Lebensdienlich - Empathie für Lebewesen

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Lebensdienlich - Empathie für Lebewesen Tiere, Natur, Nachhaltigkeit. So könnte mein Leben kurz zusammengefasst werden.

Die dunkle Jahreszeit… Manchmal fürchten wir uns ein bisschen vor dem Herbst. Denn erfahrungsgemäß gehen mit den ersten ...
05/11/2024

Die dunkle Jahreszeit…

Manchmal fürchten wir uns ein bisschen vor dem Herbst. Denn erfahrungsgemäß gehen mit den ersten kurzen und trüben Tagen vor allem unsere Langzeitpatienten, die den Sommer noch mitnehmen wollten.

So ähnlich auch bei Elsa. Sie war erst wenige Monate bei uns, aber von Anfang an ein Sorgenkind: Oft müde, saß mit rundem Rücken da und der Schnabel sah auch gar nicht gut aus.

Wir stellten sie unserem Vogelspezialisten vor. Der Schnabel wurde geschliffen und sie gründlich untersucht. Auch ein Röntgenbild wurde gemacht. Ohne Ergebnis.
Ihr ging es offensichtlich nicht gut, aber die Ursache konnte nicht gefunden werden.
Sie bekam Schmerzmittel und es sah zunächst so aus, als gäbe es eine kleine Verbesserung. Dann wurde der Bauch immer dicker. Sie wurde kurzatmiger. Ein Tumor ist die wahrscheinlichste Ursache.
Mit den Medikamenten kam sie gut zurecht. Doch dann ging es ganz schnell.

„Liebe Elsa, wir hätten dir so gerne noch mehr Zeit im Schwarm gegeben. Es sollte nicht sein. Es war schön, dich kennengelernt zu haben. Gute Reise, kleine Elfe!“

Es ist einfach ungerecht. Im Juli erhielten wir eine Anfrage von einem benachbarten Tierheim, ob wir einen flugunfähigen...
02/11/2024

Es ist einfach ungerecht.

Im Juli erhielten wir eine Anfrage von einem benachbarten Tierheim, ob wir einen flugunfähigen gelben Baby-Wellensittich mit massiver Beinfehlstellung aufnehmen können.

Das Baby konnte nicht klettern und überlebte nur, weil der Vogel-Papa noch bei seinen Kindern war und sie fütterte.
Als Jelly selbständig essen konnte, zog sie zu uns. Und da ihre beiden Geschwister sehr wichtig für sie waren, bekamen alle ein Zuhause bei uns.

Jelly erholte sich ein wenig, wurde immer mobiler und wir hofften, dass auch bald ihre Federn nachwachsen würden. Doch leider stellte unser Tierarzt ein massives Stoffwechselproblem fest. Jelly schob einfach keine neuen Federn nach.
Vor einer Woche wurde dann ihr Bauch sehr weich. Wir schlossen alle Ursachen so weit wie möglich aus und passten ihre Medikation an.
Doch leider schwanden ihre Kräfte immer weiter. Auch eine Behandlung gegen einen möglichen Infekt schlugen nicht an.

Jelly verstarb letzte Nacht im Beisein ihrer Freundin Stöppchen.
Ihr Bruder Pietri kam nicht nur für Krankenbesuche, sondern erwies ihr zusammen mit Schwester Zazu auch die letzte Ehre. Es war sehr bewegend, den Geschwistern beim Abschied zuzusehen.

„Liebe Jelly, gerade mal drei Monate durften wir dich begleiten. Du warst noch nicht mal ein Jahr alt und trotz des besten Futters, ganz viel Pflege und Liebe konnten wir dir nicht helfen.
Wir sind sehr froh, dass du mit deinen Geschwistern zu uns gekommen bist. Ihr Drei wart eine tolle Gruppe innerhalb der Gemeinschaft der Fußgängerzone. Nun bist du voraus gegangen. Ich werde dafür sorgen, dass sie weiter das schönste Leben führen können, wie es nur geht und dabei immer an dich denken. Leb wohl, liebe Jelly.“

Kuhtanken oder Zeit für FreundschaftHeute war ich wieder meine menschlichen und nichtmenschlichen FreundInnen auf  besuc...
01/11/2024

Kuhtanken oder Zeit für Freundschaft

Heute war ich wieder meine menschlichen und nichtmenschlichen FreundInnen auf besuchen.
Die Nordseeluft hat an diesem besonderen Ort nochmal einen heilsameren Effekt auf mich.

Heute hatte ich eine Freundin mit im Gepäck, der ich alles zeigen durfte. Trotz typischen Novemberwetters ein richtig schöner Tag, der meine Akkus wieder ein ganzes Stück geladen hat.
Wir haben heute festgestellt: Nordseeluft macht müde, aber auch sehr zufrieden. 🍁🦊🥱

Unterwegs am schönsten Ort der Welt! Heute bin ich mit den Hunden eine Strecke gegangen, die ich schon viele Monate nich...
28/10/2024

Unterwegs am schönsten Ort der Welt!

Heute bin ich mit den Hunden eine Strecke gegangen, die ich schon viele Monate nicht mehr aufgesucht hatte.
Eigentlich wollte ich in unseren Wald, aber eine kleine Unaufmerksamkeit ließ mich in die andere Richtung fahren.
Herausgekommen ist ein wundervoller Herbstspaziergang 🍂, zufriedene Hunde und eine große Kiste frisches Grün für die Degus.

Obwohl mich manchmal NachbarInnen, bauliche Sachen am Haus etc sehr stressen, fühle ich mich doch sehr angekommen. Die Natur ist hier so vielfältig und oft stehe ich nur da und staune, wo uns das Leben hingeschickt hat. Ich kenne keinen Ort, an dem es mir dauerhaft besser gefällt als hier. Dafür bin ich zutiefst dankbar!

Ich bin, weil wir sind! Ubuntu ist eine südafrikanische Lebensphilosophie und bedeutet so viel wie „Ich bin, weil wir si...
26/10/2024

Ich bin, weil wir sind!

Ubuntu ist eine südafrikanische Lebensphilosophie und bedeutet so viel wie „Ich bin, weil wir sind.“
Als ich Desmond Tutus Worte las, wurde mir klar, dass der Name, den ich damals intuitiv für unseren Goldschatz gewählt hatte, noch viel besser passt als ich dachte. Denn all diese Eigenschaften besitzt dieser Hund: „Ein Mensch mit Ubuntu ist offen und zugänglich für andere, fühlt sich durch andere bestätigt und nicht bedroht, sondern weiß um die Fähigkeiten und Güte anderer. Er oder sie besitzt eine ausgeprägte Selbstsicherheit, die von dem Wissen herrührt, dass er oder sie einem größeren Ganzen angehört.“ (Buch „Keine Zukunft ohne Versöhnung“)

Ich wollte damals nur ausdrücken, wie schnell etwas scheinbar Unerreichbares verwirklicht werden kann, wenn sich viele Menschen zusammen tun. Dass Ubuntu nun schon so viele Tage (bald drei Jahre) bei uns ein glückliches Leben führen kann, haben wir euch zu verdanken oder wie Ubuntu sagen würde: Ich bin, weil wir sind!

Immer wenn mein Leben aus der Balance gerät, merke ich, wie wohl ich mich sonst fühle. Ich glaube inzwischen, dass inner...
23/10/2024

Immer wenn mein Leben aus der Balance gerät, merke ich, wie wohl ich mich sonst fühle.
Ich glaube inzwischen, dass innerer Friede das größte Geschenk ist und zu den wichtigsten Erfolgen im Leben gehört.

Wie sehr spielt Neid bei dir eine Rolle?Bei mir immer weniger. Ich richte meinen Fokus auf das, was ich habe und auf das...
22/10/2024

Wie sehr spielt Neid bei dir eine Rolle?

Bei mir immer weniger. Ich richte meinen Fokus auf das, was ich habe und auf das, was ich noch erreichen möchte.

So viele Jahre hat Mangeldenken mein Leben bestimmt und ich war furchtbar unglücklich. Seitdem ich meine Einstellung zum Leben verändert habe, fühle ich mich nicht mehr benachteiligt, sondern genieße jeden Tag, so gut es geht. Es gibt immer mindestens einen schönen Moment und wenn es der heiße Kaffee am Morgen in einer hübschen Tasse ist. 🍀✨

Wer liebt, hat auch Lebensfreude. Wie arm wäre meine Welt ohne die Tiere. Es ist oft ein sorgenvoller Alltag, aber die v...
20/10/2024

Wer liebt, hat auch Lebensfreude.

Wie arm wäre meine Welt ohne die Tiere. Es ist oft ein sorgenvoller Alltag, aber die vielen vielen kostbaren kleinen Momente, die Schmunzler und das laute gemeinsame Freuen machen meinen Alltag zu einem wunderschönen Leben.

Selbst die vorausgegangenen Tiere sorgen dafür, dass ich lächeln kann, wenn ich Bilder oder Videos von ihnen finde. In der Erinnerung leben sie immer weiter. Und ich bin dankbar, dass wir heutzutage so leicht viele verschiedene Situationen festhalten können.

Denn ein liebendes Herz schenkt so viel Lebensfreude.

Immer wieder Abschied nehmen… Das ist vielleicht der schwierigste Teil an meiner Arbeit. Immer wieder das Herz öffnen, l...
18/10/2024

Immer wieder Abschied nehmen…

Das ist vielleicht der schwierigste Teil an meiner Arbeit. Immer wieder das Herz öffnen, lieben, pflegen, kämpfen und am Ende doch „verlieren“. Das Loslassen fällt manchmal so schwer. Das geliebte Tier quält sich und es gibt keine Hoffnung mehr. Aber es ist ein Leben, das dann beendet wird.
So viele Wellensittiche habe ich schon willkommen geheißen und so viele begraben. Jeder von ihnen war einzigartig. Manche fühlten sich von der ersten Sekunde so vertraut an. Ob sich Seelen wieder begegnen?

Es war und ist eine schöne Arbeit, weil es nicht nur den Tieren hilft, sondern auch den Menschen dahinter. Trotzdem hat mich all das sehr müde gemacht, manchmal regelrecht erschöpft. Die vielen schwerkranken Tiere. Oft mehrere gleichzeitig, die Trauer um das eine und das funktionieren müssen für die anderen.
Nicht immer geht es konfliktfrei im Tierschutz ab. Ich bin daran gewachsen, aber möchte das in diesem Umfang nicht mehr fortführen.

So steht fest, dass sich mein Schwarm nun verkleinern darf. Wenn einer geht, rückt kein neuer nach. Eine Entscheidung, die so schwer war, aber sich auch sehr richtig anfühlt.

Ich dachte, dass ich erst in einigen Jahren an diesen Punkt kommen werde. Doch nun warten neue Projekte auf mich und eine Verkleinerung heißt ja noch lange nicht, das Ende meines Wellensittich-Altersheims und der Hospizarbeit.
Ich wünsche mir so sehr, dass es weitergeht für die Tiere. Ich habe über 20 Jahre für die Kleinsten der Kleinen gekämpft und versucht, ihnen eine Stimme zu geben, auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Jetzt müssen andere fortführen, was an Grundsteinen gelegt wurde.
Ich möchte meine Tiere wieder genießen können, weniger (Putz-)Arbeit haben und auch ohne große Organisation (vielleicht sogar endlich wieder mit meinem Mann gemeinsam) wegfahren können!?
Es waren wunderschöne 20 Jahre mit den kleinen Papageien. 10 Jahre davon sehr intensiv Hospizarbeit, die ich auch noch weiterführen werde. Nebenher warten aber nun auch neue Projekte auf mich und wer weiß, was sich in den nächsten Jahren noch für Türen öffnen werden…

Ich liebe den Herbst!Zum einen natürlich die Farben und das besondere Licht, aber auch wie schön der Moment des Loslasse...
18/10/2024

Ich liebe den Herbst!

Zum einen natürlich die Farben und das besondere Licht, aber auch wie schön der Moment des Loslassens sein kann. Das Vertrauen, dass es in der nächsten Wachstumsphase noch schöner werden kann und dass in jedem Neuanfang eine große Chance liegt.

Immer, wenn alles negativ erscheint, beginne ich Dinge aufzuzählen, für die ich dankbar bin. Besonders hilft es, sich di...
17/10/2024

Immer, wenn alles negativ erscheint, beginne ich Dinge aufzuzählen, für die ich dankbar bin. Besonders hilft es, sich diese Dinge schriftlich in einem Journal festzuhalten. Viele Jahre kenne ich schon diesen „Trick“, aber fand ihn immer zu mühselig. Seitdem ich das regelmäßig mache, hat sich etwas verändert. Habt ihr das schon mal ausprobiert?

Es gibt sie doch! Es gibt sie, diese Herzensmenschen, die mich wieder an das Gute glauben lassen. Die liebe Sarah von .u...
13/10/2024

Es gibt sie doch!

Es gibt sie, diese Herzensmenschen, die mich wieder an das Gute glauben lassen.
Die liebe Sarah von .und.medizin hat sich letztes Jahr so viel Zeit genommen, um uns bei Ella weiter zu helfen. Wir waren so hilflos und wussten nicht, wem wir mit unserer lebensbedrohlich erkrankten Herzhündin vertrauen konnten. Hätte es Sarah nicht gegeben, wäre Ella vermutlich zehn Monate früher von dieser Erde gegangen.
So hatten wir den medizinischen Background, der uns bei dieser doch sehr speziellen Erkrankung das nötige Wissen gegeben hat, um gute Entscheidungen für unsere Prinzessin treffen zu können.

Sarahs Gespür für Tiere ist bemerkenswert. Sonst darf außer mir nur mein Mann unser scheues Reh führen und auch nicht in jeder Situation. Bei Sarah hatte ich ein gutes Gefühl und so sind wir auch gestern wieder ein kleines Stück gewachsen, weil es beide so toll gemacht haben.

Unser kleiner Klabauter ist mit fremden Menschen, die etwas von ihm wollen sehr vorsichtig. Von Sarah hat er sich untersuchen lassen. Auch das spricht für sich, oder?

Ich bin so dankbar für diese Begegnung. Das ist eine von denen, die noch lange positiv nachwirken.

P.s. Es war bestimmt auch in Ellas Sinne, dass wir zusammen geschlemmt haben. Essen war ihr immer sehr wichtig. ✨🥹🤣

Wildkräuter-Seminar 💚✨💚✨Das nächste Mal bei dir!? Danke an alle, die heute Daumen gedrückt haben. Zum Teil habe ich pers...
11/10/2024

Wildkräuter-Seminar 💚✨💚✨

Das nächste Mal bei dir!?
Danke an alle, die heute Daumen gedrückt haben. Zum Teil habe ich persönliche Nachrichten bekommen, die mir kurz vorher nochmal Mut machten. Danke. Das hat mich unheimlich gerührt.

Alles in allem war es ein riesiger Erfolg, ich hatte sehr interessierte Zuhörer und viel positives Feedback.
Das Essen kam super an, aber auch für den Vortrag habe ich so wunderschöne Komplimente bekommen. 🍀🙏

Am Ende bin ich ein wenig traurig, dass wir aufgrund der Zeit einige Pflanzen weglassen mussten. Und ich hätte ein Mikro gebrauchen können.

Trotzdem war es sehr schön und ich hätte Freude daran, es auch an einem anderen Ort zu wiederholen. Wenn du eine kostenlose Location hast (der Vortrag ist schon allein von den Spritkosten und den Lebensmitteln her ein Minusgeschäft) und im Vorfeld Werbung machen möchtest, komme ich auch gerne in deine Nähe. 💚

Heute konnte ich wieder einige Menschen mit meiner Leidenschaft entfachen und das ist das schönste Gefühl auf der Erde. Manche Menschen gehen jetzt mit anderen Augen durch die Welt und wenn die Erde heute Abend dadurch ein Fünkchen besser geworden ist, ist es mir Antrieb genug, um weiterzumachen. ✨

Morgen ist es so weit! ✨Ich habe heute nochmal bei schönstem Herbstwetter die letzten Fotos gemacht, Vorbereitungen getr...
10/10/2024

Morgen ist es so weit! ✨

Ich habe heute nochmal bei schönstem Herbstwetter die letzten Fotos gemacht, Vorbereitungen getroffen und jetzt geht es ans finale Lernen und die letzten Bilder für die Präsentation. Morgen ist dann auch noch einiges vorzubereiten.

Bereit fühlt man sich wahrscheinlich nie. Und wenn ich dachte, dass die Wildkräuter-Führungen viel Arbeit machen, dann hat mich dieses Seminar eines Besseren belehrt.

Die Anmeldungen sind da. Rückrudern geht also nicht mehr und will ich auch nicht. Trotzdem freue ich mich über jeden gedrückten Daumen! 🍀🙏

Über Turbulenzen und Vertrauen ins Leben Heute habe ich auf der Fahrt zu meinem „Kräuterwochenende“ seit langer Zeit „So...
09/10/2024

Über Turbulenzen und Vertrauen ins Leben

Heute habe ich auf der Fahrt zu meinem „Kräuterwochenende“ seit langer Zeit „Sowieso“ von Mark Forster gehört. Passt so unheimlich gut gerade. „und wenn es gerade nicht so läuft wie gewohnt… Egal, es wird gut - sowieso!“

Losgefahren bin ich mit vier statt drei Hunden, weil Ubuntu wieder so sehr mit seinen Allergien zu tun hat und ich das meinem Mann nicht zumuten wollte. Die Übergabe für die Medikamente war bei den Vö**ln holprig, weil heute viele Stunden ein Heizungsmonteur da war. Da musste kurz mal das halbe Vogelzimmer frei geräumt werden. Dazu Tiere versorgen, Auto packen, an alles denken.

Morgen steht nochmal der Feinschliff und Lernen an. Insgesamt bin ich ganz schön müde und wünsche mir nun ein schönes und erfolgreiches Wochenende nach den Turbulenzen der letzten Monate! ✨🍀

Herbst in Dänemark Urlaub im Herbst? Ach nö. Da ist es doch bestimmt nur kalt, nass und regnerisch. Von wegen! Gerade im...
08/10/2024

Herbst in Dänemark

Urlaub im Herbst? Ach nö. Da ist es doch bestimmt nur kalt, nass und regnerisch. Von wegen!

Gerade im Herbst kann es in Dänemark richtig schön sein. Ich liebe vor allem das ganz besondere Licht dieser Jahreszeit, aber auch die menschenleeren Strände, die beste Bedingungen bieten, um Meerglas, Hühnergötter und Bernstein zu finden.

Für Sonnenaufgänge über dem Ringkøbing Fjord muss man nicht ganz so früh aufstehen und wenn man nach einem langen Herbsttag vom Wind durchgepustet wird, ist es im warmen Ferienhaus bei Kerzenschein und knisterndem Kaminfeuer mindestens doppelt so hyggelig wie im Sommer.

Bei wird man auch als Dänemark-Neuling bestens betreut und kann so die Herbsttage im Holmsland Klitvej richtig genießen. Klare Empfehlung für einen Herbsturlaub in Dänemark!

Gut oder schlecht? Wer weiß das schon. „Ein Bauer lebte mit seinem Sohn und einem Pferd, das vor seinem Haus auf einer W...
06/10/2024

Gut oder schlecht? Wer weiß das schon.

„Ein Bauer lebte mit seinem Sohn und einem Pferd, das vor seinem Haus auf einer Weide stand. Es galt als das schönste Pferd im ganzen Land, weshalb die Menschen dem Mann und seinem Sohn voller Bewunderung begegneten. „Habt ihr ein Glück, so ein hübsches Pferd zu besitzen“, sagten sie. Doch der Bauer war klug und weise. Er antwortete den Leuten: „Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Eines Tages riss das Pferd aus und war verschwunden. Der Bauer traf die Menschen im Ort und sie sprachen voller Mitgefühl: „Du armer Kerl, du hattest so ein schönes Pferd und nun ist es weg. So ein Pech aber auch!“ Doch der Bauer reagierte wieder weise: „Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Sein Sohn begab sich auf die Suche nach dem Pferd, um es zurück nach Hause zu holen. Nach einiger Zeit fand er es tatsächlich in einer großen Herde wunderbarer Wildpferde. Als er sein Ross einfing, folgten ihm alle Wildpferde bis nach Hause. Plötzlich besaßen er und sein Vater nicht mehr nur ein Pferd, sondern viele weitere teure und edle Wildpferde.

„Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Die Leute aus ihrem Dorf staunten und sprachen wieder voller Bewunderung: „Ihr glücklichen Männer! Nun habt ihr eine ganze Herde edler und wertvoller Pferde. Wieviel Glück ihr doch habt!“ Doch der Mann antwortete: „Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Als der Sohn des Bauern eines Tages auf einem der Wildpferde ritt, stürzte er und brach sich ein Bein. Die Leute reagierten bestürzt: „Oh, du armer Mann, welch ein großes Unglück dieser schwere Sturz deines Sohnes doch ist!“ Und der Bauer antwortete: „Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Ein paar Wochen später brach ein Krieg aus und alle jungen Männer wurden zur Verteidigung des Landes eingezogen. Nur der der Sohn des Bauern musste aufgrund seines gebrochenen Beines nicht in den Kampf ziehen. Wieder sagte der Bauer: „Ob etwas gut oder schlecht ist, wer weiß das schon…“

Was wir von dem weisen Bauern lernen können? Manchmal geschehen Dinge, die zuerst wie bittere Niederlagen aussehen und sich später, im Rückspiegel betrachtet, als Geschenke erweisen. Dafür bedarf es meist bloß einen Wechsel der Perspektive, einen kurzen Moment der Reflexion. Der Blickwinkel, aus dem wir unser Leben betrachten, entscheidet darüber, wie wir es empfinden.“ 🍀

Diese Geschichte ist dem buddhistischen Mönchs Ajahn Brahm zuzuordnen. Interpretiert von Felix Grewe.

Die Welt braucht Freund*innenWie schön ist es, Freund*innen zu haben, bei denen man auch ein Treffen wagen kann, wenn ma...
04/10/2024

Die Welt braucht Freund*innen

Wie schön ist es, Freund*innen zu haben, bei denen man auch ein Treffen wagen kann, wenn man nicht so gut drauf ist, wenn man eigentlich nur müde ist.

Heute durfte ich eine wunderschöne Zeit mit einer ganz lieben Freundin verbringen, die ich schon lange nicht gesehen hatte. Die einfach Verständnis hat, wenn ich oft vorher absagen musste, weil immer andere Dinge dringlich waren und sie weiß, dass es nichts mit ihr zu tun hat, sondern nur, dass ich in meinem Alltag zeitweilig strauchele.

Manchmal bin ich so menschenmüde und möchte mich am liebsten irgendwo verkrümeln. Aber dann merke ich, wie viele wundervolle Persönlichkeiten in meinem Leben sind und dann ist wieder alles ganz leicht. Freundschaft erzeugt Frieden. Davon bin überzeugt. Innen wie außen.

02/10/2024

Gesunde Gartenbäume 🦚🍀 Ich bin so glücklich, dass sich eine Linde direkt neben unserem Haus ihren Platz ausgesucht hat. Früher gab es immer Bäume dicht an den Häusern, sie spendeten nicht nur Schatten im Sommer, sondern zogen auch das Wasser vom Haus weg. Um unsere Linde in ihrem Wuchs zu fördern, habe ich mich gefragt, ob wir die kränkelnde Kiefer wegnehmen. War aber hin und her gerissen, weil sie die Linde zum Teil beschattet und Efeu an ihr wächst, der super wichtig für unsere heimischen Singvögel und Insekten wie Schmetterlinge ist. Daher habe ich diese Frage in mein Gespräch mit Peter Wohlleben mitgenommen. Und obwohl ich wusste, was er mir antwortete, hat es endlich in meinem Kopf Klick gemacht. Es ist forstwirtschaftliches Denken, dass Bäume Platz brauchen und dass ein Baum, der schnell wächst, automatisch gesund soll. Im Wald weiß ich, dass gerade die extrem langsam wachsenden Bäume oft am ältesten werden können und die beste Gesundheit aufweisen. Und dass Bäume gerne dicht stehen. Auf unsere Gartenbäume konnte ich das leider nur bedingt übertragen. Insofern ist mir meine Frage im Nachgang total peinlich. Es hat aber dazu geführt, dass ich nun endlich auch begriffen habe, dass meine Gartenbäume die gleichen Bedürfnisse wie die Waldbäume haben. Vielleicht hilft euch das auch weiter. Über kurz oder lang wird sich die Kiefer hier eh verabschieden und so lange können die beiden nebeneinander gut existieren und unser Mini-Ökosystem bereichern. Danke für das inspirierende Gespräch und die Geduld, lieber ! Es war mir eine große Ehre, mit dir plaudern zu dürfen.

Neue Wege Ich habe heute eine Entscheidung getroffen, die mir sehr schwer gefallen ist. Mein Pflichtgefühl zusammen mit ...
01/10/2024

Neue Wege

Ich habe heute eine Entscheidung getroffen, die mir sehr schwer gefallen ist. Mein Pflichtgefühl zusammen mit der Verbundenheit und dem Verantwortungsbewusstsein für andere Lebewesen haben mich an die Grenzen meiner Kräfte gebracht. Dieser innere Konflikt war kurz davor mich zu erdrücken.

Ich habe noch keine Ahnung, welche Konsequenzen diese Entscheidung hat, aber ich weiß, dass sie längst überfällig war. Bis zuletzt habe ich gehofft, dass es schon irgendwie wird und möchte auch jetzt daran glauben, dass sich alles zum Guten wenden wird.

Wenn ich in diesem Jahr etwas gelernt habe: wenn es dich deine Gesundheit und deinen inneren Frieden kostet, verlasse den Raum, in dem du nicht gewollt bist, lasse alte Muster hinter dir und konzentriere dich darauf, wo du hin willst. Denn neue Pfade entstehen beim Gehen. Möge es gut ausgehen! 🙏✨

30/09/2024

+++ Efeu als herbstlicher Lebensspender 🐝 - Blüten bitte nicht abschneiden +++

Efeu blüht erst, wenn sonst nur noch wenige Nektarquellen zur Verfügung stehen, meist ab Ende August und dann bis in den November oder sogar Dezember hinein. Die Blüten bieten vielen einen offen gedeckten Tisch. Praktisch alles, was sechs Beine hat, kommt im Herbst hier vorbei, von Ameisen über Fliegen, Schwebfliegen aller Art, Wespen, Bienen und Falter. Selbst Marienkäfer weichen nun mangels Blattläusen gerne auf energiereichen Blütennektar um. Unter den Schmetterlingen fallen vor allem die schwarz-rot-weißen Admirale auf. Grundsätzlich kann man an Efeu aber fast alle Falter finden, die noch spät im Jahr unterwegs sind, also etwa Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs.
‼️ Für manche Insekten ist der Efeu-Nektar das letzte Gnadenbrot. Daher sollte blühender Efeu bitte nicht abgeschnitten, sondern für die Tierwelt stehen gelassen werden.

Ausführliche Infos zum Thema gibt es hier ⬇
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenwissen/11635.html

Freundschaft bei Hunden Oft werden wir gefragt, wie viel Glück wir haben, dass unsere Hunde-Gruppe so harmonisch ist.So ...
30/09/2024

Freundschaft bei Hunden

Oft werden wir gefragt, wie viel Glück wir haben, dass unsere Hunde-Gruppe so harmonisch ist.
So viel schon vorneweg: Glück war das nicht.

Früher gab es bei meinen Eltern in unserer Dreier-Gruppe Stress zwischen zwei Rüden. Herausgekommen sind nicht nur blutige Ohren, sondern auch ein Hund, der sich so sehr zurück zog und erst wieder aufblühte, als ich den anderen mit zum Studium mitnahm.
Es hätte auch funktionieren können, wenn ich damals schon so viel Wissen über Mehrhundehaltung wie heute gehabt hätte und Hunde hätte besser lesen können.

Heute weiß ich, wie man Hunde moderiert und achte auf mein Bauchgefühl, ob man auch mal Fünfe gerade sein lassen kann oder es die rote Karte vom Menschen als Schiedsrichter gibt.

Wir haben feste Hausregeln, die jedes neue Familienmitglied so lange erklärt bekommt, bis sie sicher beherzigt werden. Dazu gehört, dass keine anderen Familienmitglieder angerempelt werden, dass Näpfe Namensschilder haben, nicht durch Türen geballert wird und Menschen nicht abgeschirmt werden dürfen. Die Liste ist noch länger und jeder Punkt macht Sinn.

Außerdem lernen wir neue Hunde immer erst kennen. Lassen uns oft wochenlang Zeit und die vorhandenen Hunde haben immer ein Veto, wenn es gar nicht passt. Einige Hunde sind deswegen nicht bei uns eingezogen, weil einer unserer Schützlinge das partout nicht wollte. Ist dann eben so.
Wenn das neue Familienmitglied dann da ist, hat es selbstverständlich erstmal weniger Privilegien als die alteingesessenen Vierbeiner. Wir als Menschen kümmern uns um die Erziehung und Einhaltung der Regeln und daher sind meistens alle recht schnell entspannt miteinander, weil sie nichts untereinander regeln müssen.
Kommunikation findet selbstverständlich trotzdem statt und wir manangen auch nicht jede Situation. Vorsichtig sind wir in engen Situationen wie z.B. im Flur, wenn Futter im Spiel ist oder Dynamik aufkommt. Im Zweifel wird hier lieber einmal zu viel als zu wenig moderiert.
Auf diese Weise haben wir bisher jeden neuen Hund in die Gruppe eingefügt und es ist die Harmonie entstanden, die wir so sehr schätzen und genießen. 💕

„Ein Leuchtturm wirkt auch dann noch, wenn er von völliger Dunkelheit umgeben ist.“Dieser Satz entstand heute in meinem ...
29/09/2024

„Ein Leuchtturm wirkt auch dann noch, wenn er von völliger Dunkelheit umgeben ist.“

Dieser Satz entstand heute in meinem Kopf. Leuchttürme üben eine unfassbare Faszination auf mich aus. Sie schützen Menschen vor Unfällen und stehen oft an den wunderschönsten Aussichtspunkten.

Meine erste große Liebe war der Leuchtturm von Hiddensee. Was für ein wunderbarer Platz mit dem Blick über die saftigen Hügel und den blühenden Ginster - auf der anderen Seite die Steilküste mit dem Blick nach Dänemark.

So schön Leuchttürme bei Tag sind, so schön sind sie auch bei Nacht. Das gleichmäßige Kreisen des Lichts (was für eine aufwendige und sensible Konstruktion) hat eine unglaublich beruhigende Wirkung auf mich.
Stundenlang könnte ich diesem hellen Lichtstrahl beim Wandern zusehen.

Auch Menschen können Leuchttürme sein. Sie sind wunderschön bei Tag und in ihrer Gegenwart erlangt man einen einzigartigen Weitblick und besondere Sicht auf die Welt wie oben auf einer Aussichtsplattform. Und selbst wenn alles auseinander zu brechen scheint und überall nur Dunkelheit herrscht, sorgen sie für ein Sicherheitsgefühl und erhellen mit ihrem Sein die Welt wieder ein kleines bisschen, bis das Licht mit dem neuen Tag wieder zurück kehrt.

Ich wünsche mir, dass euch die Gedanken und das Bild des Leuchtturms in vermeintlich aussichtslosen Situationen weiterhelfen mögen.

Wenn es sich für euch stimmig anfühlt, folgt uns gerne auf unserem lebensdienlichen Weg. Wir freuen uns auch sehr, wenn ihr ein paar Herzen da lasst und freundlich kommentiert.

2500 Tage mit unserer kleinen FreudeIch sah das kleine Flausch-Hündchen damals in einer Tiervermittlungssendung. Noch mi...
26/09/2024

2500 Tage mit unserer kleinen Freude

Ich sah das kleine Flausch-Hündchen damals in einer Tiervermittlungssendung. Noch mitten in der Nacht habe ich meinen Mann geweckt und ihm die Kleine gezeigt.
Wir haben am darauffolgenden Tag mit der Pflegestelle telefoniert und es stellte sich heraus, dass sie so schwere HD hat, dass eine Hüfte bereits mit wenigen Monaten subuxiert war und die andere sah nur unwesentlich besser aus.
Sie hüpfte sehr oft nur auf drei Beinen, musste als Junghund immer nur an der kurzen Leine gehen.
Dazu kam, dass sie damals ein reines Nervenbündel war. Fiepte und jaulte den ganzen Tag und kam nur nachts in einer abgedunkelten Box zur Ruhe.
Sie durfte nicht mit anderen Hunden toben, zu groß war die Verletzungsgefahr.
Wir haben sie genau deswegen ausgewählt. Denn wer möchte einen jungen, quirligen Hund mit so vielen Baustellen, den man schonen muß und der sehr viel Geld und Zeit braucht?
Als sie 9 Monate waren, ließen wir sie bei einem Spezialisten operieren. Danach folgten viele Monate Physiotherapie und Unterwasserlaufband, weiter nur sehr angepasste Bewegung. Fördern, aber nicht überfordern.
Ich hab mich darüberhinaus ständig weitergebildet und Seminare für gezielten Muskelaufbau, aber auch für die anderen Themen besucht.
Sie wurde von Monat zu Monat fröhlicher und fitter.

Vor etwa drei Jahren wurden wir dann von einem Hund angegriffen, der doppelt so schwer wie Joy war und sie auf den Bürgersteig drückte, sodass Joy danach drei Monate fast nicht mehr auftreten konnte.
Wir hatten keine Chance auszuweichen. Neben uns eine stark befahrene Straße und der Hund schoss aus einer Einfahrt auf den Bürgersteig in meine angeleinten Hunde.

Wir waren lange traumatisiert, sind daran aber auch unglaublich gewachsen.
Inzwischen sind mit ihr so viele Dinge möglich, die lange undenkbar waren. Sowohl was ihre körperliche, als auch ihre emotionale Stabilität angeht.

Sie ist unsere Prinzessin, mit ihr fühle ich mich sicher, denn sie ist mutig und sanft zugleich. Mit ihr kann man Lachen und „Pferde“ stehlen. Wenn du morgens um halb vier an den See möchtest, ist sie dabei, während die anderen nur ungläubig blinzeln.

Sie liebt Menschen über alles und ist unfassbar treu und sozial mit ihren Hundefreund*innen.
Besonders fasziniert mich immer wieder ihr Gespür für andere Menschen.
So oft sie Hilfe zur Coregulation brauchte, so oft gibt sie ihre sanfte Wärme an andere Menschen weiter, denen sie damit etwas Gutes tun kann.

Auch wenn sie mich mehr als einmal an meine Grenzen gebracht hat und ich oft nicht weiter wusste, hat sie mich oder vielleicht gerade deswegen so sehr größer und stärker gemacht. Danke für dein Vertrauen und deine Liebe, mein Schatz! Auf noch viele viele schöne gemeinsame Jahre! 🍀

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Warum LEBENSDIENLICH? Der Wunsch, Menschen und Tiere in Frieden zusammenzubringen, ist so stark vorhanden, dass diese Seite ins Leben gerufen wurde. Sie soll zeigen, wie Tiere und Menschen harmonisch und in Freundschaft zusammenleben (können) und welch wunderbare Familienmitglieder, Freunde und Lehrer gerade Tiere aus dem Tierschutz werden (können). Begib dich auf Entdeckungsreise und lass dich faszinieren!