22/01/2017
SCHON GEWUSST?
Die Außenhaltung von Kaninchen!
Das wichtigste bei der Außenhaltung von Kaninchen ist, dass das Gehege wirklich von allen Seiten dicht ist. Es muss gewährleistet sein, dass kein Kaninchen entkommen, sowie kein Fressfeind eindringen kann. Leider werden Fressfeinde noch oftmals unterschätzt.
Für den Gehegebau muss unbedingt feuerverzinkter und punktgeschweißter Volieren-/Vierkantdraht verwendet werden. Sechseckiger ‚Kaninchendraht‘, sowie Draht mit Plastikummantelung sind nicht geeignet, da sie einem Marder auf keinen Fall standhalten! Der Draht muss mindestens 1,2mm stark sein und eine Maschenweite von bis zu 19mm haben, wegen der Wiesel (die ebenfalls zu den Fressfeinden zählen) sollte man aber besser eine Maschenweite von 12mm nehmen.
Weiters sollten im Gehege genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere bereit stehen, damit sie sich an heißen Sommertagen ein kühles, schattiges Plätzchen suchen können und/oder auch bei Regen die Möglichkeit haben einen trockenen Platz aufzusuchen.
Dieses Gehege ist von allen Seiten komplett dicht, weiters besteht das Fundament aus Beton und wurde von unten durch Waschbetonplatten + Gitter gesichert, danach wurde die Erde wieder aufgeschüttet. Dadruch haben die Kaninchen im Gehege auch die Möglichkeit ohne Ausbruchsgefahr einen halben Meter tief in den Boden zu graben. Durch die Sicherung besteht auch keine Gefahr, dass ein Fressfeind eindringen kann.