Gewaltfreies Hundetraining

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Gewaltfreies Hundetraining Wir freuen uns über Deinen Besuch auf unserer offiziellen facebook Seite von "Gewaltfreies Hundetraining".

"Gewaltfreies Hundetraining" ist ein Netzwerk von gewaltfrei arbeitender Hundeschulen aus Deutschland und Österreich. Alle Trainer haben sich verpflichtet, auf aversive Reize/ Strafreize im Umgang mit Hunden zu verzichten, den Tierschutz zu fördern und sich regelmäßig fortzubilden. Getreu dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" tauschen wir Erfahrungen aus und arbeiten kollegial zusammen, um bestmö

gliche Trainingsergebnisse für Hund und Halter zu erzielen. Dabei ist es uns wichtig, dass beide wirklich gern in die Hundeschule kommen, Spaß miteinander haben und gemeinsam lernen. In unseren Hundeschulen helfen wir Ihnen bei der Ausbildung Ihres Hundes. Veraltete Trainingsmethoden, die Hund und Halter einschüchtern, den Hund mit Strafreizen traktieren und über Gewalt und Zwang arbeiten, kommen in unseren Hundeschulen nicht zur Anwendung. Statt dessen möchten wir Ihnen Fachwissen vermitteln, damit Sie Ihren Hund besser verstehen und einschätzen können und zeigen, wie man gesteckte Ausbildungsziele über Motivation und gegenseitiges Vertrauen erreicht. Im Einzel- oder Gruppentraininig helfen wir Ihnen, Ihren Hund in unterschiedlichen Arbeitsdisziplinen auszubilden. Egal, ob es um Grundgehorsam, Verhaltenskorrektur, Nasenarbeit, Gerätearbeit oder andere Trainingsziele geht, bei uns werden Hund und Halter zu einem eingespielten Team, dass Freude an der gemeinsamen Arbeit hat.

06/11/2025

🔥 Wer Knurren bestraft, trainiert Gefahr.

Knurren ist keine Frechheit. Punkt. Es ist die letzte höfliche Art eines Hundes zu sagen: „Mir ist das hier zu viel.“ Und genau hier fängt das Drama an. Immer noch rennen Menschen durchs Leben und erzählen stolz, sie hätten ihrem Hund das Knurren „abgewöhnt“. Herzlichen Glückwunsch: Du hast ihm nicht den Stress genommen, du hast ihm nur den Mund zugeklebt.

Knurren ist kein Angriff. Es ist Kommunikation. Es ist die Version von „Stopp! Ich fühle mich unwohl!“ Und wenn wir dieses Warnsignal bestrafen, passiert etwas richtig Gefährliches: Der Hund lernt, dass höfliches Kommunizieren nichts bringt. Weißt du, was dann bleibt? Kein Knurren. Kein Warnen. Kein Blick weg. Nichts. Nur noch Zähne. Und dann heißt es plötzlich: „Der hat ganz ohne Vorwarnung gebissen!“ Nein. Er DURFTE vorher nicht warnen, weil jemand ihm die Sprache abtrainiert hat.

Wenn ein Hund knurrt, ist er in einem inneren Konflikt. Er versucht, Stress zu lösen, ohne körperlich zu werden. Das ist sozial! Das ist höflich! Das ist gutes Verhalten! Ein Hund, der noch knurrt, ist handlebar. Ein Hund, der gelernt hat, dass Knurren Ärger bringt, wird irgendwann direkt eskalieren. Und das ist kein „schlechter Hund“, das ist ein geschlossener Rauchmelder im brennenden Haus.

Wir bestrafen auch keine Kinder dafür, dass sie „Aua“ sagen, wenn etwas weh tut. Wir fragen, was los ist. Wir helfen. Warum sollte das bei Hunden anders sein? Ein Knurren ist die Einladung zur Kommunikation. Es sagt: „Bitte nimm mich ernst, bevor ich überfordert bin.“

Die Frage lautet nie: „Wie krieg ich das Knurren weg?“ Die Frage lautet immer: „WAS lässt meinen Hund knurren?“ Ist es Schmerz? Unsicherheit? Bedrängen? Ressourcenstress? Angst? Nähe? Lautstärke? Ein Hund knurrt nicht, weil er Spaß daran hat. Er knurrt, weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

Menschen, die Knurren bestrafen, schalten nicht das Problem ab – sie schalten nur das Warnsignal aus. Und das macht Hunde gefährlich. Denn ein Hund ohne Sprache hat nur noch Action. Und Action heißt Zähne.

Ein Hund, der knurrt, vertraut dir gerade so sehr, dass er dir sagt, wie er sich fühlt. Er redet mit dir. Hör zu. Nimm es ernst. Arbeite an der Ursache, an der Distanz, am Training, an der Sicherheit und nicht daran, ihn mundtot zu machen.

Knurren ist kein Zeichen von Dominanz oder Respektlosigkeit. Es ist ein Hilferuf mit Anstand.

Also bitte, tu deinem Hund einen Gefallen: Bestrafe nicht die Sprache. Verstehe die Emotion dahinter. Ein Hund, der sich sicher fühlt, muss nicht knurren. Und ein Mensch, der das begriffen hat, muss nicht bestrafen.

Knurren ist kein Problem.
Knurren ist ein Geschenk.
Es ist die Chance, bevor es ernst wird. 🐾🔥

06/11/2025

Eigentlich kam Hovawart Nicolas, acht Jahre alt, nur zur Zahnbehandlung. Seine Besitzerin erwähnte beiläufig eine kleine Schwellung unterhalb des linken Auges, aus der sie zuvor etwas eitriges Sekret ausmassieren konnte. Inzwischen träne das Auge nur noch leicht – nichts, was zunächst besorgniserregend klang.
Ein Auslandsaufenthalt? Fehlanzeige. Lediglich ein Urlaub in Bayern.
Bei der Untersuchung zeigte sich jedoch eine deutliche Vorverlagerung der Nickhaut. Unter Lokalanästhesie wurde das Auge genauer inspiziert – und plötzlich bewegte sich etwas. Zwischen Bindehaut und Nickhaut schlängelten sich mehrere milchig-weiße, fadenförmige Strukturen: lebende Nematoden, Verdacht auf Thelazia callipaeda. Mit viel Geduld und feiner Pinzette konnten die Parasiten vorsichtig entfernt werden. Der Tränennasenkanal wurde gespült und zeigte sich frei durchgängig. Zur Unterstützung erhielt Nicolas entzündungshemmende Augentropfen und eine systemische Entwurmung.
Die Diagnose lautete: Konjunktivitis links – Verdacht auf Thelaziose. Die eingeschickten Würmer bestätigten den Befund.
Dass ein Hund ohne jede Reiseanamnese mit dem „Augenwurm des Südens“ infiziert ist, zeigt, wie weit sich Thelazia callipaeda inzwischen in Deutschland ausgebreitet hat. Fälle wie dieser erinnern daran, bei unklaren oder wiederkehrenden Augenentzündungen stets auch an parasitäre Ursachen zu denken – selbst dann, wenn die Patienten nie das Land verlassen haben.

Auch wir können es nicht verstehen. Erklären vielleicht mit dem Satz : Wo Wissen endet, beginnt Gewalt. Danke für diesen...
04/11/2025

Auch wir können es nicht verstehen. Erklären vielleicht mit dem Satz : Wo Wissen endet, beginnt Gewalt.
Danke für diesen Post.

Genau so sehen wir die Hundehaltung am liebsten
02/11/2025

Genau so sehen wir die Hundehaltung am liebsten

Unsere Hunde brauchen kein/e/n

- Rudelführer
- Chef
- Leitwolf
- Dominanztrainer
- Alphawurf
- Leinenruck
- Würgehalsband
- Grundgehorsam
- Strafen
- Disziplin
- Sportprogramm
- menschlichen Ehrgeiz
- Schimpfen
- Leinenruck
- Auspowern
- Maßregeln

Aber was sie ganz dringend brauchen ist:

- unsere Liebe
- unsere Geduld
- unsere Nähe
- unser Verständnis
- unsere Bereitschaft, sie zu nehmen wie sie sind, mit all ihren Ecken und Kanten
- unsere Unterstützung, wenn sie sich nicht wohl fühlen
- unsere Empathie
- unsere Bereitschaft, sich in Sachen Hundeverhalten und Hundepsyche ständig auf einem modernen und aktuellen Stand zu halten
- unser Bauchgefühl, unser Herz und unseren logischen Menschenverstand
- einen zweibeinigen Freund mit dem sie durch Dick und Dünn gehen dürfen – und der auch mit ihnen durch Dick und Dünn geht
- einen zweibeinigen Freund, der ihre Gefühle und Emotionen ernst nimmt
- einen Menschen der ihre bedingungslose Liebe ebenso bedingungslos und ungefiltert zurückgibt

Das Leben mit dem besten Freund des Menschen ist so einfach.

www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/
TikTok: www.tiktok.com/
Podcast: https://good-vibrations-podcast.podigee.io/

31/10/2025

HUNDEMONSTER?
(ein etwas anderer halloween beitrag)
sie werden "höllenhunde", "teufelshunde", "hundemonster" und ähnliches genannt. gemeint sind hunde mit ernsthaftem aggressionsverhalten. und angeblich kann man denen nicht mit positivem training und "leckerchen und wattebäuschen" beikommen. der hund wird zum monster hochstilisiert, um die anwendung von gewalt, körperlicher bestrafung und schlimmerem zu rechtfertigen.
NEIN! das ist zutiefst falsch und niederträchtig. hunde sind nicht grundlos aggressiv und leben das nicht wahllos aus. die motive sind praktisch immer angst/abwehr oder schmerzen und oft sind es gerade aversive trainingsmethoden, die die aggression erst ausgelöst haben.
noch mehr aversives training macht die sache nicht besser. es bricht den hund vielleicht und treibt ihn in die erlernte hilflosigkeit - das sieht dann nach "erfolgreich korrigiert" aus - der hund leidet weiter und noch mehr.
hunde sind keine monster. behandelt sie bitte wie die fühlenden und denkenden lebewesen, die sie sind!
aggression des menschen heilt die aggression des hundes nicht. einfühlsames training jedoch schon.

29/10/2025
28/10/2025
Sehen auch wir täglich… nur traurig !😢
28/10/2025

Sehen auch wir täglich… nur traurig !😢

Ich bleibe laut, weil zu viele Hunde still geworden sind.

Ich kann einfach nicht mehr zusehen, wie Hunde leiden. Wie Vertrauen zerbricht. Wie ihre Augen leer werden, weil Menschen glauben, sie müssten stärker sein als ihr Hund.

In den letzten Jahren habe ich viele Hunde übernommen, die schon bei anderen Trainern waren. Hunde, die angeblich nicht mehr zu retten sind. Schwierig, stur, dominant – so nennt man sie, wenn man sie nicht versteht.

Aber ich sehe keine schwierigen Hunde. Ich sehe Hunde, die verletzt wurden – nicht körperlich, sondern im Herzen. Hunde, die gelernt haben, dass Lautstärke wichtiger ist als Verständnis. Dass Angst normal ist. Dass Nähe gefährlich werden kann.

Ich sehe, was Druck und Strafe aus ihnen machen. Hunde, die funktionieren, aber innerlich längst aufgegeben haben. Hunde, die gelernt haben, dass es sicherer ist, still zu bleiben.

Und das nennen manche noch Erziehung.
Das ist keine Erziehung.
Das ist Hilflosigkeit, verpackt als Dominanz.

Ich kann da nicht still bleiben. Ich will es auch gar nicht.
Weil ich jeden Tag mit den Folgen dieser Denkweise arbeite.
Weil ich die Hunde sehe, die bei mir landen – verunsichert, ängstlich, gebrochen.
Nicht, weil sie böse sind.
Sondern weil jemand geglaubt hat, Druck wäre Führung.

Ich bin nicht laut, um jemanden bloßzustellen.
Ich bin laut, weil ich Verantwortung trage.
Weil ich diese Hunde ansehe und in ihren Augen lese, was sie durchgemacht haben.
Weil sie keine Stimme haben.

Ich habe kein Problem damit, unbequem zu sein.
Ich habe ein Problem damit, wenn Menschen Leid schönreden, nur um sich selbst nicht verändern zu müssen.

Und wenn mich das zu einem schwierigen Kollegen macht, dann ist das so.
Denn Veränderung passiert nicht, wenn alle leise sind.
Sie passiert, wenn einer laut bleibt, auch wenn’s unbequem wird.
Wenn einer Haltung zeigt.
Wenn einer wirklich hinschaut.

Ich bleibe laut.
Für die Hunde, die wieder lernen müssen, zu vertrauen.
Für die, die schon aufgegeben haben.
Für die, die einfach nur verstanden werden wollen.

Ich bleibe laut,
bis keiner von ihnen mehr so bei mir ankommt.
Und bis endlich jeder versteht:
Ein Hund braucht keine Angst, um zu lernen.
Er braucht Sicherheit.
Er braucht Geduld.
Er braucht Liebe.
Und jemanden, der’s wirklich ernst mit ihm meint.

27/10/2025
Sehr richtig !👍
27/10/2025

Sehr richtig !👍

– Positives Hundetraining: Retrieverleinen als verbotene Erziehungsmaßnahme 🐾

Immer häufiger sieht man auf Social Media Hundetrainingsmethoden, bei denen sogenannte Retrieverleinen missbräuchlich als Erziehungsmaßnahme eingesetzt werden. 💢 Dabei wird der eigentliche Zweck – das schnelle An- und Ableinen z.B. beim Jagdhunde- oder Dummytraining – völlig ignoriert. Stattdessen werden Retrieverleinen dafür verwendet, um Hunde für bestimmtes Verhalten, wie etwa Leinenziehen oder das Anbellen anderer Hunde, zu bestrafen.

Trotz des gesetzlich vorgeschriebenen Zug-Stopps, der ein Zusammenziehen der Leine um den Hals verhindern soll, werden diese Leinen oft so eng angelegt, dass sie bereits bei minimalem Zug bzw. Ruck unangenehm bis schmerzhaft sind. 💔🐶 Der Hund unterbricht zwar vielleicht sein Verhalten sofort, doch auf Kosten seiner Gesundheit.

❌ 🐕 Der Hals eines Hundes ist besonders empfindlich: Luftröhre, Kehlkopf, Halswirbelsäule, Nerven, Blutgefäße und die Schilddrüse machen ihn zu einer schmerzempfindlichen und verletzungsanfälligen Zone. Zug, Druck, Leinenruck oder gar Würgen können hier nicht nur die Atmung beeinträchtigen, sondern auch erhebliche Schmerzen verursachen und zu schwerwiegenden Verletzungen wie diversen Quetschungen, Halswirbelschäden, Kehlkopfentzündungen oder sogar Bandscheibenvorfällen führen. 💥 Ein besorgniserregender Trend ist es, die Retrieverleine eng hinter den Ohren und somit am Kehlkopf anzulegen – eine Zone, die besonders verletzungsanfällig ist.

⚖️🐾 Das Tierschutzgesetz sagt klar: Die Verwendung von technischen Geräten, Hilfsmitteln oder Vorrichtungen, die darauf abzielen, das Verhalten eines Tieres durch Härte oder durch Strafreize zu beeinflussen, ist verboten. 🚫

🐶 Unsere Empfehlung: Meidet Trainer:innen, die diese illegale Art des Trainings verwenden! Setzt auf belohnungsbasierte Methoden, die auf die Ursachen von Verhaltensweisen und das gezielte Training von erwünschtem Verhalten ausgerichtet sind. Es gibt immer faire und schmerzfreie Alternativen, um eure Vierbeiner zu erziehen! 💚

Lest hier mehr über die Gefahren solch quälender Halsbänder und worauf ihr zusätzlich achten solltet ➡️ https://bit.ly/quaelende-halsbaender

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"Gewaltfreies Hundetraining" ist ein Netzwerk von gewaltfrei arbeitender Hundeschulen aus Deutschland, Österreich und Holland. Alle TrainerInnen haben sich verpflichtet, auf aversive Reize/ Strafreize im Umgang mit Hunden zu verzichten, den Tierschutz zu fördern und sich regelmäßig fortzubilden. Getreu dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" tauschen wir Erfahrungen aus und arbeiten kollegial zusammen, um bestmögliche Trainingsergebnisse für Hund und Halter zu erzielen. Dabei ist es uns wichtig, dass beide wirklich gern in die Hundeschule kommen, Spaß miteinander haben und gemeinsam lernen. In unseren Hundeschulen helfen wir Ihnen bei der Ausbildung Ihres Hundes. Veraltete Trainingsmethoden, die Hund und Halter einschüchtern, den Hund mit Strafreizen traktieren und über Gewalt und Zwang arbeiten, kommen in unseren Hundeschulen nicht zur Anwendung. Statt dessen möchten wir Ihnen Fachwissen vermitteln, damit Sie Ihren Hund besser verstehen und einschätzen können und zeigen, wie man gesteckte Ausbildungsziele über Motivation und gegenseitiges Vertrauen erreicht. Im Einzel- oder Gruppentraininig helfen wir Ihnen, Ihren Hund in unterschiedlichen Arbeitsdisziplinen auszubilden. Egal, ob es um Grundgehorsam, Verhaltenskorrektur, Nasenarbeit, Gerätearbeit oder andere Trainingsziele geht, bei uns werden Hund und Halter zu einem eingespielten Team, dass Freude an der gemeinsamen Arbeit hat.