Avicularia azuraklaasi

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Avicularia azuraklaasi Die adulten Tiere weisen eine schwarze Grundfärbung mit einem metallischen Glanz sowie vereinzelt perlförmige Haare auf. Sie weisen einen schwarzen Carapax auf.

Aussehen und Maße

Avicularia azuraklaasi zählt zu den mittelgroßen Spinnenarten und erreicht eine Körperlänge von etwa 5 bis 6 Zentimeter mit einer Beinspannweite von etwa 12 bis 13 Zentimeter. Der Carapax und die Beine weisen viele Schattierungen von Blau auf. Das Opisthosoma ist im Gegensatz zum Prosoma dunkel gefärbt und oberhalb des Opisthosoma zeigt sich eine pinkfarbene Tönung. Die Beine we

isen hellbeige bis pinkfarbene Fussspitzen auf. Zwischen beiden Geschlechtern gibt es keine farblichen Unterschiede. Das Männchen besitzt keine Tibialhaken für die Paarung. Die Jungspinnen sind im Gegensatz zu den adulten Tieren wesentlich bunter gefärbt. Auf dem rötlich gefärbten Opisthosoma zeigt sich ein schwarzes Tannenbaum-Muster, was bei den adulten Tieren dann nicht mehr zu erkennen ist. Die Beine der Jungspinnen sind dunkelbraun bis schwärzlich gefärbt. Das Männchen lebt im Gegensatz zum Weibchen viel kürzer, etwa sechs bis neun Monate nach der letzten Häutung. Die Lebenserwartung des Weibchens beträgt etwa 10 Jahre. Avicularia azuraklaasi - Jungspinne

Lebensweise

Avicularia azuraklaasi ist eine baumbewohnende Vogelspinne und zählt wie fast alle Vogelspinnen zu den sogenannten Bombadierspinnen. Bei Gefahr kann sie ihre Brennhaare, die sich auf dem Opisthosoma (Hinterleib) befinden, einsetzen. Die Brennhaare können ein Jucken und Brennen der Haut und der Atemwege verursachen. Allerdings zieht die Spinne es vor zu flüchten, bevor sie ihre Brennhaare abstößt. Diese Art ist eine sehr flinke Spinne und gelegentlich kann sie auch aggressiv reagieren. Ansonsten ist sie aber eine ziemlich friedliche und ruhige Spinne. Kommt es doch zu einem Biss, muss die Wunde sofort desinfiziert werden, da sich auf den Cheliceren häufig Bakterien befinden, die eine Infektion auslösen können. Der Giftbiss selbst ist nicht so gefährlich wie die Infektion durch Bakterien. Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet von Avicularia azuraklaasi befindet sich in Peru in der Nähe vom Amazonaszufluss Río Huallaga an den Westhängen der Anden im Norden Perus sowie im Gebiet am Rio Ukayali. Die Lebensräume dieser Art sind die Feuchtsavannen und die tropischen Regenwälder. In freier Wildbahn hält sich Avicularia azuraklaasi in Löchern von hohen Bäumen in tropischen Wäldern auf, wo sie Wohnröhren anlegt und mit dichter Seide bedeckt. Meist sind dies von Vö**ln oder von anderen Baumbewohnern verlassene Baumlöcher, die Avicularia azuraklaasi dann bezieht. Avicularia azuraklaasi - Jungspinne

Ernährung

Zum Nahrungserwerb verläßt sich Avicularia azuraklaasi auf ihren Tastsinn. Nachts sitzt sie, mit dem Wohngespinst immer in Kontakt, vor ihrer Höhle und wartet auf Beute. Ihrer baumbewohnenden Lebensweise entsprechend erbeutet Avicularia azuraklaasi häufig Frösche (Rana), Geckos (Gekkonidae), Eidechsen (Lacertidae), kleine Vögel (Aves) wie zum Beispiel Kolibris (Trochilidae) und andere kletternde oder fliegende Wirbeltiere.
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Fortpflanzung

Bis zur Geschlechtsreife durchläuft Avicularia azuraklaasi mehrere Häutungen. Bereits zu diesem Zeitpunkt webt das Männchen ein sogenanntes Spermanetz, in das es sein Sperma füllt. Dieses Sperma wird in die Bulben aufgenommen, indem das Männchen mit seinen Pedipalpen die Spermaflüssigkeit in die Bulben pumpt. Nun geht es auf die Suche nach einem Weibchen. Das Männchen ermittelt die Anwesenheit eines Weibchens, indem es die chemischen Substanzen (Pheromone) des Weibchens wahrnimmt. Hat das Männchen ein Weibchen ausgemacht, umwirbt das Männchen das Weibchen mit seinen Tastern durch kräftiges Trommeln und spasmodischen Bewegungen des dritten Beinpaares, teilweise trommelt das Männchen auch noch mit dem ersten und zweiten Beinpaar und prüft zugleich die Paarungsbereitschaft des Weibchens. Vermutlich wird die seismische Kommunikation über den Boden durch Stridulation einiger Organe produziert. Die durch das Trommeln ausgelösten Vibrationen (seismische, akustische Signale) werden über die Hörhaare wahrgenommen. Nach ungefähr drei bis sechs Wochen nach der Kopulation versiegelt das Weibchen die Zugänge des Nestes und webt mit Seide innerhalb des Nestes einen Kokon. Ungefähr drei Monate nach der Kopulation legt sie in der Regel etwa 40 bis 80 Eier im natürlichen Lebensraum in den Kokon ab. Im Innern des Kokons durchlaufen die Nymphen mehrere Entwicklungsstadien, in denen sie sich zweimal häuten. Avicularia azuraklaasi - Jungspinne

Die Nymphen schlüpfen noch im Innern des Kokons. Dies geschieht bereits nach drei Wochen. Nach insgesamt rund zehn Wochen schlüpfen die jungen Spiderlinge, wie sie nach dem Schlupf genannt werden. Die Spiderlinge sind schon beim Schlupf mit einem Zentimeter Spannweite recht stattlich. Sie häuten sich in der Folge alle zwei bis drei Wochen und leben in der ersten Zeit von Kleinstinsekten. Wenige Tage nach dem Schlupf verlassen sie das Nest. Die Spiderlinge sind während dieser Zeit sehr verletzbar. Quelle: www.tierdoku.com

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