BULL PROOFED

BULL PROOFED BULL PROOFED is a hand manufactory which produces dog leashes & collars. Just take a look and be inspired or contact us and let us know what you want.

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BULL PROOFED is a hand manufactory which produces dog leashes & collars. We started to produce leashes for our own because we couldn't find some which were strong enough for our dogs. By time more and more people got interested and BULL PROOFED was born...

We are producing exclusively by hand & for individual needs.

18/08/2022
https://science.orf.at/stories/3211471/
16/02/2022

https://science.orf.at/stories/3211471/

Hunde sind nicht sozialer als Wölfe und auch nicht weniger aggressiv, berichten Wiener Zoologinnen in einem neuen Forschungsartikel. Stattdessen haben sie sich an das Leben mit den Menschen angepasst, indem sie Konflikten eher ausweichen und Regeln bereitwilliger befolgen als ihre wilden Vorfahren.

12/01/2022

Viele Tierfreundinnen und Tierfreunde feiern jetzt dieses richtungsweisende Urteil.

24/08/2021
22/02/2021
13/07/2019

Pet rescue first aid training

This poor dog was euthanized.... its owner thought it was a good idea to give it doses of 600mg of ibuprofen as the dog had been hurt in a fight - they thought this would relieve the dogs pain.

It was 5 days before the owner took the dog to the vet, where euthanasia was elected by the owner.

Never ever give ibuprofen to a dog, it's highly toxic and destoys the liver. Dogs cannot process ibuprofen in the same way as humans, and the dog equivalent that is prescribed is a very different formulation.

This dog must have been in agony.

Always take your dog to an expert - the vet.

Never rely on social media for advice and never self medicate your pets with human medications unless advised to do so by a veterinarian.

This photo was shared by the vets who encountered this case to increase awareness... with the permission of the owners, and was shared with other veterinary professionals.

We do not condone any abuse directed to the owners, or the veterinary profession nor suggest that the dog was abused or mistreated intentionally.

This particular case we understand was in the USA, but it does represent mistakes that happen all over the world....

Our intention is to educate individuals to minimise the chance of this being repeated.

08/07/2019

DOGnews - Die Seite

MÜSSEN HUNDE MIT JEDEM HUND "SOZIALISIERT" SEIN?

Hundehalter bekommen oft, wenn sie für ihren Hund Kontakt mit fremden Hunden ablehnen, zu hören, dass ihr Hund "schlecht sozialisiert" wäre.

Es fallen Sätze wie: "ach ist er unverträglich"? oder "was haben Sie für einen aggressiven Hund"? Diese Sätze werden dann von tiefsinnigen, vielsagenden und immer vorwurfsvollen Blicken begleitet.

Solche Sätze sind gemein, denn sie sollen dem Gegenüber suggerieren, in der Erziehung des eigenen Hundes versagt zu haben. Das erzeugte Gefühl: man erfüllt nicht die Erwartung einen uneingeschränkt und in jeder Situation freundlichen Hund zu haben.

Manche Hundehalter fühlen sich dadurch so unter Druck gesetzt, dass sie lieber lügen. Sie schummeln dann indem sie sagen ihr Hund hätte Flöhe oder eine schlimme ansteckende Krankheit. Andere Hundehalter stürmen Hundeschulen in der Hoffnung einen mit jedem Hund verträglichen Hund zu bekommen. Durch diese Forderung nach dem ultimativ verträglichen Hund unterliegen sie anscheinend dem Druck, ihren Hund zwanghaft dahin erziehen zu müssen, dass er sich sofort freundlich und spielbereit gegenüber jeden anderen Hund verhalten und aggressives Verhalten anderer Hunde einfach ignorieren soll.

Das allgemeine "Totschlagargument" bei der Forderung zum "ich spiele mit allen Hund" ist, dass der Hund doch ein Rudeltier sei.

DAS STIMMT NICHT

Hunde sind zwar Rudeltiere aber auf Hundewiesen trifft sich kein "Rudel", sondern fremde Hunde. Sind es mehrere Hunde die sich kennen, spricht man von einer Meute, nur bei Hunden die aus einem Familienverband stammen ist der Begriff "Rudel" zulässig.

Wenn das Gegenüber mit diesem Argument kommt, dann empfiehlt sich ein mitleidiger, vielsagender, tiefer Blick und die kurze Anmerkung: "Sie verstehen aber nicht viel von Hunden"?

MENSCHEN DIE MEINEN JEDER HUND "SPIELT" MIT ANDEREN HUNDEN HABEN UNRECHT

Hunde wissen nichts um die menschliche Definition von Sozialverträglichkeit. Sie sehen auch keinen Sinn dahinter mit fremden Hunden "spielen" zu müssen. Ganz unter uns - ist das bei Menschen anders? Welcher Mensch mag schon jedem anderen Menschen etwas zu tun haben? Hier haben wir also einen höheren moralischen Anspruch an unsere Hunde als an uns selbst. Unsere Hunde sollen das tun, was wir selbst niemals tun würden - mit jedem fremden Menschen, ganz ohne Kennenlernphase gut Freund sein.

HUNDEBEGEGNUGEN BRAUCHEN MANAGEMENT

Ein Hundehalter, der darauf hofft, dass der eigene Hund ohne jegliches Management und Führung durch seinen Menschen immer freundlich bleibt, nie in einen Konflikt gerät und uneingeschränkt hundespielwiesentauglich ist, hat eine realitätsfremde Erwartungshaltung an seinen Hund. Ausgeprägt ist dieses Verhalten meist bei Einzelhundehaltern. Sie meinen es gut aber die Folgen sind fatal.

Hundebegegnungen sind nur dann eine Bereicherung wenn die Vierbeiner Zeit haben einander kennen zu lernen und auch entscheiden dürfen welchen Hund sie mögen und welchen nicht.

Bevor man sich in Hundebegegnungen stürzt sollte man 2 Dinge tun: Ein sicheres Abbruchkommando trainieren und sich einen realistischen Blick für die Bedürfnisse und Vorlieben des eigenen Hund aneignen.

DER TUTNIX

Wenn ein Hund in Lauerhaltung flach am Boden liegt und einen anderen Hund fixiert, dann ist das keine Spielaufforderung. Wenn ein Vierbeiner wie ein D-Zug in eine Gruppe von Hunden kracht ist das keine freundliche Handlung und jeder vernünftige Hund wird das umgehend sanktionieren. Wenn ein Rüde eine Hündin bedrängt, ist das nicht "lieb" und jede anständige Hundedame wird dem Hundemann zeigen wo der Bartl den Most holt.

Hundehalter die ihre Hunde so agieren lassen sind ausgesprochen unbeliebt. Sie zeigen, dass ihr Hundewissen bei Null liegt und sie gefährden andere Hunde, möglicherweise auch fremde Menschen. Es soll schon Schlägereien deswegen gegeben haben, nicht zwischen den Hunden sondern zwischen Zweibeinern.

Dem Tutnix tut es ebenfalls selten gut. Entweder wird er von einem größeren Hund verhauen oder er macht eine unliebsame Begegnung mit einem Zweibeiner der seinen Hund beschützen will. In jedem Fall wird es eine unerfreuliche Erfahrung sein, die das Verhalten des Hundes negativ prägen kann.

SOZIALVERTRÄGLICHKEIT

Sozialverträgliche Hunde nähern sich langsam und respektvoll, sie laufen Bögen, sie geben anderen Hunden Raum und ziehen sich zurück wenn sie merken, dass der andere Vierbeiner keinen Kontakt wünscht.

Sie sind weder aufdringlich noch überdreht. Wer solches Verhalten seines Hundes zulässt, ist auch als Hundebesitzer alles andere als „sozialverträglich“. Die Sozialverträglichkeit des eigenen Hundes beginnt beim Besitzer und zwar mit der Einstellung niemanden belästigen zu wollen, sie bedeutet Neutralität des Hundes gegenüber seiner Umwelt und sie bedeutet Kommunikation unter Hundehaltern.

VERTRÄGLICHKEIT KANN MAN NICHT ANERZIEHEN

Man kann die Einstellung seines Hundes zu anderen Hunden nicht mit Erziehung verändern. Man kann ihm nicht anerziehen jeden fremden Hund zu mögen. Man kann niemals Charakter durch Ausbildung verändern.

Was man kann, das ist einen Hund zum Gehorsam zu erziehen, so dass man Hundebegegnungen moderieren und eventuell auch abbrechen oder ganz vermeiden kann.

Ein sozialverträglicher Hund ist ein Hund der Konflikten aus dem Weg geht, sie vermeiden kann. Keinesfalls aber ein Hund der mit allen anderen Hunden Kontakt sucht.

Auch ein Hund hat das Recht andere Hunde nicht zu mögen. Er hat das Recht auf seine Individualdistanz. Das macht ihn nicht zu einem "schlechten Hund", ganz im Gegenteil.

ALLE HUNDE SPIELEN

Das ist ein menschliches Konzept, eine Vorstellung die vorwiegend bei wenig hundeerfahrenen Menschen zu finden ist. Hunde "spielen" selten, meist "trainieren" sie. Wenn eine Meute einen kleinen Hund hetzt, dann ist das nicht ein Fitlauf sondern Jagdverhalten. Was Hunde gerne tun ist, dass sie mit anderen Hunden kooperieren, das impliziert aber dass der Mensch dabei mitmacht. Hundehalter die tief in ihrem mobilen Telefon versunken sind oder tratschen, die sind keine Kooperationspartner sondern Menschen die ihren Hund "abgeben", ihn sich selbst überlassen. Wenn es dann kracht, dann fallen diese Menschen aus allen Wolken und machen meist alle anderen aber nie sich selbst dafür verantwortlich.

27/06/2019
Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

Immer sind es diese scheiß Kampfhunde, die zubeißen!

Aus aktuellem Anlass, bei dem der Plebs wieder mal jubeln kann, weil endlich wieder mal ein „Berüchtigter“ zugebissen hat, konnte ich obiges Kommentar nebst Dingen wie „wenn diese Hunde zubeißen verursachen sie viel mehr Schaden als andere Hunde“, „Wieso dürfen normale Leute solche Bestien eigentlich besitzen“, usw usf (ihr kennt euch eh aus!) lesen.

Grund genug für mich, mich mal hin zu setzen und für diesen Beitrag zu recherchieren. Ich habs raus gezögert so lange es ging, weil es relativ mühsam ist. Dennoch, ich hab in den sauren Apfel gebissen und was ich gefunden hab, war erstaunlich (oder auch nicht, zumindest für Einige von euch). Gesucht habe ich nach Hundebissen seit September vorigen Jahres. Weil ja scheinbar die „Berüchtigten“ seit dem Tag X im Land komplett auszucken und wahllos ausbrechen und zubeißen, wo sie nur können. Die Halter - samt und sonders Trotteln, die keine Ahnung von ihren Hunden haben und es auch noch lustig finden, wenn ihre Hunde Menschen, und natürlich vor allem Kinder, verletzen.

Nachfolgend eine Aufstellung über sämtliche Vorfälle, die ich gefunden habe. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sollte etwas fehlen, schickt mir einen Link dazu (nicht verifizierbare Gschichtln zählen nicht!) und ich werde die Liste um diese Vorfälle dann ergänzen. Zuerst werde ich die Vorfälle mit Nicht-Listenhunden auflisten, danach kommen dann die Berüchtigten. Damit man einen kleinen Überblick hat.

(1) 21.09.2018 Frau mit kleinem Hund wird beim Gassigehen von einem fremden Hund „grundlos“ attackiert, Rasse unbekannt, „kniehhoch und dunkel“, Linz
(2) 01.10.2018 Ehepaar von American Bulldogs des Sohns (53) attackiert und schwer verletzt in Höchst, Bez. Bregenz
(3) 04.10.2018 2 kanadische Schäfer töten im Schlosspark in Laxenburg ein Rehkitz
(4) 08.10.2018 Dackel beißt 2jährige ins Gesicht, Perchtoldsdorf
(5) 10.10.2018 Schäfer „beißt“ (später im Artikel schnappt er nur mehr) Mann in Oberschenkel, Bezirk Neunkirchen
(6) 28.11.2018 Gerichtsverhandlung weil Malinoishündin 4x zugebissen hat, Wieselburg
(7) 01.12.2018 Schäfer beißt Polizisten bei Amtshandlung, Halterin schwer betrunken (großer Aufschrei von diversen Tierschützern über das Schicksal des Hundes!!! Der sitzt
übrigens noch immer im TQT und wird trainiert, heute interessiert das keine Sau mehr!)
(8) 27.12.2018 3jähriger von 2 Schäfern beim Herumkrabbeln in Kopf, Rücken und Beine gebissen, Kaumberg
(9) 29.12.2018 Dobermann (1 Jahr) „dreht auf Skipiste komplett durch“ - keine Verletzten, Vorarlberg
(10) 29.03.2019 Labrador-Dackel-Mischling (WTF???) beißt 2jährige ins Gesicht, Bezirk Leibnitz
(11) 11.04.2019 Schäfermischling büxt aus und beißt Teenager in Wade, Loosdorf bei Melk
(12) 24.05.2019 5jährige wird von belgischem Schäfer und „American Akita Malinois“ attackiert und schwer verletzt, Paternion
(13) 11.06.2019 „Mischling“ eines 77jährigen beißt zum 9. Mal zu, weil Halter die Auflagen der Behörden ignoriert hat, Bad Schallerbach
(14) 15.06.2019 Bernhardiner-Berner Sennenmischling beißt 2jährigen ins Gesicht, Bezirk Amstetten
(15) 17.06.2019 „Mischling“ beißt 32jährigen, der sich zu ihm runter beugt und ihn streicheln möchte, ins Gesicht, Bezirk Gmunden
(16) 20.06.2019 Dackel beißt Pudel tot in Wien

*********

(1) 22.10.2018 Dogo Argentino beißt bei Amtshandlung Polizisten auf einer Hundewiese, Salzburg
(2) 13.11.2018 2 Hundebesitzer geraten aneinander, ihre Hunde auch; einer wird von einem PitBull gebissen, Rasse des Hundes des Opfers unbekannt, höchstwahrscheinlich also auch ein Listenhund; Wien
(3) 15.11.2018 Rottweiler beißt auf Firmengelände Mann, dieser bricht sich noch ein Bein, Ternitz
(4) 26.12.2018 AmStaff beißt kleinen Hund (keine Angabe) tot. Angeblich hatte der Hund schon jemanden gebissen und wurde den Behörden gemeldet, welche aber untätig
geblieben sind; Wien
(5) 22.02.2019 Hund beißt 14jährigen, Halterin flüchtet. Opfer weiß nicht, welche Rasse der Hund ist, es werden ihm diverse Rassen gezeigt, er findet, dass der Hund einem Staff Bull am ähnlichsten gesehen hat - genau weiß man es allerdings nicht, Villach
(6) 20.03.2019 PitBull beißt Malteser tot, Perchtoldsdorf (Am Schauplatz)
(7) 06.04.2019 PitBull attackiert ATV Polizistin bei Amtshandlung „schwer“ - keine Verletzungen!, Wien
(8) 08.05.2019 Der Rottweiler vom 15.11.2018 attackiert ein Ehepaar beim Spazierengehen, Ternitz
(9) 11.05.2019 AmStaff beißt Yorkshire Terrier tot, Wien
(10) „Ares“ Ares war der 5monatiger Welpe, der immer wieder in den Medien aufgetaucht ist, weil er anscheinend völlig von Sinnen Teenager verletzt hatte, eine davon musste sogar im KH behandelt werden. Relativ schnell kam raus, dass der Welpe niemanden bösartig gebissen oder sonst wie verletzt hatte, jedoch die Halterin mit dem Kleinen überfordert gewesen sein dürfte. Die KH Behandlung war eine Tetanusspritze. Sage und schreibe 5 medienwirksame Beißvorfälle wurden über Ares verfasst, allesamt aufgebauscht und erlogen. Die „Vorfälle“ ereigneten sich im Oktober vorigen Jahres in Wien, kurz nachdem man fest entschlossen war im Rathaus, die Gesetze für Listenhunde extrem zu verschärfen. Vorfälle mussten her, und „Ares“ war das Opfer. Die Halterin versuchte, bei diversen Medien direkt und auch auf deren FB Seiten die Vorfälle richtig zu stellen. Dafür wurde sie blockiert. An der Wahrheit war man damals einfach nicht interessiert, man brauchte einen Sündenbock. Auch wenn er erst 5 Monate alt war und noch Milchzähne hatte.

Ich habe noch weitere Vorfälle von Nichtlistenhunden gefunden, die waren aber früher im Jahr 2018 oder in 2017, wo von der Hundehysterie noch lange keine Rede war. Somit werde ich diese Vorfälle erst mal nicht erwähnen. Die erwähnten Vorfälle reichen sowieso schon aus, zum zu zeigen, dass die „Berüchtigten“ keine größere Gefahr für die Gesellschaft darstellen, als jeder andere Hund. Weiß natürlich auch die Frau Stadträtin, und deshalb will sie ja nun auch nach den Kindern die kleinen Hunde in der Stadt schützen. Man muss flexibel sein, wenn man am Futtertrog bleiben will…

Warum ist das wichtig? Das möchte ich euch abschließend auch noch erklären. Und zwar kann man weder mit kynologischer Expertise, noch mit Zahlen aus Beißstatistiken die rassespezifische Gesetzgebung begründen. Gerichte haben daher in Urteilssprüchen angeführt, dass man die rassespezifische Gesetzgebung nicht alleine auf Fakten, sondern auch auf der Wahrnehmung der Gesellschaft, was diese Rassen betrifft, stützen kann. Das fand ich erst mal ziemlich krass. Ob man das dann in weiterer Folge auch bei Menschen so machen kann? Wir werden sehen... Aber dann hab ich überlegt: woher kommt denn die Wahrnehmung der Bevölkerung? Wer beeinflusst die? Die Medien. In denen ist, wie wir oben sehen, viel öfter von Unfällen mit Nichtlistenhunden die Rede, als ernstzunehmende Vorfälle mit wirklichem Personenschaden von Listenhunden. Wer beeinflusst die Meinung der Öffentlichkeit diesbezüglich also noch? Richtig! Politiker! Eine Politikerin, die sich bei jeder Gelegenheit hin stellt und gebetsmühlenartig immer und immer wieder das Wort „Kampfhund“ in die Kamera krächzt, hat mehr Einfluss auf die Wahrnehmung der Bevölkerung, als Fakten. Der gemeine Österreicher dürfte da wohl ziemlich einfach gestrickt sein. Wie auch immer. Wenn die Wahrnehmung der, leider sehr leicht zu beeinflussenden Bevölkerung im Gesetzgebungsprozess eine größere Rolle spielt als Fakten (so weit sind wir echt schon gekommen!!!), dann muss man dieser Sache ausführlichst auf den Grund gehen. Und möglicherweise versuchen zu erwirken, dass Politiker nicht einfach alles so frei heraus tröten können, wenn es die (für die Gesetzgebung maßgebliche) Wahrnehmung der Bürger beeinflusst. Es wird in nächster Zeit also vielleicht notwendig sein, aufzuzeigen, wie es zu dem Bild unserer Hunde in der Öffentlichkeit gekommen ist. Der erste Teil ist diese Aufstellung. Der nächste wird sein, aufzuzeigen, wie oft Frau Stadträtin seit September 2018 das Wort „Kampfhund“ samt der dazugehörigen hohlen, auswendig gelernten Phrasen unters Volk gebracht hat. Dazu brauche ich vielleicht eure Hilfe. Wir werden sehn.

08/06/2019
Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

Der Kampf mit dem Hund.
Oder: warum Novelle 12 das Problem nicht verbessert, sondern verschlimmert

Das Gute gleich zu Beginn: nachdem medial verwertbare Vorfälle mit den „Berüchtigten 12“ in Wien seit September letzten Jahres mehr oder weniger ausbleiben, müssen von Frau Stadträtin und ihren medialen Erfüllungsgehilfen (keine Sorge, ich zahl meine Steuern eh gern, sehe ich doch so, dass sie gut verwendet werden!) mittlerweile Vorfälle aus dem ganzen Land (in WIEN herrschen aufgrund des beschränkten Platzes eigene Notwendigkeiten), sowie Vorfälle in denen Hunde aneinandergeraten sind, aufgeblasen und ausgeschlachtet werden. Gott sei Dank dringt es mittlerweile sogar bis zu den Hundehassern vor, dass hier künstlich etwas aufgeblasen wird, was in der Realität so nicht hin kommen kann und viele fragen sich zurecht, wieso sie in der Zeitung Schlagzeilen wie „Hund biss Hund“ lesen müssen, wo es doch in unserer Stadt und in unserem Land bei Gott wichtigere Probleme gibt als das.

Dennoch kann man diese Fälle im Prinzip relativ gut her nehmen, um zu erklären, warum Novelle 12 ein Schuss in den Ofen ist und das im Moment noch fiktive riesen Problem der „wahllos beißenden Hunde“ zu einem realen Problem machen wird. Und zwar so:

In sämtlichen Berichten konnte man lesen (ob wahrheitsgetreu oder nicht), dass sich die beißenden Hunde nicht von den Opfern trennen ließen. Und das ist auch logisch. So etwas muss ich einem Hund nämlich beibringen. Praktischerweise gibt es dazu auch eine relativ umfangreiche Ausbildung. Die ist aber, zumindest in Wien, nur der Polizei vorbehalten und darf von Privatpersonen nicht absolviert werden. Denn möchte ich einem Hund beibringen, auf Kommando von seinem Biss abzulassen, muss ich ihm logischerweise auch erst den Biss an sich beibringen. Und das darf in Wien nicht sein. Ergo kann ich meinem Hund dieses Ablassen auf Zuruf nicht beibringen. Und dieser Umstand ist gesetzlich gedeckt. Statt Mythos "Bisssperre" also Realität "keine Möglichkeit dem Hund das Loslassen beizubringen!"

Nun geht aber Novelle 12, wie wir wissen, noch ein wenig weiter. Ganz besonders spannend wird das für Hunde, die nach dem 1.1.2019 geboren und/oder angemeldet wurden und in der „perfekten“ Welt der Stadträtin ab dem Welpenalter die Welt nur noch mit Mauli und an der kurzen Leine erkunden dürfen. Diesen Hunden kann ich nämlich noch nicht mal mehr ordentliches Abrufen beim Gassigehen oder im Spiel mit anderen Hunden beibringen. Wozu soll ich so ein Tier auch abrufen, wenn es eh ständig nur maximal 1,5 Meter neben mir gehen darf? Mit Mauli ist es nicht möglich, diesen Hunden das Spielen mit Artgenossen zu ermöglichen, was einen wesentlichen Teil in der Sozialisierung dieser Tiere darstellt. Vereinfacht gesagt, wird den Kleinen dabei der richtige Umgang im Rudel beigebracht. Sie lernen so, dass es auch stärkere Artgenossen gibt und man sich manchmal besser unterordnen sollte, um nicht auf den Deckel zu kriegen. Ein ausschließlich mit Mauli und Leine geführter Hund wird diese Erfahrung niemals machen.

Logischerweise kann ich so einem Hund auch nie beibringen, aus dem Spielen abrufbar zu sein. Auch ein sehr wesentlicher Teil in der Ausbildung eines gut sozialisierten Hundes. Aber von dem Gedanken des gut sozialisierten Hundes mussten wir uns dank Novelle 12 sowieso schon längst verabschieden. Für uns geht es nur noch darum, einen Hund zu haben, der ausreichend beschäftigt wird, um nicht irgendwann Zuhause aus Frust tabula rasa zu machen. Vielen Haltern wird das gelingen, einigen jedoch nicht. Diese Fälle werden dann bei Novelle 13 als Gründe heran gezogen werden, die Haltung der „Berüchtigten 12“ in Wien komplett zu verbieten. Die Begründung wird sein, dass die Halter ihre Hunde noch nicht einmal in den eigenen 4 Wänden unter Kontrolle haben. Die verletzten Familienmitglieder, Freunde und Kinder der Listenhundehalter nimmt Frau Stadträtin zum weiteren Durchboxen ihrer perfiden Agenda dabei billigend in Kauf.

Ich muss mich nicht großartig mit dem Thema „Sicherheit“ und „Maulkorb“ befassen, um zu verstehen dass ein Maulkorb nur hilft, wenn er getragen wird. Eine fundierte Erziehung in Verbindung mit ausreichender, artgerechter Auslastung und Sozialisierung hingegen, wirkt immer. Was also los ist, wenn so ein nach dem 1.1.2019 gemeldeter Hund mal auskommt, was ja ab und zu mal vorkommt, wie wir in den letzten Wochen so medienwirksam erfahren durften, können sich die Halter unter uns sicher selber denken. Ein Hund, der die Außenwelt nur durch Mauli und an einer 1,5 Meter Leine kennt, keine Ahnung von seinem eigenen Kiefer hat, weil er es nie an anderen Hunden testen konnte (salopp ausgedrückt), der nie gelernt hat, ohne diese Hilfsmittel auf seinen Halter zu hören, wenn ihm der zu verstehen gibt, dass er zurück zu kommen hat, ist kein Tier, dem ich auf der Straße begegnen möchte. Und ich gehe schon davon aus, dass ich wüsste, wie ich mich in dieser Situation dem Hund gegenüber verhalten müsste. Viele Menschen wissen das aber nicht.

Frau Stadträtin weiß über diese Umstände übrigens Bescheid. Und weil sie so klug ist, hat sie für diese Hunde in ihrem wunderschönen Tierquartier ein "Listenhunde-Unterstützungspaket" ins Leben gerufen. Weil wir Halter ja viel blöder sind und ihr so sicher auf den Leim gehen werden. Sorry Ulli, daraus wird nix!
Werden diese Hunde durch diese absurden Vorgaben und einem im Raum stehenden kompletten Halteverbot weniger? Na absolut nicht! In Hamburg zb gibts kaum weniger Listis als früher, sie werden nur im Untergrund gehalten, das ist alles. Also nichts mit Sozialisierung, Hundeschule, Führschein, etc... einfach mal zum nachdenken ;)

Die oben beschriebene Haltung kommt der Vorbereitungsphase von Kampfhunden, bevor sie in den Ring geschickt werden, übringens SEHR nahe. Außerdem hat es Züge der Ketten- und Zwingerhaltung, die wir in Österreich Gott sei Dank schon lange verboten haben, weil diese Hunde einfach irre waren. So ziemlich jeder kann das wohl bestätigen.

In Wien möchte man aber, oder man hat ja schon, Hunde gewisser Rassen zu einem Leben an permanenter Kette mit einem tragbaren Zwinger verdonnert. Weil es, so malen es sich die namenlosen Experten samt ihrer wild gewordenen Auftraggeberin zumindest aus, die Stadt sicherer machen würde. Und wir, die Halter, die wissen, was diese Novelle für Auswirkungen haben wird, werden als Irre dargestellt, denen Hunde wichtiger sind als Menschen- und vor allem Kinderleben.

Nein, meine Lieben, das ist schlichtweg nicht richtig. Eben weil wir wissen, was ein Hund braucht, um keine Gefahr für Leib und Leben zu werden, und weil uns sämtliche Maßnahmen, die dieses Vorhaben bzw. diesen Geisteszustand des Hundes garantieren, mit drakonischen Strafen per Gesetz verboten wurden, GENAU DESHALB laufen wir seit Monaten Sturm. Man kann jetzt natürlich diskutieren, was genau uns in dieser Sache wichtiger ist: das Leben unserer Hunde, die uns im schlimmsten Fall weggenommen und getötet werden, oder das Leben anderer Menschen. Diese Diskussion ist aber sinnlos und absurd. Denn wird mir gestattet, meinen Hund ordentlich zu erziehen und zu sozialisieren, stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Ich muss mir also im Moment ständig einer Frage bzw. einem Vorwurf stellen, gegen den ich selber ankämpfe. Sachliche Diskussionen hierzu sind so gut wie unmöglich. Angefangen vom Rathaus bis hin zu diversen Trollen in den sozialen Medien. Und das ist frustrierend ohne Ende.

21/05/2019

Dean of Mean Kennels

Close, but not quite accurate

15/05/2019
WIR fordern den Rücktritt von Frau Ulli SIMA - Online-Petition

WIR fordern den Rücktritt von Frau Ulli SIMA - Online-Petition

Es ist höchste Zeit für Hundehalter und Hundehalterinnen aufzustehen, um sich gegen diese bewusste Ausgrenzung, die Frau Ulli Sima gegen unbescholtene HundehalterInnen betreibt, zu wehren. Natürlich richtet sich diese Petition auch an Personen, die selbst keine (Listen) Hunde besitzen, in diesem ...

15/05/2019
Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

Wir fordern den Rücktritt von Ulli Sima

die tierärztekammer ist also die nächste einrichtung, die verbrechern ganz ungeniert eine lobby bietet!


OTS0095, 14. Mai 2019, 11:35drucken als pdf als Text
Offener Brief: Positionspapier der Wiener Tierärzteschaft
Stellungnahme zur Novelle der Wiener Tierhalteverordnung und der ethischen Problematik der ex lege-Euthanasie
Wien (OTS) - Sehr geehrte Fr. Stadträtin Mag.a Sima!

Die Landesstelle Wien der österreichischen Tierärztekammer, die ich als Präsident vertreten darf, hat die Diskussionen um die Haltung von Hunden in Wien lange Zeit schweigend verfolgt. Da sich das Wiener Tierhaltegesetz jedoch in den Punkten, in denen es um die besondere Gefährlichkeit bestimmter Hunderassen geht, nicht auf wissenschaftlich nachvollziehbaren Fakten stützt, sieht sich die Wiener Tierärzteschaft aufgrund ihrer Expertise gezwungen, folgende Stellungnahme zu der jüngst erfolgten Verschärfung der Listenhundegesetzgebung abzugeben:

Wie kynologische und juristische Expertinnen (Frau Prof Sommerfeld-Stur und Frau DDr. Binder) ausführen, ist keine wissenschaftlich korrekt durchgeführte Studie bekannt, die den Nachweis führt, dass Vertreter der gelisteten Rassen ein höheres Gefährdungspotential aufweisen als Hunde anderer Rassen vergleichbarer Größe und Statur. Vielmehr sind Verhaltensmerkmale niedrig heritabel und das Verhalten eines Hundes hängt sehr viel mehr von den Umweltbedingungen unter denen er aufgezogen und gehalten wird ab, als von den genetischen Grundlagen und damit von seiner Rassezugehörigkeit.

Hunde sind daher in jedem Fall als Individuen zu betrachten, die sich auf der Basis individueller genetischer Grundlagen, individueller Zucht-, Aufzucht- und Haltungsbedingungen sowie individueller Erfahrungen individuell verhalten. Allein auf Grund der Rassezugehörigkeit pauschal von einer besonderen Gefährlichkeit auszugehen ist daher eine fachlich nicht zu rechtfertigende Diskriminierung von Hunden betroffener Rassen und deren Haltern (Sommerfeld-Stur).

Da auch keine methodisch aussagekräftigen Statistiken über die Verursacher von Hundebissen geführt werden, fehlen zudem zuverlässige empirische Daten über die Häufigkeit, mit der einzelne Rassen in Beißvorfälle verwickelt sind. In Anbetracht fehlender objektiver Entscheidungsgrundlagen ist daher zu bezweifeln, ob rassespezifische Sicherungspflichten sachlich gerechtfertigt und damit treffsicher sind und ob die im Wiener Tierhaltegesetz vorgesehenen Maßnahmen als verhältnismäßig und erforderlich beurteilt werden können (Binder).

Weiters ist zu bedenken, dass die vom Wiener Tierhaltegesetz angeordneten restriktiven Anforderungen für Listenhunde – insbesondere die generelle Maulkorb- und Leinenpflicht – natürliche Verhaltensweisen der Hunde erheblich einschränken können und damit den im Tierschutzgesetz verankerten allgemeinen Grundsätzen der Tierhaltung widersprechen. Die verschärfte Wiener Hundegesetzgebung schürt letztlich nicht nur die Angst vor bestimmten Hunderassen, sondern suggeriert auch eine falsche Sicherheit in Bezug auf andere Hunde. Aus kynologischer und tierschutzrechtlicher Perspektive wird von ExpertInnen die Auffassung vertreten, dass wirksame Maßnahmen zur Prävention von Beißvorfällen für jene Personengruppen vorgesehen werden sollten, die sich einerseits durch ihre besondere Verantwortung und andererseits durch ihre erhöhte Gefährdung auszeichnen, nämlich Hundezüchter, Hundehalter sowie Eltern und Kinder:

• ZüchterInnen: Da Verhaltensauffälligkeiten bzw. Aggressionsprobleme häufig bzw. vorwiegend durch Fehler in der Zucht und Aufzucht verursacht werden, bedarf es einer Nachschärfung der im Tierschutzrecht vorgesehenen zuchtrelevanten Bestimmungen, insbesondere eines Sachkundenachweises für ZüchterInnen.

• HalterInnen: Die Verpflichtung aller HundehalterInnen zum Erwerb eines Sachkundenachweises ist grundsätzlich zu begrüßen. Die derzeit vorgesehene theoretische Wissensvermittlung sollte jedoch zu einer praktischen Basisschulung mit dem jeweiligen Hund erweitert werden, um individuell auffällige Hunde frühzeitig identifizieren und wirksame Maßnahmen zur Gefahrenprävention ergreifen zu können.

• Kinder / Eltern: Da die Begegnung mit Hunden aus dem gesellschaftlichen Alltag nicht wegzudenken ist, sollte der Umgang mit Hunden – ebenso wie die Verkehrserziehung – verpflichtend in den Vorschul- und Schulunterricht integriert werden.

Ein weiteres Problem der verschärften Hundegesetzgebung stellt für die Tierärzteschaft die ex legeEuthanasie dar. Diese ist nicht nur geeignet, TierärztInnen einem Gewissenskonflikt auszusetzen, sondern bringt auch ein Misstrauen gegenüber dem gesamten Berufsstand zum Ausdruck, da dieser u.a. dazu berufen ist, die physische und psychische Verfassung von Tieren sowie daraus resultierende Indikationen zur Vornahme einer Euthanasie auf individueller Ebene fachkundig zu beurteilen. Die Anordnung der ex lege-Euthanasie widerspricht somit letztlich dem professionellen Selbstverständnis der Tierärzteschaft. Die vollständige rechtliche Stellungnahme der Leiterin der an der Veterinärmedizinischen Universität Wien eingerichteten Informations- und Dokumentationsstelle für Tierschutz & Veterinärrecht, Frau DDr. Regina Binder, die Fachstellungnahme der Populationsgenetikerin und Expertin auf dem Gebiet der Hundezucht, Frau A.Univ.Prof.Dr.med.vet. Irene Sommerfeld-Stur, sowie die Stellungnahme der Vertreterin der Verhaltensveterinärmedizin, Frau Dr. Eva Wistrela-Lacek, sind im Anhang beigefügt.

Hochachtungsvoll

Dr. Manfred Hochleitner,
Präsident der Landesstelle Wien

Dr. Eva Wistrela-Lacek, Vertreterin der Verhaltsveterinärmedizin

Rückfragen & Kontakt:
Landesstelle Wien der Österreichische Tierärztekammer
Hietzinger Kai 87, 1130 Wien
T: +43 1 512 17 66
[email protected]
www.tieraerztekammer.at

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