
28/09/2025
Cowboy Dressage als Wettbewerbsdisziplin
Was unterscheidet Cowboy Dressage von anderen Turnierdisziplinen?
Pferde sind nicht dafür geboren, einen Menschen zu tragen. sie müssen lernen sich unter dem Reiter anders zu bewegen, um dies ohne Schaden lange tun zu können. Das weiß ja jeder. Jede Reitweise berücksichtigt das, jeder ordentliche Trainer bemüht sich, sein Pferd gesunderhaltend zu reiten.
Also was ist bei uns anders?
Dass auch das gesamte Turniersystem der Cowboy Dressage unter dieser Vorgabe steht.
Ob Anfänger oder erfahrener Reiter – es gibt eine breite Palette an Prüfungen, die von der Arbeit mit jungen Pferden bis hin zu anspruchsvolleren Aufgaben reichen. Für jedes Niveau/Level gibt es die passende Herausforderung:
•Die Aufgaben können entsprechend dem Ausbildungsstand der Pferde und Reiter gewählt werden.Sie steigen kontinuierlich in der Schwierigkeit an.
•Alle Aufgaben fordern einen Wechsel zwischen Dehnung (free walk/jog/lope) und Aufrichtung (working walk/jog/lope). So haben die Pferde immer wieder die Möglichkeit sich in der Vorwärtsbewegung zu lösen.
•Kein Reiter ist verpflichtet, seinem Pferd ab einem bestimmten Alter bestimmte Lektionen abzufordern, sondern man kann die Aufgabe so wählen, dass diese dem Können entspricht.
•Ob das Pferd ein- oder beidhändig geritten wird, ob es im Snaffle, im Bosal oder im Bit vorgestellt wird, ist nicht vorgeschrieben. Es liegt einzig beim ReiterIn zu entscheiden, welche Zäumungam besten zum Pferd passt.
•Gerten sind in allen Klassen erlaubt. Sie haben eine andere Wirkung als Sporen.
•Damit Pferde in Shows nicht unnötig gestresst werden, ist es erlaubt, ein Begleitpferd („Buddy-Pferd“ ) mit in die Arena zu nehmen.
•Bei der Bewertung der Prüfung (Test) gibt es Noten zwischen 0 (nicht ausgeführt) und 10 (Perfektion). Hierbei wird die Einwirkung (Soft Feel) 3 fach gewertet. Der Harmonie zwischen Reiter und Pferd kommt eine besondere Bedeutung zu und wird doppelt gewertet.
•Ich entscheide bei der Nennung, welche Pattern ich reiten möchte (veröffentlicht auf https://cowboydressageworld.com/) und habe dadurch viel Zeit, mein Pferd und mich auf die Aufgabe vorzubereiten.
•Man kann die Tests beliebig oft reiten,um sich zu verbessern. Im Prinzip reite man dabei „gegen sich selbst“. Schleifen und Preise stehen nicht im Vordergrund.
•Ein freundlicher Umgang mit den Pferden und anderen Reitern ist selbstverständlich und gehört zur Philosophie von Cowboy Dressage. Wer um Unterstützung bittet, bekommt sie auch.
Die Klassen der Cowboy Dressage:
•Lead Line – für die kleinsten und jüngsten Reiter
•Partnership On The Ground and Under Saddle – für Reiter, die die Partnerschaft mit ihrem Pferd sowohl am Boden als auch im Sattel vertiefen möchten
•Cowboy Dressage Court und Challenge Court – anspruchsvollere Prüfungen, die Präzision und Partnerschaft in verschiedenen Manövern testen, mit und ohne Stangen.
•Freestyle – eine kreative und ausdrucksvolle Möglichkeit, in einer Performance zu Musik die Beziehung zum Pferd zu zeigen
•Vaquero/Buckaroo Style - geprägt von der Traditionen und dem Stolz auf die westliche Reitkunst der Vaqueros.
•Gangpferde - Tests, die speziell für sämtliche Gangpferderassen konzipiert wurden
•Liberty – Bodenarbeit & Reiten Liberty Klasse- ohne Seil und Zügel, mit oder ohne Halsring, zeigen die Partnerschaft und das Vertrauen zwischen Reiter und Pferd.
ITS playday- Come and Join the FUN!!!!
Sei dabei- ob als Teilnehmer, Zuseher, Anfeurer! Wir freuen uns auf jeden Smile!
3./4./5.🤠ktober AP Ranch, Lochen am See