Wildpark Peter & Paul St. Gallen

18/08/2024

Vater und Sohn 🥰
Dieses Bild wurde vor zwei Monaten aufgenommen. Das Geweih des Damhirsches ist in dieser Zeit enorm gewachsen.
Kommt und seht selbst. Ende August ist das Geweih ausgewachsen. Dann wird es gefegt, das heisst die Basthaut wird abgewetzt.

11/08/2024

Bei aktuell heissem Sommerwetter geniessen unsere Sikahirsche die Abkühlung im Teich! 💦☀️

10/08/2024

Apollon und Daphne, so heissen unsere beiden Luchse. Es hiess, es gibt eine Sage der griechischen Mythologie in der die Namen vorkommen. Nun habe ich nachgelesen.
…Apollon hätte Amor verspottet, er sei ein schlechter Schütze. Amor schoss einen Liebespfeil auf Apollon, der sich daraufhin in Daphne verliebte. 🏹 Einen zweiten Pfeil schoss er auf Daphne. Jedoch einen Pfeil aus Blei, dieser bewirkt das Gegenteil und Daphne wurde dadurch für jede Liebe unempfänglich.
Damit Apollon sie nicht mehr umgarne, bat Daphne schliesslich ihren Vater, ihre schöne Gestalt in etwas Hässliches zu verwandeln. Als sie dann ein Lorbeerbaum war, liess Apollon von ihr ab und trug fortan einen Lorbeerkranz. 💔
Und die Moral von der Geschichte:
Unser Luchspärchen hat leider in all den Jahren keinen Nachwuchs gezeugt – die Götter werden wissen warum. 🤷‍♀️😉

03/08/2024

Mmmh, frisches Gras! 😋
Im Sommer gibts für unsere Steinböcke (und auch alle anderen die es mögen) fast täglich frisches Gras ins Gehege geliefert. Das mähen wir bei uns im Park.

29/07/2024

Füttern verboten! 👉 Teil 3
Wiederholung: Falsches Futter verdirbt den Magen unserer Tiere und kann zu Krankheiten führen.
Ein weiterer Grund ist die natürliche Distanz, die wir möglichst aufrecht erhalten wollen. Es sind immer noch Wildtiere.
Alles klar? 😉
Wir danken ALLEN für's dran halten. 🤝

25/07/2024

Füttern verboten! 👉 Teil 2
Unsere Tiere bekommen täglich ihrem Nahrungsbedürfnis angepasstes Futter. Jedes weitere füttern, insbesondere falsches Futter schadet ihrer Gesundheit.
Bitte auch keine Äste denn, kennen sie wirklich alle Sträucher die bei uns wachsen? Einige davon sind giftig. ☠️
Wir sind uns sicher - das leuchtet ein. 💡🤓

19/07/2024

Füttern verboten! 👉 Teil 1
Für viele nicht ganz klar warum. Deshalb erklären wir das hier gerne.
Warum soll man Gras von ausserhalb des Geheges nicht verfüttern? Auch wenn es identisch aussieht, ist es häufig verunreinigt. Zum Beispiel durch Hinterlassenschaften einiger Hunde. 🚽 Der Hundekot fördert die Ansteckung der Tiere mit Parasiten und stellt somit eine grosse Gefahr für die Tiergesundheit dar.
Leuchtet ein, oder?. 💡🤓

14/07/2024

Um 1700 war der Luchs noch in der ganzen Schweiz heimisch. 1894 wurde jedoch das letzte Exemplar im Wallis geschossen.
Ab 1971 wurden, nach Bundesbeschluss, in den Kantonen Obwalden, Neuenburg und Waadt 25 bis 30 Luchse ausgesetzt. Heute besiedelt er wieder weite Teile der Alpen, Teile der Ostschweiz und den Jura.
Luchse sind ausserhalb der Paarungszeit Einzelgänger, sie leben heimlich und können selten beobachtet werden. Wer ein gutes Auge hat, kann in unserem Wildpark durchaus einen oder sogar beide Luchse entdecken. Häufig liegen sie gut getarnt unter einer Wurzel.

10/07/2024

Der Sikahirsch / Cervus nippon stammt aus Ostasien, kommt heute aber in vielen Gebieten der Welt vor. Er ist deutlich kleiner als der Rothirsch, seine Schulterhöhe erreicht zwischen 60 bis 100 cm. Wiegen kann er bis zu 80 kg. Sein Sommerkleid trägt viele weisse Punkte, welche in Linien angeordnet sind. Im Winter verblassen sie und das Fell wird länger. Er lebt gerne in Wäldern mit dichtem Unterholz und kommt häufig auch in Feuchtgebieten vor. Dort flüchtet er vor seinen Fressfeinden ins Wasser, er ist nämlich ein guter Schwimmer!
Aktuell sind unsere Sikahirsche mit ihrem Nachwuchs zu beobachten.

05/07/2024

Nicht nur unsere Tiere sind sehenswert, auch die Umgebung, die Aussicht auf den Säntis und den Bodensee. Und das sowohl bei Tage als auch für einen romantischen Abendspaziergang. Rund um den Wildpark Peter und Paul befinden sich zahlreiche Wanderwege. Ein Besuch in unseren Park lässt sich so beispielsweise auch von Wittenbach oder Kronbühl aus starten. So kann man an Spitzentagen lästiges Warten auf einen Parkplatz umgehen.

21/06/2024

Alle Tiere bei uns im Wildpark Peter und Paul haben die wenigen sonnigen Tage sichtlich genossen.
Auf den Bildern sieht man recht zerzauste Wildschweine. Sie verlieren gerade das lange, dichte und wollige Winterfell. Das Sommerfell ist kurz, mit hell gefärbten Haarspitzen.
Hoffen wir, dass es sich noch lohnen wird! 😉😅

04/06/2024

Das Geweihwachstum ist eine besondere Leistung der Hirsche. Jedes Jahr kurz nachdem das alte Geweih im Februar abgeworfen wurde baut der Körper diese feste Knochenmasse wieder auf. Das Geweih im Wachstum nennt sich Bastgeweih.
Die Basthaut überzieht das sich entwickelnde Geweih. Während es sich im Wachstum befindet ist es stark durchblutet und empfindlich - der Hirschstier wird in dieser Zeit besonders vorsichtig damit umgehen. Nach 100 bis 150 Tagen ist das Wachstum abgeschlossen und die Basthaut wird an Büschen, Ästen und Stämmen abgefegt.

27/05/2024

Im Jahr 1809 erlegte man im Wallis den letzten Steinbock der Schweiz. Faktoren wie das Vordringen des Menschen in Berggebiete und die damit verbundenen Rodungen, erleichterten die Jagd auf den Steinbock für Fleisch, Knochen und Fell. Aberglaube, nachdem nahezu jedes Körperteil des Steinbocks heilbringend war, machte ihm schlussendlich den Garaus. Nur noch in Italien, im vom italienischen König streng geschützten Jagdgebiet Gran Paradiso, lebten ca. 3000 Tiere des europäischen Alpensteinbocks. Da der König aber keines seiner Tiere abgeben wollte, und die Schweizer mit dem 1875 ersten schweizerischen Jagdgesetz explizit die Wiederansiedelung vermerkten, musste man die Sache anders angehen. Es wurden mit Hilfe eines Wilderers 1906 die ersten Steinkitze über Martigny umgehend nach St. Gallen in den Wildpark Peter und Paul transportiert. Von 1906 bis 1933 gelangten so um die 30 geschmuggelte Kitze nach St. Gallen.
Erstmal mit Schoppenflaschen, später mit Bergheu, wurden die Jungtiere aufgezogen. So konnten bereits 1911 die ersten 5 Tiere ausgewildert werden. Weil eine Geiss trächtig war, kam kurz darauf das erste, seit seiner Ausrottung in der Schweiz, in Freiheit geborene Steinbockkitz zur Welt. Tragisch und erfreulich zugleich, prägt diese Geschichte unseren Wildpark Peter und Paul bis heute.

19/05/2024

"Mami ist der schönste Kletterfelsen"
Weich und flauschig, besonders schön zum üben!
Auch eine Woche nach Muttertag: Eine der wichtigsten Eigenschaften einer guten Mutter ist das Vertrauen und Zutrauen in das Kind. Auch gegenseitig und ob Mensch oder Tier.
Danke Toni Bürgin für das tolle Video. 👍🥰

17/05/2024

Warum heisst es Murmeltier?
Der Name geht auf das althochdeutsche Wort "murmunto" zurück, was wiederum vom lateinischen "Mus montis" kommt und auf deutsch "Bergmaus" heisst.
Das Murmeltier gehört zur Ordnung der Nagetiere, zur Familie der Hörnchen und zur Unterfamilie der Murmeltiere.
Es ist das zweitgrösste einheimische Nagetier der Schweiz, nebst dem Biber welcher der grösste ist.

07/05/2024

Wieder wurde gehandwerkert in den Gehegen. Am Freitag, bei relativ gutem Wetter (Dankeschön! 😇), durften wir mit einer motivierten Gruppe der St Galler Kantonalbank drei Projekte erweitern. Erstellt wurden Pflanzeninseln, Lebenstürme/ Unterschlupf für diverse Kleinlebewesen. Vielen Dank euch allen! 💪😉 Und auch wieder ein Dankeschön an Hänni Gartenbau und Mitarbeiter, welche die Projekte fachmännisch begleitet haben.
🦇🐝🐛🐞🦋🕷🐦🐸🌸

01/05/2024

Genug Sonne und Freude getankt für die nächsten Tage? 🌞
Unser Wildpark ist immer einen Besuch wert!
Es freut uns besonders, in der nächsten Zeit immer mehr Jungtiere begrüssen zu dürfen. 🥰

21/04/2024

Nach abwechslungsreichem Wetter in den Frühlingsferien, schöner und gelungener OFFA wünschen wir euch nun einen guten Start in die neue Woche. 🪻🌱🐝

12/04/2024

Aufgepasst!: In der Zeit von April bis Juli kann es passieren, dass man bei einem Spaziergang über Land ein einsames Rehkitz entdeckt. Leicht könnte einem ahnungslosen Wanderer die Befürchtung aufkommen es sei ganz alleine, verlassen und brauche Hilfe. ✋❌
Die wachsame Mutter beobachtet jedoch ihren Nachwuchs aus sicherer Entfernung. Dieses Verhalten schützt das Rehkitz vor potentiellen Fressfeinden.
Die Strategie dahinter: Sie suchen ruhige Stellen in waldnahen Wiesen, legen ihre Jungen dort ab und suchen sie nur zum Säugen auf. Auf den ersten Blick mag es rücksichtslos erscheinen, es ist jedoch eine wirksame Vorsichtsmassnahme. Die Jungen sind klein und verfügen über nahezu keinen Eigengeruch, daher sind sie im hohen Gras bestens geschützt.
Wichtig: Ein Jungtier das im Gras liegt darf man NICHT streicheln oder womöglich wegtragen! Wenn die Mutter menschlichen Geruch wittert, wird sie das Junge nicht mehr annehmen und es müsste verhungern.
Treten sie einen Schritt zurück und vertrauen sie der Natur.

07/04/2024

Vergangenen Samstag durften wir wieder auf die tatkräftige Hilfe des Kiwanis Club St. Gallen zählen. Schon viele Jahre unterstützen sie den Wildpark Peter und Paul mit einer Gruppe Arbeitswilligen in diversen Instandstellungs- und Unterhaltsarbeiten.
Christian Hänni vom Wildpark- Vorstand war mit fünf seiner Arbeiter von Hänni Gartenbau, mit Werkzeug und Maschinen dabei.
An den vier Projekten wurde innerhalb eines halben Tages viel gearbeitet und geschafft!💪 Es wird sicher schon bald schön anzusehen sein wenn es grünt und blüht. 🌱 Vielen Dank allen Helfern, und bis bald im Wildpark Peter und Paul.

04/04/2024

Jöööö! 😍 Es ist soweit: Die ersten Jungtiere dieses Jahres sind da!
Die Frischlinge kamen am 1. und am 2. April zur Welt. Auch wenn sie schon recht mobil sind, verstecken sie sich doch noch am liebsten im Stroh und kuscheln.
Bald kann man sie dann mit ihren Müttern draussen auf Erkundungstour sehen.

29/03/2024

Das Team vom Wildpark Peter und Paul wünscht euch allen schöne Ostern!🌸🌼🪻🌷
Und viel Erfolg bei der Ostereiersuche. 🐇🥚🥚
Wenn ihr dann noch weitersuchen mögt, wie wär's zum Beispiel bei den Wild-/ Waldkatzen?. Hilfestellung dazu findet ihr auf den letzten beiden Bildern.😉

24/03/2024

Unsere Wildschweine geniessen die ruhige Zeit, denn schon bald wird es wieder wild zu und her gehen. Wahrscheinlich im April werden sie frischen (Jägersprache für Junge werfen).
Unsere zwei Bachen haben im letzten Frühling zusammen 16 Junge geboren. Wir sind schon gespannt, wie viele es diesmal werden.

22/03/2024

Wir sind wieder da! 👋
Nach 24 Wochen Winterruhe haben wir uns am Dienstag 19. März das erste Mal wieder blicken lassen. Bei Sonnenschein sind wir am ehesten draussen anzutreffen. Jetzt gilt es sich zu putzen und zu fressen. Denn über fünf Monate hinweg haben wir nichts mehr gefressen! Die Parkwärter versorgen uns jetzt ausreichlich mit Äpfeln, Rüebli, Nüssli und Körnern.
Auf bald im Wildpark Peter und Paul!

18/03/2024

Trotz Regenwetter, eine Führung ist immer spannend!
Bucht auch ihr eure Führung über unsere Website.
https://www.wildpark-peterundpaul.ch/fuehrungen/
Und erfahrt Insiderinformationen über die Parktiere oder zum Wildparkwärter-Alltag.

09/03/2024

Wunder Wurzelwerk
Viele Kinder lieben unseren Natur- Spielplatz. 😉🥰🌳 Auch einige Erwachsene mögen sich noch gut ans Klettern bei den Wurzeln im Peter und Paul erinnern. Oft müssen die Kleider nach diesem Spass gewaschen werden, aber würde man die Kinder fragen, würden sie bestimmt sagen: Das lohnt sich! 😄

02/03/2024

24/02/2024

Frühlingserwachen?
Die Temperaturen sind vergleichsweise warm, unsere Steinböcke kommen schon in den Fellwechsel. Mit Hilfe ihrer langen Hörner fegen sie sich die Winterwolle vom Körper. Das sieht eine Weile recht zottelig aus. Auch an den Wänden der Felsen hängen spinnwebenartige Gebilde ihrer Haare.
Zudem kann man bei uns schon Froschlaich bestaunen. Diesen findet man am unteren Weg, im Biotop.

16/02/2024

"Spiegel" nennt sich das weisse Hinterteil der Hirsche und auch der Rehe.
Dieser weisse Fleck dient als Signalfleck. Ist ein Tier aufgeregt, spreizt es die langen weissen Haare des Spiegels nach aussen, der Spiegel vergrössert sich. Seine Artgenossen orientieren sich an diesem Fleck. Sollten sie flüchten müssen, können sie sich am Hinterteil des Vorderen orientieren. Dies ist insbesondere bei Nacht sehr nützlich.