03/02/2024
Ganz ehrlich: Dann schafft "den großen Sport" eben ab.
Ich habe gerade vor drei Tagen einen Artikel GENAU darüber veröffentlicht - und schon gibt es den nächsten Pferdequäler. Dieses Mal in den USA. Die kursierenden Videos sind an Widerwärtigkeit nicht zu übertreffen, jedes einzelne Bild wirkt, als würde es den Beteiligten fast schon Freude machen, die Tiere so schlimm wie möglich zu misshandeln. Schläge mit Gerten auf Kopf und Hals und immer wieder mit einer Longierpeitsche auf völlig verzweifelte Pferde. Meine Zeichnung habe ich von einem Screenshot aus den Videos abgemalt. So sieht das "Training" ohne Reiter aus, teils sogar zusätzlich mit Gummibändern an den Vorderbeinen, um noch "spektakulärere" Bewegungen zu erzielen. Unnötig zu erwähnen, dass die Tiere lahm und vollkommen bewegungsgestört sind. Die damit einhergehenden körperlichen, auch organischen, Beschwerden und Schmerzen mag ich mir gar nicht ausmalen.
So lange bei der FEI und ihren Richtern nicht endlich verstanden wird, dass man diese unnatürlichen Bewegungen, die man bei Totilas, Matiné und co derart hoch zu loben begann und die damals schon das ALLEINIGE Ergebnis von Zwang, Schmerz und dem Antrainieren vollkommen unnatürlicher Bewegungen war, nicht mehr bewerten darf, sondern SOFORT SUSPENDIEREN muss, werden weiter Pferde "im Namen des Sports" und des Geldes gequält werden.
Ich kann mich nur wiederholen: Ich kann jeden verstehen, der aufgrund solcher ständig wieder aufkommenden Bilder "den Reitsport" abschaffen will - auch wenn diese widerwärtigen Methoden mit echter Reiterei rein überhaupt nichts zu tun haben.
Wenn die Verbände jetzt nicht sofort reagieren, wie oben in meinem Text angeregt, werden wir irgendwann alle nicht mehr reiten. Nur wegen einiger geldgieriger Tierquäler, die sich als Reiter bezeichnen.
Ja, die FEI hat diesen hier sofort gesperrt. Buha. Dann fährt eben sein Azubi mit den "fertig gemachten Dressurkrachern" auf die Turniere... Einfach nicht zu fassen. ©Julie von Bismarck