Mobiler Reitunterricht im Münchner Westen

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Mobiler Reitunterricht im Münchner Westen Mobile Reitlehrerin Ziel ist die größtmögliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter! Reiten lernt man nur durch Reiten und auch hier gilt, Übung macht den Meister!

Herzlich Willkommen bei ihrer mobilen Reitlehrerin im Münchner Westen

Als Pferdewirtin, Schwerpunkt Reiten, mit langjähriger Erfahrung stehe ich Ihnen im Raum Fürstenfeldbruck, Dachau und im Münchner Westen als mobile Reitlehrerin und Bereiterin zur Verfügung. Jede Unterrichtseinheit wird individuell auf den aktuellen Leistungsstand von Pferd und
Reiter angepasst. Durch meine langjährigen Erfahru

ngen in verschiedenen Reitschulen und im Einzelunterricht, bin ich in der Lage, Pferd und Reiter in der Dressurarbeit bis M-Niveau und in der Springarbeit bis L-Niveau aus- und weiterzubilden. Genauso viel Erfahrung und Geduld bringe ich deshalb aber auch für Freizeitreiter, Kinder-, Wiedereinsteiger, ängstliche Reiter und Anfänger mit. Es liegt mir ganz besonders am Herzen, dass Pferd UND Reiter Freude an der gemeinsamen Arbeit haben, was nur mit einem soliden Fundament, einer guten Grundausbildung von Pferd und Reiter möglich ist. Ich biete Ihnen zuverlässigen und stressfreien Unterricht für Sie und Ihr Pferd in Ihrer gewohnten Umgebung, damit Sie und Ihr Pferd sich wohl fühlen. Sie können mich gerne als Reitlehrerin für Ihren Reitverein buchen, auch als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung. Meine Privatpferde:

Reitbeteiligungen auf meinen Pferden möglich, bei Interesse bitte anfragen.

22/12/2023
MünchenDie 3 kommen von einem sogenannten "Katzendorf" mit massig verwilderten Katzen. Zu den Zwergen:- ca. am 15.05. ge...
23/07/2023

München

Die 3 kommen von einem sogenannten "Katzendorf" mit massig verwilderten Katzen.
Zu den Zwergen:
- ca. am 15.05. geboren
- Parasiten frei
- fressen Frischfleisch, Dose und als Leckerchen mal paar Krümel TF
- Katzenklo sicher
- sehr Menschenbezogen
Gerne erzähle ich alles beim Kennenlernen ☺️
Vielleicht haben die 3 ja das große Glück ihr für immer Zuhause zu finden 🤞

23/06/2023

😳

01/06/2023

Das pferdische Mathematik-Genie "Clever Hans" ? :D

Hans ist der Name eines Pferdes, welches für seine vermeintliche Fähigkeit berühmt wurde, komplexe mathematische Aufgaben zu lösen.

Der Besitzer des Pferdes, Wilhelm von Osten, ein in Berlin ansässiger Mathematiklehrer und begeisterter Pferdeliebhaber, war davon überzeugt, dass Tiere genauso lernfähig waren wie Menschen.

Er begann, Hans im Rechnen zu unterrichten, und war davon überzeugt, dass das Pferd in der Lage war, komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen.

Hans konnte scheinbar addieren, subtrahieren, multiplizieren und sogar Wurzeln ziehen, indem er mit seinen Hufen auf den Boden klopfte. Die Zahl der Hufschläge entsprach der Lösung der gestellten Aufgabe.

Clever Hans wurde zu einer Sensation. Von Osten führte öffentliche Vorführungen durch, bei denen Hans verschiedene mathematische Probleme lösen konnte. Diese Demonstrationen erregten viel Aufmerksamkeit und zogen Wissenschaftler und Neugierige gleichermaßen an. Die Menschen waren fasziniert von der Vorstellung, dass ein Pferd solche Fähigkeiten besitzen könnte.

Im Jahr 1907 wurde jedoch eine Untersuchung durch eine Gruppe von Psychologen, die als "Hans-Kommission" bekannt wurde, durchgeführt. Der Leiter dieser Kommission war der Psychologe Oskar Pfungst.

Pfungsts Untersuchung enthüllte etwas Überraschendes: Hans war nicht wirklich in der Lage, mathematische Aufgaben zu lösen, sondern reagierte auf die subtile, unbewusste Körpersprache und die Zeichen seines Besitzers und der umstehenden Personen.

In einem Experiment, bei dem der Fragesteller, der Hans die Aufgabe stellte, die Antwort selber nicht kannte, konnte Hans die Antwort nicht geben. Dies deutete darauf hin, dass Hans die Antworten nicht durch Rechnen fand, sondern durch Interpretation der Körpersprache des Fragestellers.

Pfungst entdeckte, dass Hans aufhörte zu klopfen, wenn der Fragesteller seine Körperhaltung änderte, was normalerweise geschah, sobald die richtige Anzahl von Hufschlägen erreicht war.

Diese Entdeckung war ein wichtiger Meilenstein in der Psychologie. Es zeigte, dass Tiere sehr empfindlich auf menschliche Körpersprache reagieren können, selbst wenn die Menschen sich dessen selbst nicht bewusst sind.

Dieses Phänomen ist als "Clever-Hans-Effekt" bekannt und ist in der Forschung und im Training von Tieren weitgehend anerkannt.

Statement: Ich liebe Pferde - Es sind so wundervolle, sensible Geschöpfe. Und auch wenn ich gestehen muss, dass sie sehr respekteinflößend sein können, wenn man vor oder neben ihnen steht, vergisst man all das, wenn man auf ihnen sitzt und die Energie und Power spürt die sie auf den eigenen Körper übertragen

01/05/2023

🤣🤣🤣

16/04/2023
30/03/2023

🥰

02/01/2023

Pferde leiden anders.
Der Schweiß tropfte von seinem Bauch auf das kalte Erdreich.
Pferde leiden still. Sie haben besondere Bedürfnisse.
Corni ist ein Wallach, gerade einmal 8 Jahre alt.
Er kann lesen und schreiben. Und Pferdebesitzer wissen was jetzt damit gemeint ist.
Sein Besitzer ist ein armer Typ. Das Geld für einen richtigen Hufschmied ist unerschwinglich. So beschloss er selbst Hand anzulegen.
Er vernagelte sein eigenes Pferd. Ein barbarischer Akt, jedoch ohne böse Absicht.
Er benötigt ein arbeitsfähiges Pferd um zu überleben. Und Corni benötigt einen arbeitsfähigen Besitzer um zu überleben.
Die Pe*******on der Huflederhaut bei einen Pferd ist vergleichbar mit einer massiven Verletzung unserer Fingernägel. Es sind massivste Schmerzen, schlimmer als ein vereiterter Backenzahn.
Doch was nun? Es gibt weder einen Schmied noch einen Tierarzt in seinem Dorf. Und einen richtigen Pferdearzt gibt es dort ohnehin nicht. Und einen kostenlosen gibt es schon drei Mal nicht.
Und Geld ist auch keines vorhanden. Am zweiten Tag stand Corni nur noch auf drei Beinen. Eine septische Entzündung pulsierte in seinem Huf. Bereits jetzt wollt er schon nicht mehr sein Futter essen. Die Flanken pumpten nach Luft, die Rippen verkrampften sich und der Huf ist ein einziger Klumpen Schmerzen.
Die Körpertemperatur stieg und er schwitzte.

Wir können Ostrumänien nicht mit Deutschland vergleichen.
Besonders diese „Pferdekutschen- Tageslöhner“ sind die ärmsten Menschen dort. Kein fließendes Wasser. Lehmhütten, teilweise wie in Afrika. Keine richtigen Schuhe und man lebt vom sammeln. Schrott, Müll oder sonstiges Gut. Lumpensammler nannte man diese Menschen vor ein paar Hundert Jahren.
Die Gesellschaft guckt auf sie herab. Es sind die letzten in der Nahrungskette.
Ihr täglicher Lohn ist Spott und Hohn. Und leider sind die allermeisten dieser Menschen Analphabeten. Der Analphabetismus ist leider ein verbreitetes Phänomen in Rumänien. Daher bauen wir auch Schulen neu auf und setzen die Schulpflicht dort durch. Und vielleicht versteht nun einer, warum ich stets humanitäre Hilfe und Tierschutz in einem Atemzug aussprechen. Es ist eine homogene Masse. Es ist ein winziger Erdball. Die Tafel in Münster geht mich genau so etwas an wie der brennende Regenwald in Brasilien. Somit ist unser Pferdehilfsprogramm nicht nur auf Deutschland beschränkt. Wir sind weltweit im Einsatz.

Doch die wirtschaftlichen Zeiten in Ostrumänien, sind die Schlimmsten seit über 40 Jahren.
Uns somit leiden dort auch derzeit über 100.000 Arbeitspferde alleine nur in Nordostrumänien.
Pferde sind Fluchttiere, sie haben bei Gefahr Angst. Sie möchten den Gefahrensituationen einfach durch Flucht entkommen. Doch auf drei Beinen geht das nicht. Zu dem massiven Schmerz kommt nun auch noch die Verzweiflung hinzu. Pferde können depressiv werden. Sie können sich selbst aufgeben. Sie bieten sich letztendlich dem Wolf freiwillig an um den Rest der Herde zu schützen. Pferde sind sensibel. Pferde erkennen alkoholisierte Männer auf dreihundert Meter Entfernung.
Pferde sind einzigartige Geschöpfe. Sie sind ehrlich. Sie lügen niemals.
Pferde heucheln nicht. Sie lieben bedingungslos.
Sie hassen ohne Gnade, zB betrunkene Männer.

Sie artikulieren den Schmerz über die Körperhaltung und den Gesichtsausdruck.
Das Pferd auf dem Bild ist ein Arbeitspferd in Rumänien. Die Besitzer dieser Arbeitspferde gehören zu den ärmsten Menschen der EU. Geboren ohne eine ehrliche Chance.
Und diese Pferde gehören zu den ärmsten Pferden Europas.

Es ist der erste Januar 2023.
Der Equiwent Tierarzt Andrei ist im Dienst, so wie alle von Equiwent.
Die Organisation „Equiwent – Schmiede ohne Grenzen“ gibt es nun seit 20 Jahren.
Andrei behandelte gerade eine Kuh mit Bauchschmerzen. Ein junger Mann kommt angelaufen. Er ist außer Atem. Es ist kalt und ein wenig nebelig. Ostrumänien in seiner schäbigsten Jahreszeit. Der Junge Mann spricht hektisch.
Hilfe, ich benötige Hilfe für mein Pferd.
Andrei erklärte, dass er noch 10 Minuten benötige.
Anschließend setzt sich der junge Mann zum Tierarzt ins Auto.
Ca 10 Minuten Autoweg ergab in etwa eine Stunde Fußmarsch für den jungen Mann. Respekt.
Woher er wusste, wo sich einer der Equiwent Tierärzte Aufhält, ist unklar. Doch die Buschtrommeln scheinen zu funktionierten.

Andrei untersucht Corni. Corni ist ganz still.
Seine Ohren gehen nach vorne.
Er hat gerade ein ganz starkes Schmerzmittel in seine Halsvene bekommen.
Den Stich hatte er gar nicht gespürt.
Das starke Schmerzmittel strömt durch seinen Körper.
Er beginnt normal zu atmen.
Die Rippenmuskulatur entkrampft sich.
Der Schmerz lässt nach.
Glückshormone durchfließen seine Zellen.
Der Huf wird geöffnet.
Eiter fließt entgegen.
Wundspülung, feuchter Verband.
Der Tierarzt versorgt Corni mit Antibiotikum und weiteren wichtigen Medikamenten.
Besitzer und Corni rutschten somit gestern unter unserem Rettungsschirm.
Tierarzt, Hufschmied und sozialer humanitärer Dienst werden aktiv.
Warum? Es ist Respekt vor dem Leben, vor jedem Leben.
Und neue Schuhe gibt es demnächst für Pferd und Besitzer.

Heute ist der zweite Januar. Corni ist über dem Berg. Es ist 8.38 Uhr.
Meine Finger fliegen über die Tastatur.
Die dicken Schmiedepranken greifen oft daneben, erwischen andere Buchstaben.
Fehler ohne Ende, Freunde verzeihen mir dies.
Ich habe soeben mit Andrei gesprochen. Er berichtete mir vom Pferd und der Situation, alles gut! Corni frisst und ist munter.

Wir betreiben vier solcher mobilen Tierarztpraxen und eine richtige Pferdeklinik.
Kostenlose Hilfe für alle bedürftigen Tiere. Auch für die Hunde von obdachlosen Menschen.

Ich liebe unsere mobilen Tierarztpraxen.
Es sind Engel auf Rädern.
Aber eine mobile Tierarztpraxis von den „Schmieden ohne Grenzen“ sieht anders aus , als das Auto eines deutschen Tierarztes. Wir benötigen stets Allradantrieb. An Bord ist eine Ausstattung für die Hufbearbeitung und natürlich die Ausstattung für den medizinischen Teil. Zudem gibt ein tragbaren Ultraschallgerät und auch ein mobiles digitales Röntgengerät. Kettensäge, Generator, gr Axt und Bolzenschussgerät gehören ebenso dazu.
Zudem immer noch 40 Liter Diesel in Ersatzkanistern.

Ich bin selbst der Teil einer solchen mobilen ärztlichen Einsatzstation.
Jetzt ,im Januar, werde ich in Rumänien und in Ungarn unterwegs sein.
Wir werden Pferde aus verzweifelten Situationen retten.
Sicherlich warten die meisten Pferde länger auf die erlösende Rettung, als das es bei Corni der Fall war.
Ich werde berichten und unsere Taten auf Videos zeigen.

Aber in dieser ganzen Zeit wird ein komisches Gefühl in meinem Bauch mitfahren.
Es sind die wirtschaftlichen Ängste. Das Projekt steht und fällt mit der Spendenbereitschaft.
Und ich selbst bin nicht nur ein Pferdefreund und Tierschützer, ich bin auch der Leiter und der Hauptverantwortliche.
Und vielleicht werden wir bis zum Frühjahr sehr schwere Entscheidungen treffen müssen.
Gerade der Januar dürfte ein Finanztoter Monat für uns werden.
Ich habe Angst. Eine mobile Einsatzpraxis zu schließen wäre ein Alptraum für mich, für die Tiere und für unser Team.

Aber solange es eben geht, werde ich die Abteilung Pferdehilfe aufrecht erhalten.
Denn wir werden gebraucht, jeden einzelnen Tag!
Und wir liefern, jeden einzelnen Tag!
Und wir dürfen nicht vergessen, die Pferde können nichts für ihre Situation.
Und über die Menschen dürfen wir erst urteilen, nachdem wir einmal ein Jahr in deren Schuhen gelaufen sind...

Ich möchte euch um einen kleinen Gefallen bitten.
Könnte jeder unserer Freunde (der uns 2023 unterstützen wird) diesen Beitrag teilen und ein Herzchen hinterlassen? An der Anzahl der Teilungen und der Herzchen weiß ich, wie groß die Hilfsbereitschaft sein wird.

Danke! Euer Markus Raabe


Equiwent Hilfe – Schmiede ohne Grenzen , ist eine Tierklinik und ein Team aus internationalen Tierärzten und Hufschmiede, weltweit im Einsatz.
Kostenlose Hilfe für Tiere in Not.

Viele Grüße,
das Team Equiwent & Markus Raabe
__________________________________
INFO:
Die EQUIWENT- Hilfsorganisation
gemeinnützig und mildtätig anerkannt für den
Tierschutz und die humanitäre Hilfe!
Ausgezeichnet mit dem deutschen Tierschutzpreis.
Wir sind in Deutschland und weltweit aktiv.

Sie möchten Fördermitglied werden?
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Vielleicht hatten Sie uns ja im ZDF gesehen?
Hier der Film:
https://www.youtube.com/watch?v=zrdJa3fpqGs&t=310s
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mögliche Stichworte:
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PS: Die Filmschnitte / Bilder entstehen direkt vor Ort. Alles ist real und nicht verändert.

07/12/2022
27/09/2022
26/09/2022

Dem Tod von der Schippe gesprungen

Dieser Beitrag fällt mir nicht leicht. Aber es ist einer der wichtigsten, die ich jemals geschrieben habe.

Am vergangenen Montag, fand ich morgens meinen dreijährigen mit heftiger Kolik, liegend im Stall vor. Es war sofort klar, dass es akut ist. Er lag flach, weiße Schleimhäute, hatte Untertemperatur von 35Grad, das Herz war schwach, aufgegast, er atmete heftig. Als ich ihn hoch hatte, war er wackelig auf den Beinen. Ein Horrorzustand. Nach „fit spritzen“ und dem schnellen Weg in die Klinik, stellte sich bei der Blut- und Kotprobe heraus. Hochgradig verwurmt.

Ich dachte, ich Fall um. Ich…- gerade ich. Mein Pferd! Wie geht das?

Dazu muss man wissen, dass ich das Thema Entwurmung grundlegend sehr ernst nehme. Denn ich habe neben den großen Pferden auch Minshettys. Und wer mal ne Kolik bei nem Shetty hatte weiß. Die kann man nicht ausräumen und da kann auch keiner hinten rein fassen. Zu klein. Unter anderem deswegen aber auch grundlegend, ist mir dies ein wichtiges Thema.

Nun habe ich mich irgendwann in den vergangenen zwei Jahren davon beeinflussen lassen, dass unter der Chemie ja die Darmflora so sehr leidet und hab begonnen meine Pferde alle 3 Monate vor der Wurmkur zu beproben. Eigentlich waren alle, bis auf meinen Shetty-Senior immer clean. Mein Jungpferd habe ich im Dezember letzten Jahres regulär mit der großen Equimax (Ivermectin & Pranziquantel) entwurmt. Danach habe ich auch ihn beprobt. Immer ohne Befund.

Ja, ungewöhnlich für ein Jungpferd. Aber mein Bestand ist sauber. Hier gibt es nur meine Pferde. Die Wiesen werden penibel gepflegt und gekalkt. Ich fand das Ergebnis nur logisch.

Und dann stehst du da in der Klinik. Machst dir Selbstvorwürfe, verstehst das alles nicht und zweifelst. An dir, deinem Management und dem ganzen Rest.

Als erstes fiel mir meine Freundin Lucia ein, die Anfang des Jahres fast ihre zweijährige Stute verloren hatte. Die Stute kam um eine zweimalige OP nicht drum rum. Es geht ihr nun wieder gut. Aber Mann, was war das knapp. Diagnose: Hochgradig verwurmt. Was haben meine Freundin und ich gemein? Wir sind mit unseren Pferden absolut penibel. Auch was das Kotproben nehmen angeht. Wir äppeln alles mehrfach täglich penibel ab, sind beide in einem gleich bleibenden Bestand mit den eigenen Pferden. Und trotzdem.

Schon bei der ersten Kotprobe meines Pferdes in der Klinik, hörten die Ärzte schnell auf, Eier zu zählen, weil es so enorm viele waren, dass klar war, dass die Kolik durch eine hochgradige Verwurmung aufgetreten ist.

Nun wollten wir dazu genauere Infos und haben ein großes Kotprofil, bei einem großen etablierten Labor in Auftrag gegeben. Heute kam das Ergebnis. (EDIT: Es wurde nach der ersten Entnahme, beim Kot ausräumen Zuhause, zu diesem Zweck eine 2. Kotprobe etwa eine Stunde später, in der Klinik entnommen.)

OHNE BEFUND! Mein Pferd ist angeblich wurmfrei. Ist er aber nicht. Ganz im Gegenteil!

Ich glaube die arme Tierärztin wusste kaum wie ihr geschieht, als ich am Telefon ausgeflippt bin. Ich spar euch meinen Ausraster und erzähle euch was ich gelernt habe.

Um es vorweg zu nehmen. Ich werde hier keine Namen von Laboren nennen, denn die trifft hier am Ende keine Schuld. Es waren außerdem drei verschiedene. Unter anderem das große bekannte Labor, bei dem so ungefähr alle Tierärzte beproben. Aber auch zwei weitere recht bekannte. Ich würde sagen, so die bekanntesten.

Meine erste Frage an die Tierärztin war, wie das bitte sein kann? Und dann sagte sie: „Frau Ewen - Würmer kommen im Kot eines Pferdes nur intermittierend (wechselhaft, zeitweilig aussetzend) vor. Das bedeutet dass es ein bisschen wie Lotto ist, bei der Kotprobe eine Stelle zu erwischen, an der auch Würmer sitzen. Selbst wenn man 3 Tage und von unterschiedlichen Stellen so wie verschiedenen Haufen sammelt. Bandwürmer und Magendasseln können über Flotations- oder Sedimentationsverfahren überhaupt nicht entdeckt werden. Daher findet man die in den Standard-Kotproben nicht. Und sitzen die Würmer erstmal in der Darmwand oder anderen Organen, dann scheiden die auch erstmal keine Eier mehr in den Kot aus. Deswegen kann auch der Kot bei schweren Fällen und fortgeschrittener Verwurmung sauber und in der Beprobung ohne Befund sein!

Ich musste erstmal sehr tief atmen. Sehr tief. Und dann sagte ich „Sie werden entschuldigen. Aber mal ganz persönlich gefragt. Dann ist diese ganze Kotbeprobung doch völlig unnütz. Dann ist das doch alles nur Geldmacherei.“

Sie versuchte mich dann noch ein bisschen einzufangen, mit „naja, manchmal ist es halt schon gut zu wissen, welche Würmer es sind…“….

…wenn man sie denn findet.
…wenn sie noch nicht in Darmwänden verschwunden sind.
…wenn man durch Zufall die richtige Stelle erwischt, an der Würmer sitzen, usw.

Ich wurde dann doch ein bisschen eindrücklicher und sagte…“Aber Frau XY….- das muss den Menschen doch irgendwer erzählen! Erzählen sie das ihren Kunden? Informieren sie über sowas? Wissen sie dass inzwischen die habe Welt nur noch beprobt und neue Labore wie Pilze aus dem Boden schießen? Das muss doch jemand den Menschen klar machen.“

Sie sagte dann: „Ja, das sollte jemand machen. Aber ich bin Tierärztin. Ich kann mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Und dann sagte ich: „Frau XX…- ich werde das machen. Und ich hoffe sehr dass sie so viel Liebe zu Pferden in sich tragen, dass sie das zukünftig auch kommunizieren.“

Aber jetzt mal ehrlich…für mich ist das ein Skandal. Und es gab deswegen schon Skandale an einem bestimmten, medial sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehenden Labor (bei dem ich deswegen nicht mehr geprobt habe). Und auch öffentliche Kritik, die dann von einigen Bekannten Influencern weggeredet wurde.

Was mir aber nicht klar war, ist…- die Labore können einfach nichts dafür. Gar nichts. Die können nur das beurteilen was da ist. Und wenn da nichts ist, in dem handvoll des Kots, den ihr eingeschickt habt. Dann ist da nichts. Auch wenn eurem Pferd innerlich schon die Organe weggefressen werden.

Leute - das ist mir so ein dringender Apell! BITTE…bitte bitte bitte…- entwurmt eure Pferde regelmäßig chemisch. Eine angegriffene Darmflora, regeneriert sich schnell. Eine angefressene weniger. Ich will auch keine Chemie im Pferd. Wirklich nicht. Aber sowas, erlebe ich nur ein mal.

Und falls ihr euer Pferd schon länger nicht entwurmt habt, bitte fangt mit einer kleinen Wurmkur an. Beispielsweise eine mit Pyrantel oder eine mit Moxidectin (Equest). Denn wenn ihr nun ein Jahr nur beprobt habt, dann kann es gut sein, dass die Belastung durch die grosse Wurmkur (Equimax mit Icermectin & Praziquantel) zu viel ist für den Organismus.

In meinem Freundeskreis fängt nun jeder mit Pferden panisch an, wieder zur chemischen Entwurmung zurückzukehren. Ich habe in der letzten Woche alle meine Tiere (denn auch der Hund wurde „nur“ beprobt) chemisch entwurmt. Und das wird jetzt auch deren Leben lang so bleiben.

Ich mag mich jetzt weit aus dem Fenster lehnen. Aber für mich tragen die Tierärzte & Kliniken hier einen fetten Batzen Verantwortung an dem Thema. Denn auch die verdienen nicht schlecht am Beproben von Kot. Nur dass sie einem dann ungern erzählen, dass das eigentlich, ein in sich komplett dysfunktionales System ist.

Siehe mein hochgradig verwurmtes Pferd, dass laut Kotprobe komplett wurmfrei ist.

Ich hoffe sehr, dass ihr diese Nachricht verbreitet. Wer sich nicht vom Beproben lösen kann. Macht bitte wenigstens die Dezember Wurmkur chemisch. Bitte behaltet das Thema im Hinterkopf.

Meinem Pferd hat man nichts angesehen. Er war nicht aufgebläht, nicht abgemagert und steht komplett im Lack. Trotzdem hätte er fast mit offenem Bauch auf dem Tisch gelegen. Ich hoffe wirklich mit diesem Beitrag so einige schlimme Vorkommnisse bei euch zu verhindern und verbleibe zu dem Thema sehr nachdenklich. Wir haben gerade noch die Kurve gekratzt. Bitte handelt, bevor es zu spät ist!

Bleibt gesund ♥️
Eure EquineEwen

(Fotoquelle: Badische Bauern Zeitung)

23/09/2022
22/09/2022

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