07/12/2024
Vollerfolg für das Team Fuchs im Grand Prix
Wer sich für das Stechen im sportlichen Höhepunkt der Springprüfungen am Santa Claus Horse Park Masters dem Preis der Joker Personal AG, Affoltern am Albis und der LONGINES, einem N150, qualifizieren wollte, musste über den Edi Hofmanns Parcours mit seinem 12 Hindernissen und 15 Efforts nicht nur fehlerfrei bleiben, sondern auch schnell sein. Die knapp angesetzte Zeit wurde zwar nach den ersten vier Startern erhöht, sie bescherte aber immer noch mehr als der Hälfte der Teilnehmenden Zeitfehler – und bei zehn Reiterinnen und Reitern, die an den Hindernissen fehlerfrei blieben, verhinderten Zeitstrafpunkte den Einzug in das Stechen.
Sechs Reiterinnen und Reiter schafften es schliesslich in die Barrage, darunter Dominik Fuhrer, Wängi, als einziger mit zwei Pferden. Mit seinem zuverlässigen 13-jährigen Ghost legte er im Stechen auch gleich mit einer schnellen Runde vor. Seine Zeit hielt bestand, bis sein Stall- und Trainingspartner Martin Fuchs als Vierter an der Reihe war. Mit Luigi Baleris und Laura Connollys 9-jährigen, in Portugal gezogenen L&L Lorde griff die Nr. 9 der Weltrangliste an. Mit dem unglaublich wendigen, wie ein Gummiball springenden Fuchswallach schaffte es Martin Fuchs, Dominik Fuhrers bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde zu verbessern. An die 35.37 Sekunden kamen weder Dominik Fuhrer mit seinem zweiten Pferd Crazy Nut (Rang 5) noch das 19-jährige Nachwuchstalent Janick Widmer (Rang 4), Rickenbach, mit Pepito de Laubry heran. Speed-Queen Barbara Schnieper (Rang 7) probierte es erst gar nicht, hatte sie doch mit der vielversprechenden Licolle ein erst achtjähriges Nachwuchspferd unter dem Sattel, das in der ersten Runde überragend gesprungen war.
Hinter Martin Fuchs mit L&L Lorde und Dominik Fuhrer mit Ghost klassierte sich der Walliser Guillaume Gillioz mit der Schimmelstute Remix aus dem Stall von Steve Guerdats auf Rang 3. Der Olympiasieger aus Elgg hatte mit Albführen’s Iashin Sitte das Stechen wegen einer Zeitüberschreitung von 0,33 Sekunden verpasst. Mit Easy Star de Talma, mit dem er am Donnerstagabend in Dielsdorf souverän das N145 für sich entschied, schaffte er die Zeit, musste aber einen Abwurf in der Zweifachen-Kombination hinnehmen.
Der ausgetragene Grand Prix war nach Sion im September die zweite Etappe der Longines Championship Serie auf dem Weg zur Schweizer Meisterschaft Elite der Springreiter, die Mitte August in Kappelen-Lyss stattfindet. Ausserdem ist sie eine Qualifikation für den Les Trois Rois Schweizer Cup 2025.
Weitere Ergebnisse: https://info.swiss-equestrian.ch/ #/resultate/veranstaltungen/56106
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Fotos: Sportfoto Mo, https://www.sportfoto-mo.com