13/11/2024
PROBLEMHUNDETRAINING AUS EXPERTENSICHT
Unser erzieherischer Ansatz im Hundetraining ist unfairerweise in die Kritik geraten, insbesondere hinsichtlich der Vorwürfe, dass wir gewalttätige, unfaire Methoden anwenden. Es ist wichtig, die gesamte Situation und die spezifischen Umstände zu verstehen, unter denen wir tätig sind.
Und als Tipp: Sprecht uns persönlich an und fragt nach, wenn euch etwas unklar ist oder ihr sogenannte Beurteilungen über uns hört! Macht euch euer eigenes Bild über unserer Arbeit.
Wir arbeiten mit besonders problematischen Hunden, die bereits Menschen oder andere Tiere gebissen/getötet haben bzw. mit Mensch-Hunde- Teams, die mit ihren Problemen von sogenannten qualifizierten Trainern im Stich gelassen wurden. Viele dieser Hunde sind oft durch mehrere Trainerhände gegangen und haben bisher keine positive Verhaltensänderung gezeigt oder die Hundehalter selbst haben keine professionelle Anleitung / Unterstützung erfahren. Für viele dieser Hunde sind wir die letzte Anlaufstelle, bevor drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssen oder bevor Menschen aufgeben!
Unser Engagement gilt dem Wohlergehen der Tiere und der Sicherheit aller Beteiligten.
Wir stehen für Transparenz und sind bereit, unsere Methoden und die Erfolge, die wir erzielt haben, offen darzulegen. Es ist unser Ziel, missverstandene Hunde zu rehabilitieren und ihnen eine zweite Chance zu geben, anstatt sie aufzugeben oder gar einschläfern zu lassen.
UNSERE TRAININGSPHILOSOPHIE IM UMGANG MIT MENSCH-HUNDE-TEAMS:
Unser Ansatz in der Erziehung basiert auf der Überzeugung, dass Hunde klare und faire Grenzen brauchen + das Hundehalter Anleitung im Umgang mit ihrem Hund brauchen.
• Erzieherisch, nicht ausbildend: Unser Ziel ist es, Hunde zu erziehen und nicht einfach nur zu trainieren.
• Kundenorientiert: Unser Ziel ist es, Hundehalter in ihrem Umgang mit ihrem Hund anzuleiten/zu schulen.
• Gewaltfrei: Gewalt hat in unserem Training keinen Platz!
• Keine Einheitsmethode: Wir stülpen keine allgemeingültige Methode über, sondern passen uns den Bedürfnissen des einzelnen Hundes/Mensch-Hunde-Teams an.
• Individuell: Jeder Hund ist einzigartig und erfordert eine maßgeschneiderte Methode.
• Wording: Wir übersetzen das gezeigte Verhalten des Hundes für den Hundehalter verständlich und einfach.
• Körpersprachlich: Wir kommunizieren hauptsächlich über unsere Körpersprache = Hündisch.
• Faire Anweisungen: Unsere Anweisungen sind prägnant, verständlich und fair.
• Hundegerecht: Unsere Methoden sind auf die natürlichen Instinkte und individuellen Bedürfnisse der Hunde abgestimmt.
Wir glauben daran, dass ein respektvoller und verständnisvoller Umgang die Basis für eine erfolgreiche Mensch-Hund-Beziehung ist.
TIPPS FÜR TRAINER IM UMGANG MIT HUNDEN
1. Problemhunde trainieren:
• Fehler: Problemhunde werden oft ohne die nötige Erfahrung und Expertise trainiert, was zu weiteren Problemen führen kann. Theorie alleine ist zu wenig an Erfahrung bei Problemhunden.
• Tipp: Wenn Sie sich mit einem Problemhund „überfordert“ fühlen, scheuen Sie sich nicht, Hilfe von einem Experten zu holen. Es ist besser, den Hund weiterzuvermitteln, als durch falsche Methoden sein Verhalten zu verschlechtern.
2. Anleitung des Kunden:
• Fehler: Kunden werden nicht ausreichend angeleitet oder bekommen nicht gezeigt, wie sie richtig mit ihrem Hund umgehen sollen.
• Tipp: Nehmen Sie sich die Zeit, dem Kunden genau zu erklären und zu zeigen, wie er mit seinem Hund arbeiten soll. Ein gut informierter Besitzer ist der Schlüssel zu einem gut erzogenen Hund.
3. Verantwortung des Menschen:
• Fehler: Es wird oft übersehen, dass der Mensch eine große Rolle im Verhalten des Hundes spielt.
• Tipp: Machen Sie den Halter darauf aufmerksam, dass er Teil der Lösung sein muss. Sein Verhalten und seine Einstellung beeinflussen den Hund maßgeblich.
4. Fehler erkennen und ansprechen:
• Fehler: Oft wird die Schuld für das Verhalten eines Hundes auf das Tier selbst geschoben. Tatsächlich spiegelt der Hund meist das Verhalten und die Unsicherheiten des Halters wider.
• Tipp: Erkennen Sie, dass das Verhalten des Hundes in der Regel eine Reaktion auf die Umwelt und die Menschen um ihn herum ist.
5. Bescheidenheit und Offenheit:
• Fehler: Einige Trainer sind zu selbstsicher und glauben, alles zu wissen. Konkurrenzdenken und Neid können das Lernen und die Zusammenarbeit behindern und den Kunden, sowie deren Hunden schaden.
• Tipp: Seien Sie bescheiden und offen für neue Ansätze und Methoden. Lernen Sie kontinuierlich weiter und tauschen Sie sich mit anderen Trainern aus.
6. Effizienz und Fairness:
• Fehler: Es wird zu viel Zeit benötigt, um Probleme zu lösen, was zu Abzocke führen kann.
• Tipp: Arbeiten Sie effizient und fair. Setzen Sie realistische Zeitrahmen und Preise, und konzentrieren Sie sich darauf, schnelle und nachhaltige Lösungen zu finden.
Durch die Beachtung dieser Prinzipien können wir gemeinsam sicherstellen, dass unsere Arbeit mit den Hunden nicht nur effektiv, sondern auch ethisch und verantwortungsbewusst ist.