28/09/2022
Vor wenigen Tagen wurde meine Frau Ursula von "Zürich Today" befragt. Hier der Text:
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Wie Zürcher Läden die Weihnachtsbeleuchtung retten wollen.
Anbieter von Weihnachtsbeleuchtung bereiten die Appelle zum Energiesparen Sorgen. Einen Umsatzeinbruch wollen sie mit einem Verzicht auf «unnötig beleuchtete» Gebäude verhindern. Das findet beim Präsidenten der Zürcher Energiekommission Anklang.
Ohne Strom kein Licht und ohne Liechtli keine Weihnachtsbeleuchtung: Trotz aller Kritik an der Lichtverschmutzung – seit den Appellen zum Stromsparen werden Weihnachtsbeleuchtungen so stark infrage gestellt wie noch nie. Einigen Anbietern treibt dies mit Blick auf die kommende Adventszeit die Sorgenfalten auf die Stirn.
Eine davon ist Ursula Brunnschweiler, Geschäftsleitungsmitglied der APESA AG in Urdorf. «Wir hängen etwas in der Luft, weil wir nicht wissen, ob wir in der kommenden Saison mit dem üblichen Umsatz rechnen können», sagt Ursula Brunnschweiler. Den grössten Umsatz mache ihr Geschäft jeweils ab Mitte Oktober. «Käme es zu einem Beleuchtungsverbot, wäre es für unser Geschäft nicht mehr lustig.»
«Traurig, wenn an Weihnachten kein Lichtlein brennt»
Behörden zeigen sich bei Bestellungen laut Brunnschweiler bereits sehr zurückhaltend. «Normalerweise ziehen die Bestellungen zum Beispiel für Kandelaberbeleuchtungen jetzt an.» Sie sei auf das Verhalten der privaten Kunden gespannt. «Ich frage mich, ob sich Privatpersonen die Freude an der Weihnachtsbeleuchtung einfach so nehmen lassen und komplett darauf verzichten.»
Sparpotenzial sieht Brunnschweiler an anderen Orten: «Es ist etwas traurig, wenn an Weihnachten kein Lichtlein brennt.» Stattdessen halte sie es für sinnvoller, die nächtlichen Beleuchtungen von Bürokomplexen und öffentlichen Gebäuden auszuschalten.
Der ganze Beitrag inkl. Quellenangaben findest du unten unter Kommentar.