Silvretta Tierärzte AG Klosters

Silvretta Tierärzte AG Klosters Auf dieser Seite möchten wir nützliche, amüsante aber auch berührende Informationen aus oder in Zusammenhang mit unserer Praxis veröffentlichen.

Vor allem aber auch Tieren helfen, die noch keine Zuhause oder es verloren haben.

Wie letztmals erwähnt steht bei Pixie eine dringende Operation an. Die angestaute und zur Zunge hin durchgebrochene Spei...
20/12/2024

Wie letztmals erwähnt steht bei Pixie eine dringende Operation an. Die angestaute und zur Zunge hin durchgebrochene Speicheldrüse muss entfernt werden. Eine Operation zwischen Hirnnerven, Kehlkopf und Zunge. Nervenkitzel. Die Kapsel dieser Unterzungenspeicheldrüse (Glandula sublingualis) ist hauchdünn. Ist ein Schnitt zu tief, läuft sie aus und eine Orientierung im Gewebe wird für den Chirurgen zur Herkulesaufgabe. Dieses Bewusstsein hat wohl zusätzlich die eine oder andere Schweissperle auf meiner Stirn erscheinen lassen… Glücklich und erleichtert sehe ich Pixie nach erfolgreicher Operation aufwachen. Glücklich und fast ein bisschen gerührt erlebe ich Pixie 4 Tage nach der OP, als er sich bei einem Hausbesuch neben mich aufs Sofa setzt und seine Pfote auf mein Bein legt…

Pixie kann plötzlich weder Fressen noch Trinken.  Was ist passiert? Nun, der Reihe nach: Erst haben wir den Laborbericht...
10/12/2024

Pixie kann plötzlich weder Fressen noch Trinken. Was ist passiert? Nun, der Reihe nach: Erst haben wir den Laborbericht erhalten mit dem Befund, dass es auf eine Entzündung hindeuten würde, keine Tumorzellen gefunden werden, dies aber einen tumorösen Ursprung nicht gänzlich auschliesse. Wir starten die konservative Therapie mit Absaugen und Spritzen und haben Erfolg damit! Schön, denken wir uns: Pixie, die Rampensau hat Schwein gehabt… Dann ca 6 Wochen später der Anruf: Pixie kann seit gestern weder fressen noch trinken. Ein Notfall! Wir stellen bei der Untersuchung fest, dass die Umfangsvermehrung nicht nur wieder da ist, sondern dass diese grossflächig und geschwulstartig zur Zunge hin durchgebrochen ist. Rasch wird klar, dass nach einer hoffentlich erfolgreichen Notfallbehandlung, das Problem nur chirurgisch endgültig zu lösen ist. Wie es mit Pixie weiter geht, dazu mehr in einer Woche.

Pixie, die Rampensau. So kennen wir ihn und so lieben wir ihn. Kaum erblickt er mich vom Wartezimmer aus, rastet der qui...
04/12/2024

Pixie, die Rampensau. So kennen wir ihn und so lieben wir ihn. Kaum erblickt er mich vom Wartezimmer aus, rastet der quirlige Yorkshire Terrier, der gerne im Mittelpunkt steht, beinahe aus. Nicht anders heute, als er wegen einer Umfangsvermehrung im Unterkieferbereich bei uns zu Besuch ist. Sein Frauchen macht sich Sorgen. Die Ungewissheit bzw. die Frage, ob es sich um einen Tumor handeln könnte, steht da plötzlich Raum. Die Ultraschalluntersuchung zeigt kein einheitliches Bild. Die erkennbare Flüssigkeitsansammlung lässt vermuten, dass es von einer Speicheldrüse ausgehen könnte, beantwortet aber die Frage ob es entzündlich oder doch tumorös ist, leider nicht. Wir entscheiden uns für eine Punktion und einer Untersuchung im externen Labor, um Aufschluss zu erhalten. Was dabei herausgekommen ist und warum es plötzlich zum Notfall wurde, erfährst du in den nächsten Folgen.

Roony ist den APOT los. Aber was ist das? Am 17. Oktober hatten wir wie erwähnt beim schnurrenden Gemütlichkeitskater Ro...
27/11/2024

Roony ist den APOT los. Aber was ist das? Am 17. Oktober hatten wir wie erwähnt beim schnurrenden Gemütlichkeitskater Ronny eine Oberkieferoperation durchgeführt und dabei einen Amyloid produzierenden odontogenen Tumor (APOT) entfernt. Diese Art von Krebs ist leider lokal bösartig, metastasiert aber glücklicherweise nicht. Der Ursprung für diese Entartung liegt in den Zellen der Zahnanlage und Zahnhalteapparates.
Tumore in der Mundhöhle einer Katze sind in 90% der Fälle bösartig. Am häufigsten kommt das sogenannte Plattenepithelkarzinom (Foto) vor. APOT wie bei Roony ist sehr selten.
Wir freuen uns nun, dass es Roony auch 6 Wochen nach wie vor gut geht und hoffen, dass es ganz lange so bleiben darf.

Roony hat einen APOT. Circa 2 Jahre und 2 Monate nach seinem schweren Unfall (also vor knapp 1 Monat) war Roony wieder b...
19/11/2024

Roony hat einen APOT. Circa 2 Jahre und 2 Monate nach seinem schweren Unfall (also vor knapp 1 Monat) war Roony wieder bei uns, weil er fast nicht mehr fressen konnte. Der erste Blick ins Maul zeigte ein erschreckendes Bild. Ausgehend vom Oberkiefer überdeckte ein stinkendes Geschwür sämtliche Zähne an dieser Stelle. Es gab nur die chirurgische Lösung. Und zwar rasch! Ausser dem Tumor mussten wir noch einen Teil des Oberkiefers entfernen. Dabei handelte es sich um einen Amyloid-produzierenden odontogenen Tumor (APOT), wie sich später im Labor herausstellte. Seit der Operation kann Roony wieder fressen. Die Wundheilung war bei unserem Kämpferherz wiederum hervorragend (Foto). Zwar ist sein Gesicht seither etwas asymmetrisch (Foto). Seiner Ausstrahlung und Gelassenheit tat dies aber in keiner Weise Abbruch. Im Gegenteil. Roony bringt so rasch nichts aus der Fassung…
In einer Woche: was weiss man heute über APOT.

Roony vom Zug erfasst! Es war der 22.82022, als Roony regungslos und blutüberströmt neben dem Gleis gefunden wurde. Mit ...
12/11/2024

Roony vom Zug erfasst! Es war der 22.82022, als Roony regungslos und blutüberströmt neben dem Gleis gefunden wurde. Mit wenig Hoffnung fuhr die junge Familie schnurstracks mit ihm zu uns in die Praxis. War Roony noch zu retten? Wäre es besser ihn zu erlösen? Wie würde er mit einem teilamputierten Bein zurecht kommen? All diese Fragen standen im Raum. Keine einfachen Entscheidungen, weder für uns, noch für Roony‘s Familie. Wir sollen unser Bestes tun, um ihrem lieben Samtpfötchen eine Chance zu geben, war sich die umsorgte Familie einig. Das taten wir sehr gerne. Welch grosses Kämpferherz der kleine Roony haben würde, wussten wir zu jenem Zeitpunkt nicht, noch nicht. Heute wissen wir es und hoffen, dass es ihm auch jetzt hilft sein Problem nach unserer Oberkieferoperation endgültig zu besiegen. Warum wir operieren mussten und welch seltene Erkrankung dahinter steckt, erfahrt ihr in einer Woche.

Unser Tier des Monats November heisst Roony. Gestern war er zur Kontrolle bei uns. Es geht ihm gut. Ronny frisst, trinkt...
05/11/2024

Unser Tier des Monats November heisst Roony. Gestern war er zur Kontrolle bei uns. Es geht ihm gut. Ronny frisst, trinkt und kratzt sich ab und zu an den Ohren. „Und was bitteschön ist daran nun speziell?“ fragst du dich bestimmt.
Nun, Roony ist 16, sein rechtes Hinterbein, mit dem er sich an den Ohren kratzt, ist auf der Höhe des Sprunggelenks amputiert und ihm fehlt ein Teil des linken Oberkiefers mit allen Zähnen…
Der charmante Ronny strahlt heute eine Zufriedenheit, Gelassenheit und vor allem eine unbeschreibliche, fast schon stoische Ruhe aus, die ansteckend wirkt. Warum er so ist, bleibt sein Geheimnis. Warum er aber ein Bein teilamputiert hat und wir vor ca 2 Wochen einen Teil des Oberkiefers wegoperieren mussten, verraten wir euch in einer Woche.

Und zum Schluss des Monats noch die Geschichte mit dem Vogel… oder noch präziser: die Geschichte der Frau mit dem Vogel....
27/10/2024

Und zum Schluss des Monats noch die Geschichte mit dem Vogel… oder noch präziser: die Geschichte der Frau mit dem Vogel. Doch diese Formulierung könnte wiederum Spielraum für unfaire Interpretationen zulassen. Also deshalb direkt zur Kurzstory bzw. zum Telefongespräch. Auch bei diesem Anruf kam es ganz offensichtlich wieder zum direkten Gedankensprung zwischen Tier - Problem - Tierarzt anrufen.

Kurz vor Mittag erzählt mir eine Frau, sie hätte einen Vogel, also einen Wellensittich. Und jetzt sei dieser abgehauen… Ich denke, aha eine Vermisstmeldung und frage nach : „Und jetzt möchte Sie wissen, ob ihn jemand gesehen hat?“ „Nein, nein“ erwidert die Frau. Er sei nur aus dem Käfig abgehauen, dann in der Wohnung herumgeflogen und jetzt in der Salatschüssel gelandet! Wo bitte? In der Salatschüssel… und was sie nun machen soll?? Ich antworte:“Ich würde ihn wieder herausnehmen……“

Das folgende Telefongespräch liegt schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, bleibt mir aber trotzdem in Erinnerung… Es ist k...
19/10/2024

Das folgende Telefongespräch liegt schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, bleibt mir aber trotzdem in Erinnerung…
Es ist kurz vor 23h Uhr. Ich bin im Tiefschlaf.
Mein Handy klingelt. Erster Gedanke: Ein Notfall!
Ich nehme den Anruf entgegen und melde mich ziemlich schlaftrunken, aber wenigstens mit dem Versuch so geistesgegenwärtig wie nur möglich zu wirken. Eine sehr aufgeregte Frauenstimme meldet sich und scheitert immer wieder damit das mitzuteilen, was sie eigentlich sagen möchte... Ich warte geduldig, höre zu und versuche dabei ein bisschen wacher zu werden.
Schliesslich sagt die Frau, sie hätte vor zwei Wochen im Qualipet eine Wüstenspringmaus gekauft, ein Männchen. Also ein Männchen wiederholt sie einige Male bis ich erwidere: „Ja, ich verstehe ein Männchen. Sie fährt weiter, scheint etwas weniger nervös zu sein und sagt:
„Und jetzt hed das Männli gjünglet.!" Auch das wiederholt sie noch einige Mal, was mir Zeit verleiht die passende Anteilnahme zu formulieren. Dann fügt sie noch die Frage an, was sie nun tun soll... Ich denke: „Jetzt wirds's schwierig". Vorher hätte ich mit „oh jee." reagiert, aber jetzt.. Ich hole tief Luft und antworte:"Das ist wirklich eine schwierige Frage.." Angesichts dessen, dass es bald Mitternacht sei, würde ich jetzt mal nichts machen... und allenfalls morgen den Qualipet anrufen. Ganz zufrieden ist die junge Frau auch mit dieser Antwort nicht und hakt nach, wie so etwas denn überhaupt möglich sei. Ich versichere ihr, dass ein Mäusemännchen keine junge Mäuse zur Welt bringen könne und es sich sehr offensichtlich um ein Weibchen handeln müsse. Beruhigt nimmt sie dies zur Kenntnis und scheint irgendwie erleichtert zu sein. Ich wünsche ihr noch eine gute Nacht, beende das Gespräch und sage leise vor mich hin: ,Gut, dass ich 5 Jahre studiert habe, wie sonst hätte ich diese letzte Frage beantworten können....• ;-))

Wenn wir von der Silvretta Tierärzte AG angerufen werden, dann geht es meistens um Hund, Katze, Pferd, Rind, Schaf, Zieg...
12/10/2024

Wenn wir von der Silvretta Tierärzte AG angerufen werden, dann geht es meistens um Hund, Katze, Pferd, Rind, Schaf, Ziege oder auch Kaninchen und Meerschweinchen. Meistens. Aber nicht immer! Neulich erhielt ich eine WhatsApp-Nachricht (Foto), bei der ich mir trotz des Ernstes der Anfrage ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. In der Antwort bemühte ich mich, meinen Ton zwischen einfühlsam, sachlich und ernst zu wählen, währenddessen ich mir vorstellte wie ich mit einer Boa constrictor, einer 2-3 Meter Schlange notabene, in eine Polizeikontrolle geraten würde… oder mit der Schlange aus dem Autofenster ragend, weil sie ja so lang ist, durch die 30er-Zone fahren würde…
Aber ganz ehrlich: Grundsätzlich war ich froh, die Riesenschlange nicht klinisch untersuchen zu müssen, denn sie sind - ich gebe es zu - nicht so mein Ding…
In den nächsten zwei Folgen in einer und in zwei Wochen bleiben wir beim Thema „Heiteres aus der Tierarztpraxis“ bevor wir hier wieder einen „spannenden Fall“ präsentieren.

WIR HABEN ALLE UNSER NEUES ZUHAUSE GEFUNDEN!! Vielen Dank für’s Teilen. Bitte nicht mehr anrufen!
07/10/2024

WIR HABEN ALLE UNSER NEUES ZUHAUSE GEFUNDEN!! Vielen Dank für’s Teilen. Bitte nicht mehr anrufen!

Wo ist unser neues Zuhause? Wir halten uns für ganz besonders hübsch, weil unsere Mutter eine Bengalkatze ist. Ausserdem...
06/10/2024

Wo ist unser neues Zuhause? Wir halten uns für ganz besonders hübsch, weil unsere Mutter eine Bengalkatze ist. Ausserdem sind wir sehr lieb, verschmust und ab zu auch ein bisschen frech… Geimpft und entwurmt sind wir übrigens auch. Wer hat Interesse? Bitte melden unter: 078 830 04 02

Neue Tierärztin bei der Silvretta Tierärzte AG. Sie heisst Lea Käppeler, wuchs in Deutschland in einer Tierärzte-Familie...
22/09/2024

Neue Tierärztin bei der Silvretta Tierärzte AG. Sie heisst Lea Käppeler, wuchs in Deutschland in einer Tierärzte-Familie auf und schloss 2021 ihr Studium zur Tierärztin an der Universität Bern ab. Mit drei Jahren Berufserfahrung aus zwei Praxen im Kanton Bern im Gepäck und in treuer Begleitung ihrer Border Collie- Hündin Ellie ist sie nun zu unserem Team gestossen. Die Silvretta Tierärzte AG heisst Lea herzlich willkommen „bi ünsch“.

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