01/07/2023
In Anlehnung an Ursula Aigners tollen Beitrag „Nobody‘ s perfect“ möchte ich in eine ähnliche Kerbe schlagen.
Drei meiner vier Hunde hatten ja auch einen nicht ganz so tollen Start ins Leben und reagieren, seit sie sich trauen, ihre Besorgnisse, ihre Abneigungen, ihre Erfahrungen, ihre Befürchtungen, ihre Freude, ihre Aufregungen auszudrücken, dementsprechend auf unterschiedliche Auslöser.
Leider sind diese Auslöser nicht bei allen Hunden die Gleichen 😝
Wir haben also bei gemeinsamen Spaziergängen allerlei Unterschiedliches zu beachten.
Souverän fühle ich mich dabei selten und ich habe wirklich alle Hände voll zu tun, um Allen gerecht zu werden.
Vor Kurzem habe ich eine Dame getroffen, die unser Tun zwangsläufig verfolgt, weil sie uns immer wieder begegnet.
Mittlerweile kann ich mich ihr und ihrem Hund zumindest so weit annähern, dass ein Gespräch in normaler Lautstärke möglich ist.
Diese Dame hat mit begeistertem Gesichtsausdruck unsere Fortschritte gelobt. Ich habe (mir den Schweiß von der Stirn wischend) lachend geantwortet, dass ich derzeit wohl kein besonders gutes Aushängeschild für meine eigene Philosophie bin 😅
Darauf hat sie etwas gesagt, das mich nachhaltig beeindruckt hat.
„Das stimmt nicht! Es geht nicht darum, was die Hunde tun. Es geht darum, wie Sie damit umgehen!“.
Und das würde ich jetzt auch gern allen Menschen sagen, die nicht aufgeben und sich mit ihren Hunden gemeinsam in Freundschaft durchs oft nicht ganz einfache Alltagsleben kämpfen.
Nicht den Menschen, denen Ihr begegnet, seid Ihr Rechenschaft schuldig! Am Ende des Tages müsst Ihr den Hunden in die Augen schauen können.
Stand by your Dogs 💪