Februar 2015: Mini war die erste der 8 Mädels und die einzige, die bereits im Welpenalter zu mir gekommen ist. Nachdem meine vorherige Hündin an einem Hirntumor verstorben war, war ich darauffolgend ein ganzes Jahr komplett tierlos gewesen. Bei einem Waldausflug mit meinem damaligen Partner und seinen Kindern waren wir zufällig der ehemaligen Besitzerin begegnet, wie sie mit Mini (damals noch “Eins”, weil die Erstgeborene aus dem Wurf) und den beiden Elterntieren ebenfalls spazieren gegangen war. Mini war zu dem Zeitpunkt 14 Wochen alt gewesen. Ich war natürlich völlig entzückt und die Dame sagte mir sofort “Die muss noch weg; die Käufer sind abgesprungen.” Ich wollte mir eigentlich kein neues Tier ins Haus holen, weil ich so extrem um meine Hündin getrauert hatte und das nicht noch mal durchmachen wollte. Aber mein damaliger Partner konnte es nicht länger ertragen, wie ich jedem Hund hinterher schaute und machte kurzerhand den “Deal” klar ... 3 Tag später zog der kleine Mausepups im Hause Plänitz ein. :-) Mini ist, auch im stetig wachsenden Rudel, die Chefin und hat das Sagen. Im Juli 2019 hat sie beim Toben leider eine Kralle ins Auge bekommen und sich eine so schwere Hornhautverletzung zugezogen, dass ihr das Auge entfernt werden musste. Somit ist sie, nach Fräulein Isa, leider die 2. Piratin im Rudel.
Juli 2015: Damit der kleine Mausepups eine Spielgefährtin hat, hatte ich mich dazu entschlossen, mir eine weitere Hündin zu holen; einzige Bedingung: ähnliches Kaliber wie Mini, damit die Größen- & Kräfteverhältnisse passen. Kurzerhand wurde spontan durch ebay kleinanzeigen gestöbert und dort bin ich über Emma gestolpert. Emma war zu dem Zeitpunkt bereits 5 1/2 Jahre alt. Sie war bei ihrer ehemaligen Besitzerin seit Welpenalter, aber da nun ein Kleinkind in der jungen Familie war, bekam Emma nicht mehr die Aufmerksamkeit, die sie eigentlich bekommen sollte. Daher wurde nun eine neue Familie für Emma gesucht. Nachdem ein “Schnuppertermin” erfolgreich gelaufen war und die beiden Mädels sofort miteinander gespielt hatten, zog Emma also kurzerhand kurze Zeit später ebenfalls im Hause Plänitz ein. (Wir haben übrigens nach wie vor Kontakt zu Emma’s ehemaligen Frauchen und sie wird regelmäßig mit Bildern versorgt.)
Lulu Lausebär (4 von links, geb. 10.05.2015)
August 2016: Wieder treibt die Langeweile mich durch ebay kleinanzeigen; ein weiterer Hund ist eigentlich nicht geplant; mit Mini & Emma läuft alles wunderbar. Der Wortlaut einer Anzeige erregt jedoch meine Aufmerksamkeit; auch Lulu muss “schnellstmöglich weg”. Nach zweimaligem Schriftverkehr wird mir sofort angeboten, dass ich sie mir abends angucken und dann auch sofort mitnehmen kann. “Wer weiß, wo der arme Hund endet! Die landet bei der Einstellung noch beim Vermehrer!” geht es mir durch den Kopf. Und ob nun 2 oder 3 Hunde, macht ja auch keinen Unterschied. Also, getan, wie vorgeschlagen; ... sprich hingefahren und den Hund dort abgeholt. Lulu war zu dem Zeitpunkt 1 Jahr und 3 Monate alt. Sie hatte ein viel zu enges und völlig zerfetztes Halsband um; das junge Pärchen hatte sie auch erst 3 Monate gehabt. Somit zog dann also der 3. Hund im Hause Plänitz ein.
Fräulein Isa / Schnuffelkind (3. von links, geb. 19.12.2012)
Mai 2017: Anruf aus dem Hunde-Kindergarten: “Sandra, Du musst einen Hund aufnehmen!”. Isa, zu dem Zeitpunkt 4 1/2 Jahre alt, wohnte seit einem halben Jahr in ihrer neuen Familie als Zweithund und hatte sich dort leider gar nicht vorbildlich verhalten und hatte es speziell auf das dort lebende Kleinkind abgesehen. Man konnte Kind und Isa nicht ohne Aufsicht zusammen lassen, da Isa sofort das Kind angegangen war. Ein Zustand, der sich (trotz Training) nicht besserte und so nicht weiter tragbar war. Ausserdem zeigte sie ein extrem eifersüchtiges Verhalten gegenüber der Ersthündin, so dass sich diese immer weiter vom Frauchen entfernte. Und dazu war sie noch eine kleine einäugige Piratin. Dennoch stand mein Entschluss relativ schnell fest, sie aufzunehmen. Ob nun 3 oder 4 Hunde, macht ja auch keinen Unterschied mehr. Der erste Tag mit Isa im Hause Plänitz endete allerdings im Krankenhaus mit einer Auffrischungs-Tetanusspritze, aber nach 2 Wochen war das Eis endgültig gebrochen und von den ganzen “Altlasten” war bei uns nix zu spüren. :-) Das Auge hat sie übrigens im Alter von ca. 2 Jahren bei einer Konfrontation mit einem Labrador verloren.
Miyu (schwarz, 3. von rechts, geb. 19.10.2016)
Oktober 2017: Anruf aus dem Hunde-Kindergarten: “Sandra, Du musst einen Hund aufnehmen!”. Hmm, ... das hatten wir doch schon mal! Ich hatte zwar mal geäußert, dass ich vielleicht noch mal irgendwann “die Hand voll machen” will, aber das sollte auf jeden Fall noch dauert, da Isa ja auch erst im Mai dazugestoßen war. Nun erwartete meine liebe Freundin und Hunde-Kindergärtnerin 2 Tierschutz-Hunde aus Rumänien. Die eine sollte weitervermittelt werden; Miyu wollte sie selber behalten. Nun stellte sich die andere Hündin aber als schwer vermittelbar heraus, also musste Miyu “weiterziehen”. “Aber nur zu Dir!” wurde mir gesagt. Nun denn, was soll’s! Unverhofft kommt oft! Und es sollten ja eh irgendwann 5 Hunde werden; ob nun jetzt oder später... macht dann ja auch keinen Unterschied mehr. Miyu war allerdings eine echte Herausforderung! Flöhe, Würmer, Durchfall, nicht leinenführig... aber auch das haben wir schnell auf die Reihe bekommen.
Specki/Specko/Speckolinchen (2. von links, geb. 01.11.2009)
August 2018: Eine ehemalige Klassenkameradin markiert mich bei Facebook auf einer Tierschutzseite bei einer Hündin, die so aussieht wie Emma. “Nein, nein, nein! Ich will keinen Hund mehr! Ich hab immer gesagt, bei 5 ist Schluss!” Aber was sah sie süß aus! Die gleichen Knicköhrchen wie Emma, und auch noch genauso alt! Da konnte mein weiches Herz wieder nicht lange standhaft bleiben. Also Bewerbung abgeschickt, und die Dinge nahmen relativ schnell ihren Lauf. Specki kommt aus einer Vermehrerstation in der Slowakei und war bereits knappe 4 Monate in einer Pflegestelle hier in Deutschland. Den Kosenamen “Specki” hatte sie bereits auf der Pflegestelle erhalten, da sie bei Ihrer Ankunft hier in Deutschland ein stolzes Gewicht von 4,4 kg hatte. Inzwischen hat sie aber auf ihr Idealgewicht von 3 kg abgespeckt.
Momo (rechts aussen, geb. 07.07.2018)
Februar 2019: Ich weiß, ich weiß ... ich hatte gesagt, bei 6 Hunden ist wirklich Schluss, ABER ... Das neuste Rudelmitglied meiner Freundin Inga, die “Mücke”, ist so zuckersüß, dass ich immer gesagt habe “Die klau ich!”. Natürlich durfte ich sie nicht klauen, aber dafür wurden mir promt Fotos von ihren Geschwistern, die noch in Rumäninen weilen, gezeigt. Tja, und was soll ich großartig um den heißen Brei herumreden; das Ergebnis seht Ihr selbst. Gute 2 Wochen später kam Momo “per Luftpost” nach Deutschland gereist. Sie ist verschmust, verspielt, lief bereits nach 4 Tagen ohne Leine; nur an der Stubenreinheit mussten wir etwas länger arbeiten. Somit waren wir fortan “Schneewittchen und die 7 Zwerge”.
Suki/Baby (4. von rechts, geb. 20.04.2019)
September 2019: Völlig unbedarft fuhr ich eines schönen Nachmittages mit den Mädels auf unsere Hundewiese. Meine Freundin Inga war auch gerade dort: hatte sie doch am Morgen ein 5 Monate altes Geschwisterpärchen aus Rumänien entgegengenommen, die nun vermittelt werden sollten. Während die eine Hündin etwas auf Abstand blieb, hat sich mir Suki direkt an den Hals geschmissen und hat ihren ganzen Charme ans Tageslicht gebracht, so dass meine Freundin schon nach kurzer Zeit sagte: “Die hat sich wohl schon ihr Frauchen ausgesucht!”. Und als es dann hieß, dass wir los wollten und alle Mädels ins Auto mussten, ist Suki “irgendwie” mit im Auto gelandet ... offiziell erstmal nur zur Pflege. Aber bereits am nächsten Tag wurde sie offiziell als Elbschnucki Nr. 8 mit in die Gruppe aufgenommen
Nun vervollständigt sie also unser Rudel, und insgeheim nennen wir uns nun “Schneewittchen und die 8 Zwerge” und sind ...