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Hundeschule und Mehr Hundeschule und Mehr in Köln-Weiden und Elsdorf Jede Spiel- und Trainingsstunde bietet immer wieder Neues und wir sind alle mit Spaß und Freude dabei. an.

Auch das Erlernen der Verhaltensweisen unseres Partners Hund kommt nicht zu kurz. Als gelernte Tierpsychologin biete ich Gruppenstunden, Agility, Longieren, Funtrailen uvm.

Immer wieder heißt es: man solle Jagdverhalten erst gar nicht aufkommen lassen. Oder wenn der Hund einmal erfolgreich ge...
07/11/2024

Immer wieder heißt es: man solle Jagdverhalten erst gar nicht aufkommen lassen. Oder wenn der Hund einmal erfolgreich gejagt hat, dann hört er nie wieder auf damit. Zusätzlich darf ein Hund nie vom Boden fressen. Denn dann nimmt er immer wieder und mehr Dinge vom Boden auf. Wer so handelt unterbindet Jagdverhalten und wichtige instinktive Handlungen von Hunden, die der Selbstwirksamkeit und Selbstregulation gelten. Das macht alles noch schlimmer. Grundsätzlich geht es darum, dass man Hunde ihre genetisch festgelegten Verhaltensweisen kontrolliert ausleben lassen sollte, damit sie nicht in unerwünschtes Verhalten gelangen sonst fängt der Teufelskreis erst an.
Zunächst geht es also darum zu wissen, was soll ein Hund ausleben dürfen je nach Rasse...

https://www.hundeschule-und-mehr.com/post/warum-sollte-rassetypisches-verhalten-nicht-unterbunden-werden

Warum sollte rassetypisches Verhalten nicht unterbunden werden

Emotionen erzeugen Verhalten. Wenn ich Angst habe, laufe ich am besten weg. Das Weglaufen ist das sichtbare Verhalten un...
04/11/2024

Emotionen erzeugen Verhalten. Wenn ich Angst habe, laufe ich am besten weg. Das Weglaufen ist das sichtbare Verhalten und bedeutet für den Außenstehenden: da ist Angst im Spiel. Jedes Verhalten beim Mensch und allen Lebewesen mit einem Nervensystem resultiert aus einer Reaktion dieses Systems. Es existiert von Anfang an und hat seine Rechtfertigung. Auch Hunde haben Emotionen und reagieren mit entsprechendem Verhalten. Das entspricht ihrer Natur.

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Janne als Welpe und mit heute 9 Jahren. Schuhe liebt sie immer noch. Ihr Stil hat sich geändert. Wer kennt das nicht! Od...
31/10/2024

Janne als Welpe und mit heute 9 Jahren. Schuhe liebt sie immer noch. Ihr Stil hat sich geändert. Wer kennt das nicht! Oder Mädels? 😃

Ich habe zwei Hunde, die immer wieder mal starke Gefühle haben. Emotionen sind der Ursprung für ihr Verhalten. Daher zei...
18/10/2024

Ich habe zwei Hunde, die immer wieder mal starke Gefühle haben. Emotionen sind der Ursprung für ihr Verhalten. Daher zeigen sie dann schon mal lautes (Bellen) und wildes Verhalten (Springen, Kauen), wenn sie starke Emotionen empfinden. So bewältigen sie diese intensiven Gefühle. Manchmal ist dieses Verhalten in unserer menschlichen Welt jedoch nicht akzeptabel. Dann liegt es an mir, ihnen zu helfen, anders damit umzugehen, indem ich ihnen einfach durch Training ( Verständnis und/oder Management) eine andere Verstärkung anbiete, um mit diesen inneren Gefühlen zurechtzukommen. So gut es geht lasse ich sie aber in ihrer Selbstregulation. Denn es ist nicht meine Absicht, ein Verhalten zu unterdrücken, das dazu dient, Emotionen zu bewältigen. Andernfalls würde ich ihnen auch die Fähigkeit zur Selbstregulation in anderen Situationen nehmen. Das wäre nicht gut.

Auf dem Bild Janne bei ihrer Lieblingsselbstregulation kauen.

Strafe im Hundetraining ist wirksam, effektiv und gar nicht so schlimm aus mancher Trainer(innen) Sicht. Aus wissenschaf...
15/10/2024

Strafe im Hundetraining ist wirksam, effektiv und gar nicht so schlimm aus mancher Trainer(innen) Sicht. Aus wissenschaftlicher Sicht ist Strafe im Hundetraining unethisch.

Strafe im Hundetraining, sei es in Form von physischer oder verbaler Korrektur, hat aus neurologischer Sicht bedeutende Auswirkungen auf das Gehirn des Hundes und beeinflusst, was und wie er lernt. Die Anwendung von Strafe im Training kann kurzfristig zu einer Verhaltensunterdrückung führen, ist jedoch problematisch in Bezug auf langfristiges Lernen, emotionale Folgen und die neuronalen Prozesse, die daran beteiligt sind.

Die aktuellste Forschung zum Beispiel von Jaak Panksepp zeigt klar, dass Strafe im Hundetraining das emotionale und neuronale Gleichgewicht eines Hundes negativ beeinflussen kann. Die Aktivierung negativer emotionaler Systeme unterdrückt nicht nur das Lernen, sondern führt auch zu einer Verschlechterung der emotionalen Bindung und des Vertrauens zwischen Hund und Trainer.

Während der Hund unter Stress oder Angst steht, werden die präfrontalen kortikalen Bereiche, die für rationales Denken und Problemlösen zuständig sind, in ihrer Aktivität gehemmt (Arnsten, 2009). Dies bedeutet, dass der Hund weniger in der Lage ist, komplexe Verhaltensweisen zu lernen oder das korrekte Verhalten zu zeigen. Stattdessen reagiert er rein auf die Bedrohung und versucht, die unangenehme Konsequenz zu vermeiden.

Wenn Strafe oft oder inkonsistent angewendet wird, kann der Hund konditionierte Angst entwickeln, die tief im limbischen System verankert ist, insbesondere in der Amygdala. Diese Angst kann in verschiedenen Situationen getriggert werden, selbst wenn die ursprüngliche Bestrafungssituation nicht mehr besteht. Ein Hund, der auf diese Weise lernt, kann in Zukunft unsicher, ängstlich oder aggressiv reagieren, weil er versucht, zukünftigen Strafen zu entgehen.

Darüber hinaus ist Strafe Fremdregulation. Ein solch erzogener Hund lernt nicht, wie er sich selbst regulieren könnte in seinem Verhalten und letztendlich in seinen Emotionen. Schlimmstenfalls landen solche Hunde im emotionalen Shut Down, was fälschlicherweise als Ruhe und Entspannung gedeutet wird. Es handelt sich jedoch um ein emotional abgeschaltetes Lebewesen ohne Fähigkeit zur Selbstwirksamkeit oder Resilienz.

Das ist kein Mimimi sondern Wissenschaft. Die Kenntnis dieser führt zu einem ethischen Ansatz im Hundetraining, der Strafe aus den oben genannten Gründen ausschließt. Das funktioniert übrigens in der Kindererziehung auch.

Wenn Hunde sprechen könnten. Und wenn man genau hinschaut tun sie das.

Quellen:
Arnsten, A. F. T. (2009). "Stress signalling pathways that impair prefrontal cortex structure and function." Nature Reviews Neuroscience, 10(6), 410-422.
Chance, P. (2008). Learning and Behavior. Cengage Learning.
LeDoux, J. (2000). The Emotional Brain: The Mysterious Underpinnings of Emotional Life. Simon & Schuster.
McEwen, B. S. (2007). "Physiology and neurobiology of stress and adaptation: central role of the brain." Physiological Reviews, 87(3), 873-904.
Overall, K. L. (2013). Manual of Clinical Behavioral Medicine for Dogs and Cats. Elsevier Health Sciences.
Panksepp, J. (1998). Affective Neuroscience: The Foundations of Human and Animal Emotions. Oxford University Press.
Panksepp, J. (2004). Emotions as Natural Kinds within the Mammalian Brain. In Feelings and Emotions: The Amsterdam Symposium. Cambridge University Press.

Auf dem Foto seht ihr Janne bei einem Zomie. Das ist Selbstwirksamkeit. Wenn sie aufgeregt ist warum auch immer wird wild gerannt und gehüpft. Das hilft ihr. Ich renne jetzt auch mal wild.

Unsere Hunde sind mehr als nur Haustiere. Sie sind emotionale Schwämme, die unsere Gefühle aufsaugen und das widerspiege...
14/10/2024

Unsere Hunde sind mehr als nur Haustiere. Sie sind emotionale Schwämme, die unsere Gefühle aufsaugen und das widerspiegeln, was wir in die Welt hinaustragen. Während es also wichtig ist, auf unseren eigenen Stresspegel zu achten, ist es ebenso wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Verwirklichung unseres eigenen Wohlbefindens einen direkten positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Glück unserer Hunde haben kann.

06/10/2024

Da ist sie wieder: unsere beliebte Krimitour.  Gemeinsam spielen wir uns durch eine spannende Geschichte und testen die ...
02/10/2024

Da ist sie wieder: unsere beliebte Krimitour. Gemeinsam spielen wir uns durch eine spannende Geschichte und testen die Talente unserer Hunde. Es wird richtig schön und am Ende wird die Beute geteilt, die wir hoffentlich den Dieben abnehmen können. Auf in den Wald und lasst uns gemeinsam Spaß haben.

https://wix.to/0Obx1C4

Tiere wie auch Hunde haben Beschwichtigungssignale wie Bogen gehen, wegschauen, gähnen und Drohsignale wie Zähne zeigen,...
24/09/2024

Tiere wie auch Hunde haben Beschwichtigungssignale wie Bogen gehen, wegschauen, gähnen und Drohsignale wie Zähne zeigen, Nasenbereich runzeln und knurren entwickelt, um Ernstkämpfe zu vermeiden. Denn ein verletztes Tier, auch wenn es einen Kampf gewonnen hat, kann sich eventuell nicht mehr fortpflanzen. Die Fortpflanzung jedoch ist das Ziel jeden Tieres und ohne diese ist eine Existenz sinnlos.
Daher versuchen Hunde Konflikten und somit Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Sie regeln das eher mit ihren Beschwichtigungs- und Drohgesten. Sie sind Teil der Kommunikation. Nicht der Kampf oder eine höhere Position im Rudel ist das Ziel. Das macht keinen Sinn.

Fazit ist: ein drohender oder beschwichtigender Hund versucht die direkte Auseinandersetzung zu vermeiden. Drohung und Beschwichtigungssignale gehören zur Kommunikation und sagen nichts über den Charakter eines Hundes aus. Sondern sind Ausdruck eines Gemütszustandes und absolut legitim und wichtig für das soziale Miteinander.

Tiere wie auch Hunde haben Beschwichtigungssignale wie Bogen gehen, wegschauen, gähnen und Drohsignale wie Zähne zeigen,...
24/09/2024

Tiere wie auch Hunde haben Beschwichtigungssignale wie Bogen gehen, wegschauen, gähnen und Drohsignale wie Zähne zeigen, Nasenbereich runzeln und knurren entwickelt, um Ernstkämpfe zu vermeiden. Denn ein verletztes Tier, auch wenn es einen Kampf gewonnen hat, kann sich eventuell nicht mehr fortpflanzen. Die Fortpflanzung jedoch ist das Ziel jeden Tieres und ohne diese ist eine Existenz sinnlos.
Daher versuchen Hunde Konflikten und somit Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Sie regeln das eher mit ihren Beschwichtigungs- und Drohgesten. Sie sind Teil der Kommunikation nicht der Kampf oder eine höhere Position im Rudel ist das Ziel. Das macht keinen Sinn.

Menschen inszenieren Situationen, um Hunde zu bestrafen. Also man legt ein Leckerchen aus und bestraft den Hund dafür, w...
22/09/2024

Menschen inszenieren Situationen, um Hunde zu bestrafen. Also man legt ein Leckerchen aus und bestraft den Hund dafür, wenn er es nimmt oder ähnliches.

Es ist alles in unseren Köpfen. Der Hund hat davon keine Ahnung. Er realisiert nicht, was damit bezweckt wird. Nur, dass der Mensch unangenehm werden kann. Das ist nicht wirklich gut für eine vertrauensvolle Bindung.

Der Hund reagiert einfach auf die Konsequenz. Die Strafe.

Es ist unethisch, wenn wir eine Bestrafung beabsichtigen.

Es ist ethisch vertretbar, wenn es versehentlich passiert und wir an der Bestrafung nicht beteiligt waren. Also der Hund erschrickt vor einer fauchenden Katze.

Aber umgekehrt rechtfertigt das nicht Situationen zu stellen und Strafe auszuüben.

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Wir wünschen euch noch einen schönen sonnigen Sonntag. Habt ihr Sonntag 6. Oktober schon etwas vor mit euren Hunden? Vie...
15/09/2024

Wir wünschen euch noch einen schönen sonnigen Sonntag. Habt ihr Sonntag 6. Oktober schon etwas vor mit euren Hunden? Vielleicht wäre die Krimitour im Kölner Westen eine Alternative. Wir freuen uns auf euch.

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Hunde machen keine Fehler. Folglich bedarf es keiner Korrektur. Vor allen Dingen nicht in Form von körpersprachlichem Be...
14/09/2024

Hunde machen keine Fehler. Folglich bedarf es keiner Korrektur. Vor allen Dingen nicht in Form von körpersprachlichem Bedrohen oder Blocken, welches darüber hinaus keinerlei Information für den Hund enthält, was nun aus menschlicher Sicht so falsch an seinem natürlichen hündischen Verhalten war.

Es gibt einen neuen Blogbeitrag https://wix.to/NzDP028
13/09/2024

Es gibt einen neuen Blogbeitrag https://wix.to/NzDP028

Wie du deinen Hund besser auf Stresssituationen vorbereitestStress ist ein allgegenwärtiger Teil unseres Lebens – und auch unsere Hunde bleiben davon nicht verschont. Ob es der laute Straßenverkehr, neue Umgebungen oder unerwartete Begegnungen sind – Hunde reagieren oft sensibel auf ihre Umgeb...

Schnupperwegs
11/09/2024

Schnupperwegs

Mantrailen für Jederhund, Freitags 17 Uhr

Um Verhalten zu erklären, müssen wir uns stets bewusst machen, dass wir nicht wissen, was Tiere denken oder fühlen. Es e...
29/08/2024

Um Verhalten zu erklären, müssen wir uns stets bewusst machen, dass wir nicht wissen, was Tiere denken oder fühlen. Es erfordert Übung, den Einfluss der Umwelt auf das Verhalten zu erkennen und der Versuchung zu widerstehen, den Ursprung des Verhaltens im Tier selbst zu suchen.

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Es gibt einen neuen Blogbeitrag https://wix.to/uDhkbQM
20/08/2024

Es gibt einen neuen Blogbeitrag https://wix.to/uDhkbQM

Tatsächlich müssen wir feststellen, dass es immer mehr so genannte reaktive Hunde gibt. Das sind keine aggressiven Hunde sondern Hunde, die auf bestimmte Trigger reagieren. Meist bemerken Halter dies zum Beispiel durch intensives Anbellen des Triggers (zum Beispiel andere Hunde).Diese Zunahme reak...

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