20/12/2023
Tag 3 von 3
Weil ich von Vro Ni nominiert wurde, die 3-Tage-Herausforderung gegen Tiermissbrauch anzunehmen 🙂, werde ich 3 Tage lang ein Foto meiner Tiere posten.
Heute stelle ich euch noch einmel meinen 3 Hund Tigris, welcher leider im August 2023 verstorben ist und meinen 4 und aktuellen Hund Astarte vor.
🐶 Astarte 🐶
Border Collie
Hündin
2 1/2 Jahre alt
Astarte zeigte bereits mit 3 Monaten aggressives Verhalten in ihrer Familie, weshalb sie zur Züchterin zurück kam. Was genau in der Familie vorgefallen ist, dass es dazu kam, kann man nur vermuten.
Nach einer erneuten gescheiterten Vermittlung, beschloss die verantwortungsvolle Züchterin sie zu behalten, damit aus ihr kein Wanderpokal wird. Leider war das aber auch nicht die ideale Lösung für Astarte, da sie sich dort unter den vielen Hunden, etwas schwer tat. Und so kam es, dass ich sie zu mir holte.
Astarte ist ein hochsensibler, nervöser und schnell überreizter Hund, mit einer hohen Individualdistanz. Sie tut sich schwer mit Hektik, fremden Personen, fremden Hunden und ungewohnten Umgebungen.
Dank ihrem "Will-To-Please" lässt sie sich aber gut führen und orientiert sich sehr gut an ihrer Bezugsperson.
Es bedarf noch einigem Training, damit sie ihre innere Selbstsicherheit und Ruhe vollkommen entdecken kann, doch ich bin sehr froh, diesen Weg gemeinsam mit ihr gehen zu dürfen.
Trotz allem ist Astarte bereits jetzt eine wertvolle Mitarbeiterin in meiner Firma.
Dank Astarte kann ich meinen Umgang mit hochsensiblen und schnell überreizten Hunden schulen. Und es freut mich auch einen Hund an meiner Seite zu haben, welcher Spass am Erlernen der verschiedensten Tricks aus der Unterordnung hat.
🐶 Tigris 🐶
Mischling (vermutlich Corgi - Schäfer - Akita)
Rüde kastriert
Tigris war ein ursprünglicher Strassenhund aus Ungarn. Dort wurde er aufgegriffen und in die Tötungsstation gebracht. Von dort aus wurde er von einer ungarischen Familie adoptiert. Da er aber ständig über den Gartenzaun kletterte und abhaute, wurde er an eine 1,5 m lange Kette gehängt.
Dank einer österreichischen Tierschützerin fand er dann den Weg zu mir, oder besser gesagt, ich den Weg zu ihm.
Tigris zeigte sich in der neuen Umgebung (Graz) sehr unsicher und ängstlich und hatte einen starken Jagdtrieb. Gleichzeitig war er ein sehr eigenständiger und selbstdenkender Hund, welcher es nicht gewohnt war, sich an einem Menschen zu orientieren.
Mit viel Feingefühl und Training, wurde aus ihm ein souveräner Begleiter, welcher lernte mit neuen und stressigen Situationen sehr gut zurechtzukommen. Auch den Jagdtrieb haben wir so gut in den Griff bekommen, dass es mit ihm möglich war, ohne Leine im Wald spazieren zu gehen.
In meiner Tätigkeit als Pflegeassistentin durfte er mich dann auch in den Nachtdienst im Pflegewohnheim begleiten, wo er für viele Bewohner zu einem Highlight in ihrem Leben wurde.
Danach war er mir durch sein ruhiges und ausgeglichenes Wesen eine sehr große Unterstützung bei meiner Arbeit als Hundetrainerin.
Dank Tigris durfte ich lernen, welche Probleme ein Hund aus dem Auslandstierschutz mit sich bringen kann und was es bedeutet, einen Hund mit starkem Jagdtrieb zu führen.
Eure RDP