Andrea Jäger - care4animals

Andrea Jäger - care4animals Barhufpflege, Hundetraining, aj-Atelier, Shop Barhufpflege nach Natural Hoofcare (Pete Ramey).

aj-Hundetraining
aj-Atelier (Schmuckstücke mit Tierhaaren und -asche)
Shop PerNaturam für Pferde, Hunde, Katzen
Diese Angebote findest du auf meiner Webseite care4animals.ch. Hier auf Facebook erfährst du von Neuigkeiten, Lustiges und Nachdenkliches...

07/09/2024

Toll geschrieben und so wahr!

Schäferhundezucht vom Altenburger Land,
"Hundeschule Stadtwolf-Training" ,NDC- Trainerausbilder, Autor, Futterhersteller "Stadtwolf"
Instagram: Mariojessat

Wieder ein paar wunderschöne Beispiele.. für ganz liebe Menschen angefertigt..
16/08/2024

Wieder ein paar wunderschöne Beispiele.. für ganz liebe Menschen angefertigt..

Wir sind vom 14.-21. Juni in den Ferien. Bestellungen werden in dieser Zeit keine verschickt. Bitte beachtet, dass Beste...
06/06/2024

Wir sind vom 14.-21. Juni in den Ferien.
Bestellungen werden in dieser Zeit keine verschickt. Bitte beachtet, dass Bestellungen in der Woche vom 17.6. eventuell nicht mehr rechtzeitig ankommen und somit erst am 24.6. verschickt werden.

26/05/2024

Ich wünsche euch allen erholsame Ostertage. Geniesst die Zeit mit euren Liebsten!
30/03/2024

Ich wünsche euch allen erholsame Ostertage. Geniesst die Zeit mit euren Liebsten!

16/03/2024

"Er liebt Ballspielen! Es gibt nichts was er lieber tut!"

Stimmt das wirklich?

Wenn du einen Bernhardiner hast der 2x den Ball holt und dann nicht mehr spielen möchte, sondern lieber den Ball zerlegt, ja!

Aber so ist nicht jeder Hund, und da ist auch nicht zwangsläufig der Besitzer dran Schuld.
Es gibt Hunde die mehr oder weniger ballsüchtig bzw. bewegungsreizsüchtig auf die Welt kommen.
Sehr oft Hütehunde die darauf gezüchtet sind, sich auf kleine Bewegungsreize zu fokussieren.

Das ist auch nicht weiter tragisch, wenn der Hund gelernt hat, dass man den Ball zwar ab und zu einmal als Belohnung wirft, (nicht eine Stunde Ball spielen!) aber auch werfen kann, ohne dass es etwas bedeutet. Wie ein guter Hütehund, der nicht die ganze Zeit die Herde umkreist, wenn gerade nichts zu tun ist.

Was passiert mit Hunden, die täglich ihre Stunde Ball spielen?
Das ist nichts Anderes als ein Suchtverhalten das ich fördere.
Ich kenne nicht wenige Hunde, die, wenn man auf ihrer "Ballspielwiese" steht und mal nichts tut, massiv zu zittern und zu hecheln anfangen.
Das hat nichts, rein gar nichts mehr mit "der spielt halt gerne Ball" zu tun.
Dass ist ein Ju**ie der sein Koks nicht bekommt.
Diese Hunde haben einen unglaublich hohen Stresspegel.
Solche Hunde interessieren sich meistens nicht für andere Hunde oder sonst etwas. Nur für ihr Koks. Ihr Suchtmittel.
- außer es will ein anderer Hund ihr Suchtmittel. Dann endet das Ganze schnell auch mal in einer Beißerei.

Da hilft es auch nicht 2x wöchentlich Obedience zu üben.
Ein überdrehter, süchtiger Hund ist nicht glücklich. Punkt. Auch wenn es aktuell modern ist zu glauben, dass ein Hund glücklich ist, wenn er möglichst viel rennt, springt und quietscht und traurig ist, wenn er entspannt ist.

Versetzen wir uns doch mal in den Hund. Stell dir vor du schaust dieses Kügelchen an, dein ganzer Körper ist angespannt, du siehst nichts mehr außer den Ball, läufst ihm hinterher, egal ob da Stacheln, Scherben oder sonst was ist. ....das ist nicht Spaß und Freude!
Das ist Sucht!

So schön geschrieben 😘
14/03/2024

So schön geschrieben 😘

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

08/03/2024

Wahre Worte... Wird leider so oft nicht erkannt..

06/03/2024

Mein Hund liebt die Hundezone! Da spielt er immer so gerne!

WIRKLICH? Zum Nachdenken!

Es liegt im Naturell von Hunden, Konflikte zu vermeiden! Auf engem Raum (z.B. Hundezone) sind Konflikte vorprogrammiert.

Wie vermeidet man Konflikte? z.B. durch Spiel!
Oft ist Spielen nichts anderes als eine Strategie um Konflikte nicht eskalieren zu lassen!

Wir Menschen machen das übrigens auch!
Angenommen du müsstest mit allen Arbeitskollegen eine Woche in einem 20m² Haus verbringen - was würdet ihr zumindest am Anfang machen? Ja genau, ihr würdet Scherze machen und versuchen es mit Humor zu nehmen. Ähnlich machen es Hunde!

Natürlich gibt es besonders große Hundezonen, Hundezonen mit kaum Hunden usw. wo es Hunden unter Umständen wirklich auch gefällt!
Aber achte doch einmal drauf ob dein Hund sich tatsächlich wohl fühlt!
Permanentes, durchgehendes Spiel ist meistens kein Zeichen für wohlfühlen!
- entspanntes Schnüffeln und viele ruhige Phasen zwischen Spieleinheiten schon eher!

01/03/2024

Alternatives Verhalten trainieren, statt Fehlverhalten korrigieren!
- klingt super nett, hundefreundlich und modern, oder?

Immerhin weiß man aus der modernen Lerntheorie , dass Verhalten das verstärkt, also belohnt wird, immer häufiger vom Hund gezeigt wird.
Theoretisch zumindest!
- darum heißt es ja, LernTHEORIE ;)

In der Praxis wird dann versucht, dem Hund
z. B. bei Artgenossenaggression beizubringen, sich immer wenn er einen Artgenossen sieht, mit dem Rücken zum Artgenossen hinzusetzen, einen Trick zu machen, etc.

Bei manchen Hunden, besonders bei sehr motivierten und lernwilligen Kandidaten kann das auch gut funktionieren.
Viele Rassen mussten ihre ganze Rassegeschichte lang eng mit dem Menschen kooperieren und eine Vielzahl an Kommandos lernen & ausführen.
Z. B. Schäferhunde, Border Collies, Kelpies, Pudel, Retriever, etc.
Bei einigen Exemplaren funktioniert die Idee des Lernens von alternativem Verhalten hier auch mehr oder weniger erfolgreich!

Es gibt allerdings unzählige Rassen die in ihrer kompletten Rassegeschichte niemals mit dem Menschen intensiv kooperierten bzw. viele Kommandos ausführen mussten.
z. B Akitas, Huskys, Kangals, Kuvaszs, Greyhounds, viele Terrier, etc.

Und hier sind wir bei den unzähligen Hunden die dann von einer Hundeschule zur anderen geschickt werden und einfach nicht für diese Art von Training gezüchtet wurden.
Ein durchschnittlicher Kuvasz verteidigt zwar seine Herde, aber ist nicht dafür gezüchtet worden viele Kommandos zu lernen. Und vor allem nicht dafür, diese Kommandos (Sitz! , Schau! , etc. ) dann auszuführen, wenn seiner Meinung nach Gefahr in Verzug ist.

Was aber auch solche Hunde gut verstehen, sind körpersprachlich kommunizierte Grenzen.
Warum? Weil sie so untereinander seit Jahrtausenden kommunizieren, und weil in der ganzen Geschichte Jäger, Hirten, Landwirte, usw. immer so ihren Hunden eine Grenze kommuniziert haben.
Hunde sehen nichts Verwerfliches darin, Grenzen zu setzen.
Im Gegenteil, Hunde sind froh wenn wir ihnen klar kommunizieren was gewollt ist und was nicht - damit nehmen wir ihnen die Verantwortung und geben Sicherheit!

07/02/2024

Nun ist es soweit. Nachdem ich die letzten 2 Jahre keine Preisanpassungen getätigt habe, obwohl gewisse Preise gestiegen sind, habe ich das PerNaturam Sortiment nun überarbeitet und angepasst. Was ich mit den Versandkosten anstellen soll, weiss ich heute leider noch nicht genau... Auch diese sind ...

Mikado im Wald und was Bo da genau sieht???
29/01/2024

Mikado im Wald und was Bo da genau sieht???

19/01/2024

Warum klappt es wenn der Trainer daneben steht, aber nicht, wenn ich alleine mit meinem Hund übe?

Das ist tatsächlich ein häufiges Phänomen - warum ist das so?

- zum einen, du bist entspannter und selbstsicherer, weil du weißt dass jemand da ist der dir hilft. Das merkt auch dein Hund. Aber sobald der Trainer weg ist, hast du vielleicht Angst, es selbst nicht genauso hinzubekommen. Das merkt dein Hund.

- zum anderen, ein Trainer kann dich auf Kleinigkeiten in deiner Körpersprache aufmerksam machen. z.B. dass du die ganze Zeit herumzappelst statt deinem Hund glasklar zu sagen was er tun und was er lassen soll.
Das Problem dabei: du kannst es vielleicht in dem Moment wo du darauf hingewiesen wirst umsetzen, aber nicht selbst immer alle Kleinigkeiten in deiner Körpersprache beachten.

Soweit die schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht: deine Körpersprache passt sich unbewusst zu einem großen Teil ganz von alleine an, wenn du wirklich (!) selbstsicher bist und glasklar weißt was du möchtest (statt nur körpersprachlich so zu tun als ob).

Du kannst den tollsten Trainer der Welt haben, aber wenn du seit klein an davon überzeugt bist, dass dich niemand ernst nimmt, nicht mal dein Hund, dann reicht Hundetraining alleine oft nicht.

Darum funktioniert Hundetraining besonders mit etwas schwierigeren Hunden dauerhaft nur dann, wenn du nicht nur am Hundetraining arbeitest, sondern dich auch mit deinen eigenen Themen, Mustern und Triggern beschäftigst.

Klare Worte und so wahr...
07/01/2024

Klare Worte und so wahr...

“Aber Ich möchte meinen Hund nicht dominieren!”
- dann nimm dir keinen Hund!

Du wirst einen Hund immer dominieren.

Warum?
Du entscheidest von Tag 1 über sein gesamtes Leben!
- wann er frisst
- wann er sein Geschäft verrichten darf
- wo er sein Geschäft verrichten darf
- wohin er geht
- ob und mit wem er seinen Sexualtrieb ausleben darf
- sogar wann er stirbt wirst du wahrscheinlich entscheiden.

Ein Hund ist nie ein gleichberechtigter, wenn auch für mich ein gleichwertiger Partner.

Klingt nicht romantisch, passt nicht in die rosarote Social Media Welt, aber das ist die Realität.

Aber das Gute daran ist, viele Hunde lieben das, weil es ihnen Sicherheit gibt.
Hunde wollen einen klaren Rahmen, klare Regeln und Führung.

Womit Hunde viel schlechter umgehen können ist, wenn WIR uns mit dieser Führungsrolle nicht wohl fühlen und dann versuchen den Hund zum “gleichberechtigten Partner” zu machen der er nie sein kann und uns dann zeitgleich ärgern/unfair werden wenn das Zusammenleben hinten und vorne nicht funktioniert.

03/01/2024
31/12/2023
22/12/2023

Wir wünschen euch frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Heben eui Sorg und gnüssens!!

06/12/2023

Wie kannst du jetzt deinem Angsthund effektiv helfen, EGAL wovor er Angst hat?

➡️ DU bist entspannt! Klingt so banal, aber wenn du angespannt bist, überträgt sich diese Anspannung besonders bei Angsthunden sehr schnell. Denke an etwas Entspannendes oder sogar Langweiliges! Geh in die Körperhaltung, als ob dir richtig langweilig wäre. Atme, wie du geatmet hast, als dir das letzte Mal richtig langweilig war. Dass du entspannt vor und mit ihnen bist, hilft Angsthunden schon gut, auch selbst mehr zu entspannen!

➡️ Bewegung! Wenn du weißt, dass dein Hund vor einer bestimmten Situation Angst hat, (z.B. Besuch) dann geh vorher und nachher eine große Runde spazieren. So kann dein Hund vorher schon seine Energie loswerden und nachher durch die Bewegung nochmal Stress abbauen.

➡️ Du regelst das! Sorge dafür, dass, wenn dein Hund z.B. Angst vor Menschen hat, er auch nicht einfach so angefasst wird. Das heißt nicht, dass du an dem Thema nicht arbeiten sollst! Du kannst gezielt mit Trainingspartnern üben, nahe an Menschen vorbei zu gehen, deinen Hund von deinen Trainingspartnern füttern lassen, etc. aber taste dich jedes Mal step by step heran, statt Fremde einfach deinen Hund streicheln zu lassen.

➡️ Du bist dazwischen! Wenn dein Hund sich vor einem Objekt, einem Menschen, einem anderen Hund oder sonst etwas fürchtet, dann nimm deinen Hund auf die andere Seite. So dass du zwischen deinem Hund und dem Angstauslöser stehst. Dein Hund wird vielleicht sogar trotzdem in die Richtung des Angstauslösers wollen, ihn anbellen oder einfach nur anschauen wollen. Nimm ihn trotzdem freundlich & bestimmt auf die abgewandte Seite und signalisiere ihm dadurch, dass du das regelst.

All diese Tipps kannst du anwenden, unabhängig davon, ob dein Hund Angst vor Menschen, Hunden, Gegenständen oder Geräuschen hat!

01/12/2023

Wann genau sind unsere Hunde so respektlos geworden?

Manchmal bin ich fassungslos. Nahezu täglich. Wir sehen und betreuen viele verschiedene Hunde. Klein, groß, jung, alt, Reinrassige und Mischlinge jeder erdenklichen Gruppe. Und eins haben viele von ihnen gemeinsam. Sie sind respekt- und distanzlos, sie sind übergriffig und haben absolut keine Idee, was es bedeutet eine Grenze anzunehmen. Mit brachialem Übermut ballern sie in einen rein, an einem vorbei. Dass ein Türspalt keine Einladung ist wie eine Kanonenkugel dort durchzurennen und einem dabei fast die Knie zu brechen… verstehen sie gar nicht.

Respekt hat nichts mit Angst zutun. Aber Respekt hat etwas mit Achtsamkeit zutun. Aufeinander Rücksicht zu nehmen, mal inne zu halten, das Gegenüber wahr zu nehmen, sich zurück zu nehmen wenn es einem gesagt wird. Und das gilt für den quirligen Havaneser genau so wie für den Pitbull genau so wie für den Windhund.

Keine Grenzen zu setzen und alles hinzunehmen ist Selbstbetrug. Denn niemand kann das aushalten. Niemand kann es wirklich gut gelaunt tolerieren wenn 30 kg Labrador dich jeden Tag von A nach B zerren, aus dem Auto rausballern, dich anspringen, umreißen usw. Und selbst bei 5 kg halten wir es nicht aus. Weil es einfach nervt und stört und oft eben auch weh tut.

Wann genau ist das passiert? War vor 30 Jahren das Allheilmittel der Erziehung noch eine Zeitungsrolle und die meisten Hunde durften nicht ins Haus, vielleicht in die Waschküche. Es hat sich so vieles verbessert. Unsere Hunde Leben so viel schönere Leben, werden besser verstanden, besser umsorgt. Aber wo ist der Mittelweg? Warum haben so viele ihn nie gefunden?

Es ist ein Paradoxon. Will man doch nur nett sein, fällt es einem schwer Grenzen zu setzen, möchte man seinem Hund doch das beste und freieste Leben ermöglichen und am Ende ist es genau das Gegenteil. Es wird geschimpft und geflucht, gerissen und geruckt, die Hunde müssen ständig abgesichert sein, weil sie nicht ansprechbar sind. Paradox. Man wollte das eine und bekam das andere.

Grenzen schaffen Freiheit liebe Leute. Wir können es noch 1000 mal sagen. Und Grenzen setzen kann man lernen. Auch mir fiel es in bestimmten Bereichen lange schwer.
Aber es ist möglich. Und es macht das Leben so viel entspannter und so viel leichter. Und die Beziehung nimmt davon keinen Schaden, sondern verbessert sie sogar. Denn woher sollen sie es wissen, wenn es ihnen keiner erklärt? Woher sollen sie wissen, dass sie achtsam sein sollen, wenn wir es ihnen nie gesagt und nie gezeigt haben? Und wie gemein ist es eigentlich, ständig genervt zu sein und an unserem Gegenüber rumzumeckern, obwohl es einfach nur unsere fehlenden Grenzen sind? Over and out 🙋🏼‍♀️

Adresse

Maladers
7026

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
Freitag 09:00 - 17:00
Samstag 09:00 - 17:00

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