24/10/2024
𝕄𝕖𝕙𝕣𝕙𝕦𝕟𝕕𝕖𝕙𝕒𝕝𝕥𝕦𝕟𝕘
Teil 2
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⇒ Von allem etwas mehr
Mehr Hunde bedeuten mehr Kosten, mehr Platz und mehr Planung. Die Gedanken, die man sich vor dem Ersthund macht, kommen natürlich auch bei jedem weiteren dazu. Mehrere Hunde bedeuten auch mehr Tierarzt- und Futterkosten, mehr Platz im Auto, mehr Organisation während dem Urlaub oder bei Krankheit, aber auch mehr Haare und mehr Dreck.
Während dem Abend im Restaurant und dem Besuch bei Freunden kann bereits ein zweiter Hund deutlich mehr ins Gewicht fallen als nur einer. Je grösser der Hund, desto grösser wird oft auch die Platzproblematik. Auch die Toleranz der Mitmenschen gegenüber dem Mitbringen von mehreren Hunden ist deutlich geringer als nur bei einem.
⇒ Der Grat zwischen Harmonie und Spannung
Und zu guter Letzt: Kann ich als Mehrhundehalter auch mehrere Hunde handeln? Social Media ist voll von hübschen Videos und Fotos mit mehreren Hunden, auch auf meinem Account findet man allerlei Content. Ja, das Leben mit mehreren Hunden ist aufregend, lehrreich und schön, aber nicht immer einfach! Spätestens bei der Rudeldynamik sind wir beim für mich wichtigsten und zugleich gefährlichsten Punkt. Viele Hunde bedeuten viel Energie. Aus einer friedlich spielenden Gruppe kann schnell ein wilder Haufen mit negativer Spannung werden. Brettert dir ein Tut-Nix in deinen Einzelhund ist das einfach nur Mist. Brettert er dir in eine ganze Gruppe, stehen die Karten schnell sehr schlecht.
Als Mehrhundehalter schlendert man nicht gemütlich mit dem Handy durch den Wald. Man ist gefragt, den Überblick zu behalten, konzentriert zu sein, negative Dynamiken zu stoppen sowie doppelt und dreifach für andere mitzudenken.
Im Grunde zählen in der Mehrhundehaltung folgende Dinge: Respekt vor den Bedürfnissen jedes einzelnen Hundes, Fairness und eine gute Beobachtungsgabe. Damit schafft man eine gute Grundlage, sodass auch das Leben mit einer Hundegruppe im Alltag harmoniert.