Dox-Coaching. Hundetraining- und Verhaltensberatung Region Interlaken

Dox-Coaching. Hundetraining- und Verhaltensberatung Region Interlaken . Individuelles Hundetraining/Einzeltraining Welpen-Coaching (persönliches Coaching neben dem Welpentraining) Verhaltenstraining Nasenarbeit/Beschäftigung

Pubertät (Junghundetraining/Problemlösung/Alltagstraining) Hundetraining Region Interlaken
Lernen, wie es zu dir passt! Alles schon ausprobiert? Immer wieder gescheitert? Auch ich stand einmal an diesem Punkt! Und fühlte mich ziemlich hilflos. So habe ich mir Wissen angeeignet und mich zur Hundetrainerin weitergebildet – weil ich in Hundeschulen keine Lösung fand. Genau das möchte ich dir bieten

: deine Themen, deine Bedürfnisse. Lösungen, die für dich und deinen Hund funktionieren. Ich arbeite in Einzelcoachings um optimal auf dich und deinen Hund eingehen zu können. Es ist mir wichtig, mich laufend weiterzubilden, um dich und deinen Hund auf eurem gemeinsamen Weg mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Hundetrainings zu begleiten. Zeitgemässes Training über positive Verstärkung ermöglicht gemeinsames Lernen und wachsen und fördert nachhaltige Lernerfolge. Ich freue mich auf dich und deine Fellnase! Claudia Egger

Spannendes Seminar für Jagd(Hunde)-Interessierte!
07/02/2022

Spannendes Seminar für Jagd(Hunde)-Interessierte!

Es gibt Neuigkeiten!

Vom 22. bis 24. April 2022 findet das Seminar "der Fährtenschuh" mit Anke Lehne bei der Hundeschule HuntingDogs statt.
Anke wird über die Vorteile und die Trainingsmöglichkeiten der Arbeit mit dem Fährtenschuh sprechen, danach geht es ans Umsetzen.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung:
https://www.hundeschule-huntingdogs.ch/3-tage-f%C3%A4hrtenschuh-seminar-mit-anke-lehne.shtml

Da mein eigener Hund und die neu gegründete Firma mich zur Zeit mehr als genug auslasten und mental herausfordern, wird ...
04/10/2021

Da mein eigener Hund und die neu gegründete Firma mich zur Zeit mehr als genug auslasten und mental herausfordern, wird dox-coaching eine kleine Pause einlegen. Anders gesagt, es gibt momentan keine Einzel-Coachings zu Agressions- oder Verhaltensthemen. Beratungen vor dem Hundekauf und Welpen-Coachings jederzeit möglich. Problemlösungen und Einzelcoachings nur auf persönliche Anfrage/im Einzel(Not-)fall. Danke für euer Verständnis.

wichtig!
19/06/2021

wichtig!

Hallo!
Heute stimme ich kritische Töne an, weil mich gestern eine erschreckende Mail erreicht hat - und ich weiß, dass deren Inhalte kein Einzelfall sind.

Es geht um die Teilnahme an einem Welpenkurs und das Thema Strafen. Ich wurde gefragt, was ich davon halte, einen Welpen, der im Spiel viel bellt, immer wieder körperlich zurückzudrängen und dabei "schschsch" zu machen.
Ähm. Gar nix.
Was soll denn dabei Gescheites gelernt werden? Lassen wir die jeweilige Ausgangslage mal beiseite und schauen nur mal ein paar Fakten an.
Bei einer Strafe lernt ein Hund nie, wie er sich richtig verhalten soll. Er lernt im besten Fall, (was in dem Beispiel allerdings nicht gegeben war) was er nicht tun soll. Oft verknüpft er auch noch andere Dinge, die problematisch sind, etwa Angst vor der strafenden Person zu haben oder er stellt eine Ortsverknüpfung her und meidet fortan diese Orte, obwohl der Ort gar nicht gemeint war etc. Das alleine ist ja schon nicht so ideal. Fast noch schlimmer aber ist fürs Lernen, dass der Hund die Handlung die man bestraft jeweils auch gezeigt hat (das ist ja die Logik einer Strafe). Sie gezeigt zu haben heißt aber immer auch sie ausprobiert oder sogar schon zum wiederholten Mal geübt zu haben. Das heißt, er hat Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt mit einem Verhalten, das wir gar nicht sehen wollen. Das ist außerordentlich ungünstig. Besser für uns wäre es gewesen, wenn er genau in dem Verhalten, was wir nicht sehen wollen, ohne Kenntnisse ("dumm") geblieben wäre.
Kannst du mir folgen?

In den nächsten Tagen werde ich dieses Thema wieder aufgreifen und noch mehr durchleuchten. Für heute erstmal nur soviel:
1.) Der Strafeinsatz generell und ganz speziell bei einem Welpen ist für ein sorgenfreies (hiermit meine ich auch die Sorgen des Menschen!) Heranwachsen nicht der richtige Weg!
2.) Wenn du in einen Welpenkurs gehst und dir derartige Dinge empfohlen werden oder die Gruppenleitung selbst eingreift und Strafen anwendet, such dir schleunigst eine bessere Trainingsgruppe. Die Welpenzeit ist die wichtigste Zeit der Weichenstellung!

Bis demnächst und ein schönes Wochenende!
Celina

Tolle Serie für alle Welpen- und Hundebesitzer!!
10/06/2021

Tolle Serie für alle Welpen- und Hundebesitzer!!

Hallo!
Heute geht es um die Klärung der Fragestellung, wie sinnvoll der Strafeinsatz ist.

Ich denke, wir sind uns einig, dass Welpen hinsichtlich der Dinge, die wir NICHT wollen, relativ breit aufgestellt sind. 😉 Es ist also recht wahrscheinlich, dass wir früher oder später eine Situation erleben werden, in denen wir ganz und gar nicht einverstanden damit sind, was der Hund gerade tut. Die Frage die dann aufkeimt ist: Wie soll man sich verhalten?

Was passiert, wenn du deinen Welpen in solch einem Moment bestrafst?

Nun, wenn du ihn "wirksam" bestrafst (so dass er wirklich beeindruckt ist und umgehend von seinem Handeln ablässt), dann hat er im Strafmoment wahlweise Angst oder Schmerzen erlebt.

Dem Hund Schmerzen zuzufügen ist in Deutschland mit einer tierschutzkonformen Hundehaltung gar nicht zu vereinbaren, also ist dies schon mal generell nicht der richtige Weg.

Ähnliches gilt eigentlich auch für angsterzeugende Maßnahmen, aber hier will ich noch auf etwas Anderes hinaus, denn eingeschüchtert zu sein, mag ihn zwar momentan von seinen "verbrecherischen" Taten abhalten, jedoch hat das auch einen ganz unschönen Rattenschwanz, der berücksichtigt werden muss.

Angst zu bekommen bedeutet nämlich:
Furcht vor dir oder dem Aufenthalt in deiner Nähe zu haben. Eure Beziehung nimmt Schaden, er lernt, dass er dir nicht uneingeschränkt vertrauen kann, weil du ihn ggf. schädigst.
Auch eine Ortsverknüpfung mit Angst ist möglich. Das macht ihn umweltunsicher. Dieses Problem ist bei indirekten Strafen (Schreckreize mit einer Wasserpistole, Klappern, Zischen, etwas nach dem Hund werfen etc.) noch größer.
Angst macht dumm. Unter Angstgefühlen kann sich dein Welpe nämlich in der Folge nicht gut konzentrieren. Die Weichen sind daher bei häufigen Strafen so eingestellt, dass er ggf. noch mehr Fehler macht, die dich wütend machen.

Zu allem Überfluss gilt aber auch noch:
Der Welpe hat im besten aller Fälle nur gelernt XY darf er nicht machen. Was er nicht gelernt hat ist: Was wäre denn richtig gewesen? Wie hätte er die Situation straffrei meistern können? Er bleibt mit einer Strafe also wiederum "dumm". Nur nebenbei bemerkt: Oftmals ist es nicht mal so, dass der Hund in dem Moment überhaupt weiß, was er nicht machen darf, denn die Strafanwendung ist oftmals zu allem Unglück nicht mal punktgenau ...

Fazit: Ich nehme an, du wünschst dir für deinen Welpen einen ganz anderen Weg. Er soll doch schlau sein, fröhlich und aufgeweckt, oder? Und er sollte dir doch uneingeschränkt vertrauen können und sich gerne in deiner Nähe aufhalten ohne Scheu zu zeigen, nicht wahr?

Dann ist der Weg, den du einschlagen musst der, deine ganze erzieherische Energie darauf zu setzen, deinem Welpen zu zeigen, WIE er sich verhalten soll. Du wirst 1000 Gelegenheiten haben, ihn zu braven Verhalten zu belohnen, wenn du kleinschrittig vorgehst. Wenn er eine gute Anleitung von dir erhält und erfährt, was "richtig" ist, und ihm diese Dinge Spaß bereiten, weil du ihm Anerkennung zollst, wird er sie gerne und oft umsetzen. Das bedeutet auch: Es hat gar nicht mehr so viel Zeit für Vergehen. Toll, oder?

Wenn das für dich vielversprechend und interessant klingt, lade ich dich ein, immer wieder mal auf diese Seite zu gucken, denn ich werde hier, wann immer ich Zeit habe, Tipps zu allen möglichen Welpenthemen posten. Natürlich auch zum Aufbau von wichtigen Übungen, die das Bravsein fördern und die das Zusammenleben erleichtern.

Viele Grüße
Celina

Training im Alltag kann manchmal ganz schön frustrierend sein... erfeue dich über jeden kleinen Erfolg! Auch nach kleine...
03/06/2021

Training im Alltag kann manchmal ganz schön frustrierend sein... erfeue dich über jeden kleinen Erfolg! Auch nach kleinen Rückschritten gehts immer wieder vorwärts... Rückschritte gehören dazu. Erinnere dich immer wieder daran, was du und dein Hund schon alles gemeinsam geschafft habt! Dranbleiben und Schritt für Schritt weiterkommen...
-coaching

31/05/2021

AUGEN AUF BEIM WELPENKAUF!
Tolle Infobroschüre der Uni Zürich. Nachdenken bevor retten...

https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/umwelt-tiere/tiere/veterinaeramt/hunde/publikationen/Broschüre_Welpenhandel.pdf

Auch sehr empfehlenswert für Hunde, die kein Problem haben, aber aufgrund von HomeOffice und Quarantäne nicht mehr so ge...
30/05/2021

Auch sehr empfehlenswert für Hunde, die kein Problem haben, aber aufgrund von HomeOffice und Quarantäne nicht mehr so geübt sind...

BUCHTIPP!!!
Homeoffice hat auch seine Vorteile. Aber denkst du daran, dass Dein Hund sich daran gewöhnt, dass du fast immer zuhause bist? Wenn du gerade in dieser Zeit einen Welpen in deine Familie geholt hast: unbedingt Alleinsein üben!!!

Dieses Buch von CELINA DEL AMO ist ein toller Ratgeber dafür
«Alleinsein üben - Trennungsangst vorbeugen: Ratgeber für Hundehalter, Training während und nach der Corona-Pandemie»

Alleinsein fällt Hunden grundsätzlich schwer. So ist es nicht erstaunlich, dass Trennungsangst ein weit verbreitetes Verhaltensproblem von Hunden ist. Der vorliegende Ratgeber bezieht sich auf diese Problematik, denn sie ist aktueller denn je. In der Hundewelt ist nämlich seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 nichts mehr wie es einmal war. Für die Mehrzahl der Hunde hat sich, bedingt durch die allgemeinen Beschränkungen und Änderungen der Arbeitssituation ihrer Halter, der Tagesablauf verändert. Aus Hundesicht betrachtet zunächst zum Guten. Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen?! Das ist Rudelfeeling in Reinform. Da Lockdownsituationen und Homeofficeregelungen jedoch vermutlich nicht auf Dauer unseren Alltag bestimmen werden, steht vielen Hunden in der näheren Zukunft ein weiterer Wechsel der Tagesstruktur ins Haus.

BUCHTIPP!!!Homeoffice hat auch seine Vorteile. Aber denkst du daran, dass Dein Hund sich daran gewöhnt, dass du fast imm...
12/05/2021

BUCHTIPP!!!
Homeoffice hat auch seine Vorteile. Aber denkst du daran, dass Dein Hund sich daran gewöhnt, dass du fast immer zuhause bist? Wenn du gerade in dieser Zeit einen Welpen in deine Familie geholt hast: unbedingt Alleinsein üben!!!

Dieses Buch von CELINA DEL AMO ist ein toller Ratgeber dafür
«Alleinsein üben - Trennungsangst vorbeugen: Ratgeber für Hundehalter, Training während und nach der Corona-Pandemie»

Alleinsein fällt Hunden grundsätzlich schwer. So ist es nicht erstaunlich, dass Trennungsangst ein weit verbreitetes Verhaltensproblem von Hunden ist. Der vorliegende Ratgeber bezieht sich auf diese Problematik, denn sie ist aktueller denn je. In der Hundewelt ist nämlich seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 nichts mehr wie es einmal war. Für die Mehrzahl der Hunde hat sich, bedingt durch die allgemeinen Beschränkungen und Änderungen der Arbeitssituation ihrer Halter, der Tagesablauf verändert. Aus Hundesicht betrachtet zunächst zum Guten. Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen?! Das ist Rudelfeeling in Reinform. Da Lockdownsituationen und Homeofficeregelungen jedoch vermutlich nicht auf Dauer unseren Alltag bestimmen werden, steht vielen Hunden in der näheren Zukunft ein weiterer Wechsel der Tagesstruktur ins Haus.

Toller Text! Danke dafür!
28/03/2021

Toller Text! Danke dafür!

Der "ausgepowerte" Hund! Sinnvolle Zielsetzung oder eher ein Missverständnis?

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Die sozialen Medien fließen über von Postings, in denen Hundebesitzer:innen höchst befriedigt Fotos ihrer von irgendeiner stundenlangen oder hochintensiven Aktivität völlig erschlagenen – eben "ausgepowerten" - Vierbeiner präsentieren, als ob sie damit eine persönliche Heldentat vollbracht hätten. Das färbt natürlich ab, so dass andere, die es nicht so richtig schaffen, ihre Tiere "auszupowern", sich fragen, ob sie am Ende vielleicht keine guten Hundehalter:innen sind, so im Sinne dieses Zitats:

"Ich hab zwei Mischlinge, die draußen am liebsten nur rennen möchten und nicht müde zu bekommen sind. Ich geh viermal am Tag Gassi und wir gehen regelmäßig in den Dog Park, damit sie ihre Energie los werden können. Manchmal frage ich mich aber, ob sie es bei aktiveren Hundeeltern besser hätten. Leute, die lange Wanderungen machen und mit ihnen joggen gehen."

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir halten das für einen Fehlschluss! Man ist keine "schlechte Hundehalterin", wenn man seinen Vierbeiner nicht jeden Tag an den Rand der Erschöpfung bringt! Ganz im Gegenteil sind wir der Überzeugung, dass die heutzutage auf breiter Front praktizierte Überauslastung, das "Auspowern", das Fördern eigentlich nicht artgerechter Hyperaktivität von Hunden mehr Probleme verursacht, als man meinen würde.

Aus unseren Erfahrungen in der täglichen Praxis schätzen wir die Lage so ein, dass heutzutage zahlreiche Hundehalter:innen extrem darum bemüht sind, sehr viel mit ihrem Hund / ihren Hunden zu unternehmen, eben wie oben in dem Zitat: Viermal am Tag Spazierengehen, und zwar nicht nur einmal um den Block, und zusätzlich (!) noch diverse Bespaßungs- oder Erziehungsaktivitäten wie Spielwiese, Mantrailing, Longieren, Agilitiy, usw. und so fort. Gleichzeitig sehe ich mit meiner über 30jährigen Erfahrung immer mehr Hunde, die wenig stressresistent, nervös, überängstlich und irgendwas zwischen gereizt und aggressiv, also alles andere als ausgeglichen rüberkommen.

Ein Hund ist ein hauptberuflicher Beutegreifer und ein nebenberuflicher Abstauber von allem Essbaren, was sich auftreiben lässt. Wir wissen, dass Raubtiere einerseits zwar zu explosiver und sehr anstrengender Aktivität in der Lage sind bzw. in der Lage sein müssen, dass sie aber andererseits keine Kralle krumm machen, wenn das für den Lebensunterhalt oder die Fortpflanzung nicht nötig ist. Bei Straßenhunden, die ihren Tag selbst einteilen können, wurde beobachtet, dass erwachsene Tiere bis zu 18 Stunden ruhen bzw. schlafen, dass sie territoriale Kontrollgänge und Nahrungssuche mit so wenig Aufwand wie möglich betreiben und dass sie – einmal dem Jugendalter entwachsen – so gut wie nie spielen.

Wir alle - sowohl Hunde als auch Menschen - sind von der Natur eigentlich dafür konstruiert, unter den Bedingungen eines knappen Nahrungsangebots klar zu kommen. Da ist tägliches "Auspowern" natürlich keine sinnvolle Sache, wenn nicht gar gefährlich, weil schlicht zu kalorienraubend. Man könnte sogar sagen, dass einmal tägliches Belasten bis zur Erschöpfungsgrenze oder gar darüber hinaus ganz sicher nichts mehr mit artgerechter Haltung zu tun hat.

Ja, man kann mit einem Hund auch zu wenig machen, ihm zu wenig Auslauf und Betätigung anbieten, definitiv. Natürlich hat der Hund als geborener Hetzjäger ein gewisses Bewegungsbedürfnis, schon allein, um in Form zu bleiben. Aber das wird heutzutage allgemein weit überschätzt, mit der Folge, dass der Hund nicht mehr genug Ruhe bzw. Schlaf bekommt und sich entsprechend aufführt. Die Eltern unter uns wissen das ja von den Kindern: Nach müde kommt blöd!

Fazit: Wenn Sie einen Hund haben, der Ihnen zu hibbelig, zu schnell gestresst, zu ängstlich oder zu aggressiv vorkommt, dann eskalieren Sie entgegen des aktuellen Trends nicht in Richtung noch mehr "Auspowern", sondern bringen mal versuchsweise deutlich mehr Ruhe rein. Könnte eventuell Wunder wirken!

Denken Sie dran: 18 Stunden Chillen und Schlafen pro Tag! Das gilt von Anfang an, also auch für naturgemäß noch überaktive Jungtiere, die man zur Ruhe fast zwingen muss. Wenn Sie aber einen Welpen oder Junghund buchstäblich in die Hyperaktivität reinerziehen, müssen Sie sich später nicht wundern, wenn es zu sehr unangenehmen und schwer therapierbaren Verhaltensauffälligkeiten kommt.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

Quelle: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21198

Wir beschäftigen uns mal wieder mit unserer Lieblingsmaterie....🤓
14/03/2021

Wir beschäftigen uns mal wieder mit unserer Lieblingsmaterie....🤓

*Dummyworkshop*Tagesseminar mit Pascal MantovaniSonntag, 13. Juni 2021, InterlakenDieses Tagesseminar mit Pascal Mantova...
14/03/2021

*Dummyworkshop*
Tagesseminar mit Pascal Mantovani

Sonntag, 13. Juni 2021, Interlaken

Dieses Tagesseminar mit Pascal Mantovani DummyConnection (www.dummytraining.ch) bietet dir die Möglichkeit, einen Tag intensiv zu trainieren und an bereits bekannten Themen zu feilen. Das Seminar ist auch für Anfänger geeignet: hol dir einen Tag praktischen Einblick in diese faszinierende Arbeit mit deinem Hund!

09.30–10.00 Uhr BASICS Dummytraining – Einführung mit Kafi und Gipfeli

10.00–12.00 Uhr Praktisches Arbeiten (je nach Ausbildungsstand oder Basisübungen für Angfängerteams)

12.00–13.30 Uhr Mittagessen (selbst mitbringen)

13.30–16.00 Uhr Praktisches Arbeiten

Kosten:
CHF 140.– (inkl. 1 Dummy)

max. 6 Teilnehmer mit Hund
(Teilnahme ohne Hund möglich: CHF 80.–)
Für Anfänger und Fortgeschrittene

https://www.dox-coaching.ch/seminar.php

Dummytraining, Auslastung, Seminar, Tageskurs, Mantovani, positives Training, Jagdhund, Retriever

Hunde in der Pubertät. Auf einmal geht nichts mehr. Alles vergessen? Ich helfe dir gerne weiter, wenn du nicht weisst, w...
12/03/2021

Hunde in der Pubertät. Auf einmal geht nichts mehr. Alles vergessen? Ich helfe dir gerne weiter, wenn du nicht weisst, wie du mit dieser Situation umgehen sollst. Es ist wertvoll zu wissen, WARUM dein Hund aufeinmal (vorübergehend) Dinge, die er bereits konnte, nicht mehr umsetzen kann...

Danke Maren Grote Hundetraining für diesen tollen und so wahren Text!
10/03/2021

Danke Maren Grote Hundetraining für diesen tollen und so wahren Text!

Mit dem Porsche nach Südfrankreich
-Maren Grote-

Es muss ein Dobermann sein! Er darf aber nicht wachsam sein, oder bellen, wenn es klingelt.
Der Golden Retriever ist Pflicht, auch wenn das Schlimmste ein verdreckter Fußboden wäre.
Der Herdenschutzhund soll bitte beim Grillfest mit im Garten liegen,
der Setter soll im Umkreis von drei Metern ohne Leine laufen und der Terrier darf wie besessen dem Ball hinterher jagen, aber ein totgeschütteltes Meerschweinchen wäre unverzeihlich.

Was den perfekten Hund ausmacht ist nunmal individuell und hängt ganz gravierend daran wie man so lebt.

Rasse ist kein Kostüm, kein Fellpullover mit Blanko-Hund darin.
Rasse bedeutet Genetik und Genetik bedeutet auch Verhalten. Und zwar unterschiedliches Verhalten.
Der Pullover, die Äußerlichkeiten sind nur der kleinste Teil, der eine Rasse ausmacht.

Im Dunkeln besonders wachsam sein, mit fremden Hunden nur schlecht auskommen, miesmuffelige Wesensart oder überdrehte Hektik, Anhänglichkeit und Freiheitsliebe......
Das und noch hunderte, andere Eigenschaften sind bei Rassehunden genetisch fixiert, gewollt und mühsam angezüchtet. Ja, es gibt Ausnahmen, aber die sind eben genau das: Ausnahmen. Gewollt sind bestimmte Rassemerkmale.

Es ist also wichtig zu wissen, welchen Freund man sich für viele Jahre mit ins Haus holt und welche Ansprüche man an ihn hat.

Ansonsten ist es ein bisschen, wie sich einen Porsche Sportwagen zu kaufen und dann damit mit den drei Kindern nach Südfrankreich in den Urlaub fahren zu wollen.
Es ist zu eng, die Koffer passen nicht rein und die Fahrt wird der Horror.
Da hilft es auch nichts den Wagen in die Werkstatt zu bringen.
Auch der beste Automechaniker macht aus dem Porsche keinen Van.
Wer also einen Van braucht, der sollte sich auch einen Van kaufen.

Erziehung ist ein großes Werkzeug, aber sie hat ihre Grenzen genau da, wo Genetik beginnt.
Bevor man nun versucht den Hund zu verbiegen und nach Jahren der Arbeit einen häßlichen Porsche mit dicken Schweißnähten, einem aufgesetzen Dachgepäckträger und Anhängerkupplung fährt, kann man auch einfach direkt schauen, welche Eigenschaften so eine spezielle Rasse mit sich bringt.

Ich glaube ganz fest an die Veränderbarkeit von Verhalten und an den Sinn von Erziehung.
Und ich weiß um genetisch fixiertes Verhalten.
Für die Hunde dieser Welt wäre es sicherlich leichter, wenn ihren angeborenen Verhaltensweisen mehr Respekt entgegen gebracht wird und dann innerhalb ihrer individuellen Möglichkeiten trainiert wird.

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte verbleiben dabei aber bei der Autorin Maren Grote

Versuche, das gewünschte Verhalten deines Hundes dann zu verstärken, wenn er es noch zeigt... warte nicht darauf, dass e...
10/02/2021

Versuche, das gewünschte Verhalten deines Hundes dann zu verstärken, wenn er es noch zeigt... warte nicht darauf, dass er den Fehler macht und du korrigieren musst. Die Gefahr, dass das Verhalten in einer Lernkette gespeichert wird ist gross... (am Beispiel Leinenführigkeit: ich muss nach vorne laufen, an der Leine ziehen, dann werde ich korrigiert, komme zurück und werde belohnt...). Deshalb: in kürzeren Abständen (variabel) belohnen/verstärken bedeutet viel Klarheit und Sicherheit im Lernprozess.

27/12/2020
Ferienwohnungen Magnolia

Ferien mit Hund im Berner Oberland geplant? Auch im Winter toll! Der Schnee ist schon da...

Gönnen Sie sich mit oder ohne Hund eine schöne Auszeit und geniessen Sie den goldenen Herbst bei uns in der Jungfrau Region. In unserer Magnolia, in Wilderswil, Nähe Interlaken, Switzerland, haben wir vom 08.09. - 27.09.2020 freie Kapazität. www.ferienwohnung-magnolia.ch

20/12/2020

Verhalten, das du oft übst, kann zu einer wichtigen Verhaltensstrategie in schwierigen Situationen werden. Wenn das Verhalten sich immer lohnt (durch Belohnung) und durch viel Üben eine hohe Sicherheit erlangt wird, fällt es deinem Hund leichter, solches Verhalten unter Stress (Angst, Aufregung, Freude) zu zeigen.

09/12/2020
Startseite

Weiterhin: enge Zusammenarbeit mit dox-interlaken.ch

Im 2015 gründete ich zusammen mit Nathalie Ditzler dox-interlaken.ch.
Nach meinem Wegzug in den Aargau 2017 habe ich dox-aargau.ch ins Leben gerufen.
Nun, da ich wieder in Interlaken lebe, heisst die Hundeschule dox-coaching und hat
sich vorallem auf individuelle Coachings, Pubertätsthemen, Nasenarbeit und
Problemlösungen fokussiert.

Was geblieben ist, ist die enge Zusammenarbeit der beiden dox-Labels.
Die Mensch-Hund-Teams sollen im Welpen- und Junghundealter bei Nathalie für einen perfekten Start ins Leben begleitet werden.
Nathalie hat auch einige zusätzliche Angebote Rundum Hund ins Leben gerufen.
Mein Angebot knüpft direkt an, wir wollen gemeinsam eine breite Palette anbieten und uns reflektierend unterstützen.
Somit bleibt es dabei: dox – Rundum Hund: die Hundeschule für alle Fragen rund ums ganze Hundeleben!

www.dox-interlaken.ch

Hund, Welpe, Interlaken, Training, Beratung, Problemlösung, Hundeschule, Junghund, Prävention, Erziehung, Rückruf, Hundetraining, Kurs, Spass

08/12/2020

Aufgepasst beim Guetzli-Backen! Der oft verwendete Zuckererstatz Xylit (Birkenzucker) ist hochgiftig für Hunde!! Bereits kleine Mengen können tödlich wirken (Leberschädigung). Also aufpassen, dass niemals mit Xylit gesüsste Naschereien von deiner Fellnase stibizt werden können.

08/12/2020

Punktgenaues belohnen lohnt sich! Idealerweise mit einem gut eingeübten Markersignal. Auf jeden Fall lohnt es sich, mal wieder über Belohnungsmanagement nachzudenken... wann belohne ich, wie belohne ich? Was ist eigentlich für meinen Hund eine richtige Belohnung?

05/12/2020

Oft sagen wir einfach nur, was unsere Hunde gerade NICHT tun sollen... versuche, dir mal ins Bewusstsein zu bringen, wie oft du deinen Hund lobst, wenn er etwas tut, was du gut findest. Ist vieles nicht einfach schon ganz selbstverständlich für dich? Verstärke gewünschtes Verhalten ganz oft, BEVOR das unerwünschte Verhalten auftreten kann!

05/12/2020

Maulkorb – ein heikles Thema. Wie denkst du darüber? Hast du Erfahrungen mit dem Einsatz von Maulkörben?

24/11/2020
maulkorb-shop.ch

Gut erklärt!

STIRNRIEMEN? KEHLRIEMEN? Was denn nun?

In letzter Zeit gab es einige Kunden, die explizit nach Maulkörben mit Stirnriemen gefragt haben. Meist mit folgender Begründung:

„Mein Hund streift den Maulkorb einfach ab - ich brauche unbedingt einen Korb mit Stirnriemen“.

Und das bei Hunden die zum Beispiel Maulkorb Modell Labrador oder Dobermann tragen - also lange Nasen haben.

Hier sei gesagt, dass ein Stirnriemen da gar nichts nützt! (Der nützt wirklich nur bei kurzschnäuzigen Hunden, die den Maulkorb einfach über die Nasenspitze ziehen können)

Viel mehr Sinn macht ein zusätzlicher Kehlriemen und das möchte ich euch einfach mal demonstrieren.

hier kann man Kehlriemen nachrüsten >https://maulkorb-shop.ch/kehlriemen.html

24/11/2020
Tiere suchen ein Zuhause

Ja! Der Maulkorb als tolles Hilfsmittel!

Oh nein, der muss aber eine aggressive Bestie sein! 💣 So denken viele Menschen, wenn sie einen Hund mit Maulkorb sehen. ⛔🐶😱 Und der Halter - ein Totalversager ... oder wie seht ihr das? Müsste das Image des Maulkorbs nochmal überdacht werden? ➡✉

02/11/2020

Dox-Coaching. Rundum Hund. Hundetraining- und Verhaltensberatung's cover photo

01/11/2020

Liebe Velofahrer, liebe Jogger
es wäre so supertoll, wenn ihr euch bemerkbar macht🙏 – vor allem dann, wenn ihr von hinten kommt! Es ist nämlich keinem noch so reaktionsschnellen Menschen möglich, seinen Hund innert den 2 Sekunden, die er Zeit hat, an den Wegrand zu spedieren und in eine sichere Position, wie zum Beispiel ein Sitz, zu bringen.
Leider passiert es allzu oft, dass sich von hinten etwas sehr schnelles nähert (kaum hörbar) und ich selbst mich so erschrecke, dass ich auch ohne Hund bereits Mühe habe, vom Weg zu kommen. Aber wenn ich noch einen Hund an der Leine habe, der sich ebenso erschrickt, ist die Situation jeweils sehr schwierig und ab und an auch schmerzhaft (vor allem für denjenigen, der den Hund hält).
Es wäre GRANDIOS, wenn ihr euch lange im Voraus bemerkbar macht, das Tempo drosselt oder sogar anhaltet, bis ihr seht, dass der Hund in eine kontrollierte Position gebracht werden konnte, und ERST DANN, in angepasstem Tempo an uns vorbei passiert. Bestimmt sind euch auch alle Kinderwagenfahrenden dankbar.
Zum Verständnis: viele Hunde reagieren auf schnelle Objekte mit hinterherhetzen, oder sogar anschnappen, umkreisen, hüten usw. Das ist für jeden Jogger und Velofahrer höchst unangenehm! Damit alle Hunde diese Situationen üben können und ein Zusammentreffen auf dem Waldweg möglichst auch für den Hund zur angenehmen und positiven Erfahrung wird, brauchen wir eure Mithilfe und eure Rücksichtnahme.

DANKE!
Bitte fleissig teilen!

31/10/2020

Leben mit Hund - Garbely

Herbstzeit, Welpenzeit?
Wir haben noch freie Plätze!
Gerade für die Kleinsten ist ein guter Start so wichtig! Richtige Sozialisierung, Vertrauen in den neuen Bindungspartner, erste Probleme selber lösen und die eigene Frustrationstoleranz vergrössern - es gibt viel zu tun, im Leben eines Welpen und das Zeitfenster ist kurz. Haben Sie einen Welpen zwischen 8 und 16 Wochen? Dann würden wir uns sehr über eine Teilnahme in unserem Welpenkurs freuen. Ab dem 10.11.2020, immer dienstags von 17.00-18.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung auf unserer Homepage:
https://www.lebenmithund-garbely.ch/hundeschule-1/welpenkurs-1/

22/10/2020

Nach 3 Jahren im Aargau zieht es mich wieder in meine Heimat – ins Berner Oberland. Auf Ende 2020 werde ich meinen Lebensmittelpunkt wieder in die Region zwischen dem Thuner- und Brienzersee verschieben. Ich danke allen Kunden im Aargau ganz herzlich für eurer Vertrauen und die wertvollen Begegnungen mit Mensch & Hund.
So wird aus Dox-Aargau > Dox-Coaching – Einzeltermine können gerne auf Anfrage auch im 2021 im Raum Lenzburg-Fahrwangen vereinbart werden. Ruf mich an!

19/10/2020

Futterambulanz

Nice Sunday

17/10/2020

Der Futterdschungel....🙈 Die Patentlösung gibt es nicht... guter Artikel!

BARF - "die bösen Kohlenhydrate u. Müll im Fertigfutter"

Meine pauschale Begeisterung für die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) hat in den vergangenen Wochen und Monaten doch so manchen Riss bekommen.
Die Fehl-Ernährungen nehmen stetig zu - sei es der Knochenschwund durch Kalziummangel beim Junghund, die Schilddrüsenüberfunktion durch Kehlkopfanteile im Futter oder eine Blutarmut bei gleichzeitigem Wurmbefall...

Wie bei vielen Religionen liegt es auch hier am sogenannten Bodenpersonal.
Wenn man sich als befürwortender Tierarzt mit der Materie eingehend beschäftigt hat kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass diese Art der Ernährung für viele Hunde sehr gut geeignet ist - absolute Vorraussetzung: korrekte Durchführung. Und genau da hapert es massiv:
1. Behauptung: Es gäbe einen Pauschalbedarf für DEN Hund in Prozent des Körpergewichts. Fakt: Der Bedarf muss immer an die Lebensumstände angepasst sein - Junghund, trächtige Hündin, Senior, usw.
2. Behauptung: Diese Ernährung ersetze Impfungen und Parasitenbehandlungen. Fakt: Hört sich toll an, ist aber schlicht falsch.
3. Behauptung: Getreide soll böse sein und Allergien verursachen aber Kartoffeln sind gut!?! Fakt: Sie enthalten beide Kohlenhydrate/Stärke... so what?
4. Behauptung: Man könne gutes von schlechtem Eiweiß unterscheiden! Fakt: Stimmt nicht und ist gerade bei Nierenschäden eine hochgefährliche Aussage!
5. Behauptung: Schlachtabfälle im konservativen Futter seien Müll. Fakt: Es sind Produkte, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind!
6. Behauptung: Der Hund wäre wie sein Vorfahr, der Wolf, nicht in der Lage Kohlenhydrate zu verstoffwechseln. Fakt: Doch, dank veränderter Genetik in den vergangen Jahrtausenden kann er es sehr wohl.
7. Behauptung: Ein unabhängiger Berater könne auch Futter verkaufen. Fakt: Nein, denn dann ist er ein Verkäufer und nicht mehr unabhängig.
8. Behauptung: Hygiene sei bei der Zubereitung zu vernachlässigen da Hunde einen 'Stahlmagen' haben. Fakt: Auch wenn der Magen eines Hundes mehr toleriert, scheidet er Salmonellen, Campylobacter und andere Keime nach Vermehrung im Darm unbemerkt aus. Dadurch ist die Durchführung bei immungeschwächten Menschen wie Kinder und Schwangeren im gleichen Haushalt definitiv abzuwägen.
9. Behauptung: Jeder Hund verträgt BARF, egal wie alt oder krank er ist. Fakt: Es hat sich eindeutig gezeigt, dass manche Hunde (gerade kleine Rassen mit weiter genetischer Entfernung vom Wolf) Rohfütterung schlechter verstoffwechseln können und oftmals massive Magen-Darm-Symptome zeigen.
10. Behauptung: Im Fertig-Barf ist immer alles drin. Fakt: Nicht ohne Grund steht auf den Portionen 'Ergänzungsfuttermittel' drauf. Auch wenn versucht wird es entsprechend anders zu verkaufen.

Aufgrund der oben genannten Fehlinformationen, die mir wirklich ständig über meine Tierhalter von diversen Barfberatern zugetragen werden, habe ich gemeinsam mit meiner Frau an einer tierärztlichen Fortbildung zum Thema "Rohfütterung von Hund u. Katze" teilgenommen:
Wir wollten einfach mal sehn wo man steht...
Der Veranstaltung war übrigens von keinem Futtermittelhersteller gesponsert 😉
Nach dem 2. Vortrag war uns bereits klar:
Anscheinend sind wir in unserer Praxis wissenschaftlich auf dem richtigen Weg!

Das oben erwähnte Seminar war wirklich sehr aufschlussreich weil alle Teilnehmer sowie Referenten dieser Form der Ernährung positiv zugewandt waren.
Als befürwortende Praxis, sind wir froh im Rahmen der Vorträge viele Pros und Contras von Spezialisten wissenschaftlich bestätigt bekommen zu haben.
Was jedoch leider jeder der Anwesenden bestätigen konnte war der Umstand, dass extrem viel Unwissenheit bei entsprechenden Beratern mit und ohne Zertifikat vorherrscht - gut, nach etwa 60 Stunden Ausbildung kann man auch nicht sooo viel erwarten (entspricht ja gerade mal 2 Wochen Vorlesung im Vergleich zum 6-jährigen Studium der Tiermedizin).

Interessant war, dass die referierenden Fachtierärzte für Ernährung das Barfen voll und ganz befürworten... unter zwei Voraussetzungen:
1. die Bedarfszahlen werden vom Fachpersonal ermittelt und dann auch umgesetzt
2. das Tier muss gesund sein

Schade finde ich den Umstand, dass nur ein ganz geringer Teil der barfenden Tierhalter tatsächlich schon mal eine Rationsberechnung gemacht zu haben scheint.
Viele verlassen sich auf simple Angaben wie x% vom Körpergewicht - denn neben der Energieversorgung (kcal) müssen auch einzelne Nährstoffe korrekt zugeführt werden.

Ach ja, wenn ich so mitkriege mit wie wenig Fachwissen BARF verkauft, dabei ein riesiger Umsatz generiert und immer wieder das allheilende kolloidale Silber gegen ersatzlos ALLES versucht wird einzusetzen wird mir wirklich schlecht.
Finanziell ist diese Art von Falschtherapie zwar für Tierärzte interessant wenn die völlig fehlbehandelten Tiere dann beim Tierarzt vorstellig werden und sie nur mit großem Aufwand nach Diagnostik behandelt werden müssen, aber lieber sind mir gesunde Patienten. Klingt komisch, ist aber so...

Liebe vernünftigen Barfer, wundert euch bitte nicht wenn mancher Kollege bei der Erwähnung des Wortes 'BARF' mit den Augen rollt. Das liegt mit Sicherheit nicht an der tollen Möglichkeit zu füttern sondern an der überwiegend anti-Tierarzt-gleichen Religion. Die angepriesene Erleuchtung wird von einem kleinen erlauchten Kreis an die Gläubigen weitergegeben, wobei dieser Kreis generell unfehlbar scheint da er sich gegenseitig bestärkt und die Kritikfähigkeit vollkommen verloren hat.
Portionen Fertig-Barf zu kaufen ist das Eine, aber jede Krankheit mit kolloidalem Silber u./o. Heilerde therapieren zu wollen ist einfach absurd.
Es scheint als ob auch neuerdings sich mancher Barfhändler als Mediziner versteht.
Das tiermedizinische Studium befasst sich tatsächlich mit jeder Krankheit - nicht bloß mit den 2 bis 3 Stück, die man in gerade mal 30h Krankheitslehre in der Beraterausbildung 'genießt'.
Fragt bei Symptomen ruhig euren Tierarzt... seid wieder kritisch - bei JEDEM!
Ein Blutbild ist niemals verkehrt und auch eine Kotuntersuchung auf Endoparasiten hat niemand geschadet...

Auf dass wir uns alle nur das Beste für unsere Tiere wünschen...

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)

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