Auch im August kommt es bei Igeln noch zu Paarungen, wie das Video eines Paarungsversuchs vom 11. August 2024 zeigt. Ist die Paarung letztlich erfolgreich, kommen ca. 35 Tage später die Jungen zur Welt, hier also Mitte September. Für solch spätgeborene Igelbabys bleibt dadurch wenig Zeit, um bis zum Winteranfang die für den Winterschlaf notwendigen 500-600g Körpergewicht zu erreichen: https://www.igelzentrum.ch/herbst
Das Video wurde uns von Fabienne Lehner zur Verfügung gestellt.
Diese kleinen Igel wurden mit einem Gewicht von 110 und 150 Gramm gefunden. Ihre Zähnchen sind bereits vorhanden, jedoch benötigen sie Unterstützung und Zufütterung in einem geschützten Umfeld. Sie hatten jeweils mehr als 100 Flöhe, was dazu führte, dass sie nebst dem Kratzen kaum Zeit hatten, nach Futter zu suchen. Die Parasiten suchen sich die Schwächsten aus.
Igel zwängt sich durch Rollladen
Igel merken sich sehr gut, wo es Futter gibt. Dieser Igel lässt sich auch durch die schräggestellten Lamellen des Rollladens nicht davon abhalten, ans Katzenfutter im Haus zu gelangen. Inzwischen wird die Katze andernorts gefüttert. Igel sind auch Flohträger und diese Passagiere möchte man nicht in der Wohnung.
Dieses Video wurde von Rebecca Sägesser zur Verfügung gestellt.
Die Schweiz unternimmt zu wenig für den Erhalt unserer Natur und Landschaft und damit unserer Lebensgrundlagen. So darf es nicht weitergehen! Darum haben Natur- und Umweltorganisationen die eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» (Biodiversitätsinitiative) lanciert.
Das Igelzentrum unterstützt deshalb die Biodiversitätsinitiative.
https://www.biodiversitaetsinitiative.ch
Wie kratzt sich der Igel?
Igel haben oft Aussenparasiten, was z.T. mit Juckreiz einhergeht. Sie kratzen sich deshalb ausgiebig und ziemlich akrobatisch. An den Hinterpfoten besitzen sie dafür extra eine verlängerte Kralle und können mit den beiden Hinterbeinen fast den gesamten Stachelbereich abdecken.
Die fleissige Igelin
Im Minutentakt bringt die Igelin Nestmaterial ein, obwohl der Tag bereits angebrochen ist. Beobachtet man im Sommer zwischen Mai und August einen grossen Igel, der tagsüber unermüdlich Nestmaterial sammelt, handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um eine Igelmutter kurz vor dem Gebären. Igelmütter sind oft spät dran mit dem Nestbau, deshalb zieht sich diese Tätigkeit auch mal in den Tag hinein.
Siehe https://www.igelzentrum.ch/beurteilungdesigels/sommer
Bevor der Fadenmäher oder die Motorsense zum Einsatz kommen, sondieren Sie bitte an nicht einsehbaren Stellen (Krautsaum unter Büschen, Brennesseln, hohes Gras) mit dem Laubrechen, ob dort wirklich kein Igel schläft.
Das braucht zwar etwas Zeit, kann aber schlimme Verletzungen verhindern.
https://www.igelzentrum.ch/haeufigefragen#fadenmaeher
#igel #igelhilfe #garten #Gefahr
Der Biber nimmt den Unterwassereingang zu seinem Bau (Aufnahme 4.12.23).
Ein junger Mäusebussard attackiert einen jungen Igel, der sich am Nachmittag draussen aufhält. Die Attacke dauert 6 Minuten, der Igel scheint mit dem Schrecken davongekommen zu sein! (Die Kaninchenfamilie im offenen Gehege in der Nähe hat der Bussard ignoriert...). Normalerweise begegnen sich der tagaktive Bussard und der nachtaktive Igel nicht; deswegen gehört der Mäusebussard nicht zu den typischen Feinden des Igels. https://www.igelzentrum.ch/haeufigefragen#feinde
Der Biber 🦫 von Oerlikon baut den Damm aus und lässt sich dabei von den zuschauenden Menschen nicht stören; das trübe Wasser ist auf starken Regen zurückzuführen (Aufnahme 31.11.23).
An einem der urbansten Orte der Stadt Zürich schwimmt seelenruhig der Oerliker Biber (Aufnahme 27.11.23).
Eine empfehlenswerte Dokumentation über den Biber in der Schweiz 🦫
Von Bibern und Menschen – Wie aus Konflikten Chancen werden | DOK | SRF
https://youtu.be/WOwGw1mJF4w