Kleintierpraxis Linz-Neue Welt

Kleintierpraxis Linz-Neue Welt Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Kleintierpraxis Linz-Neue Welt, Tierarzt, Neuhoferstraße 8, Linz.
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04/11/2023

In Döbling ist vergangene Woche ein illegaler Handel mit Katzenwelpen aufgeflogen. In diesem Zusammenhang haben wir eine Bitte an euch: Kauft keine Tiere im Internet! Internetkäufe führen dazu, dass Tiere unkontrolliert gezüchtet werden. Ihr habt auch keinerlei Infos über Herkunft und Gesundheitszustand der Tiere...

Wer glaubt in Wien einem illegalen Tierhandel zum Opfer gefallen zu sein, kann dies unter Angabe des Namens der verkaufenden Person, einer genauen Adresse, dem Zeitpunkt und der Art und Anzahl der verkauften Tiere dem Veterinäramt melden. Dieses kann dann ermitteln und weitere Schritte setzen.

Kontakt:
01 4000-8060 oder [email protected]

Weitere Infos zum Thema: https://www.wien.gv.at/gesellschaft/tiere/zucht-handel/illegal/

Fotocredit: Tierquartier Wien

17/08/2023

Katzen landen sprichwörtlich immer auf den Pfoten 🐾
‼ Aber Achtung: Gekippte Fenster, angelehnte Terrassen- oder offenstehende Wohnungstüren in höheren Stockwerken können schnell zum Verhängnis werden 🐈
Verlieren Katzen in luftiger Höhe das Gleichgewicht und fallen, können sie eine Fallgeschwindigkeit von bis zu 100km/h erreichen und schwere Verletzungen davontragen 💨
Damit es dazu gar nicht erst kommt, lest euch bitte unsere "Tipps fürs Tier" zum heutigen Weltkatzentag aufmerksam durch → www.vetmeduni.ac.at/fenstersturz-katzen-tipps-fuers-tier

Kollege Rückert hat es wieder einmal auf den Punkt gebracht!
26/06/2022

Kollege Rückert hat es wieder einmal auf den Punkt gebracht!

Fünf Minuten Gassi gehen pro Lebensmonat? Vernünftige Regel oder schlichter Unfug? - Ulm - Tierarzt Ralph Rückert, seit 1989 steht Ihnen die Kleintierpraxis in Ulm / Neu-Ulm zur Verfügung.

24/11/2021

Das Online-Portal für Tierärzte & Tiermedizin-Studenten. Kostenlose Informationen, Community für Fachkreise plus Veranstaltungen und Jobbörse.

es gibt Hoffnung!
08/11/2021

es gibt Hoffnung!

Chico ist seit 2 Tagen verschwunden4050 Traun, Johann Strauß Weglinkes Auge von Geburt an blind0660 293 66 69
29/09/2021

Chico ist seit 2 Tagen verschwunden
4050 Traun, Johann Strauß Weg
linkes Auge von Geburt an blind
0660 293 66 69

Ihr Lebensraum wird immer begrenzter u sie verhungern einfach.Die Gärten sind „steril“ der Weg durch Mauern, dichte Gart...
26/08/2021

Ihr Lebensraum wird immer begrenzter u sie verhungern einfach.
Die Gärten sind „steril“ der Weg durch Mauern, dichte Gartenzäune versperrt.
Wer jetzt tagsüber einen Igel auf der Straße findet der sich nicht einrollt, nicht sofort die Flucht ergreift oder bedrohlich pfaucht, kann sicher sein, dass dieser Igel Hilfe benötigt. Bitte sichern, aufwärmen u an eine Igelstation oder einem igelkundigen Tierarzt übergeben!

22/08/2021

Jedes Tier empfindet Gefühle wie Schmerz, Liebe, Freude und Einsamkeit - genau wie wir. Und jedes Tier verdient es, vor dem herzzerreißenden Gefühl bewahrt zu werden, in ein Tierheim gebracht oder, noch schlimmer, auf der Straße ausgesetzt zu werden. An diesem Internationalen Tag der Straßen-Tiere möchten wir Sie an einige grundlegende Tipps erinnern, die Sie Ihren Kund:innen mitteilen sollten, wenn sie erwägen, ein Haustier zu adoptieren:

💛 Lernen Sie das Tierheim und das Tier vorher kennen und verbringen Sie Zeit miteinander
💛 Handeln Sie nicht aus einem Impuls heraus: Berücksichtigen Sie Ihren Lebensstil
💛 Geben Sie dem Tier Zeit, sich anzupassen und die neuen Regeln zu lernen
💛 Seien Sie auf die Unordnung und das eventuelle Chaos vorbereitet: Schaffen Sie ein sicheres Zuhause für Ihren neuen tierischen Mitbewohner
💛 Denken Sie daran: auch Urin und Kot gehören zum Geschäft
💛 Planen Sie einen Besuch in der Tierarztpraxis ein

gemeinsam die Welt entdecken
13/08/2021

gemeinsam die Welt entdecken

03/07/2021

DR DORIT FEDDERSEN-PETERSEN HAT VERMUTLICH RECHT

Sie spricht von einer Entfremdung in der Mensch-Hund-Beziehung. Sie spricht davon, dass der Mensch zunehmend verlernt den Hund als Hund zu sehen. Und das was sie sagt, das liest sich traurig.

Dr. Dorit Feddersen-Petersen sagt :

"Es steckt dahinter, dass in sehr, sehr vielen Hund-Mensch-Beziehungen eine ganz starke Naturentfremdung vorhanden ist, dass viele Menschen nicht wissen, was ein Hund überhaupt ist. Sie finden einen Hund schön, holen ihn sich ins Haus, weil so ein Hund womöglich gut zum Mobiliar oder zum Auto passt – vielfach ist es ja tatsächlich so. Oder sie vermenschlichen einen Hund sehr konsequent und sagen: 'Ich mag die Menschen nicht mehr, ich hole mir jetzt einige Hunde, mit denen ich zusammenleben möchte.' Und das, obwohl diese Menschen von Hunden und deren Bedürfnissen überhaupt keine Ahnung haben. Das sind dann vielfach auch Hunde, die besondere Ansprüche haben, wie z. B. Laufhunde oder Jagdhunde oder Schutzhunde, die wirklich eine sehr gute Erziehung brauchen. Es ist vielfach so grotesk, wie Hunde gehalten werden, dass man sich fragt, wieso eigentlich nur so wenig passiert. Es kommt sehr, sehr häufig vor, dass ein Hund gar nicht erzogen wird und stattdessen im Stile von Laisser-faire mit ihm umgegangen wird. Es kommt auch sehr häufig vor, dass Hunde sozial verkommen, was ebenfalls ganz, ganz schlimm ist: Sie werden alleine gelassen, häufig zu mehreren, und man macht nur ab und zu etwas mit ihnen."

Dr. Dorit Feddersen-Petersen

Sie weiß viel von Hunden und sie hat viele kluge Sachen über Hunde gesagt und geschrieben. Ihre Vorträge sind gut, ihre Bücher auch.

Ihr Eindruck deckt sich mit unserem. Ja, der Mensch verlernt was ein Hund ist. Die Wirtschaft (Hundefuttermittelhersteller, Zoozubehör, Hundetrainer, Hundeflüsterer, Hundekommunikatoren, Hundepsychologen) haben den Hund als kommerziellen Faktor entdeckt und die Werbung gaukelt ein Bild vom Hund vor, das unser Vierbeiner oft nicht ist.

Für viele Menschen ist der Hund Ersatz - Ersatz für eine Welt mit der sie nicht zurecht kommen. Der Mensch flüchtet in eine "Hundewelt" und erwartet, dass der Vierbeiner seine emotionalen Bedürfnisse abdeckt.

Auch wir sind manchmal besorgt, in welche Richtung sich die Mensch-Hunde-Beziehung entwickelt ...

Bild: Dr.Dorit Feddersen-Petersen

24/06/2021
updateLucy ist wieder zuhause ☺️
21/06/2021

update
Lucy ist wieder zuhause ☺️

20/06/2021

😔
13/06/2021

😔

NOMV
Not One More Vet
Wir haben schon wieder eine tierärztliche Kollegin durch Suizid verloren.
Eine Kollegin die ich sehr mochte.
Es ist ein Beruf in dem wir mit hoher Verantwortung und sehr viel psychischem Druck leben müssen.
Tierärzte haben eine mehr als 4fach höhere Suizidwahrscheinlichkeit im Vergleich zur restlichen Bevölkerung.
Warum ist das so?

Nun, wir haben natürlich all den Ku**er und die Hürden im Leben, die jeder zu überwinden hat. Das Leben ist manchmal sehr schwer. Probleme mit Gesundheit, Familie, Geldsorgen....wir sind wie alle anderen Menschen. Das ganz normale Leben treibt schon manchen in die Depression und den Suizid.

Aber warum so viele Selbsttötungen mehr bei Tierärzten als in anderen Berufen? Und warum immer häufiger?

Viele von uns arbeiten unglaubliche Stundenzahlen, und wir nehmen uns oft buchstäblich die Arbeit mit nach Hause. Weil wir Tiere lieben und unser Helfersyndrom voll zuschlägt.
Dadurch sind wir gestresst und unsere Familien und Beziehungen leiden. Auch in den Scheidungsstatistiken sind wir immer ganz vorne dabei. Sich krank schreiben lassen mit Burnout? Wie denn als Selbstständiger? Wie denn wenn man weiß, daß dann die Kollegen in der Praxis noch die eigene Arbeitslast dazu auffangen müssten?

Also weiter machen. Irgendwie. Es soll kein Patient leiden oder gar sterben. Irgendwie weiter machen.... Ist aber schon klar, daß überarbeitete übernächtigte Leute Fehler machen.... Und damit muss der oder diejenige dann auch noch leben....

Ein nicht gerade kleiner Faktor ist die Mode der letzten Jahre uns als Sündenböcke dafür hinzustellen, wenn man sich die moderne Medizin für das Tier nicht leisten kann.

Verdammt: Wir müssen die Geräte und Medikamente auch kaufen, die regnen nicht vom Himmel. Macht bitte nicht Euer Finanzproblem zu unserem. Versichert Eure Tiere oder legt Geld zurück. Wir wollen Euren Tieren wirklich helfen, aber wir können es nicht auch noch selbst bezahlen.

Uns wegen dummer Internetgerüchte immer wieder zu unterstellen wir wollten Tiere schädigen durch Medikamente um Geld zu verdienen hilft auch nicht gerade....

Wenn wir skrupellose Monster wären, so würden wir mit Kokain handeln oder nutzlose Wundermittelchen verkaufen, damit könnten wir nämlich wirklich reich werden.

Wir zittern bei ernsthaft kranken Patienten oft innerlich weil wir Angst haben, daß wir wegen der Kosten oder der Verschwurbelung der Besitzer nicht helfen dürfen.

Es ist so schwer einen Patienten leiden oder sterben zu sehen weil der Besitzer sagt er kann sich die Therapie nicht leisten.
Noch viel schwerer ist es wenn der Besitzer die Behandlung wegen Falschinformationen aus den Medien oder der Gerüchteküche verweigert.

Wir erklären Besitzern etwas stundenlang mit sachlichen Begründungen und dann kommt der wieder und hat das Gegenteil gemacht weil irgendein Influencer in Youtube... Und dann versuchen wir den Patienten zu retten. Und sind innerlich verletzt, weil einem wildfremden Laien mehr vertraut wurde als uns, die wir das studiert haben, viele Jahre Erfahrung haben, uns fortbilden und schwierige Fälle noch in unserer Freizeit mit Kollegen besprechen. Ja wirklich das ist sehr verletzend.

Es macht uns so hilflos und verzweifelt wenn wir sehen wie ein Tier leidet, dem wir helfen könnten.

Wir flicken dann irgendwie die Reste unserer Seele wieder zusammen und machen weiter. Weil das unser Beruf ist. Das ist nämlich kein "Job" den man nur zum Geldverdienen macht. Das ist eine Berufung.
Wir machen das weil wir Tiere lieben. Geldverdienen könnten wir anderswo einfacher.

Aber: Es bricht uns jedes Mal das Herz wenn Eure oder unsere eigenen Tiere - aus welchem Grund auch immer - leiden und wir nicht helfen können. Irgendwann ist eben auch mit allem Geld und Mühen nichts mehr zu machen und wir verlieren den Kampf.

So machen Kollegen das, bis dann irgendwann alles in ihnen in Trümmern liegt und sie das Gefühl haben es wäre alles sinnlos und warum nicht einfach aufgeben? Die Medikamente stehen immer in Reichweite.

Und dann kann es sein, daß ein Tierarzt handelt, der schon so oft entscheiden musste ob er ein leidendes Lebewesen weiter behandelt oder in den Tod erlöst.

Einfach weil er oder sie tief in der Depression steckt und nur noch Leid sieht, glaubt für alle die sie/er liebt nur noch wertlos und eine Belastung zu sein.

Und dann greift sie/er nach der Flasche mit dem Curacao des Todes und beendet sein eigenes Leid.

  „tarik“ ❤️
13/06/2021

„tarik“ ❤️

09/04/2021

Das seit Beginn der Corona-Krise gewachsene Interesse an vierbeinigen Begleitern hat zu einem enormen Anstieg an schwer kranken Hundewelpen geführt: An der Veterinärmedizinischen Universität Wien werden aktuell 40 Prozent mehr Tiere mit Parvovirose behandelt, als vor der Pandemie.

07/04/2021

Allergies can be TOUGH, even in the hands of a specialist!

Snoopy was struggling with recurrent infections (both cocci and yeast) and constant pruritus. It took a lot of attempts of combination therapy to finally get him stable through the season changes. Now, he has been thriving with a combination of cyclosporine, ketoconazole, and CONSISTENT topical therapy. On occasion, a small amount of steroid is needed to get him through a tough time. But, he has finally been able to go several months without antibiotics. His owner has been very diligent through some tough times!

Don't give up on these allergy cases. It can take diligence and communication... but, these pets can end up living normal lives (with maybe a few allergic hiccups along the way).

06/04/2021

𝗦𝗧𝗨𝗗𝗜𝗘𝗡𝗧𝗘𝗜𝗟𝗡𝗘𝗛𝗠𝗘𝗥 𝗚𝗘𝗦𝗨𝗖𝗛𝗧!
𝗡𝗲𝘂𝗲𝘀 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗸𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘇𝘂𝗿 𝗕𝗲𝗵𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗳𝗲𝗹𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗲𝗸𝘁𝗶ö𝘀𝗲𝗻 𝗣𝗲𝗿𝗶𝘁𝗼𝗻𝗶𝘁𝗶𝘀 (𝗙𝗜𝗣) 𝗯𝗲𝗶 𝗞𝗮𝘁𝘇𝗲𝗻

Die feline infektiöse Peritonitis (FIP) ist – ohne Behandlung – eine immer tödlich endende Krankheit.
Studien aus USA konnten jedoch zeigen, dass Katzen mit FIP durch bestimmte antivirale Medikamente geheilt werden können. Diese Medikamente sind jedoch nicht zugelassen und können bisher nicht von Tierärzten verabreicht werden!

An der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München wird nun eine Studie durchgeführt, die die Wirksamkeit eines anti-viralen Medikaments (verabreicht als Tablette) bei Katzen mit FIP untersucht.

Folgende Voraussetzungen müssen Katzen erfüllen, um an unserer Studie teilnehmen zu können:
• Körpergewicht mindestens 2 kg
• gesicherte FIP-Diagnose mittels Mutations-PCR (aus
Erguss oder Blut) oder positiver Immunhistochemie
• Besitzer, die sämtliche Kontrolluntersuchungen (s. u.
„Studienablauf“) vor Ort in München wahrnehmen
können

Von der Studie ausgeschlossen werden:
• Infektionen mit FIV (felines Immunschwächevirus)
und/oder FeLV (felines Leukämievirus)
• signifikante Begleiterkrankungen (z. B.
Herzerkrankungen, Tumorerkrankungen)
• Katzen aus dem Ausland

Studienablauf
• orale Gabe des Medikamentes 1x täglich über 12
Wochen
• Stationäre Aufnahme in der Klinik für die ersten 7 Tage
der Behandlung
• 5 Kontrolluntersuchungen in der Klinik

Dieser Aufenthalt, das Studienmedikament sowie 5 Kontrolluntersuchungen sind für die Besitzer der teilnehmenden Katzen kostenfrei.

Weitere Informationen zum Studienablauf finden Sie auf der Homepage der Medizinischen Kleintierklinik.
https://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/news/fip-2/index.html

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder sich für eine Teilnahme an der Studie interessieren!

Tierärztin und Doktorandin: Daniela Krentz
Studienleitung: Prof. Dr. Katrin Hartmann
Kontakt: [email protected]

Heute hilft mir Felix in Rohrbach
27/03/2021

Heute hilft mir Felix in Rohrbach

28/02/2021

𝗟𝗶𝘃𝗲-𝗪𝗲𝗯𝗶𝗻𝗮𝗿𝗲 𝗳ü𝗿 𝗧𝗜𝗘𝗥𝗕𝗘𝗦𝗜𝗧𝗭𝗘𝗥,
𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵𝗴𝗲𝗳ü𝗵𝗿𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗽𝗲𝘇𝗶𝗮𝗹𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗞𝗹𝗲𝗶𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗸𝗹𝗶𝗻𝗶𝗸

𝗔𝗺 𝗗𝗼𝗻𝗻𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗴, 𝟭𝟭. 𝗠ä𝗿𝘇 𝟮𝟬𝟮𝟭 𝘂𝗺 𝟭𝟵.𝟯𝟬 𝗨𝗵𝗿 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝘁 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗻ä𝗰𝗵𝘀𝘁𝗲𝘀 𝗟𝗶𝘃𝗲-𝗪𝗲𝗯𝗶𝗻𝗮𝗿 𝗳ü𝗿 𝗧𝗜𝗘𝗥𝗕𝗘𝗦𝗜𝗧𝗭𝗘𝗥 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁:
𝗧𝗵𝗲𝗺𝗮: „𝗛𝗶𝗹𝗳𝗲, 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗧𝗶𝗲𝗿 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗶𝗳𝘁𝗲𝘁! 𝗚𝗲𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗛𝗮𝘂𝘀𝗵𝗮𝗹𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗺𝗴𝗲𝗯𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲-𝗛𝗶𝗹𝗳𝗲-𝗠𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗶 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗶𝗳𝘁𝗲𝘁𝗲𝗻 𝗛𝗮𝘂𝘀𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻“ – 𝗺𝗶𝘁 𝗗𝗿. 𝗥𝗲𝗻é 𝗗ö𝗿𝗳𝗲𝗹𝘁, 𝗢𝗯𝗲𝗿𝗮𝗿𝘇𝘁 𝗳ü𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗻𝘀𝗶𝘃- 𝘂𝗻𝗱 𝗡𝗼𝘁𝗳𝗮𝗹𝗹𝗺𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗞𝗹𝗲𝗶𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗸𝗹𝗶𝗻𝗶𝗸 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗠𝗨 𝗠ü𝗻𝗰𝗵𝗲𝗻

Ob herumliegende Schokolade oder ausgelaufener Hygienereiniger - immer wieder kommt es vor, dass Hunde und Katzen bewusst oder unbewusst vergiftet werden. Das kann schwerwiegende Folgen wie Krämpfe oder Blutungen haben und im schlimmsten Fall mit dem Tod des geliebten Vierbeiners enden. In unserem Webinar weist Dr. René Dörfelt auf häufige Gifte im Haushalt, wie zum Beispiel Medikamente, Reinigungsmittel, Topfpflanzen, und Gifte in der Umgebung, wie Schneckenkorn, Ratten- und Mäusegift, hin.

Darüber hinaus erklärt der Oberarzt für Intensiv- und Notfallmedizin, wie Sie als Tierbesitzer diese Vergiftungen erkennen können. Erfahren Sie, ob Schaum vor dem Maul oder Erbrechen bereits Anzeichen für eine Vergiftung sind. Deuten die Anzeichen auf eine Vergiftung hin, heißt es meist: Keine Zeit verlieren und schnellstmöglich den Tierarzt aufsuchen. In einigen Fällen können Sie als Besitzer bereits erste Maßnahmen durchführen, um Ihrem Liebling zu helfen. Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen Sie im Notfall ergreifen können, erläutert Notfall-Experte Dr. René Dörfelt im Webinar.

Nach dem Vortrag von Dr. René Dörfelt können Tierbesitzer 30 Minuten lang Fragen stellen, die dann live vom Notfall-Experten beantwortet werden.

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 11. März 2021 um 19.30 Uhr
Kosten: 25,00 €
Hier melden Sie sich an:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_2tSUrl8HTImHhNisPhtt6w

27/02/2021

Wir wollen einen Hund! Auslandstierschutz? Illegaler Welpenhandel? Oder eine Kombination aus beidem?

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Das kleine Kerlchen auf dem Foto ist Balou. Wir haben ihn am 16. Februar in unserer Praxis vorgestellt bekommen. Da hatte er mittelgradig Durchfall, war aber sonst gut drauf, neugierig und aktiv. Der Giardientest fiel positiv aus, eine entsprechende Behandlung wurde eingeleitet. Zwei Tage später war er wieder da, weil es ihm plötzlich gar nicht mehr gut ging. Genau genommen ging es ihm derartig schlecht, dass wir ihn nach stabilisierender Erstversorgung zur stationären Intensivbehandlung in eine Klinik überwiesen haben. Am 22. Februar war sein kurzes Leben schon wieder vorbei. Er starb als Letzter von vier Geschwistern, die etwas über eine Woche zuvor mit einem größeren Transport aus Rumänien in der Hoffnung auf schöne Forever-Homes nach Deutschland gekommen waren, an der Parvovirose.

Ich höre Sie jetzt buchstäblich alle denken: Ja, typisch, so läuft das eben gern mal, wenn man sich einen Welpen aus dem illegalen Hundehandel anschafft! Weit gefehlt: Balou und seine Geschwister wurden von einer nach unseren Recherchen durchaus seriös wirkenden Auslandstierschutz-Organisation nach Deutschland verbracht. Die mehr als unerfreulichen Begleitumstände dieses Falles bringen uns aber zu der Frage, was genau eigentlich der Unterschied zwischen den Methoden im illegalen Hundehandel und dem Vorgehen mancher Auslandstierschutz-Orgas sein soll.

Das ging schon bei Balous Impfpass los. Der sah, mal abgesehen von Details wie einem definitiv zu engen Zeitabstand zwischen zwei Impfungen, eigentlich ganz vernünftig aus. Bis auf die Tatsache, dass weder der Zahnstatus des Welpen noch sein allgemeiner Entwicklungszustand zum eingetragenen Geburtsdatum passen wollten. Wir hegen den Verdacht, dass Balou (und damit natürlich auch seine Geschwister) vorsätzlich 4 Wochen älter gemacht wurden, damit sie früher nach Deutschland importiert werden konnten. Wie Sie wahrscheinlich wissen, ist so ein Import von Welpen nach den geltenden Regelungen frühestens im Alter von 15 Wochen möglich. Dieses Ältermachen von Tierschutz-Welpen ist uns vor kurzer Zeit verdachtsweise schon einmal untergekommen.

Hat man Zweifel am angegebenen Geburtsdatum, bekommt man zwangsläufig auch Zweifel an dem im Impfpass dokumentierten und sowieso auffällig hastig (zu hastig!) durchgezogenen Impfschema. Wird schon bei einem so entscheidenden Punkt wie dem Geburtsdatum getrickst, wo ist dann noch geschummelt worden?

Bis hierhin reden wir allenfalls von Verdachtsmomenten, von Unstimmigkeiten, von Indizien für Foul Play. Wirklich empörend aber wurde der ganze Fall, als wir von Balous Besitzern anlässlich seines zweiten Besuches bei uns, als es ihm schon so schlecht ging, erfahren haben, dass eines seiner Geschwister ebenfalls schwer erkrankt war und in einer Tierklinik im Rheinland stationär behandelt wurde. Natürlich haben wir sofort bei den dortigen Kolleg:innen angerufen und um Infos zu den dort erhobenen Befunden und eingeleiteten Maßnahmen gebeten. Die Kollegin, die mich nach unserer Anfrage zurückrief, erklärte mir unumwunden, dass ihr von der Vorsitzenden der Tierschutz-Organisation, die Balou und seine Geschwister nach Deutschland verbracht hatte, ausdrücklich untersagt worden sei, irgendwelche Infos zu dem Fall weiterzugeben. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Organisation, die sich „Tierschutz“ auf die Fahnen geschrieben, diese Welpen nach Deutschland gebracht und an wohlmeinende Familien vermittelt hat, versucht aktiv und vorsätzlich, einen medizinischen Informationsaustausch zwischen zwei tiermedizinischen Einrichtungen zu verhindern, die sich gerade nach Kräften bemühen, das Leben der Kleinen zu retten! Da bleibt einem schon die Spucke weg!

Sie werden sich fragen, was diese „Tierschutz-Organisation“ da überhaupt zu bestimmen hat, nachdem die Welpen ja schon an ihre neuen Besitzer übergeben worden waren. Das Problem dabei sind die heutzutage im Auslandstierschutz üblichen Abgabeverträge, nach denen die jeweiligen Organisationen die eigentlichen Besitzer der Hunde bleiben, die Tiere also den adoptierenden Leuten nur sozusagen „leihweise“ überlassen werden, ein in unseren Augen (auch rechtlich) ziemlich zweifelhaftes Konstrukt. Auf jeden Fall hat in unserem Fall die verantwortliche Organisation ihr Besitzrecht ausgeübt und eben versucht, jeglichen Informationsaustausch zu unterbinden, aus welchen obskuren Gründen auch immer. Unsere Konsequenz: Wir haben den Vorgang im Einverständnis mit Balous trauernden Besitzern und unter Übermittlung aller uns zugänglichen Daten an das Veterinäramt gemeldet.

An diesem Punkt stellt sich dann in unseren Augen die entscheidende Frage: Inwiefern ist man eigentlich als tierschutzbewegter Hundeinteressent, der bei seinen Bemühungen um einen Welpen lobenswerterweise einen großen Bogen um den illegalen Hundehandel machen will, bei einer solchen „Tierschutz-Organisation“ besser aufgehoben als beim schnellen Kauf über Ebay-Kleinanzeigen? Wie verhindert man, dass man an einen solchen Verein gerät, der seuchenhygienisch völlig unsachkundig agiert und der seine eigenen Interessen offenbar weit über die Gesundheit der importierten Tiere stellt? Wie klopft man in einer Zeit, in der man sich im Netz mühelos jedes beliebige Hochglanz-Image (mit massenhaft süßen und/oder mitleiderregenden Welpenfotos) verpassen kann, die reale Vertrauenswürdigkeit einer Tierschutz-Organisation ab? Kurz und bündig: Wir wissen es nicht!

Wir unterstellen ein sehr weit verbreitetes Problem. Es liegen seriöse Schätzungen vor, dass der deutsche Hundebestand im Pandemiejahr 2020 um geschlagene 20 Prozent zugenommen hat. Die deutsche Hundezucht, ob nun vereinsorganisiert oder nicht, kann diese enorm gestiegene Nachfrage nicht mal ansatzweise befriedigen. Wir reden bei 20 Prozent immerhin von über zwei Millionen Hunden! Alle Züchter:innen, mit denen man sich unterhält, berichten von ellenlangen Wartelisten oder sogar von einem Nachfragestop. Eine schnelle Recherche, die wir auf den Websites der Tierheime größerer Städte durchgeführt haben, vermittelte uns den Eindruck, dass auch dort viel, viel weniger Hunde auf eine Vermittlung warten, als es in früheren Jahren üblich war. Man ist versucht, von einem buchstäblich leergefegten Markt zu sprechen.

Die anhaltend hohe Nachfrage nach Welpen kann also eigentlich nur aus dem Ausland befriedigt werden, mithin entweder über den illegalen Hundehandel, über Auslandstierschutz-Organisationen oder über „Vereine“, die ungeniert das eine mit dem anderen kombinieren. Dass man als Hundebesitzer in spe den Welpenhandel und Ebay-Kleinanzeigen meiden sollte wie der Teufel das Weihwasser, müsste sich inzwischen rumgesprochen haben. Möchte man was Gutes tun und einen Hund aus dem Ausland adoptieren, sollte man aber – geht man von dieser Geschichte aus – wohl auch besser so genau wie irgend möglich hinschauen, bevor man seinen durch das Schlüsselwort „Tierschutz“ getriggerten Vertrauensvorschuss an genau die Falschen verteilt und damit voll ins Messer läuft!

Wirklich seriös vorgehende Auslandstierschutz-Organisationen möchten wir (in zugegebenermaßen grenzenlosem Optimismus!) darum bitten, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie sich effektiv und für den „Verbraucher“ transparent vom Pseudotierschutz-Welpenhandel abgrenzen könnten.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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