernschützenband in 3 km Entfernung…
2.) Im allgemeinen sind unsere Spanier und Portugiesen ja prädestinierte Spieler.
Das gilt meistens dann, wenn sie die Protagonisten sind. Ist noch Konkurrenz involviert, passiert gern folgendes:
Das bezaubernde Pferdemädchen ist voll und konzentriert bei der Sache und wartet gespannt auf die erste Frage, die sie vorhat, fehlerfrei und mit Note 1 auszuführen. Der Spanier steht neben ihr und ist vollkommen gebannt von einem Schmetterling, der um ihn herum tanzt.
Unser Pferdemädchen wird ungeduldig und stupst ihn an nach dem Motto: Jetzt paß doch mal auf, wer soll denn so arbeiten!
Ich bin schwer beeindruckt von ihrer Arbeitsmoral und lächle ihr fröhlich zu. Der P.R.E. registriert das und quittiert es mit üblich vorgeschobener Oberlippe.
„Gut“, sag ich. „Jetzt lasst uns erstmal Schenkelweichen.“
„Au ja“, sagt die kleine Maus, „guck, ist das gut so?“ Und sie setzt ihre Hufe so sorgfältig und konzentriert, wie sie nur kann. „Das hast du suuuper gemacht“ freu ich mich mit ihr und streichle ihren Hals.
„Jetzt du, Esto!“ Der P.R.E. gibt sich aber profanen Basics gar nicht erst hin und bietet, um mich und das Pferdemädchen zu beeindrucken, eine perfekte Pirouette an. Um noch zu unterstreichen, wie toll er das gemacht hat, feiert er sich mit einem anerkennenden Grummeln.
Elementar in solchen Situationen: NICHT LACHEN!
Also schlucke ich das Lachen und bestehe auf Schenkelweichen.
Er fügt sich, aber mit Flunsch.
Ich sehe die Stute an und sie seufzt: „Ich kann so nicht arbeiten...“
2a.) Alternativ: Der PRE sagt macht ihr mal, dreht sich um und geht grasen…
3.) An einem schönen Sommertag waren wir mit Einstellerkolleginnen auf dem Platz, um mit den Pferden Trailaufgaben zu lösen. Während ich also da stehe und erkläre, was, warum und wie wir etwas tun, steht der PRE neben mir und ist sehr wichtig. Adjudantentätigkeiten kommen ihm ja grundsätzlich entgegen.
Nun ist es aber so, dass der gemeine PRE nicht unbedingt mit unerschöpflicher Geduld gesegnet ist. Und das ganze Gerede wird eh überbewertet seiner Ansicht nach. Schließlich weiß er, was er tut, die anderen müssen es ja nur nachmachen.
Während ich also rede, wundere ich mich über die plötzlich amüsierten Blicke der Menschen und Pferde vor mir.
Als ich nichts Auffälliges in meinem Gesicht lokalisieren kann, fällt mir auf, dass etwas fehlt – der PRE. Schnöder Theorie abgeneigt, hat er sich katzengleich davon- und schon mal an die Arbeit gemacht. Hoch konzentriert und mit sich und der Welt vollkommen im reinen, stiefelt er kreuz und und quer durch und über das Stangenlabyrinth…
„Das ist ja süß!“, ruft eine Stallkollegin. „Wie bringt man ihnen das bei?“
„Mit Humor“, grins ich, „ganz viel Humor...“😁

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