Liebe alle….,
in meinem letzten Post hatte ich es schon angedeutet.
Ab dem 01.09.2024 wird sich meine Praxis in ihrer bisherigen Form veändern.
Für Ihre Treue in den letzten 16,5 Jahren meiner Selbstständigkeit möchte ich mich bei Ihnen auf das Herzlichste bedanken. Kunden, die mich von Anfang an begleiten, wissen um die Höhen und Tiefen dieser Zeit. Mir bedeutet ihre Treue sehr viel, das ist nicht selbstverständlich.
Auch als Kunden haben Sie sicher bemerkt, wie viel Veränderung gerade auch in der Tiermedizin vonstatten geht, Konzerne kaufen Praxen und Kliniken, bündeln alles zu einem großen Unternehmen, verkaufen diese weiter um letztendlich nur eines zu generieren - maximalen Profit.
Was mit der Qualität der Tiermedizin und denen, welche Sie mit Leidenschaft betreiben, passiert, bleibt abzuwarten….
Fakt ist schon heute: Es gibt zunehmend weniger praktizierende Tierärzte.
Mit dem Wissen um diese Entwicklung ist es umso notwendiger, mit der Zeit zu gehen.
Mein Video unten wird alles erklären.
Wie gesgt, wir bleiben Ihnen erhalten, sind weiterhin für Sie und Ihre Lieblinge im Einsatz, werden in der Zukunft besser organisiert sein, ein besseres Team mit besserer Verfügbarkeit sein.
Wir schaffen mit diesem Schritt Synergien zum Wohle Ihrer Lieblinge.
Herzliche Grüße und vielen Dank
Ihr Lars Schulte
Sand zwischen den Zähnen löst beim Untersucher gern Gänsehaut aus....😫
Gestern hatte ich den lange geplanten Coachingtag mit den tollen, interessierten Kolleginnen der Pferdepraxis Stormarn.
Infundibularnekrose / Karies und deren Therapie
Manches Mal sind Worte gar nicht notwendig. Ein sehr altes, mageres Pferd wurde von mir behandelt. Vermutlich nie den Zahnarzt gesehen, kaute Wickel, konnte nicht fressen, deutlicher Gewichtsverlust... volles Programm mit Zahnextraktionen, deutlichen Korrekturen über die gesamte Maulhöhle ....
Ein kommentarloses Video vom Besitzer des Pferdes vom nächsten Tag reicht aus um alles zu sagen
🤩🥰
Fehlbisse
Pferde haben manches mal Über-oder Unterbisse. Diese führen zu Fehlabrieb an den Backenzähnen.
Diese reiben sich somit ungleichmässig ab und es entstehen Haken, die unter Umständen dem Gegenspieler schaden können.
Im Falle des hier angefügten Videos ist es ein letzter Oberkieferbackenzahn (211er), der seinem Gegenspieler (311er) übersteht und somit ein Teil nicht abgerieben wird.
Dadurch ist ein Haken entstanden, welcher dem Unterkieferzahn (311er) eine Grube im hinteren Teil eingerieben hat.
Zudem, dass es zu Blockaden führt, reibt dieser Haken gefährlich nahe an dem letzten Nervenkanal (Pulpa Nr. 7) des Unterkieferbackenzahns.
Würde dieser durch das Schleifen aufgerieben, könnten Bakterien eindringen, der Nerv/Zahn entzündet sich und das Pferd hat starke Schmerzen.
Wussten Sie schon, dass auch Pferde eine fiese Karies ausbilden können, welche zu Schäden bis hin zum Verlust des Zahnes führen? Regelmäßige Kontrollen können die Gefahr eindämmen.