26/11/2023
Die leidige Schutzhunddebatte
Ich möchte mich nur kurz dazu äußern, weil meine Einstellung dazu bekannt sein dürfte.
Schutzhunde haben in privater Hand nix zu suchen.
Schutzhunde haben, wenn dann nur der Hand von Sicherheits-BEHÖRDEN zu sein. Warum ich Behörden betone? Weil ich damit explizit nicht irgendwelche Sicherheitsdienste etc meine, sondern ausschließlich die Polizeien von Bund und Ländern.
Da sich hier aber durch die immer stringentere Auslegung von Verhältnismäßigkeit im Zusammenhang mit der Anwendung von Zwang auch vieles verändert, stelle ich sogar das langsam in Frage. Hier fände ich tatsächlich rein spezialisierte Suchhunde ohne duale Schutzhundausbildung sinnvoller und vor allem zeitgemäßer.
Also warum bin ich gegen Schutzhunde“Sport“.
Weil ich es sehr sehr fragwürdig finde, Tiere aus „Sportgründen“ auf Menschen zu hetzen.
Aber jetzt wird es heißen „der kennt sich nicht aus, denn der Hund beißt ja nicht den Menschen, sondern nur den Beissarm.
Na dann knotet das Teil doch an eine Reizangel 😉
„Der Sport dient ja nur der Befriedigung des natürlichen Wehr-, Beiss-, und Schutztriebes.“
Leute, hat man euch 1900 eingefroren und gestern erst wieder aufgetaut?
Wären wehren, beißen und schützen natürliche Triebe eines Hundes, die man befriedigen muss, dann hätten Millionen Hundebesitzer riesige Probleme, die keinen Schutzhunde“Sport“ betreiben. Ich lasse euch einfach mal drüber nachdenken, vielleicht kommt ihr selber drauf.
Wissenschaftlich und verhaltensbiologisch ist das Argument „Trieb“ jedenfalls kompletter Bu****it und zeugt davon, dass derjenige, der den Begriff verwendet sich mit Hunden als Lebewesen noch nie ernsthaft auseinandergesetzt hat.
Schutzhunde“Sport“ ist in meinen Augen nur eines:
Egobefriedigung des Menschen und hat mit Bedürfnissen des Hundes überhaupt nix zu tun.
Bedürfnisse des Hundes lassen sich wunderbar befriedigen ohne die Hunde in hohen Erregungslagen in Menschenarme beißen zu lassen.
Bild: pixabay