HundeUni - Wissenschaft trifft Praxis

HundeUni - Wissenschaft trifft Praxis Ass. Prof. Dr. Stefanie Riemer Hundeverhaltensforschung & Onlinekurse
0€ Ebook Angst beim Hund
hundeseminare.info

Warum kann sie nicht immer so flauschig sein 🥹Kennt ihr das? Einmal Regen 💦 und die Frisur ist ruiniert 😅
29/10/2025

Warum kann sie nicht immer so flauschig sein 🥹
Kennt ihr das? Einmal Regen 💦 und die Frisur ist ruiniert 😅

Alles Epigenetik? Die Welt der Epigenetik ist faszinierend: Erfahrungen können die Aktivität der Gene steuern und Verhal...
26/10/2025

Alles Epigenetik? Die Welt der Epigenetik ist faszinierend: Erfahrungen können die Aktivität der Gene steuern und Verhalten und Stressresilienz langfristig beeinflussen. In manchen Fällen werden epigenetische Veränderungen sogar vererbt.
Doch in der Hundewelt sind in den letzten Jahren auch viele Mythen rund ums Thema aufgetaucht.
https://hundeuni.thrivecart.com/epigenetik-genetik

Dieser Vortrag räumt mit häufigen Mythen auf und demonstriert anschaulich den Stand der Forschung. Unter anderem werden wir folgende Aussagen wissenschaftlich unter die Lupe nehmen:
• Verhalten ist (fast) ausschließlich erlernt/ epigenetisch bedingt
• Ein traumatisierter Rüde gibt ängstliches Verhalten an seinen Nachwuchs weiter
• Die Rasse sollte bei der Auswahl eines Hundes keine Rolle spielen
• Rasseunterschiede machen nur 9% der Variation im Verhalten aus
• Das Nichtbestehen eines Wesenstests ist kein Grund für einen Zuchtausschluss, da Verhalten ausschließlich epigenetisch bedingt ist

Das lernst du im Vortrag:
• Grundlagen zum Zusammenspiel von Genetik und Epigenetik
• Was Studien – von Ratten bis zum Menschen – über Einflüsse von Genen und Erfahrungen auf Verhalten aussagen
• Wie vorgeburtliche Einflüsse und frühe Erfahrungen die Persönlichkeit prägen
• Ein kritischer Blick auf relevante Studien zum Hundeverhalten
• (Wie) ist genetische Selektion auf Verhaltenseigenschaften in der Hundezucht möglich, obwohl Verhalten (im Gegensatz zum Aussehen) durch zahlreiche Gene beeinflusst wird?

Klingt kompliziert, wird aber klar verständlich erklärt!
Hier buchen: https://hundeuni.thrivecart.com/epigenetik-genetik
Anklickbarer Link im Kommentar ⬇️

🐶 Möchtest Du Deinem ängstlichen Hund helfen, mit Angstauslösern besser umzugehen?🐾 Möchtest Du wissen, wie Du überhaupt...
25/10/2025

🐶 Möchtest Du Deinem ängstlichen Hund helfen, mit Angstauslösern besser umzugehen?

🐾 Möchtest Du wissen, wie Du überhaupt ins Training starten solltest und welche Faktoren Du unbedingt beachten solltest?

😍 Dann lade Dir mein Ebook für 0 € herunter und profitiere von
✅ erprobten Tipps, um Deinem ängstlichen Hund zu helfen
✅ den besten Management- und Trainings-Strategien bei Angst – und wann Du welche anwenden solltest
✅ Worksheets zum Ausfüllen für Deine individuelle Situation

🎉 Link im Kommentar oder im Profil 🎉

❤️ Warum dir dieses Ebook hilft? Weil es die Ergebnisse jahrelanger Erfahrung in der Verhaltensberatung und im Zusammenleben mit ängstlichen Hunden, sowie meiner eigenen Forschung zu Angst bei Hunden auf den Punkt bringt. Mein Onlinekurs "Wege aus der Angst" hat bereits über 300 Mensch-Teams geholfen 💜

🧬Veranstaltungstipp!🧬Nächstes Wochenende dreht sich das wissenschaftliche Symposium des BHV e.V. ganz ums Thema Epigenet...
21/10/2025

🧬Veranstaltungstipp!🧬
Nächstes Wochenende dreht sich das wissenschaftliche Symposium des BHV e.V. ganz ums Thema Epigenetik!

🧠 Unter dem Titel „Epigenetik, Trauma, Emotionen“ präsentieren Expert/innen neueste Forschungsergebnisse zu Genetik, Umwelt und Verhalten bei Hunden. Themen sind u. a. epigenetische Einflüsse, Ernährung und Darmgesundheit, vererbte Verhaltensstörungen sowie Trauma und emotionale Entwicklung🐶

Ich darf auch dabei sein mit dem Vortrag "Was die Persönlichkeit prägt – Mythen und Fakten zu Genetik, Epigenetik & Erfahrungen".

Erfahrt mehr über den Link im Kommentar 🔰

Studienteilnehmer:innen für eine Studie am Clever Dog Lab (Wien) gesucht: 2 Personen aus einem gemeinsamen Haushalt mit ...
18/10/2025

Studienteilnehmer:innen für eine Studie am Clever Dog Lab (Wien) gesucht:
2 Personen aus einem gemeinsamen Haushalt mit 🐶. Mehr Info und Anmeldung bei Karoline ([email protected]).

🥎 Lest und hört mal rein! Ein Beitrag über die Balljunkie Studie - inklusive 5 Minuten Radio mit Interview - bei SRF New...
16/10/2025

🥎 Lest und hört mal rein! Ein Beitrag über die Balljunkie Studie - inklusive 5 Minuten Radio mit Interview - bei SRF News! 🤓

Manche Hunde können vom Ball nicht lassen: Forschende haben bei ihnen erstmals suchtähnliches Verhalten festgestellt.

🐶 „Balljunkie“: Gibt es Suchtverhalten bei Hunden? Wir haben soeben die 1. Studie dazu veröffentlicht!Der Begriff "Ballj...
12/10/2025

🐶 „Balljunkie“: Gibt es Suchtverhalten bei Hunden? Wir haben soeben die 1. Studie dazu veröffentlicht!

Der Begriff "Balljunkie" beschreibt Hunde, die extrem auf ihr Spielzeug fixiert sind – aber ist das wirklich eine Sucht? 🤔

In der Studie haben wir 105 spielmotivierte Hunde getestet. 33 Hunde wurden als „high-AB dogs“ eingestuft (= Hunden mit hoher Tendenz zu suchtähnlichem Verhalten). Schäferhunde und Terrier erreichten oft hohe Werte.

🐕‍🦺 Eigenschaften wie hohe Motivation, Fokus, Beharrlichkeit und schnelle Reaktionen, welche auch bei „high-AB dogs“ zu beobachten sind, werden in der Zucht für Arbeitshunde selektiert. Doch gibt es auch ein „Zuviel des Guten“?

👀 Anzeichen für suchtähnliches Verhalten:
• Ignoranz anderer Belohnungen: selbst wenn das Spielzeug unerreichbar war, zeigten „high-AB dogs“ kein Interesse an Futter oder Interaktion mit ihrer Bezugsperson

• Verlust der Selbstkontrolle in Anwesenheit von Spielzeug

• Anhaltende Erregung: Konnten sich auch nach 15 Minuten nicht beruhigen & hatten eine stark erhöhte Herzfrequenz.

Die Auswertung von Kriterien für Verhaltenssüchte aus der Humanliteratur ergab, dass „high-AB dogs“ einige Kriterien erfüllten, darunter
• Salienz (das Spielzeug zieht die Aufmerksamkeit extrem an)
• Craving (unbändiges Verlangen)
• Verlust der Selbstkontrolle

Weitere Kriterien wurden mittels Fragebogen abgefragt:
• Toleranz (immer mehr Verhalten ist nötig, um den gewünschten Effekt zu erzielen)
• Entzugserscheinungen (z.B. Reizbarkeit, wenn das Verhalten nicht ausgeführt werden kann)
• Konflikt des Suchtverhaltens mit anderen Aktivitäten oder Individuen
• Rückfallrisiko

Fazit: Einige Hunde zeigen Verhalten gegenüber Spielzeug, das exzessiv wirkt und das Wohlergehen der Hunde beinträchtigen könnte, etwa aufgrund eines konstanten hohen Erregungsniveaus und starker Frustration.

🥎 Die gute Nachricht: Für die meisten Hunde ist Spiel mit Spielzeug eine tolle Belohnung! ABER:

💡 Praktischer Tipp:
Vermeidet repetitives Ballwerfen (schont die Gelenke und minimiert das Suchtrisiko!). Setzt stattdessen auf kooperatives Spiel wie Zerr- oder Suchspiele.

➡️ Kennt ihr Hunde, die Ball-oder Beutejunkies sind? Schreibt eure Erfahrung gerne in die Kommentare!

🤓 Mehr erfahren? Lest rein in meinen Blog - Link zum Blog und zur Originalstudie in den Kommentaren! 👇

Folge mir für mehr Content von der Wissenschaft in die Praxis! 🐾

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse rund um den Hund beantworten wichtige Fragen für Hundehalter und Hundertrainer - etwa zum optimalen Abgabealter für Hundewelpen, was wirklich bei Geräuschangst hilft, und wie wir Hunde am besten motivieren können.

12/10/2025

🥎🐶 Spiel oder Sucht? Was steckt hinter "Balljunkies" oder "Beutejunkies"?

Und........ kommt der Hund am Ende zum Ziel und erobert sich sein Spielzeug? (➡️ bis zum Ende schauen!)

📢 Bald ist es soweit und ich teile die Ergebnisse unserer ersten Studie zu suchtähnlichem Verhalten bei Hunden! Folge mir, um nichts zu verpassen! 🐾

🔴🟠🟡Wir wünschen euch ein schönes und buntes Wochenende! 🟣🔵🔴Tausend Dank an Lina Kawas Photography für die Fotos! 🌞
27/09/2025

🔴🟠🟡Wir wünschen euch ein schönes und buntes Wochenende! 🟣🔵🔴
Tausend Dank an Lina Kawas Photography für die Fotos! 🌞

Eine coole Studie des Family Dog Project: Hunde können unterschiedliche Objekte basierend auf ihrer Funktion einer besti...
20/09/2025

Eine coole Studie des Family Dog Project: Hunde können unterschiedliche Objekte basierend auf ihrer Funktion einer bestimmten Kategorie (Zerrspielzeug vs. Apportierspielzeug) zuordnen, die Namen für die verschiedenen Kategorien spielerisch im Alltag lernen (das entsprechende Wort wurde im Spiel mit den Objekten öfters wiederholt), und später das richtige Objekt auswählen, wenn sie aufgefordert wurden, entweder Zerrspielzeug oder ein Apportierspielzeug zu bringen. Die verwendeten Spielzeuge waren hierbei zufällig der Funktion "Zerren" und "Apportieren" zugeordnet; die Hunde konnten sich also nicht an optischen Merkmalen, Material oder ähnlichem orientieren, sondern lediglich daran, ob ein bestimmtes Spielzeug bisher zum Zerren oder zum Apportierspiel verwendet wurde.

Für die Testphase lernten die Hunde NEUE Spielzeuge kennen, mit denen entweder gezergelt oder apportiert wurde, ohne dass die Funktion Zerren/Apportieren dabei benannt wurde. Nach 2 Wochen wurden die Hunde getestet: sie mussten zwischen jeweils 2 der neuen Spielzeuge auswählen (eines, das zum Zerren verwendet wurde und eines, das zum Apportieren verwendet wurde). Wurden sie aufgefordert „Bring das Zerrspielzeug“ oder „Bring das Apportierspielzeug“ wählten sie das Spielzeug der korrekten Kategorie signifikant häufiger als das „falsche“ Spielzeug“. Sie konnten also das gelernte Label für die 2 Kategorien auf die neuen Spielzeuge transferieren – eine beachtenswerte Leistung für eine nonverbale Spezies!

https://www.youtube.com/watch?v=4tOQ2c4XwPQ

Quelle: Claudia Fugazza, Andrea Sommese, Ádám Miklósi (2025) Dogs extend verbal labels for functional classification of objects. Current Biology

Video abstract for the study "Dogs extend verbal labels for functional classification of objects" by Claudia Fugazza, Andrea Sommese and Adam Miklosi, publis...

𝗔𝘂𝘁𝗼𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗴𝗲𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁: 𝗚𝗲𝗿𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗸𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻𝘇 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 🎉 Ich freue mich, m...
10/09/2025

𝗔𝘂𝘁𝗼𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗴𝗲𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁: 𝗚𝗲𝗿𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗸𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻𝘇 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻
🎉 Ich freue mich, meine neueste Publikation gemeinsam mit dem Computerwissenschaftler George Martvel vorzustellen 🥳

Fragestellung: kann man mittels KI Angst im Hundegesicht "erkennen"? 🐶

Dazu verwendeten wir sogenannte Landmarks – anatomisch definierten Punkte im Gesicht, deren relative Position zueinander sich bei Gesichtsausdrücken verändert und so Emotionen widerspiegelt.

🎆Grundlage waren Videos aus einer früheren Citizen Science Studie (Gähwiler et al. 2021), in der Freiwillige ihre Hunde während Feuerwerken in der Silvesternacht und an einem ruhigeren Abend filmten. So erhielten wir Videos von echter Angst bei Hunden, ohne dass die Hunde unnötig in eine angstauslösende Situation gebracht wurden.

👀 Mithilfe der künstlichen Intelligenz haben wir untersucht, wie sich die relative Position der Landmarks zwischen den 2 Situationen unterschied. Die Ergebnisse stimmten gut mit dem händischen ethogramm-basierten Coding überein: Veränderungen in der Landmarks der Ohren (welche auf zurückgerichtete Ohren hindeuten) und des Mauls (Hecheln) waren die wichtigsten Indikatoren für die Angstsituation.
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🐕🐕‍🦺🐩Besonders bemerkenswert: die Analyse funktionierte bei Hunden verschiedenster Rassen (und mit dementsprechend unterschiedlichen Kopf-, Schnauzen- und Ohrformen) in ihrem Zuhause statt in einer kontrollierten Laborsituation.

💡 Fazit: KI kann den Menschen nicht ersetzen, aber zukünftig die Überwachung vom Wohlergehen von Hunden, etwa im Tierheim oder in der Tierklinik, erleichtern.

Mehr erfahren? Lies weiter in meinem Blog (Link im Kommentar) 👇

Quelle: Martvel, G., & Riemer, S. (2025). Automated analysis of emotional expressions in dogs based on geometric morphometrics. Scientific Reports, 15(1), 32331.

25/07/2025

Ein neuer Ansatz von Guide Dogs UK im Ablenkungstraining mit Blindenführhunden in Ausbildung 😁🐿

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Über uns

•Wir sind ein Team aus Verhaltensbiologinnen und Tierärztinnen und gehören zur Abteilung Tierschutz der Vetsuisse Fakultät, Universität Bern. •Wir machen Grundlagen- und angewandte Forschung zu Verhalten, Kognition und Emotionen bei Haushunden. •Unsere Studienteilnehmer sind ganz normale Haushunde, die bei unseren Studien dank positiver Verstärkung mit Futter oder Spiel begeistert dabei sind. •Denn Wissenschaft kann viel Spass machen! •Erfahren Sie mehr über uns und unsere Forschung oder tragen Sie sich in unsere Hunde-Datenbank ein unter www.hundeunibern.ch