Naturhund die Seite für Hund & Katze zu Training und Gesundheit

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Naturhund die Seite für Hund & Katze zu Training und Gesundheit Diese Seite existiert noch aus meiner Zeit als aktive Hundetrainerin.

Ich führe diese Seite weiter, um interessierte Hundehalter über viele Themen zu Training und Gesundheit unserer Tiere zu informieren

https://tierschutzverein-ammerland.de/grosse-gefahr-fuer-katzen-hunde-und-andere-kleintiere-durch-frei-verkaeufliches-ma...
24/02/2023

https://tierschutzverein-ammerland.de/grosse-gefahr-fuer-katzen-hunde-und-andere-kleintiere-durch-frei-verkaeufliches-maeuse-und-rattengift/?fbclid=IwAR0TFauLZyKo1WG-lHtfGPqkNdBTmStFJZ2qz4cS8CxM9Hojc5elqtYzSPI

11. Oktober 2020 Große Gefahr für Katzen, Hunde und andere Kleintiere durch frei verkäufliches Mäuse -und Rattengift Die kleine Phoenix hat es gerade noch geschafft und die Vergiftung überlebt. Sie wurde von der Polizei schon fast komatös und stark unterkühlt gefunden und in eine Tierarztprax...

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20972&fbclid=IwAR06KwvKgLimfnkxKT-VFsRJeqSNukBZ_...
21/02/2023

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20972&fbclid=IwAR06KwvKgLimfnkxKT-VFsRJeqSNukBZ_hUkoraY7kWF7fj-W_TaES1H_mA

Die Parasitensaison beginnt wieder. Daher, aus aktuellem Anlass, ein sehr informativer Artikel von Tierarzt Rückert, zu den angebotenen Prophylaxemöglichkeiten.

Die Isoxazoline Bravecto, Nexgard, Simparica und Credelio: Nützlich, sinnvoll oder gefährlich? - Ulm - Tierarzt Ralph Rückert, seit 1989 steht Ihnen die Kleintierpraxis in Ulm / Neu-Ulm zur Verfügung.

19/01/2023

Vorsicht: Fluorchinolone

Ich hatte vor Jahren schonmal darauf hingewiesen, möchte es heute aus aktuellem Anlass wieder tun:
Eine Info etwas außerhalb meiner sonstigen Themen, aber eben von Relevanz, da auch unsere Hunde häufig von der Verordnung von Antibiotika betroffen sind.
Wohl jedem ist bewusst, dass Antibiotika als hochwirksame, wertvolle und oft lebensrettende Arzneimittel eben auch Nebenwirkungen haben, die teilweise nicht unerheblich sind.
Nur wenigen ist aber bewusst, dass es Antibiotika gibt, deren Nebenwirkungen Wochen oder gar Monate danach noch zeitverzögert auftreten, dann gar nicht mehr in einen Zusammenhang mit der Antibiotika-Gabe gebracht werden und nach momentanem Kenntnisstand dann häufig bleibend sind. Aufgrund eigener schlechter Erfahrungen möchte ich deshalb heute vor den Antibiotika der Gruppe der Fluorchinolone warnen (sogenannte Gyrasehemmer, Wirkstoff erkennbar am Namensbestandteil -floxacin oder -xacin). Fluorchinolone können bereits nach wenigen Tabletten unheilbare Schäden an Sehnen, Gelenken, Muskeln, Nerven, Magen, Darm, Augen, Herz, Mitochondrien, DNA, Bindegewebe und Psyche auslösen und bei betroffenen Patienten Einschränkungen, bis hin zur dauerhaften Immobilisierung, multi-symptomatischen Behinderung sowie Allergien und Asthma verursachen.
Inzwischen wurde in den Medien wiederholt darüber berichtet https://www.ardmediathek.de/video/die-ratgeber/langzeitfolgen-durch-antibiotika/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNjU0NTQ ; https://www.youtube.com/watch?v=ek9vIN7JWzI; https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2021/daz-23-2021/fluorchinolon-warnung-schwere-langanhaltende-nebenwirkungen-moeglich ) teilweise mit Schilderung schwerer Fälle https://www.youtube.com/watch?v=XI0YgNMmzQw; https://www.facebook.com/ZDFVolleKanne/videos/793409751900345/ ; https://www.youtube.com/watch?v=zcHanQ9Oid0 ;)
2019 wurde nun endlich auch in Deutschland ein Rote-Hand-Brief für Fluorchinolone herausgegeben, d.h. sie dürfen nur angewendet werden, wenn alle anderen Antibiotika nicht mehr wirken (z.B. hier:https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/za/AKZ/Rote_Hand_Brief_Chinolone_04_19.pdf - die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat schon seit Jahren einen fett gedruckten Warnhinweis oben auf dem Beipackzettel vorgeschrieben. Zudem informiert die FDA auf ihrer Website über körperlich behindernde und potenziell permanente Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von Fluorchinolonen.)
Vielen Ärzten ist dies aber weiterhin noch nicht oder viel zu wenig bewusst.
Diese Antibiotika werden auch im tiermedizinischen Bereich angewandt, teilweise recht bedenkenlos bei leichten Infekten. Hier werden sie vor allem unter dem Namen Baytril, Enro-K und Veraflox vertrieben, möglicherweise gibt es noch andere. Beim Tier können dieselben Nebenwirkungen auftreten wie beim Menschen; genau diese Nebenwirkungen werden ja sehr häufig gerade im Tierversuch erstmalig festgestellt. (Dr. Stahlmann, Berlin, hat umfangreich besonders zu den bindegewebstoxischen Eigenschaften der Fluorchinolone an Tieren geforscht, die Knorpel- und Sehnenschäden /-risse nach sich ziehen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/24972/Unerwuenschte-Wirkungen-und-Risiken-von-Fluorchinolonen; https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-29-2008/magnesium-kannsinnvoll-sein ).
Lange Rede, kurzer Sinn:
1.) Antibiotika auch beim Tier so sparsam wie möglich anwenden
2.) Nachfragen, was genau enthalten ist und, sollte es sich um Fluorchinolone handeln, ggf. um eine andere mögliche Wirkstoffklasse bitten!
Für mich persönlich kommen bei Mensch und Tier Fluorchinolone nur noch bei lebensbedrohlichen Infektionen als allerletzter Notanker in Betracht.
© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

08/12/2022

Arbeitsrassen als Familienhunde? Woüber man nachdenken sollte:
https://www.wuff.eu/wp/wp-content/uploads/arbeitsrassen_familienhunde.pdf

27/04/2022

Hund aus dem Tierschutz
Weil das Hunde retten ja gerne schön geredet wird!
Diese Hunde ja so unendlich dankbar sind...hier mal ein kleiner Einblick wie es tatsächlich immer öfters aussieht!
Seit Monaten rege ich mich oftmals über so manche Zeilen der Menschen aus dem Tierschutz auf. Diese Mitleid erhaschenden Worte... Warum sieht mich denn keiner?
Habe ich es nicht verdient? Meine Koffer sind gepackt und so gerne würde ich wissen wollen, wie es sich anfühlt eine Familie zu haben. Gerne würde ich die Welt kennen lernen, bla bla bla.
Was geht da gerade in mir vor?
Ich lese diese Zeilen während ich keine 2 min später einen Anruf erhalte ... Hund muss sofort weg, hat Kind gebissen, fängt an schwierig zu werden, bellt ständig, kann nicht alleine sein usw.
Es ist ein verschissener Kreislauf der sich nur brechen lässt, wenn wir endlich anfangen Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir ehrlich sind.
Die Hunde aus den Sheltern sind richtig arm dran, viele geben sich auf, kein Hund hat so ein einsames Leben unter vielen verdient. Aber... Sie sitzen nicht auf gepackten Koffern und freuen sich die große Welt kennenzulernen, genau das Gegenteil ist der Fall. Sie sitzen fest in ihrer Angst. Sie kennen nichts.
Menschen sind ihnen meistens fremd, zumindest können die wenigstens Hunde dort Menschen gut einschätzen, weil sie nur zweimal am Tag welche sehen. Morgens und abends zum füttern, es ist keine Zeit für gemeinsame Stunden zum kennenlernen.
Sie kennen keine Autos, keine Häuser in denen es Luxus gibt, sie kennen es nicht in Ruhe fressen zu dürfen, ohne das 20 andere Hunde da stehen und nur warten, dass was daneben geht und und und. Es ist ein permanenter Stress.
Und nun?
Sie haben das Glück endlich ausreisen zu dürfen, optimal wäre es auf Menschen zu treffen, die keine Erwartungen haben aber trotzdem auch vorbereitet sind auf etwas, das sich alles andere als freut endlich Zuhause zu sein.
Das ist der Knackpunkt.
Ständig liest man von Hunden, die doch nur endlich eine Familie haben wollen, gestreichelt werden und spielen möchten,von langen Spaziergängen träumen und somit sind die Menschen die nämlich genau das erwarten, mächtig überfordert mit dem was da tatsächlich ankommt.
Ein Häufchen Elend, das penetrant stinkt, das alles zurück gelassen hat was ihm vertraut war und nicht weiß, was ihn jetzt erwartet. Auch weiß er nicht, dass der Teppich keine Pinkelecke ist, weiß nicht, das er nicht knurren braucht, wenn gefressen wird, weil er wahrscheinlich wieder nicht satt wird. Der Hund, der völlig überfordert ist mit Treppen und Heizungsluft. Der Hund der plötzlich 24 Std 7 Tage die Woche Menschen um sich hat, die ihm ständig Aufmerksamkeit schenken. Der Hund der plötzlich von einem riesen Geräuschpegel, ständigem bellen, keinen Mucks mehr sagen soll, weil es Nachbarn gibt, die es stört. Der Hund, der allein sein nicht kennt, jetzt aber mindestens 4 Stunden völlig alleine ist und vor Angst, Frust oder Stress die Wohnungseinrichtung und Frauchens Prada Schuhe zerlegt und den Teppich nutzt um Dünnpfiff los zu werden.
Warum denken wir nicht alle mal ein bisschen nach? Ich rege mich gerade deswegen auf, weil ich es heute mal wieder live erleben durfte. Familie hat sich einen Hund geholt, der sich doch so sehr eine Familie gewünscht hat, jetzt ist er undankbar und muss sofort weg weil er das Kind gebissen hat.
Aus einem Shelter vor 5 Monaten nach Deutschland gekommen. Als Welpe in der Tötung gelandet, 4 Jahre nur hinter Gittern gelebt, sich 15 qm mit vielen weiteren Hunden geteilt. Menschen sind ihm fremd und jetzt, ja jetzt hat er das Kind gebissen, weil es den Hund doch immer so gerne umarmen möchte. Ständig Besuch der ein und ausgeht, ja das muss der Hund aber ertragen, schließlich können wir ja nicht unser ganzes Leben nur noch nach dem Hund ausrichten. Ständig bellt er, er hat schon zwei Teppiche total versaut und den guten Antikstuhl von unseren Oma hat er auch zerbissen. Von Dankbarkeit keine Spur. Ganz im Gegenteil, hätten wir das eher gewusst, wir hätten einen Goldenen Retriever vom Züchter genommen die sind Kinderlieb, dabei wollten wir doch nur helfen.
Danke liebe Tierschutzvereine für die falschen Vorstellungen die ihr impliziert, danke liebe zukünftige Besitzer, die ihr so blauäugig seid zu denken, ein Hund, der nichts kennt, ist bereit für eine völlige Reizüberflutung ohne eine Nebenwirkung zu zeigen und euch direkt so sehr liebt, dass ihr ihn Zwangsbekuscheln könnt und er dankbar ist endlich die Welt kennenzulernen.
Ich hoffe, dass jeder der sich so ein Hund annimmt, sich bewusst ist, was das
bedeutet, dann kann alles gut werden!
-Verfasser unbekannt-

05/01/2022

-CHECKLISTE FÜR ELTERN-
Von Maren Grote

Wer hat Angst vorm bösen Hund? NIIIEMAND!
Und wenn er kommt? Dann laufen wir auf keinen Fall weg!

Ja, so sieht es aus. Das wirklich Schlechteste, was ein Kind tun kann, wenn es Angst vor Hunden hat, oder sich bedrängt fühlt, oder sogar wirklich bedrängt wird, ist weglaufen!
Der erste und wichtigste Punkt im Umgang mit Hunden ist also immer:

NIEMALS RENNEN!

Ein Hund kann schnell laufen. Wirklich schnell. Bis zu 60 Kmh Geschwindigkeit sind absolut erreichbar für einen normalen Hund und das ist noch nicht mal das Maximum der Möglichkeiten.
Dem Hund davon zu laufen ist also unmöglich und verschlechtert die Situation insbesondere für Kinder dramatisch.
Denn durch das Rennen kann sich der Hund erst recht angespornt fühlen und Jagdverhalten kann in ihm hochkochen, was wesentlich gefährlicher ist als Aggressionsverhalten.
Aggression ist immer eine Chance auf Kommunikation, Jagdverhalten nicht!
Jagen ist biologisch dafür da zu fressen, und man spricht nicht mit seinem Futter.
Wirklich ernsthafte Verletzungen und Übergriffe von Hunden entstehen für gewöhnlich nicht aus Aggression, sondern aus Jagdlust und deswegen ist es unbedingt notwendig seinem Kind bei zu bringen, niemals in Anwesenheit von Hunden zu rennen, oder zu kreischen und sich als potenzielles Jagdopfer zu präsentieren.
Ganz abgesehen davon finde es Hunde genauso unhöflich und dreist wie Menschen, wenn jemand laut schreiend dicht an einem vorbei rast. Ein kräftiger Knuff in die Wade zu Erziehungszwecken kann dem lauten und rennenden Kind also auch bevorstehen.

Was viele Menschen immer noch falsch vermitteln und was sich als hartnäckiges Gerücht hält, ist die Unart fremden Hunden die Hand hin zu halten. Die zweite Regel sagt also:

2. LASS DEINE HÄNDE BEI DIR!

Hunde haben eine Nase die derart bewundernswert fein ist, dass wir es uns nicht mal vorstellen können. Wollen sie an uns schnuppern, dann können sie dies ganz locker aus drei Meter Entfernung.
Nehmen sie Kontakt auf, dann ist es notwendig ERST den/die Besitzer*in des Hundes zu fragen, ob das Kind die Hand ausstrecken sollte.
Um zu riechen, wer da vor ihm steht, ist es für den Hund völlig unnötig. Es kann aber durchaus als übergriffige Annäherung betrachtet, oder vom Hund als „nach ihm greifen“ fehlgedeutet werden. Und dann kann es zu einem Abwehrschnappen Richtung Hand kommen.
Dem Hund irgendetwas hin zu halten ist also immer erst dann angebracht, nachdem er aus freien Stücken an einem gerochen hat und man eine weitere Kontaktaufnahme herstellen möchte.

Mit erwachsenen Menschen sprechen fällt vielen Kindern schwer. Der Hund wirkt da wie ein leichterer Ansprechpartner. Die allermeisten Hunde sind freundlich und vorsichtig, oder gleichgültig Kindern gegenüber.
Aber nicht alle und das ist auch völlig normal!
Es gibt auch Hunde, die Kinder nicht mögen, die sich nicht anfassen lassen wollen, oder grundsätzlich Kontakt zu Fremden als übergriffig ansehen. Um das herauszufinden nutzt nur eins:

3. FRAG IMMER ERST DIE/DEN BESITZER*IN!

Vor jedem Kontakt zum Hund sollte ein Kind immer erst den Menschen hinter dem Hund fragen. Auch wenn die Eltern bereits kontrolliert, oder erfragt haben, ob der Hund angefasst werden darf. Für jedes Kind sollte klar sein, dass jeder Kontakt zum Hund über den dazugehörigen Menschen läuft, denn der kennt sein Tier am besten.

Auch wenn die meisten Kinder Hunde lieben, sie dürfen früh lernen, dass auch Hunde, genau wie Menschen unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse haben.
Sie darauf hin zu weisen, oder zu erklären, dass es in Ordnung ist keinen Kontakt zu wollen hilft ihnen auch Grenzen anderer Menschen zu wahren und ihre eigenen Grenzen zu formulieren. Wer sich nicht anfassen lassen möchte ist NICHT „böse“!
Wer sich nicht anfassen lassen möchte hat ein Recht darauf, dass Andere das akzeptieren. Deswegen gilt:

4.JEDER HAT EIN RECHT DARAUF ÜBER SEINEN KÖRPER ZU BESTIMMEN!

Diese Regel ist nicht nur im Hundekontakt pädagogisch wertvoll, sondern lehrt auch ganz grundsätzlich seine eigenen Bedürfnisse nach Körperkontakt zum Wohle des Anderen zu kontrollieren.

Angst vor Hunden ist unangebracht und führt zu dummen Entscheidungen. Respekt und Empathie sind die Fähigkeiten, die ein Kind braucht, um nicht von Hunden gebissen zu werden. Angst hilft niemanden und fördert nur emotionale und unüberlegte Reaktionen.
Als Elternteil hast Du einen Einfluss darauf Deinem Kind achtsamen Umgang und Vorsicht ohne Angst vor zu leben. Die nächsten drei Regeln sind nicht für Dein Kind, sondern für Dich:

5.BENUTZE KEINE HUNDE FÜR DEINE ERZIEHUNGSZWECKE!

„Komm mit, sonst beißt Dich der Hund“, wird oft benutzt, um das ungehorsame Kind zu überzeugen und fördert nur Angst und ein unrealistisches Bild vom bösen Hund, der Kinder zu Erziehungszwecken beißt, wenn die Eltern sich nicht durchsetzen können.
Achte also auf Deine Worte, mit denen Du Deinem Kind erklärst, weshalb es sich achtsam verhalten sollte und hilf ihm, nicht Deine Angst zu übernehmen, sondern bewusst und kontrolliert mit seinem Interesse an Tieren um zu gehen.
Anstatt mit einer aggressiven Reaktion des fremden Hundes zu drohen, erkläre ihm lieber, dass auch Hunde Gefühle haben, genauso wie das Kind selbst.
Dass auch Fifi manchmal einfach schlechte Laune, Angst, oder den Kopf voll mit anderen Dingen hat.

Der letzte Punkt hilft Dir, wenn Du Dich selbst nicht mit Hunden auskennst:

6.HOL DIR WISSEN UND HILFE!

Es gibt mittlerweile Angebote in Kindergärten, Schulen und in Hundeschulen, bei denen Profis den Kindern zeigen, wie sie sich Hunden gegenüber verhalten sollten.
Da werden Kinder spielerisch geschult und informiert und auch Du kannst dort Unterstützung bekommen. Du musst nicht alles wissen und ein paar einfache Grundregeln machen Dich direkt sicherer und helfen Dir Dein Kind an zu leiten.
Wenn Du selbst Angst vor Hunden hast, kann das eine große Hilfe sein, um Dein Kind zu lehren ohne selbst in die Situation zu müssen.

Selbstverständlich zählen auch Deine Sorgen und wenn Du nicht möchtest, dass Dein Kind mit fremden Hunden irgendwo auf der Straße in Kontakt kommt, dann darfst Du ihm beibringen, dass man fremde Hunde grundsätzlich immer in Ruhe lässt.
Belasse es dabei Deinem Kind zu erklären, dass es ruhig, langsam und leise vorbeigehen soll, nimm es an die Hand und gehen zwischen dem Kind und dem Hund und atme ruhig und entspannt, mit dem Blick nach vorne gerichtet. Den Hund lässt Du komplett links liegen, so fühlt er sich auch nicht angesprochen, oder bedroht.

7.KINDER MÜSSEN NICHT ZWANGSLÄUFIG FREMDE HUNDE ANFASSEN!

Einen guten Umgang mit Hunden kann Dein Kind auch mit den Hunden von Freunden und Bekannten lernen. Viele Hundebesitzer sind sogar dankbar, wenn sie in Ruhe spazieren gehen können und nicht nach Kontakt gefragt werden. So lange Du darauf achtest Deinem Kind Besonnenheit und Ruhe vor zu leben und nicht selbst in Angst erstarrst, kann es auch so genügend Kontakte zu ausgewählten Hunden pflegen.

Je mehr Du und Dein Kind Hunde ignorieren, desto mehr werdet auch Ihr von Hunden ignoriert. Einfach ohne Blickkontakt ruhig und entschlossen weiter zu gehen ist die sicherste Methode so wenig Kontakt wie möglich zu Hunden zu bekommen.

Hunde sind alles in allem wirklich freundliche Tiere, die Andere in Ruhe lassen, so lange sie selbst auch in Ruhe gelassen werden.
Die realistische Gefahr für Dein Kind, insbesondere wenn es sich an die Regeln hält, ist also extrem gering. Selbst wenn es mal zu unangenehmen Ereignissen kommt, sind das in den allermeisten Fällen kleine und unbedeutende Verletzungen.
Auch ein bissiger Hund beißt nicht einfach so ohne Grund.
Zum Wohle der Tiere, der Hundebesitzer und um sicher zu gehen, dass Deinem Kind wirklich nichts passiert kannst Du es mit diesen einfachen Regeln optimal schützen, um das Risiko noch mehr zu minimieren.

Selbstverständlich beruht jeder Respekt auf Gegenseitigkeit. Wenn Hundebesitzer*innen und Eltern gleichermaßen aufpassen und erziehen, ist den Kindern am meisten geholfen.

-Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte verbleiben bei der Autorin Maren Grote

01/01/2022

Wie haben eure Tiere auf die Knallerei reagiert?
Habt ihr was verändert zu den Vorjahren? Mit Erfolg?

26/12/2021
Wenn euer Hund auch behauptet, er hätte kein Fahrrad, könnt ihr darüber gern in der Gruppe diskutieren ;)
16/12/2021

Wenn euer Hund auch behauptet, er hätte kein Fahrrad, könnt ihr darüber gern in der Gruppe diskutieren ;)

16/12/2021

Die ??? - Körpersprache von Hunden
Während meiner aktiven Zeit als Hunde(halter)trainerin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ungefähr 95 % aller Hundehalter, mit "Problem"-Hunden, Schwierigkeiten haben, die körpersprachliche und mimische Kommunikation ihres Hundes, besonders im Zussammentreffen mit Artgenossen, richtig zu deuten, einzuordnen und dementsprechend zu reagieren, oder eben nicht.
Auch halten sich immer noch viele , längst überholte Glaubenssätze, wie "Der Hund wedelt mit der Rute, er freut sich." Oder auch, die Rute ist nach unten, teilweise unter den Bauch gebogen, hieße, der Hund habe Angst. Da es durch Domestikation, Zucht und Vermischung verschiedenster Hundetypen zu, teils kuriosen Veränderungen des Körperbaus und seiner "Anhängsel" 😉 wie Ohren, Rute, (Gesichts-)Falten und Fell gekommen ist, fällt es auch oftmals anderen Hunden schwerer, die Stimmungslage von bestimmten Artgenossen, besonders auf Entfernung, richtig einzuschätzen. Besonders das völlig normale und notwendige Aggressionsverhalten von Hunden, das in erster Linie der Deeskalation, also der Vermeidung von Konflikten dient, wird oftmals vom Halter völlig falsch eingeschätzt und unterbunden, was letztendlich erst recht zu Problemen führt, wenn man dem Hund dadurch die Kommunikation verbietet.
Ein guter Gradmesser der Stimmung ist die Rute des Hundes, immer im Zusammenhang mit Körperspannung, Ohrenhaltung, Gesichtsausdruck und für diesen Hund typischer Mimik.

https://www.facebook.com/335225203156963/posts/4939085209437583/
04/12/2021

https://www.facebook.com/335225203156963/posts/4939085209437583/

Wer hat Angst vorm bösen Hund?

Ganz oft wird mir beim Spaziergang mit Hund Else die Frage gestellt, ob sie denn „böse“ sei. Das verneine ich immer, entgegne aber mit einem Schmunzeln, wenn der Fragende schon eine Hand in Richtung Else streckt: „Nein, böse nicht - aber natürlich aggressiv und das ist gut so.“ worauf die ausgestreckte Hand schnell wieder zurückgezogen wird.

Aggression wird immer gleich gewertet mit etwas Schlechtem, böse halt, tut man nicht und darf man nicht sein, schon gar nicht der Hund, der beste Freund des Menschen! Der hat lieb, nett und putzig zu sein. Dass er aber eine naturgegebene Grundaggression braucht, um die ihm zugedachten Jobs erledigen zu können, wie z.B. Jagdbegleiter, Schutzdienst, Herdenschutz, den Hof bewachen und noch vieles mehr; wird ihm dabei nur allzu gern abgesprochen.

Und wenn der „ansonsten“ liebe Tut Nichts seinen Job gemacht hat und den Hof bewacht und dabei den, aus seiner Sicht, renitent zurückkehrenden Störenfried am Hosenboden gepackt hat ist das Geschrei und die Verblüffung groß. Wird doch vom Hund verlangt, zu unterscheiden und zu werten - was aus Sicht seines Menschen - erlaubtes Betreten des Hofes sein könnte (Postbote oder Einbrecher) und was nicht.

Aggression ist aber etwas Natürliches, etwas was dem Hund das pure Überleben sichert. Warum sollte ein Hund oder der Wolf sonst jagen gehen oder Beute machen wollen. Sie werden sich kaum Beute zum Kuscheln suchen. Hunde sind Carnivoren, Fleischfresser und in ihrem Ökosystem, neben dem Menschen, sog. Spitzenprädatoren - das heißt Hund und Mensch stehen an der Spitze der Nahrungspyramide und haben selbst keine Fressfeinde. Bei der Domestizierung des Hundes nutzte der Urmensch anfangs noch halbwilde gezähmte Wölfe. Deren natürliche Aggressivität und instinktiven Fähigkeiten als Rudeljäger und die Fähigkeit zur Kooperationsbildung wurden zur Entwicklung effektiver Jagdstrategien genutzt und eigneten sich hervorragend für einen Zusammenschluss von Menschen und Hund.

Aggression ist richtig und wichtig und ein biologisch in Hunden (und auch Menschen) verankertes Verhaltensmuster zur Verteidigung oder Gewinnung von Ressourcen und zur Bewältigung potenziell gefährlicher Situationen. Ein Rudel Wölfe, das einem ausgewachsenen Bisonbullen gegenübersteht, braucht eine natürliche Aggressivität um Beute zu machen.

Vollkommen normal ist übrigens auch, dass sich nicht jeder Hund mit jedem Hund versteht, sei es aus Selbstschutz, der Sicherung eigener Ressourcen (wozu auch der Mensch gehören kann) oder zum Schutz des Rudels oder des Zweckverbandes. Auch das Töten fremder Welpen ist etwas arttypisches.

Immer wieder liest man, dass der Hund nicht böse geboren wird, gemeint ist aber „nicht aggressiv“ und dass der Mensch, den Hund erst böse bzw. aggressiv machte. Aggressivität ist aber erstmal wertfrei und als natürlich zu betrachten und darf nicht in Gut oder Böse verpackt werden. Aggressivität ist natürlich kein Freibrief, um zu tun und zu lassen was man möchte. Aggression beim Hund sollte nicht nur als Menschgemacht betrachtet werden, sondern muss erstmal als natürlich akzeptiert werden und sollte dann auch dementsprechend gehändelt werden. Man muss sich mit der Natur des Hundes auseinandersetzen, um dann seine Aggressionen sinnvoll zu lenken oder auch zu nutzen.

Und die Moral von der Geschicht, wenn er dich beißt, bös ist er nicht.

26/11/2021

„Du musst Dich auf dem Spaziergang interessant machen für Deinen Hund!“ ..... wirklich?
-Von Maren Grote-

Der Hund geht jagen, rennt ungestüm zu anderen Hunden, oder springt fremde Menschen an. Ein „Tipp“, den ich oft hör ist: „Du musst Dich eben interessant machen für Deinen Hund, damit er sich nicht langweilt und Quatsch macht!“
Das ist einer der schrecklichsten Sätze, den ich aus dem Bereich Hundeerziehung kenne. Ich habe wirklich keine Ahnung, wer dass erfunden und in die Hundemenschenwelt gebracht hat. Auf jeden Fall wird diese vermeintliche Weisheit seither auf jeder Hundewiese nachgeplappert und selbst Trainer*innen hören das und raten es völlig unreflektiert weiter.

Dass sich mir die Fußnägel hochrollen, wenn ich das hör erklärt sich so: Hunde sind hochsoziale Lebewesen. Ihr Möglichkeiten Freundschaften zu pflegen, zu kommunizieren und in Sozialkontakt zu treten stehen der Fähigkeit des Menschen in keiner Weise nach. Sie werten Mimik und Körpersprache differenziert aus und haben eine sogenannte Soziale Intelligenz, die genauso hoch ist wie die vom Menschen.

Auch Hunde gehen Beziehungen ein und richten sich nacheinander, achten aufeinander und kennen sich. Kein Hund würde jemals auf die Idee kommen einen anderen Hund permanent ablenken zu müssen, damit der sich an ihm orientiert. Auch Menschen würden das nie tun. Erst recht nicht mit anderen, erwachsenen Menschen.

Wer würde denn auf die Idee kommen mir zu raten: „Wenn Deine beste Freundin während Eurer gemeinsamen Spaziergänge plötzlich ständig mitten im Satz ihr Handy rauszieht, um zu telefonieren, dann musst Du nächstes Mal ohne Pause reden, damit sie keine Zeit hat an ihr Handy zu denken! Stell ihr unaufhörlich Fragen und wenn Du merkst, wie sie abschweift, wechsel sofort das Thema, um interessant zu bleiben!“.
Würde einem nicht eher in den Sinn kommen der Freundin einfach zu sagen, dass sie es bitte unterlassen soll zu telefonieren, während wir Zeit miteinander verbringen, einfach weil es unhöflich ist? Auch wenn wir nur zusammen spazieren gehen, ohne die ganze Zeit etwas miteinander zu machen, oder zu sprechen?
Auch Hunde beschäftigen sich auf einem gemeinsamen Spaziergang nicht pausenlos miteinander.

Oder wenn mein Mann immer fremde Frauen ansprechen und flirten würde, während er mit mir im Restaurant sitzt, wer würde mir raten: „Du musst einfach die ganze Zeit vor ihm auf und ab tanzen und ihn bei Laune halten. Wenn Du mal 5 Minuten auf dem Klo bist, ist es ja kein Wunder, wenn er direkt bei einer Anderen am Tisch sitzt!“

Wir erwarten von erwachsenen Menschen, die mit uns in engem Kontakt sind doch auch eine gewisse Anpassung und Kooperation, ohne ständig mit einer Ablenkung um Aufmerksamkeit zu betteln.

Am meisten stört mich aber die destruktive Einstellung, dass meine pure Präsenz nichts wert sei. Dass ich es ohne Zirkus und Bonbonregen kein Anrecht darauf hätte, dass sich mein Hund um mich kümmert.
Als sei ich als soziales Lebewesen und bestenfalls guter Freund des Hundes völlig egal, so lange ich nichts zu bieten habe.
Der Irrglaube ich hätte keine Recht darauf einzufordern, dass man meinetwegen auch mal einen anderen Hund stehen lässt und sich an meinem Bedürfnis orientiert.

Genauso wie ich viele Bedürfnisse meines Hundes erfülle (Futter, Spazierengehen, gute Liegeplätze, Kontakte, Streicheleinheiten u.s.w.) ist auch mein Hund nicht nur in der Lage auf mich Rücksicht zu nehmen, es gehört sogar zu seinem normalen, sozialem Repertoire.

Natürlich muss ich das einfordern, genauso wie ich meiner Freundin mit dem Telefon verständlich mitteilen müsste, dass sie, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, nicht telefonieren soll. Da braucht es weder eine Ersatzbefriedigung noch eine Ablenkung vom Handy durch irgendwelche Vorführungen von mir.
Auch Hunde brauchen das nicht und es entspricht ihnen auch nicht.
Das ist nicht nur eine grundlegende Fehleinschätzung hündischer Bedürfnisse, es degradiert sowohl mich als Mensch als austauschbare Bespaßungsmaschine, als auch meinen Hund als asozialen Konsumenten unterbrechungsloser Bedürfnisbefriedigung!

Daher meine klare Meinung: Nein, Du musst Dich nicht „interessant machen“, Du bist bereits interessant und darfst aufgrund Deines Selbstwertes darauf bestehen, dass Dein Hund einfach die Dinge macht, die erlaubt sind und auch nur die.
Gehen, gucken, schnuppern, markieren, die Welt erkunden sind alles Dinge die toll und beschäftigend sind und es braucht kein ablenkendes Trara.

Wechsel mal die Wege. Geh mal querfeldein. Gib Deinem Hund wenn möglich Kontakte zu anderen Hunden. Stell ihn vor Herausforderungen und mache die Spaziergänge mal anstrengend, mal entspannt, mal stressig und mal lustig und so viel es möglich ist unangeleint und frei. Lass ihn schauen, schnuppern, Erde fressen und die Nase ins Wasser stecken. Das ist eine Beschäftigung und braucht keine Zusatzbespaßung. Und Du darfst einfach nur gehen und achtsam zusammen mit Deinem Hund die schöne Welt genießen, die da in der Natur liegt und auf Euch wartet.
Viel Spaß dabei!

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben bei der Autorin Maren Grote!

Wenn Du Dich fragst, wie Du Deine Hundespaziergänge gestalten kannst und wie viel es braucht, um ausreichend zu sein, dann hol Dir auch den Video-Vortrag von mir „Wie viel Gassi braucht ein Hund?“ Du findest den Vortrag hier:

https://marengrote.de/produkt/wie-viel-gassi-braucht-ein-hund/

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