TeamSchule für Mensch und Hund

TeamSchule für Mensch und Hund Mit meiner Hundeschule stehe ich ein für ein bedürfnisorientiertes und achtsames Training, welches auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basiert.

Dein Hund hört dir noch viel lieber zu und achtet auf dich,
wenn er statt Befehle und Verbote Lob und Bestätigung erfährt und er sich innerhalb eurer Leitplanken frei entfalten darf

Monika Oberli - Teamschule.ch
Diplomierte Verhaltensberaterin Hund Dabei stehen die Bedürfnisse von Ihnen und Ihrem Hund im Vordergrund und bilden den Rahmen für das Training. Denn nur wenn sich Beide wohlfühlen und

Sie Vertrauen in meine Arbeit haben, ist ein gemeinsamer Weg möglich. Meine Spezialgebiete sind: Angst, Aggression, Aufregung, Trennungsstress, Geräuschangst, Hundekommunikation und Hundebegegnungen, Stress

Neben den Verhaltensberatungen in Einzeltrainings biete ich auch Online-Kurse zu den folgenden Themen an:

- Die Sprache unserer Hunde - lerne sie zu erkennen und verstehen
- Anti-Giftköder-Training
- Hundebegegnungen

Das Mantrailing- und Gruppenstunden-Angebot pausiert bis auf Weiteres.

In sozialen Medien verbreiten manche Trainer hartnäckig das Gerücht, bedürfnisorientiertes Training würde Hunden keine G...
13/06/2025

In sozialen Medien verbreiten manche Trainer hartnäckig das Gerücht, bedürfnisorientiertes Training würde Hunden keine Grenzen setzen.

Besonders pikant: Diese Kritik kommt oft von Trainern, die selbst mit Einschüchterung und Druck arbeiten.

Das Gegenteil ist der Fall. Auch im positiven Training lernen Hunde klar, was erlaubt ist und was nicht – nur eben fair und anleitend statt verbietend und strafend. Deshalb spreche ich lieber von "Leitplanken und Führung geben" als von "Grenzen setzen".

Wenn der Hund Mitspracherecht hat, dann braucht es auch keinen Zwang, um Pflege- und andere Handlungen am Hund durchzufü...
10/06/2025

Wenn der Hund Mitspracherecht hat, dann braucht es auch keinen Zwang, um Pflege- und andere Handlungen am Hund durchzuführen.

das sind elfarons vorderpfoten.
ja, bei den krallen ist es noch ein stück hin bis zur optimalen länge.
noch ein stück - und genau das ist der punkt.
noch!

wir haben heute zum ersten mal krallen geschnitten.
kein tricksen, kein kampf, kein drama, kein zwang.
elfaron ist nach wie vor nur eingeschränkt anfassbar, pfote nehmen ist ein no-go, und doch steht er jetzt mit frisch pedikürten pfoten da.

was es brauchte, war guter käse, absolute offenheit darüber, wo ich was vorhabe, und die jederzeitige möglichkeit für elfaron, pause oder ende zu sagen.
oder auch, mich in die nase zu beißen 😁
elfaron konnte nach jeder kralle auf meine nachfrage mit "ja, weiter, ist ok" antworten. bedenkzeiten sind dabei absolut in ordnung.
meine nase ist auch unversehrt.

liebe "bei so einem hund muss man halt auch mal zu zwang greifen"-fraktion da draußen: hört auf, empathischen, liebevollen hundemenschen so einen fürchterlichen blödsinn auf's auge zu drücken.
es ist falsch. einfach unwahr.

oder soll euch tatsächlich noch jemand glauben, dass bei einem hund nicht funktioniert, was mit raubtieren im zoo klappt?!
bedenkzeit vorbei 😁

Ein wichtiger und absolut sehenswerter Film über nonaversives Hundetraining.
26/05/2025

Ein wichtiger und absolut sehenswerter Film über nonaversives Hundetraining.

Wir wissen heute viel darüber, welche Bedürfnisse Hunde haben, wie sie kommunizieren und wie sie lernen. Die Kampagne FAIRPLAY MIT HUND steht für gewaltfreie...

Ich freue mich, dass inzwischen so viele den fairen, achtsamen und bedürfnisorientierten Weg mit ihren Hunden, aber auch...
15/05/2025

Ich freue mich, dass inzwischen so viele den fairen, achtsamen und bedürfnisorientierten Weg mit ihren Hunden, aber auch Kunden gehen. Und genauso freue ich mich, dass ich Teil dieser Gemeinschaft bin - zum Wohle unserer uns anvertrauten Hunde..

FAIRPLAY MIT HUND heisst ...
- dass ich in Alltag und Training das Wohlbefinden und die Bedürfnisse meines Hundes im Blick habe
- dass mein Hund mir vertraut und ich zu ihm eine sichere Bindung aufbaue 🐕🚶
- dass ich ihn unterstütze, falls nötig
- dass ich lerne, die Körpersprache meines Hundes zu lesen
- dass ich den Fokus auf erwünschtes Verhalten lege und dieses verstärke 👍
- dass ich systematisch, belohnungsbasiert und kleinschrittig trainiere
- dass ich meinen Hund nicht absichtlich einschüchtere, ihm keine Schmerzreize zufüge und ihm nicht das Gefühl der Kontrolle entziehe
- dass mein Hund und ich gemeinsam Spass haben! 🥳

Mehr erfährst du auf unserer Webseite: www.fairplaymithund.ch/fairplay

Ein toller Artikel von Eva Windisch zum Thema "Grenzen im Zusammenleben mit Hunden" und weshalb es unfair ist, von ihnen...
04/05/2025

Ein toller Artikel von Eva Windisch zum Thema "Grenzen im Zusammenleben mit Hunden" und weshalb es unfair ist, von ihnen zu erwarten, dass sie den Sinn und Zweck von menschlichen Regeln verstehen. Und doch sind es wunderbare Wesen, die gelernt haben, sich in unser Leben mit all ihren Zwängen und Freiheiten zu integrieren und dabei auch die meisten unserer Regeln und Grenzen einzuhalten, die wir sie gelehrt haben.

Am erstaunlichsten an den ganzen Diskussionen zu diesem Thema ist für mich, dass gerade diejenigen, welche am lautesten danach rufen und Grenzen durch Korrigieren setzen, nicht respektieren, wenn Hunde das Überschreiten ihrer eigenen Grenzen durch Warnen zeigen. Stattdessen korrigieren bzw. bestrafen sie den Hund auch noch dafür.

Dabei lautet ein bekanntes Sprichwort doch nicht umsonst, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch zurück. Dann wundert man sich auch nicht, weshalb immer mehr Hunde mit Beissvorfällen im Tierheim abgegeben werden - denn während ein guter Trainer im Training mit aversiven Ansätzen vielleicht noch genau die Regeln einhält, die beim Strafen zwingend notwendig sind, ist dies bei der Mehrheit der Nachahmer nicht der Fall. Und so wird aus Korrektur und Grenzen setzen dann ganz schnell ein unfaires, teils gewaltvolles Verhalten gegenüber dem Hund, auf das er entweder irgendwann resigniert aufgibt oder sich eben hündisch zur Wehr setzt.

Deshalb ja, wie jedes Mitglied einer Gruppe, soll auch der Hund Regeln, die für ein gutes Zusammenleben notwendig sind, lernen dürfen. Die Frage ist halt einfach wie. Und ganz klar, das geht auch ganz ohne dass man den Hund erschreckt oder ängstigt. Und ja, irgendwo sind dem Hund auch Grenzen gesetzt. Aber dann kann man als Mensch immer noch vorausschauend handeln und den jagenden Hund zum Beispiel an die lange Leine nehmen. Dadurch hat er deutlich mehr Freiheit wie der Hund, der bei Fuss oder hinter dem Menschen gehen muss.

Müssen Hunde Grenzen kennen? Müssen Sie Regeln einhalten?

Unsere Hunde haben keinerlei Vorstellungen von unseren Regeln und Grenzen. Sie leben in einer Hundewelt, und in dieser Hundewelt ist alles was sie machen perfekt und richtig. Sie haben keine Vorstellung von unserer gesellschaftlichen Moral und Gesetzesgebung, keine Vorstellung von dem, was wir Menschen für richtig und falsch erachten, keine Vorstellung von Recht und Unrecht.

„Der weiß genau, dass er das nicht darf!“ prahlt der stolze Hundehalter.
Nein, er weiß es nicht, er weiß nur, dass sein Mensch ihn häufig schimpft oder straft und hat für sich den Rückschluß gezogen, dass ein Meideverhalten besser ist als unangenehme Konsequenzen.

„Dem müssen Grenzen gesetzt werden, der muss Regeln einhalten!“ Lieber Leser, bitte überschätzen Sie Ihr Tier nicht und bitte vermenschlichen Sie ihn nicht durch solche Sprüche. Es ist und bleibt ein Tier mit dem IQ eines zweijährigen Kindes (das ist nicht meine Erfindung, sondern wissenschaftlich erwiesen). Und ich setze sogar noch eines drauf: Mit dem Gemüt eines zweijährigen autistischen Kindes. Auch dieses lebt in seiner eigenen Welt, in der alles was es tut seine Richtigkeit hat. Aber mit zwei Jahren hat man auch noch keine Vorstellung wie ein perfekter erwachsener Mensch zu funktionieren hat, wie unsere Gesellschaft so tickt und was für Normen und Moralvorstellungen sie hat.

Die Grenzen die ein Hund einem anderen verdeutlicht ist lediglich: „Kommt mir nicht zu nahe, ich möchte nicht, dass Du meinen Individualbereich überschreitest!“ und „Dies ist meine Ressource, und ich bin bereit sie zur verteidigen!“
Nicht anders machen wir übrigens auch in unserem Leben.

Unsere Hunde erfahren einige Grenzen, nämlich dass sie gelegentlich an der Leine geführt werden, dass die Leine ein Ende hat, dass die Haustür zu ist, und dass der Garten einen Zaun hat, dass der Kühlschrank zu ist, die Futterbox nicht zu erreichen ist, und und und. Durch Trial and Error lernen sie für sich, wo und wie diese Grenzen sind. Aber das sind Grenzen, die wir ihnen nicht beibringen müssen, sondern das sind Erfahrungen, die unsere Hunde machen. Solche Erfahrungen machen sie ihr ganzes Leben lang, das müssen wir weder andressieren noch beibringen, noch üben. Auch wir machen viele Erfahrungen im Leben. Jeden Tag aufs Neue.

Und die erzieherischen Grenzen, die unseren Hunden ständig gesetzt werden, werden nie nachhaltig sein. Dass ein Hund nicht jagen geht, kann der Hundehalter per Leine, per Schleppleine oder per Rückruf erreichen, aber niemals kann er von einem Hund erwarten, dass dieser sich auf seine gute Erziehung besinnt und beschließt, dass Jagen in der Menschenwelt unmoralisch ist.

Dass ein Hund keine Leute anspringt, kann man wunderbar situativ per Rückruf regeln oder indem man die Leine kurz hält, wenn man sich mit jemandem unterhält, den der Hund üblicherweise anspringen würde. Alles was ein Hund macht, was man in dem Augenblick nicht möchte ist wunderbar per Rückruf zu regeln. Setzt man dem Hund damit eine Grenze? Situativ ja, aber das ist doch keine Erziehung oder ein Regelwerk sondern normales Handling im Alltag.

Jeder Hundehalter kann entscheiden, was er mit seinem Hund gerade vorhat. Grenzen setzen? Er kann entscheiden, ob sein Hund an der Leine einen anderen angeleinten Hund beschnüffeln darf. Aber die Grenze dazu, und dass dies ein NO GO ist muss der Hundehalter wissen, bzw. regeln. Oder dass er seinen Hund anleint, wenn ein anderer angeleinter Hund entgegen kommt. Diese Grenze muss der Hundehalter lernen und der Hundehalter muss wissen, dass der Hund solche Höflichkeiten nie verstehen und von alleine umsetzen wird, vor allem, wenn er das Interesse hat, diesen Hund zu beschnüffeln.

Wir müssen uns Grenzen setzen und abschätzen: „Wie komme ich mit meinem Hund in der Gesellschaft an?“ Was kann ich meinen Mitmenschen oder Mitgeschöpfen zumuten und was nicht. Ist es nicht vielmehr so, dass wir uns über das nicht umsichtigen Verhalten der anderen Hundehalter aufregen und nicht über deren angeblich „schlecht erzogenen“ Hunde?

Daher bitte seien Sie unsichtig, wenn Sie mit Ihrem Hund hinaus gehen, achten Sie liebevoll auf ihn und auf Ihre Mitmenschen, kennen Sie Ihre Grenzen im Umgang mit Ihren Mitmenschen, aber bitte erwarten Sie nicht, dass Ihr Hund (Ihre) Grenzen samt Ihrem Regelwerk auswendig kennt und aus eigener Initiative von sich aus befolgt.

In diesem Sinne, seien Sie ein achtsamer Hundehalter und stets freundlich und umsichtig im Umgang mit anderen.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
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Bald sind sie wieder unterwegs, die Raupen des Eichenprozessionsspinner. Und dies nicht nur im Süden.Während die ausgewa...
01/05/2025

Bald sind sie wieder unterwegs, die Raupen des Eichenprozessionsspinner. Und dies nicht nur im Süden.

Während die ausgewachsenen Falter für unsere Hunde und Katzen völlig harmlos sind, gilt dies leider nicht für deren Raupen.

Zu erkennen sind diese Raupen an der Art ihrer Vorwärtsbewegung, die in grossen Gruppen, ähnlich einer Prozession stattfindet. Ebenso auffällig sind ihre langen Haare, die sogenannten Brennhaare, welche ein Nesselgift enthalten. Dieses führt bei Berührung zu Ausschlägen. Verbrennungen und starken Immunreaktionen.

Halte deinen Hund daher unbedingt von diesen Prozessionen fern. Das gleiche gilt für deren Nester, welche selbst noch nach Monaten die gefährlichen Brennhaare enthalten. Und melde einen Fund bei der Gemeinde oder der Polizei.

https://teamschule.blog/2016/03/22/prozessionsspinnerraupen/




Wer diesen Raupen begegnet macht besser einen grossen Bogen um sie. Denn die Haare der Raupen sind hochgiftig und können mit ihrem Nesselgift gefährliche Allergien und Verbrennungen hervorrufen, we…

Genau so ist es! Selbst mein Aussie Shadow, der Angst vor dem Anfassen durch fremde Menschen hat, kann sich mit so einer...
07/04/2025

Genau so ist es!
Selbst mein Aussie Shadow, der Angst vor dem Anfassen durch fremde Menschen hat, kann sich mit so einer Lecktube beim Tierarzt-Besuch entspannen. Und es ist auch ein tolles Kooperationssignal. Denn ich weiss, wenn meine Hunde nicht mehr lecken mögen, wollen sie eine kurze Pause.

Bedürfnisorientiertes Training unterstützt, lenkt und sorgt für Trainingssituationen in denen sowohl Hund und Mensch ger...
07/04/2025

Bedürfnisorientiertes Training unterstützt, lenkt und sorgt für Trainingssituationen in denen sowohl Hund und Mensch gerne und gut lernen. Dazu gehören Alltagssitutuationen genauso wie Tricks, Hundesport und Co. Dabei lernt der Hund selbstverständlich auch was erlaubt und erwünscht ist und wo seine und die Grenzen anderer sind. Aber auch dafür braucht es keine aversiven Einwirkungen, die sich schädlich auf die Bindung und Beziehung auswirken können.

Ich höre mittlerweile von immer mehr Trainerinnen und Trainern, die mit „Bedürfnisorientierten Training“ werben, und dann zu Wassflasche greifen, Wurfschellen einsetzen und mit Leinenruck arbeiten. Ja geht’s noch??

Hier mal eine kleine Aufklärung für alle Verunsicherten 🫶

Was ist bedürfnisorientiertes Hundetraining?

Im Mittelpunkt steht der Hund als fühlendes Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen – körperlich, emotional und sozial. Anstatt Verhalten mit Druck zu „korrigieren“, schauen wir auf die Ursachen. Warum zeigt ein Hund ein bestimmtes Verhalten? Was möchte er damit erreichen? Welche Bedürfnisse stecken dahinter – und wie können wir diese im Alltag sinnvoll erfüllen?

Ziel ist nicht ein „funktionierender Hund“, sondern ein Hund, der sich sicher fühlt, verstanden wird und gerne kooperiert.
Dazu gehört eben nicht nur die Erfüllung von Grundbedürfnissen (Sicherheit, Futter, Wasser, Gesundheit, ausreichend Ruhe und Schlaf, Bewegung), sondern auch die Beachtung von sozialen und emotionalen Bedürfnissen.

Was ist bindungsorientiertes Hundetraining?

Bindungsorientierung bedeutet, die Beziehung zwischen Mensch und Hund aktiv zu gestalten. Vertrauen, Verlässlichkeit, Empathie und Einfühlung, Sicherheit und klare Kommunikation stehen im Fokus. Dabei geht es nicht um ständige Nähe oder Kontrolle, sondern um echte Verbindung.
Ein Hund, der sich in der Beziehung zu seinem Menschen sicher fühlt, kann besser mit Stress umgehen, ist kooperationsbereiter und zeigt weniger unerwünschtes Verhalten.

Grundprinzipien im bedürfnis- und bindungsorientierten Hundetraining

🐾 Wissenschaftlich fundiert: Moderne Lerntheorie statt veralteter Dominanzmodelle
🐾 Positive Verstärkung: Das Training basiert vorrangig auf Belohnung von erwünschtem Verhalten
🐾 Vorausschauendes Handeln: Situationen schaffen, in denen der Hund möglichst viel erwünschtes Verhalten zeigen kann
🐾 Verzicht auf den Einsatz von Strafreizen: Strafen werden nicht bewusst eingesetzt, auf angst- oder stressauslösende Methoden wird verzichtet
🐾 Kooperation statt Kontrolle: Der Hund als aktiver Partner, nicht als Befehlsempfänger
🐾 Individuelle Anpassung: Jeder Hund ist anders – und so auch das Training
🐾 Beziehungsarbeit: Eine stabile Bindung ist die Basis für gelingendes Lernen

Positives Training = keine Grenzen?

Positives Training bedeutet nicht, dass es keine Regeln oder Grenzen gibt. Im Gegenteil! Klare, fair gesetzte Grenzen geben Hunden Orientierung und Sicherheit. Grenzen werden jedoch nicht durch Strafe, Einschüchterung oder körperliche Maßnahmen vermittelt, sondern durch liebevolle Konsequenz, vorausschauendes Management und gezieltes Training. Es geht nicht um „alles ist erlaubt“, sondern darum, wie wir Grenzen setzen – nämlich respektvoll, verständlich und nachvollziehbar für den Hund. Aussagen wie "Die Tierheime sind voll mit Hunden wegen positiven Trainings" sind nicht nur unwahr und irreführend, sondern auch überhaupt nicht belegbar.

Bedürfnisorientiertes Training beachtet alle Bedürfnisse! Auch die der Halterinnen und Halter, sowie die Bedürfnisse anderer Menschen und Tiere. Auch deshalb gibt es natürlich Grenzen und rote Linien im positiven Training.

Was kommt nicht zum Einsatz?

Ein bedürfnis- und bindungsorientiertes Training schließt bestimmte Methoden kategorisch aus. Dazu gehören:
❌ Leinenruck, Rappeldose, Wurfketten
❌ Schreckreize (Wasserpistole, Klatschen, Bedrohung)
❌ Stachelhalsband, Erziehungsgeschirr mit Zugwirkung, Stromhalsband
❌ Alpha-Rollen, Schnauzgriff oder andere körperliche Maßnahmen
❌ Veraltete Raum- und Rangordnungskonzepte („Der Hund will die Weltherrschaft“)

Diese Methoden können kurzfristig Verhalten unterdrücken – verursachen aber oft Stress, Angst oder sogar Aggression. Langfristig leidet die Beziehung. Und Lernen auf Basis von Angst ist nicht nur ethisch fragwürdig, tierschutzrechtlich verboten, sondern auch neurobiologisch ineffektiv. Ein gestresstes Gehirn kann nicht gut lernen!

Warum ist dieser Ansatz so wirkungsvoll?

Weil er nicht Symptome bekämpft, sondern Ursachen versteht. Weil er den Hund nicht verändert, sondern ihm hilft, sich besser zurechtzufinden. Und weil echte Zusammenarbeit auf Vertrauen basiert – nicht auf Kontrolle.
Ein Hund, der gesehen und verstanden wird, zeigt gerne kooperatives Verhalten. Training wird zur gemeinsamen Sprache. Und genau das macht den Unterschied.

Bedürfnisorientiert ist keine "Methode"
Bedürfnis- und bindungsorientiertes Hundetraining ist mehr als eine Methode – es ist eine Haltung. Es bedeutet, Hunde ernst zu nehmen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihnen mit Empathie, Klarheit und Konsequenz zu begegnen.

Einflussnahme, egal ob Behandlung oder Training, ohne Einverständnis ist gleichzusetzen mit Zwang. Deshalb: auch wenn da...
22/03/2025

Einflussnahme, egal ob Behandlung oder Training, ohne Einverständnis ist gleichzusetzen mit Zwang.

Deshalb: auch wenn das Ergebnis vielleicht schön aussieht, ist es der Weg dorthin nicht immer.

Deshalb: Schau genau hin und vertrau nicht einfach schönen Worten.

Consent-based care isn’t optional. It’s everything. And last week, someone I trusted chose to ignore it.

My beautiful, gentle 14-year-old Percy came home from his groomer shaking. She claims to use a force-free, stress-free approach. She does not.

Percy is deaf. He's partially blind. He's frail. And yesterday, someone I trusted to care for him with compassion chose to do the exact opposite.

I can't stop thinking about how scared he must have been.

Here's the thing about operating without force or fear - either you're doing it, or you're not. There's no middle ground. There's no "consent-based and compassionate, except when I'm annoyed or want to get the job done quickly."

We had discussed his boundaries extensively. He doesn't like his paws touched. His nails are sensitive. His muzzle and private areas are off-limits.

She knew I'd rather he come home half groomed than been forced through anything.

She KNEW all this.

And yet, for whatever reason, she did the opposite.

She shaved his entire muzzle. Shaved his private areas. Shaved his feet and clipped his nails. All the things we had explicitly agreed she would NOT do if he showed any discomfort.

To do this she would have HAD to restrain him, to force him, to subjugate him to a process that would have petrified him.

This wasn't an accident. This wasn't a miscommunication. This was a choice.

A choice to prioritize her process over my elderly dog's emotional wellbeing.

A choice to ignore his boundaries because they were inconvenient.

A choice to send a message: "Your dog's comfort doesn't actually matter to me, even though I pretend it does."

When a groomer, vet, trainer or any professional who works with dogs puts the end result above the emotional journey to get there, they are failing that dog.

Full stop.

I would rather have the scruffiest dog in town than know my boy spent even one minute feeling afraid and helpless while someone forced procedures on him.

I'm devastated that I couldn't protect him from this.

That someone who used all the right words - "low stress," "positive," "force-free" - chose to do the exact opposite the moment it became challenging.

When we talk about "consent-based care" for dogs, some people roll their eyes. "It's just a dog," they say. "Sometimes you have to just get things done."

But if you've ever looked into the eyes of a dog who trusts you completely to keep them safe... if you've ever felt the weight of that responsibility... you know.

You know that "just getting it done" isn't good enough. Not even close.

I don't care how perfect a groom looks if it came at the cost of my dog's dignity and trust.

I don't care how convenient it is to force a dog through a procedure instead of taking the time to build trust.

I don't care what anyone thinks about being "precious" with my dog's boundaries.

Because at the end of the day, I'm all Percy has. I'm his voice. I'm his advocate. And I failed him by trusting someone who used kindness as a marketing slogan rather than a genuine commitment.

To every professional working with dogs:
Words matter. Promises matter. But your actions matter most.

If you claim to be "low stress", "no fear" or "force free," but get frustrated when a dog doesn't comply, you're not what you claim to be.

If you advertise gentle handling but prioritize efficiency over emotional wellbeing, you're not what you claim to be.

If you think a result justifies trauma to get there, you're not what you claim to be.

All our dogs deserve better. They deserve practitioners who truly understand that consent isn't optional - it's everything.

You have the right to demand that of every professional in your dog's life.

Percy deserved better. And I'll spend every day making sure he never experiences anything like that again.

Because real love means respecting boundaries, even when it's inconvenient.

Real care means prioritizing emotional wellbeing over results.

Really working without fear isn't just marketing - it's a promise you keep even when no one is watching.

If the process isn’t kind, the result doesn’t matter.

Oh ja, wer kennt sie nicht, die selbsternannten Hundetrainer auf dem Spaziergang. Aber dank Annes Fragen wirst du schnel...
05/01/2025

Oh ja, wer kennt sie nicht, die selbsternannten Hundetrainer auf dem Spaziergang. Aber dank Annes Fragen wirst du schnell erkennen, ob die Tipps wirklich hilfreich sind oder nur eurer Beziehung schaden.

„Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Kennst du diesen Spruch noch? Er stammt aus den 1980er Jahren aus der Titelmusik der Sesamstraße. Schon vor über 30 Jahren wussten wir es also schon! Nicht einfach Alles hinnehmen, was wir sehen oder hören, sondern nachfragen.

Bezogen auf Hunde ist das enorm wichtig in meinen Augen. So häufig gibt uns der Nachbar den ultimativen Erziehungstipp. Auf dem Gassi treffen wir schlaue Hundehalter, die mit dieser und jenen Methode Erfolg hatten. Die Bekannte war bei dem Super-Hundetrainer und schwört auf ihn.

Meist sind diese Erziehungstipps nicht nett zum eigenen Hund. Meist eher das Gegenteil. Es wird dazu geraten, den Hund mal ordentlich mit der Leine zu rucken oder dem Hund eine klare Ansage zu machen. Der Super-Hundetrainer packt beim ersten Termin vielleicht gleich die Wurfkette oder die Wasserflasche aus.

Der Bauch sagt in diesen Momenten häufig schon „Nein“. Nur folgt man dem Bauch? Häufig leider erstmal nicht. Daher lass auch deinen Kopf fragen! Stößt du auf eine neue oder alte Erziehungsmethode oder auf einen Tipp, dann hinterfrage ihn.

Du kannst dir zum Beispiel diese Fragen stellen:

Wie geht es meinem Hund dabei?
Wie geht es mir dabei?
Was wird da mit meinem Hund gemacht? Bzw. was mache ich da mit meinem Hund?
Was passiert mit meinem Hund und mit mir, wenn ich an der Leine rucke? Beim Hund wird durch einen Strafreiz ein unerwünschtes Verhalten unterbrochen (oder auch nicht). Diese kurze Unterbrechung fügt dem Hund Schreck oder Schmerz zu, welche er mit der gesamten Situation verknüpft. Du wirst in deinem Verhalten verstärkt, denn dein Hund hört kurzzeitig mit dem Bellen auf.

Aber ist dies zielführend auf lange Sicht? Nein!

Denn:
Dein Hund benötigt dringend eine Alternative zum unerwünschten Verhalten.
Du benötigst unbedingt eine Alternative zum unerwünschten Verhalten.

Frag dich also immer:
Was bringt mir dieser oder jener Tipp für die nächsten 15 Jahre mit meinem Hund?
Schädigt dieser Tipp die Bindung zu meinem Hund?

Die Sesamstraße wusste schon 1980, dass es gut und richtig ist, Fragen zu stellen. Auch als Erwachsene sollten wir nicht aufhören Fragen zu stellen.

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