Conny P. Pferdetraining

Conny P. Pferdetraining Balance bildet die Grundlage auf der sich jeder Reiter und jedes Pferd entwickeln kann. Become a Leader
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Pferde Burnout?Können Pferde ein Burnout erleben?Keine Ahnung, dazu hab ich keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber ...
26/10/2024

Pferde Burnout?

Können Pferde ein Burnout erleben?
Keine Ahnung, dazu hab ich keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber manchmal scheint es so zu sein.

In letzter Zeit hab ich euch ja öfter Fragen beantwortet zu euren Pferden. Und häufig kam ein Muster zum Vorschein.
Das Pferd zeigt eine diffuse Lahmheit, ein ungewöhnliches Gangbild oder ähnliches ohne klinischen Befund. Es wurden zum Teil auch schon viele Behandlungen und Therapieversuche gestartet, einige arbeiten selbst fleißig mit ihren Pferden und versuchen mit Hilfe der Techniken aus dem Faszientraining und Ähnlichem ihre Situation zu verbessern. Doch irgendwo drehen sich alle im Kreis. Und das frustriert und man fühlt sich hilflos. Und spätestens hier fang ich an Fragen zu stellen die auf einen anderen Bereich hinzeigen. Nämlich auf die mentale Ebene. Mit welcher Erwartung gehst du in die Arbeit?
Was erwartest du dir?
Kann sein, dass du jetzt bemerkst, dass du dir darüber nicht ganz klar bist oder dir diese Fragen eigentlich nicht stellst. Wenn man so im dahinwurschteln ist verliert man oft das Wieso oder Warum aus dem Kopf.
Wenn die Leichtigkeit und der Schwung fehlt, dann wirds meist ein Krampf.

Ich selbst kenne das nur zu gut. Hab aber einen Weg gefunden aus diesem Burnout rauszufinden. Zoe hat mir keine andere Wahl gelassen, denn ihre Motivation war im Minusbereich angekommen. Dazu kamen Bewegungsunlust und diffuse eine Lahmheit. Witzigerweise ist nun am Ende einer Einheit nichts mehr davon zu sehen. Denn wir haben einen Weg gefunden wie sie sich selbst wieder gern und gut bewegt. Wir wenden viele nützliche Techniken einfach spielerisch an. Ich überschütte sie mit Komplimenten und sag ihr immer wieder, dass sie das tollste Pferd der Welt ist.

Wir haben gelernt die Pferde klein zu halten, damit sie nicht stärker werden als wir. Dann haben wir gelernt die Bewegungsabläufe unserer Pferde kontrollieren zu müssen, damit sie gesund bleiben. Doch viel schöner und auch effektiver ist es den Pferden eine Möglichkeit zu bieten ihre Größe, ihre Fähigkeiten und ihren Willen FÜR uns einzusetzen.
Hat dein Pferd ein Trainings Burnout? Dann geh mit ihm auf die Spielwiese und spiel mit ihm. ❤️

Biete Reitbeteiligung mit persönlichem Training.Du möchtest von meiner Arbeitsweise lernen und mir im Aufbautraining von...
07/09/2024

Biete Reitbeteiligung mit persönlichem Training.

Du möchtest von meiner Arbeitsweise lernen und mir im Aufbautraining von Zoe helfen? 💪🐴😊

🐴Regelmäßiges gemeinsames Training.
(1x/Woche oder nach Bedarf)
🐴2-3x wöchentlich zusätzlich eigenständiges weiterführen der Übungen mit Zoe.

🐴Wir setzen uns Ziele und arbeiten daraufhin.
Das erste Ziel steht schon fest:
Zoe soweit antrainieren bis sie wieder tragefähig ist. Haben wir das erreicht, können die nächsten Ziele bereits im Sattel angesteuert werden.
🐴Kosten: monatlich 150,00 für die Reitbeteiligung, das persönliche Training ist inklusive.

Bei uns am Hof gibt es einen kleinen Reitplatz, eine nette Stallgemeinschaft und ein sehr schönes Gelände für Spaziergänge und Ausritte.
Unser Hof ist mit Öffis nicht direkt zu erreichen.

Wenn du dich angesprochen fühlst, dann melde dich einfach bei mir.
Ich freu mich von dir zu hören.☺️

01/09/2024

Angst löst in uns viele unterschiedliche Symptome aus. Und oft mehrere gleichzeitig. Das war mir zwar immer schon klar, jedoch durfte ich das nun auf eine andere und sehr intensive Weise erleben.
Ich hab die letzten Monate so viel gelernt darüber wie mein Denken meine körperlichen Symptome beeinflusst. Dauerschwindel, Energielosigkeit, vermeintliche Unverträglichkeiten auf Lebensmittel und damit verbundene Bauchschmerzen haben meinen Alltag bestimmt. Ich hab mich dem hilflos ausgeliefert gefühlt. Bis ich mir eingestanden hab, dass die Symptome nicht die Ursache für meine Ängste sind, sondern dass es genau umgekehrt ist.
Ich hab auf Youtube einen Therapeuten entdeckt, der meinen Zustand genau beschrieben hat, auch erklärt warum das so ist und wie man da wieder rauskommt. Die Videos haben mich täglich erinnert mein denken umzutrainieren und zu erkennen wann ich aktiv denke und wann meine automatisierten Denkmuster wieder ablaufen.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich trotz der Symptome mein Leben leben kann. Ich lass mich nicht mehr so stark davon beeindrucken und erweitere meine Komfortzone Stück für Stück. Ich habe meinen Mut wiedergefunden und lass mir von meinem negativ denkenden Gehirn keinen Bu****it mehr als die Wahrheit verkaufen.

Die letzten Monate haben in mir etwas Neues geformt und ich bin sicher, dass mir das in Zukunft neue Türen öffnet.
Gestern hatte ich ein Gefühl in mir welches ich nun seit knapp einem Jahr nicht mehr gefühlt hab. Selbstsicherheit.
Es liegt noch ein weiter Weg vor mir, aber nun steht am Ende wieder ein Ziel anstatt einer Befürchtung.

Wann hast du dich dss letzte Mal so richtig überschwänglich gefreut?Große Gefühle unterdrücken wir ganz gerne. Aber wies...
20/08/2024

Wann hast du dich dss letzte Mal so richtig überschwänglich gefreut?

Große Gefühle unterdrücken wir ganz gerne. Aber wieso eigentlich?
Wann haben wir gelernt, dass wir uns im stillen und eher bedeckt über etwas freuen sollen? Wann haben wir gelernt uns leise zu ärgern und zornig zu sein?

Und warum eigentlich? Damit wir andere nicht damit stören? Aber dem anderen gehts doch am Ende genauso. Der darf sich dann auch nicht anders verhalten, weils mich stören könnte?
Hmm… irgendwie schwierig. Und das kann dann oft dazu führen, viele große Gefühle in uns anzustauen und zu unterdrücken, die eigentlich raus wollen und sollen. Gefühle wollen erlebt werden.

Und das ist es auch was ich gerade wieder erkenne. Mir fallen gerade viele Situationen ein in denen ich mich still am Pferd in mich hinein gefreut hab, weil ich nicht auffallen wollte. Dabei hätte ich in dem Moment mein Pferd einfach am liebsten abgeknutscht und überschwänglich gekuschelt und ihm meine Freude mitgeteilt. Dieser überschwängliche Ausdruck kam nur dann aus mir heraus, wenn ich alleine war und niemand in meinem Blickfeld war.
Irgendwann ist es mir selbst mal aufgefallen und ich konnte das ein Stück weit umkehren. Meine Freude etwas mehr nach aussen hin zeigen. Zum Teil sogar mit anderen teilen.
Bei meinen Kunden konnte ich es nicht mehr unterdrücken, wenn sie etwas gut gemacht haben. Ich hab sie dann auch immer dazu ermutigt sich zu freuen. Einfach über den schönen Moment. Egal was nachher wieder kommen mag. Das Jetzt ist wichtig.

Und dieses miteinander freuen ist auch ein Punkt der es noch mal schöner macht. Wenn wir uns ehrlich freuen und das nach aussen zeigen, dann freuen sich meistens die Leute um uns herum mit. Wenn nicht, sollte man sein Umfeld mal genauer hinterfragen.🥸

Traust du dich deine Freude zu zeigen?
Und noch schwieriger, traust du dir auch deinen wahren Frust zu zeigen?

Bin ich egoistisch, wenn ich überlege mein Pferd zu verkaufen?Immer wieder kommt in mir der Gedanke auf Zoe zu verkaufen...
15/08/2024

Bin ich egoistisch, wenn ich überlege mein Pferd zu verkaufen?

Immer wieder kommt in mir der Gedanke auf Zoe zu verkaufen. Die Vernunft sagt es wäre für sie das Beste und ich müsste kein schlechtes Gewissen mehr haben. Ich denke oft an sie und frage mich ob sie zufrieden ist. Auch wenn es mir jetzt besser geht und ich künftig wieder öfter in den Stall kommen könnte, frage ich mich ob das reicht. Und ob das realistisch ist oder eine ein traumdenken. Zögere ich hinaus, was irgendwann sowieso passieren wird? Ist es egoistisch sie zu behalten?
Oder ist es egoistisch sie zu verkaufen?
Man kann es wahrscheinlich hindrehen wie man will.
Ich stell mir dann immer vor wie es wäre, wenn sie nicht mehr da ist. Wenn ich nicht mehr die Möglichkeit hätte „einfach“ zu ihr zu fahren. Auf jeden Fall würde es mir das Herz brechen und ein Teil von mir würde fehlen.
Ich wollte doch meinem Kleinen die Möglichkeit bieten mit einem Pferd aufzuwachsen und ich hatte so schöne Vorstellungen wie es sein würde mit ihm und Zoe gemeinsam Zeit zu verbringen. Sie ist genau das Pferd welches ich mir immer erträumt hatte. Ich hab sie nach meinen Werten und Vorstellungen ausgebildet. Und jetzt sollte ich sie abgeben?

Eine Reitbeteiligung wäre natürlich eine Möglichkeit und es ist auch gerade jemand dafür im Gespräch.
Die Frage ist was langfristig eine gute Lösung für uns sein wird. Und momentan warte ich auf Antworten auf diese Frage.

Pferdeausbildung verläuft nicht linear. Es sind eher Wellen und diese sind in ihren Größen und Formen ziemlich unterschi...
01/08/2024

Pferdeausbildung verläuft nicht linear.

Es sind eher Wellen und diese sind in ihren Größen und Formen ziemlich unterschiedlich.
Wir neigen dazu immer alles richtig machen zu wollen und uns keine Fehler zu erlauben. Doch das ist eigentlich ein ziemlich hoher Anspruch, den wir nicht erfüllen können. Damit steigt das Frustrationspotenzial enorm an. Denn wir betrachten die Fehler als Hindernisse, als würden sie und aufhalten oder zurückwerfen. Wir sollten es aber lernen anders zu betrachten. Wenn ich jetzt weiss, wie es nicht geht oder womit ich keinen Erfolg hatte, dann bin ich ja wieder um eine Erkenntnis schlauer geworden und kann mir neue Möglichkeiten suchen.
Unzählige Male ging ich mit Pferden vom Platz mit der Erkenntnis: „Das mach ma nicht mehr!“😅
Und weitere unzählige Male war die Freude groß: „Jawoll das war genial, das üb ma weiter!“
Wir brauchen nur die Akzeptanz für beide Situationen/Phasen.
Und ja auch ich erlebe dabei immer alle möglichen Emotionen. Mich wurmt es auch, wenn ich nachher denke: „das hättest du besser machen können“. Ich bin auch mal wütend auf mich selbst und ja auch mal aufs Pferd. Das ist menschlich. Wichtig ist nicht in der Emotion hängen zu bleiben. Lieber ein Training verkackt abbrechen, als ewig herumzuwursteln in der Hoffnung einen guten Abschluss zu finden. Da geh ich lieber nochmal neu dran, wenn sich der Sturm in mir gelegt hat. Anderseits wirds für beide ein Kampf den beide verlieren. Denn nur weils ein „guter“ Abschluss war, heisst es nicht, dass dein Pferd sich das herumgewurstel nicht auch gemerkt hat.
Es sollte halt nur nicht zur Gewohnheit werden bei jeder schwierigen Situation gleich abzubrechen. Prüfe es für dich so:
Haben mich meine Emotionen übermannt, dann habe ich die Führung abgegeben. Dann führen die Emotionen mein Pferd. Will ich das? Oder gebe ich mir selbst erst die Zeit mich wieder zu sortieren?

Akzeptierst du die schlechten Phasen genauso wie die Guten, oder hältst du an zu großen Ansprüchen fest?

Dich interessiert wie ich mit Zoe nach der Babypause wieder los starte?Heute hatte ich die Idee. Ich nehme euch mit zu Z...
24/06/2024

Dich interessiert wie ich mit Zoe nach der Babypause wieder los starte?
Heute hatte ich die Idee.
Ich nehme euch mit zu Zoe und zeige euch worauf ich achte und welche Techniken ich anwende um Zoe wieder fit zu bekommen.
Aber nicht hier auf Instagram sondern im echten Leben.😉

Genaueres zum Ablauf muss ich mir erst überlegen. Ich wollte erstmal wissen ob euch das überhaupt interessiert.☺️
Auf jeden Fall wäre es eine gute Möglichkeit gemeinsam eine schöne Pferdezeit zu verbringen. Wer weiß was sich daraus noch ergibt. 😃
Schreibt mir in die Kommentare oder eine private Nachricht, wenn ihr Lust drauf habt.

Ich liebe mein Pferd, aber…Seit fast einem halben Jahr bin ich nun Mama und ich habs schon mal erwähnt, dass sich für mi...
18/05/2024

Ich liebe mein Pferd, aber…

Seit fast einem halben Jahr bin ich nun Mama und ich habs schon mal erwähnt, dass sich für mich mit dem Tag der Geburt so einiges verändert hat. Meine Prioritäten liegen nun völlig neu sortiert auf dem Tisch. Und so hart es vielleicht klingt oder es sich manche nicht vorstellen können (konnte ich vorher auch nicht), ist Zoe dabei ziemlich weit nach hinten gerückt. Aber nicht weil ich sie nicht mehr lieb hab oder sie mir egal geworden ist. Nope! Ich muss meine Kräfte und meine Zeit gerade anderweitig einsetzen und es gefällt mir auch so wie es gerade ist.

Gerade hier auf Instagram entsteht oft der Eindruck, dass man als Mama gleichermaßen für das Pferd da sein muss, wie vor der Zeit mit Kind.
Doch ich kann für mich sagen, das funktioniert nicht. Nicht falsch verstehen, für andere gehts vielleicht ganz leicht, aber für mich eben nicht. Denn es ist nichts mehr wie vorher. Und ich denke ich bin damit nicht alleine. Es redet nur selten jemand darüber. Man möchte ja nicht als Raben-Pferdemama dastehen und man wirkt stärker, wenn man alles irgendwie gebacken bekommt. Gleichzeitig klopft aber schon das schlechte Gewissen dem Kind gegenüber an, wenn man mal Zeit mit dem Pferd verbringt. In der Theorie macht mans eh immer irgendwie falsch😅. In der Praxis, wenn man auf sein Bauchgefühl hört und nicht nach dem geht -was man wo gesehen hat wie es sein sollte, oder was die anderen reden könnten- dann klappt das eigentlich recht gut, ohne schlechtem Gewissen.

Denn es ergeben sich immer (ungeahnte) Möglichkeiten. Zoe gehts ja jetzt nicht schlechter, im Gegenteil. Sie genießt ihr Dasein im Offenstall und die ausgedehnten Spaziergänge mit der lieben Karin. Und ganz ehrlich? Sie sieht super gut aus, ist schlank, gut gelaunt, ihre Hufe werden besser sodass wir die Eisen sogar vorne abnehmen konnten und sie ist zufrieden. Und das auch ohne mich. (Tut dem Ego ein bisschen weh🤪😂, aber das ist menschlich)

Und ich bin glücklich weil ich meinem kleinen M💙 meine volle Aufmerksamkeit schenken kann. Und auch das Thema Angststörung steht mir noch im Weg um einfach so zu Zoe zu fahren. Aber ich merke, dass es bergauf geht und ich täglich mehr Selbstsicherheit gewinne. Ich kann für Zoe auch kein guter Leader sein, wenn ich selbst ängstlich bin und meine Aufmerksamkeit nicht bei ihr ist. Deshalb kümmere ich mich mal um mich und fahre halt nur dann zu Zoe, wenn ich einen Beifahrer mit habe, der mir die Sicherheit gibt, die ich alleine noch nicht habe.

Zu erkennen dass man auch in einfachen Alltags Situationen Hilfe benötigt ist keine Schwäche, sondern Selbstfürsorge. Solange es mir nicht gut geht, leiden auch meine Liebsten darunter.
Heute fahren wir wieder zu Zoe und ich freu mich drauf. Müsste ich alleine fahren, wäre statt Freude bloß Stress, Angst und Unwohlsein in mir. Momentan ist es noch so, aber es gibt eine ganz einfache Lösung. Hilfe annehmen.❤️

Als Pferdetrainer bist du mit vielen deiner Kunden auch über die Zeit der Zusammenarbeit hinaus verbunden. Ich bin derze...
30/03/2024

Als Pferdetrainer bist du mit vielen deiner Kunden auch über die Zeit der Zusammenarbeit hinaus verbunden.

Ich bin derzeit in Babypause und hab seit einem halben Jahr meine Arbeit ruhend gestellt. Doch das heißt nicht, dass ich nicht trotzdem in Kontakt bleibe mit meinen KundInnen/Pferdefreunden.
Was mich mega freut sind die Nachrichten in denen mir von den Fortschritten und Entwicklungen berichtet wird. Gerade erst hab ich eine Nachricht bekommen, die eine Entscheidung aus 2021 nochmals bestätigt hat. Ein abgebrochener Beritt, da das Pferd einfach noch nicht bereit war. Gemeinsam mit der Besitzerin hab ich damals beschlossen den Beritt abzubrechen. Nun reitet sie ihren „Kleinen“ und lässt mich an ihrer Freude teilhaben.
Es ist für mich einfach schön, wenn ich mitbekommen darf wie es für viele meiner Kundenpferde weitergeht.
☺️

Auf die Tonnen, fertig, los…. 😃Ich nütze Tonnen sehr gern, egal ob in der Bodenarbeit oder beim Reiten. Sie bieten eine ...
26/03/2024

Auf die Tonnen, fertig, los…. 😃
Ich nütze Tonnen sehr gern, egal ob in der Bodenarbeit oder beim Reiten. Sie bieten eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten. Ich kann rundherum zirkeln und so meine Schenkelhilfe präzisieren, in dem ich den Zirkel immer abwechselnd vergrößere und verkleinere. Die Tonne dient hierbei nur als Visuelle Stütze.
Um mehr an der Aufrichtung und Stabilität zu arbeiten lasse ich die Pferde zur Tonne gestellt seitwärts zirkeln. Dabei dient die Tonne als Begrenzung nach vorne. Zwei Tonnen nebeneinander bieten die Arbeit in 8er Linien an. Oder drei Tonnen als Dreieck wie in der Working Equitation. Das verbessert die Balance, Wendigkeit und ich kann weichere Stellungswechsel von Kopf und Hals erarbeiten. Dabei sollte der Rumpf unter mir möglichst gerade bleiben, ohne in die jeweilige Laufrichtung zu kippen. Auch für kleinere Sprünge eignen sich die Tonnen. Oder um an de Bande eine enge Gasse zu simulieren wo ich das Pferd durch schicke.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 😊

Foto:

Früher hatten wir einige glorreiche Ideen die wir mit unseren Hottehü‘s umsetzen wollten. Einige davon gestalteten sich ...
24/03/2024

Früher hatten wir einige glorreiche Ideen die wir mit unseren Hottehü‘s umsetzen wollten. Einige davon gestalteten sich jedoch in der Umsetzung nicht so romantisch wie in unserer Vorstellung😆.
Die Inspiration kam oft aus (Kinder) Pferdebüchern, Zeitschriften (Pferderevue) und Filmen. Wir waren unaufhaltbar.😅 Ob Ungarische Post, Parelli Bodenarbeits Übungen, Reiten ohne alles, wilde Baumstämme springen, Galopprennen, Picknick mit Pferd auf der Weide, Esel reiten, fangen spielen auf den Pferden, zwischendurch auch mal Trail Aufgaben probieren, Lassowerfen mit Führstrick bis einem der Karabiner zum ersten mal entgegen kam🤕😝,… da gäbs noch do viel mehr.😂

Wir waren höchst motiviert und in unserer Vorstellung gabs keinen Grund warum es nicht klappen sollte. Fehlendes Equipment wurde einfach aus alten Lederriemen, ausrangierten Zügeln und allem möglichen was wir gefunden haben gebastelt.
Kamen wir mal auf eine Pferdemesse oder als Zuschauer auf ein Turnier, musste Zuhause sofort ausprobiert werden, was wir da gesehen und für gut befunden haben. Meist bemerkte man schnell, dass dies doch etwas mehr Übung brauchte. Sah doch einfacher aus🥲😆.
Allein der erstaunte und irritierte Blick der Pferde lässt mich heute noch schmunzeln. 😅🤭 „was ham‘s denn jetzt wieder vor?“

Das war so schön unbekümmert und irgendwie jeder Tag aufregend. Gab viel zu lernen und auszuprobieren.
Ich freu mich drauf wenn mein Kleiner das auch erleben kann, sofern er das auch will.🤭😊

Wendyzeit oder Training?Ich bin gestern schon in Erinnerung geschwelgt an die Zeit in der wir einfach Spaß hatten mit un...
23/03/2024

Wendyzeit oder Training?

Ich bin gestern schon in Erinnerung geschwelgt an die Zeit in der wir einfach Spaß hatten mit unseren Pferden.
In den letzten Jahren hab ich mir immer wieder die Frage gestellt was sich so verändert hat, dass sich das Reiten und die Pferdepflege heute oft so schwer anfühlt?
Früher mussten wir nicht erst die Faszien lösen/trainieren um unsere Pferde reiten zu können, wir mussten nicht tausende Pflege- und Futtermittel benutzen um den Stoffwechsel der Pferden im Lot zu halten, wir hatten keine perfekt abgestimmten Outfits (war schon ein Highlight wenn es irgendwie nach Cowboy/Cowgirl aussah😂), wir hatten gesunde Pferde die uns stets fit und munter getragen haben. Und einige dieser Pferde wurden sehr alt oder leben heute noch.

Ist das alles nur aus meiner kindlichen Betrachtung so gewesen?
Klar muss man sagen, dass sich die Pferde Zucht verändert hat und das nicht unbedingt zum Vorteil. Aber auch wir Reiter haben unsere Denkweise verändert. Wir haben damals auch nicht das gewusst, was wir heute alles wissen, aber manchmal frage ich mich ob es das viele Wissen so viel besser gemacht hat. Wir sehen überall nur noch Blockaden im Pferdekörper und falsche Bewegungsmuster. Wobei ich den Ausdruck „falsch“ in dem Zusammenhang eher fraglich sehe, aber das ist ein anderes Thema.
Natürlich ist es auch ein Segen, dass wir alle mehr sehen und wissen, es besser machen wollen, nur wo bleibt da die Leichtigkeit und die Freude an der Sache? Ich seh gefühlt nur noch Menschen ihre (kranken) Pferde pflegen oder im Aufbautraining… aber wozu? Damit sie das nächste Problem finden für dass es eine neue Technik, Therapie, Gerät, Trainingsform etc. brauchen? Liegt vielleicht auch an meinem Job, wer weiss.

Ich denke wir brauchen weniger „Training“ und wieder mehr Wendyzeit!

Nicht um die Augen vor Problemen zu verschließen, sondern um zu wissen wofür wir all das gelernte anwenden wollen. Wofür wir unsere Pferde fit machen. Ich will wieder über Wald und Wiesenwege galoppieren mit einem breiten Grinsen im Gesicht und gespitzte Ohren vor mir sehen. Ich will spielerisch Hindernisse überwinden und Neues lernen mit dem kindlichen Eifer wie aus all den alten Kinderbüchern. Eins sein mit dem Pferd und gemeinsam Abenteuer erleben. Ich hätte gerne wieder jemanden mit dem ich das erleben kann wie früher mit meinen Freundinnen.
So möchte ich es wieder fühlen.
Ohne die Stimme im Hinterkopf die an das „dringende“ Training erinnert.
Was bringts denn, wenn wir dabei immer frustrierter werden und die Pferde scheinbar nur noch fragiler.
In der Zeit könnten wir genauso Spaß haben und vielleicht wirds richtig gut?😉
Wem gehts genauso?

Foto:

Lang ist‘s her und schön wars. Eine so schöne Zeit in der meine besten Freundinnen und ich so ziemlich jeden Blödsinn au...
22/03/2024

Lang ist‘s her und schön wars. Eine so schöne Zeit in der meine besten Freundinnen und ich so ziemlich jeden Blödsinn ausprobiert haben. 😅 Hauptsache es hatte was mit den Pferden zu tun.
Wir hatten so viel Spaß und die Pferde mussten so einiges mitmachen 😅. Es gab kaum einen Tag an dem wir nicht im Stall waren und uns verrückte Spiele ausgedacht haben.

Die gemeinsamen Ausritte bei denen uns im Winter die Finger und Zehen fast abgefroren wären oder im Sommer wir uns von den Pferdebremsen und Mücken kaum retten konnten. Mal mit und mal ohne Sattel gings durch die Wälder. Auf den Galoppstrecken lieferten wir uns etliche Rennen, bis wir ab und an mal von den übermütigen Bucklern der Pferde ausgebremst wurden. Wir haben so viel zusammen erlebt und gelacht. 😄
Das vermisse ich oft. Diese gemeinschaftlichen Pferdezeit in der es um nichts geht als Spaß zu haben und eine schöne Zeit zu verbringen.
Momentan komm ich zwar eh nicht zum reiten, aber ich wünschte es könnte nochmal so sein wie damals.

Was machst du für die Fitness deines Pferdes?Schreibt doch gern mal in die Kommentare, wie ihr eure Pferde fit haltet.  ...
02/03/2024

Was machst du für die Fitness deines Pferdes?
Schreibt doch gern mal in die Kommentare, wie ihr eure Pferde fit haltet.

„Ich weiss nicht mehr wo mir der Kopf steht.“Wenn ein Sprichwort zur Tatsache wird. Mir ist nun seit drei Monaten schwin...
29/02/2024

„Ich weiss nicht mehr wo mir der Kopf steht.“
Wenn ein Sprichwort zur Tatsache wird.

Mir ist nun seit drei Monaten schwindlig und ich fühle mich als wäre ich betrunken. Egal wie sehr ich es versuche, kann ich meinen Blick nicht fokussieren. Es ist ständig unscharf, aber nicht verschwommen. Ich stoße mich andauernd irgendwo an und greife mal daneben, wenn ich etwas nehmen will.
Dazu kommt noch, dass ich mich unsicher und geschwächt fühle.

Und all das ist nun seit der Geburt meines Sohnes. Eine der vielen großartigen Hebammen meinte noch im Krankenhaus, dass ich mir bei der Geburt durch das pressen die Halswirbelsäule verrissen/gestaucht haben muss. Und das machte für mich sofort Sinn. Denn…

An der HWS verlaufen großteils Skelettmuskeln die Einfluss auf die Wahrnehmung des Kopfes in seiner Stellung im Raum haben. Hört sich erstmal kompliziert an, ist es aber nicht. Diese Muskeln sind von Muskelspindeln (Propriozeptoren) durchzogen. Sie sind für die Tiefensensibilität zuständig. Ohne die Tiefensensibilität fehlen uns Empfindungen für Bewegungen, Lage und Haltung des eigenen Körpers im Raum, und somit auch die Fähigkeit, uns im Raum zu bewegen.

Einfach ausgedrückt⬇️
Meine Nacken-und Halsmuskulatur hat sich beim pressen derartig verspannt, dass mein Kopf nun nicht mehr weiss wo er steht. Dazu kommt noch ein Nährstoffmangel, der mein Unwohlsein zusätzlich verstärkt.

Was kann ich nun tun?
Nun ja. Nachdem die Physiotherapie und Akupunktur zwar leichte Linderung, aber noch keine „Heilung“ brachten, war ich nun doch noch beim Heilpraktiker und habe mir die Wirbelsäule richten lassen. Ich habe damit so lange gewartet, weil ich dachte, dass an der Wirbelsäule per se alles gut wäre. Tja, da hat mich meine eigene Schonhaltung ausgetrickst. Denn da war ordentlich was zu richten.

Jetzt heisst es für mich weiter an der Stabilität meiner HWS zu arbeiten, damit die Wirbel nicht wieder ins Ungleichgewicht gezogen werden. Dazu nütze ich Yogaübungen und schmiere meinen Nacken mit Johanniskrautöl ein.

Ich kann nun am eigenen Leib nachempfinden wie es vielen Pferden geht, wenn sie Verspannungen im Genick und am Hals haben.

Meine Schöne 🐴❤️☀️Ich bin fleißig dran fit zu werden um bald wieder den Stall und vor allem Zoe in meinen Alltag einzuba...
29/02/2024

Meine Schöne 🐴❤️☀️
Ich bin fleißig dran fit zu werden um bald wieder den Stall und vor allem Zoe in meinen Alltag einzubauen.

Jetzt würde mich mal brennend interessieren wie euer Stallalltag aussieht!🤔
Bist du Selbstversorger oder Einsteller?
Bist du eher Team ausgiebig Putzen und pflegen, oder Team „muss reichen“?
Was machst du als erstes wenn du in den Stall kommst?
Bewegst du dein Pferd täglich?
Wie oft bist du im Stall?
Wie oft gehst du ausreiten, was machst du am liebsten am Platz?
Was machst du für die Fitness und Gesundheit deines Pferdes?

Bin gespannt auf eure Alltags Geschichten.☺️☀️

Übrigens ist dieser schöne Schnappschuss von .grasboeck.photography 📸

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Kefermarkt
4292

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Um den individuellen Bedürfnissen der Pferde gerecht zu werden, baut mein Konzept auf dem Programm von Franz Grünbeck auf. Horse Bodyforming und Faszientraining. Ich habe mir in der Ausbildung zur Horse Bodyforming Instruktorin einen großen Wert an Wissen, Techniken und Können geschaffen. Eine Ausbildung allein macht jedoch niemanden zu einem Pferdeprofi, daher bilde ich mich ständig weiter und verbessere meine Fähigkeiten. Meiner Intuition gepaart mit den genialen Werkzeugen des Horse Bodyforming folgen bereits etliche Erfolgsgeschichten. Zahlreiche Pferde haben ihr Körpergefühl (wieder)gefunden und vielen Besitzern wurde bewusster wie wichtig das für ein gesundes und bereitwilliges Reitpferd ist. Aber nicht nur Reitpferde profitieren daraus. Auch Oldies und „unreitbare“ Pferde zählen sich zu meinen Kunden. Ein Pferdeleben ist schließlich nach der Reitkarriere nicht zu Ende.