Rundumhund-ostalb

Rundumhund-ostalb Welpentraining, Alltagserziehung, Verhaltensberatung, Spielgruppen, "Erst der Kurs und dann der Hund

Ich bin zertifizierte Hundeerzieherin / Verhaltensberaterin IHK / BHV und möchte Ihnen mit meinem Wissen und meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Hundehalterin, Züchterin im VDH und Trainerin zur Seite stehen. Mein Schwerpunkt liegt im Bereich der Prävention von Problemen zwischen Mensch und Hund, deshalb stehe ich Ihnen besonders gern bei der Erziehung Ihres Welpen zur Seite und berate individue

ll oder im Rahmen des Projekts "Erst der Kurs und dann der Hund" vor der Entscheidung zur Anschaffung eines Hundes. Verhaltens- und Erzeihungsberatung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Hund runden mein Angebot ab.

Cool: Ganganalyse am Welpen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt!
02/02/2025

Cool: Ganganalyse am Welpen. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt!

Wie laufen Hundewelpen und wie verändert sich der Gang, wenn die Tiere erwachsen werden? Eine weltweit einzigartige Langzeitstudie Jenaer Wissenschaftler und Tierärzte soll Aufschluss geben.

Bezüglich der Auswirkungen einer Kastration auf Rüde oder Hündin gilt das Buch von Gansloßer / Strodtbeck als Standardwe...
01/02/2025

Bezüglich der Auswirkungen einer Kastration auf Rüde oder Hündin gilt das Buch von Gansloßer / Strodtbeck als Standardwerk. Wer sich eine kurze Zusammenfassung durchlesen möchte ( allerdings des alten Buches ) wird hier fündig. KAUFEN würde ich mir dann das neue Buch von Sophie Strodtbeck, das auf dem wissenschaftlich neuesten Stand ist und auch den medizinischen Teil viel besser umfasst.

https://www.wachtelhund.de/wp-content/uploads/2024/04/wissenswertes-zur-kastration-und-verhalten-beim-hund-dr-helga-adolph.pdf

Ich wünsche euch und euren Vierbeinern ein schönes Wochenende!
31/01/2025

Ich wünsche euch und euren Vierbeinern ein schönes Wochenende!

Hunde-ABCA wie AgonistikAgonistik ist Teil des hündischen Sozialverhaltens. Man versteht darunter alle Verhaltensweisen,...
30/01/2025

Hunde-ABC

A wie Agonistik

Agonistik ist Teil des hündischen Sozialverhaltens. Man versteht darunter alle Verhaltensweisen, die gegenüber Artgenossen oder auch anderen Lebewesen gezeigt werden, wenn diese vom Hund als störend oder bedrohend empfunden werden, also meist Verhaltensweisen bei Konflikten und Auseinandersetzungen. Agonistik zielt grundsätzlich darauf, Distanz zu einer gefühlten oder tatsächlichen Bedrohung zu schaffen oder diese Bedrohung sogar zu eliminieren.
Agonistik teilt sich auf in Offensivverhalten, das mit Drohung und/oder Angriff einhergeht, und Defensivverhalten, d.h. Abwehr oder Fluchtverhalten. Auch zum Etablieren von Rangordnungen, die dazu dienen, Stabilität und Ordnung zu schaffen, werden agonistische Verhaltensweisen von Hunden eingesetzt.
Der Hund hat 4 Möglichkeiten, auf eine Bedrohung zu reagieren, man spricht in der Kynologie von „Fight“, also Kampf, um die Bedrohung auf Abstand zu bringen oder zu eliminieren; "Flight", also Fluchtverhalten, um selbst weg zu kommen von der gefühlten Bedrohung, „Freeze“, also Einfrieren, Erstarren in als unlösbar empfundenen Situationen und „Fiddle about“, also eine Art „Herumhampeln“, oft Übersprungshandlungen, um das Gegenüber zu anderen Verhaltensweisen zu bringen. Was der Hund hiervon im Einzelfall wählt, hängt von den äußeren Umständen ab, aber auch von seiner Genetik, seinen bisherigen Lernerfahrungen und seiner Sozialisation.
Im Bereich des Aggressionsverhaltens werden freies und gehemmtes Verhalten unterschieden. Freies Aggressionsverhalten sieht man in der Regel in einem – zum Glück sehr seltenen – Ernstkampf, der darauf abzielt, das Gegenüber zu eliminieren. Gehemmt agieren Hunde in sogenannten Kommentkämpfen, deren Ziel die Demonstration von Überlegenheit mit Vermeidung von tatsächlichen Schäden ist.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb
Kopieren verboten, Teilen erlaubt!

Hundeernährung – menschliche Nahrungsmittel, die schädlich für Hunde sind Viele Hunde fressen gern und problemlos mal ei...
28/01/2025

Hundeernährung – menschliche Nahrungsmittel, die schädlich für Hunde sind

Viele Hunde fressen gern und problemlos mal ein paar Reste unserer menschlichen Nahrung, genau so hat sich der Hund seit Jahrtausenden der Domestikation überwiegend ernährt. Dagegen ist, wenn der Hund nicht sehr empfindlich ist und ansonsten eine auf seine individuelle Situation zugeschnittene Ernährung erhält, auch gar nichts einzuwenden. Tierarzt Rückert hatte dazu vor einiger Zeit einen netten Blog verfasst, den verlinke ich in den Kommentaren. Allerdings ist ein bisschen Grundwissen unumgänglich, denn so einige Nahrungsmittel, die für uns gesund oder zumindest unschädlich sind, können für den Hund negative Folgen haben. Deshalb hier mal eine Grundliste, was beim Hund vermieden werden sollte:

Süßigkeiten mit dem Süßstoff Xylitol

Xylitol bzw. Birkenzucker ist z. B. in Kaugummi enthalten, viele Haushalte nutzen den Zuckerersatzstoff auch sonst in der Küche. Er schädigt die Leber des Hundes und kann für den Hund schnell tödlich sein. Immer mehr etabliert sich dieses Süßungsmittel auch zum Backen. Also auch bei Gebäck unbekannter Zusammensetzung vorsichtig sein!

Schokolade

Theobromin heißt der für Hunde giftige Inhaltsstoff der Schokolade, der auch in anderen kakaohaltigen Nahrungsmitteln enthalten ist. 60g Milchschokolade, bzw. 8g Blockschokolade (je nach Kakaogehalt) pro kg Körpergewicht können für den Hund tödlich sein.

Rohes Schweinefleisch

Rohes Schweinefleisch kann das Aujeszky-Virus enthalten. Eine Infektion mit diesem Virus ist für Hunde tödlich. In Deutschland besonders gefährdet ist Wildschweinefleisch; beim Hausschwein ist das Virus in Deutschland in den letzten Jahren nicht aufgetreten.

Weintrauben und Rosinen

Weintrauben und Rosinen scheinen nur für manche Hunde schädlich zu sein. Warum das so ist, weiuß man nicht so genau. Einige Stunden nach dem Verzehr von Weintrauben erbrechen sie und bekommen Magenkrämpfe und Durchfall. Nach 24 Stunden zeigen sich in einigen Fällen die Symptome eines Nierenversagens: Die Hunde werden lethargisch und können kein oder nur noch wenig Wasser lassen. Tierärzte stellten dabei auch fest, dass das Blut zu viel Kalzium enthielt (Hyperkalzämie). Amerikanische und britische Forscher schätzen, dass umgerechnet 11 bis 15 Gramm (g) Trauben pro Kilogramm (kg) Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen führen können.

Makadamianüsse

Makadamianüsse werden in vielen Keksen und Süßigkeiten verwendet. Sie führen bei Hunden zu Erbrechen, Zittern und Hyperthermie. Die Symptome zeigen sich innerhalb von 12 Stunden nach dem Verzehr und können bis zu zwei Tage andauern.

Rohes Eiklar

Das Protein Avidin im Eiklar bindet Biotin. Damit verhindert es die Aufnahme von Biotin in den Körper. Biotin ist u.a. wichtig für Haut, Fell und Krallen des Hundes. Gekochtes Eiklar ist völlig ok, mit rohem sollte man sehr sparsam umgehen oder es schlicht ganz vermeiden.

Avocado

Avocado enthalten Persin, das für Hunde tödlich sein kann. Es führt zu Atemnot und schädigt den Herzmuskel. Das Avocado-Fleisch enthält nur wenig des Stoffes, im Kern allerding ist es in höherer Konzentration enthalten.

Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch

Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch enthalten das für Hunde giftige N-Propyldisulfid. Zwiebeln enthalten zusätzlich Allylpropylsufid. Diese Stoffe zerstören die roten Blutkörperchen (Hämolyse) des Hundes. Das führt zur Blutarmut und Beschleunigung von Herzschlag und Atemfrequenz. Weitere Symptome sind: Durchfall, Erbrechen und Verweigerung von Wasser und Futter (Anorexie). Ob die Zwiebeln roh, getrocknet oder gekocht gefressen werden, hat keinen Einfluss auf die Wirkung der Gifte. Ab 5 g Zwiebeln pro kg Körpergewicht des Hundes wird es ernst.
Knoblauch zur "Wurmprophylaxe" zu nutzen, ist insofern eine eher schlechte Idee.

Erdnüsse

Genau wie Menschen können Hunde allergisch gegen Erdnüsse sein.

Brokkoli

Der Giftstoff in Brokkoli ist Isothiocyanat, das den Verdauungstrakt schädigt. Jedoch muss man dazu sagen, dass Brokkoli erst dann zu Beschwerden führt, wenn es mehr als zehn Prozent der Nahrung ausmacht. Mehr als 25 Prozent sind allerdings tödlich.

Noch mehr Infos, was problemlos gefressen werden darf oder aber eben unbedingt zu vermeiden ist findet ihr in den zwei Links, die cih ebenfalls in den Kommentaren poste.

©Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

Genau das predige ich auch immer. Hab dazu sogar einen - wie immer - langen 😆 Artikel verfasst. Den gibts aber ein ander...
27/01/2025

Genau das predige ich auch immer. Hab dazu sogar einen - wie immer - langen 😆 Artikel verfasst. Den gibts aber ein anderes mal hier 😉.
https://www.facebook.com/hundeakademie.luebbe/posts/pfbid02Lx6nwMPS5jdr4S6zkX7aqMxhfR3wUbWPAQaCU7jPzLdKam6NBaKSaE2YT2adVgDYl

Weniger ist oft mehr.

Das meinen wir zum Beispiel in Bezug auf Signale im Sinne von Sitz, Platz, Fuß. Unserer Erfahrung nach ist es sinnvoll, lieber weniger davon einzusetzen, anstatt den Hund damit zu überfrachten. Zumal es eine tolle Sache ist, wenn der Hund aus eigener Kraft zur Ruhe kommt. So war es hier: Während wir im Einzeltraining etwas besprachen, hatte sich der junge Schäferhund ein Holz genommen, daran herumgekaut und war dann zur Ruhe gekommen. Er lag dort friedlich eine ganze Weile. Er hätte genauso aber auch sitzen oder stehen bzw. mal dort herumschnüffeln dürfen.

Hätte er sich hinlegen sollen mittels Platz, dann hätte der Besitzer permanent schauen müssen, ob er denn auch noch liegt. In der Regel wird man niemandem so ganz gerecht: Weder dem Hund noch dem Gegenüber bzw. der Unterhaltung. Und man selbst bekommt oft nur die Hälfte mit, da ja darauf zu achten ist, dass der Hund noch liegt. Oder die Konzentration ist auf die Besprechung gerichtet - dann fällt der Hund hinten runter.
Besser ist es, es wird dann an anderer Stelle mit voller Aufmerksamkeit an der Ausführung von Gehorsamsübungen trainiert. So ist die Erfolgsquote höher und das Ergebnis für Mensch und Hund wesentlich befriedigender.

Euer Team der Hunde-Akademie Perdita Lübbe

❗🥰
25/01/2025

❗🥰

Die meisten Menschen sprechen mit ihren Tieren, aber warum? Ein Verhaltensforscher erklärt, wie es sein kann, dass unser Hund uns tatsächlich versteht. Und wie wir richtig mit Tigern oder Bären kommunizieren, wenn es darauf ankommt.

CHECKLISTE HUNDEERSTAUSSTATTUNGHalsband und GeschirrEs empfiehlt sich die Anschaffung von beidem, da zum Einüben der Lei...
23/01/2025

CHECKLISTE HUNDEERSTAUSSTATTUNG

Halsband und Geschirr
Es empfiehlt sich die Anschaffung von beidem, da zum Einüben der Leinenführigkeit ein alternierendes Nutzen (Geschirr = „Freizeitmodus“, Halsband = Üben der Leinenführigkeit) empfehlenswert ist.
Das Geschirr sollte im Idealfall die Schulter nicht am Schwingen behindern und auch hinterm Ellenbogen nicht zu eng sein / nicht reiben (sogenanntes Y-Geschirr ist ideal), beim Halsband kein Würgehalsband (wenn, dann mit „Stopp“).

Leine
Einmal kurz (1 – 2 m), einmal lang (Schleppleine 5 – 10 m ist spätestens in der Pubertät eine gute Investition, am besten sind die Biothane-Schleppleinen.

Hundenäpfe
2-mal; für Futter und Wasser

Futter
Sie können Ihren Hund mit hochwertigem Trockenfutter gesund ernähren, es ist aber auch Nassfutter möglich („Alleinfuttermittel“), selbst zusammengestellte Rationen oder das sogenannte BARFEN. Bei den zwei letztgenannten sind umfangreiche Kenntnisse erforderlich.

Leckerchen
Sind nicht zwingend erforderlich. Man kann durchaus etwas Käse/ Wurst / gekochtes Fleisch als Leckerchen verwenden, und/oder das normale Trockenfutter nutzen (evtl. geschmacklich etwas aufgepeppt mit Wurst / Käse.)
Ansonsten sind Trockenfleischstreifen immer eine gute Option.

Kauartikel
Sehnen, Ziemer, Ohren, Kopfhaut… Vorsicht bei sehr harten Sachen (Geweih / Kauwurzel) – können zu Haarrissen in den Zähnen führen. Die klassischen Büffelhautknochen sind stark chemisch verarbeitet, eher nicht empfehlenswert.

Hundebett oder Hundedecke
Die meisten Hunde lieben ein Hundebett mit Rand, in dem sie sich anlehnen können. Es reicht aber auch eine ausrangierte Matratze oder dicke, zusammengelegte Decke.

Transportbox für das Auto
Und evtl. auch für die Wohnung (rechtliche Regelungen beachten: https://bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf )

Pflegeutensilien
Bürste, Kamm, Krallenzange, Zeckenzange, Schergerät (je nach Rasse), evtl. Hundeshampoo.

Floh- und Zeckenmittel
Als Halsbänder, Spray oder in Spot-On-Form.

Kotbeutel
Kann man aber auch den aufgestellten Spendern entnehmen.

Haftpflichtversicherung
Bitte GLEICH abschließen!

Steuermarke
Mit 12 Wochen sollten Sie ihren Hund bei der Gemeinde anmelden.

Tasso-Marke
Es ist SEHR sinnvoll, den Hund bei Tasso registrieren zu lassen; von dort erhalten Sie ebenfalls eine Marke

Impfpass
Erhalten Sie entweder bereits beim Züchter oder beim Tierarzt bei der Impfung. Möchten Sie mit dem Hund ins Ausland reisen, benötigen Sie den blauen EU-Heimtierausweis mit dokumentierter Tollwutimpfung.

Spielzeug
Ein paar wenige Spielsachen für gemeinsames Zerrspiel. Ballspiel/ Wurfspiele sind besonders für Welpen nicht empfehlenswert.

Hundebekleidung
Winterwelpen und alle Hunde, die keine Unterwolle und/oder nur dünnes Fell haben, sollten vor Kälte und evtl. auch Nässe geschützt werden. Das Material sollte möglichst flexibel und waschbar sein und natürlich wärmen.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb, Teilen erlaubt, kopieren verboten!

Schöner Artikel über Rücksichtnahme im Wald:
22/01/2025

Schöner Artikel über Rücksichtnahme im Wald:

Der Waldspaziergang ist für viele Vierbeiner und Hundehalter ein großes gemeinsames Hobby. Raus an die frische Luft, eine Brise Holz in der Nase, weichen Waldboden unter den Füßen und ringsum leichtes Knacken der Äste und Vogelgezwitscher – statt Motorengeräusche und Stimmengewirr. Hund und ...

„Bleib“ / „Warte“: warum es ziemlich sinnfrei ist.Ich bin kein Freund von „Bleib“ in Kombination mit den statischen Befe...
21/01/2025

„Bleib“ / „Warte“: warum es ziemlich sinnfrei ist.

Ich bin kein Freund von „Bleib“ in Kombination mit den statischen Befehlen „Sitz“ / „Platz“ / „Steh“. Denn dieses Zusatzkommando ist bei richtigem Aufbau der Kommandos unnötig und doppelt gemoppelt. Wenn ihr korrekt trainiert, soll und wird eurem Hund völlig klar werden, dass er bei den genannten Kommandos die Position nicht einfach nur mal kurz einnehmen soll, sondern die Stellung so lange halten soll, bis er das Auflösesignal oder eben ein anderes Kommando von euch hört. „Bleib“ ist also in den Kommandos automatisch enthalten. Ihr müsst es eben nur so trainieren!
Wie? Ihr belohnt das Verbleiben in der Position mehrfach, während ihr es immer länger halten lasst / euch auch mal entfernt. Verlässt der Hund die Position, wird er mit einer „Nein-Botschaft“ und einem erneuten Kommando „Sitz“/ „Platz“/ „Steh“ wieder an der vorigen Stelle in die Position gebracht (pingelig sein! Der Hund wird genau dorthin zurückgebracht, wo er vorher saß oder lag!). Der Hund wird meist schnell verstehen, was von ihm gefordert ist!
Möchtet ihr mit eurem Hund irgendwann Prüfungen im Hundesport machen, kostet „Bleib“ oder „Warte“ euch zudem als Doppelkommando wertvolle Punkte.
Der Vorteil, „Bleib“ nicht zu verwenden, ist auch, dass ihr automatisch konsequenter trainiert, Doppelkommandos weglasst und auch nicht in eine „Dauer-Bleib-Schleife“ rutscht, bei der der Hund eben nur so lange in der Position verbleit, wie ihr immer und immer wieder das „Bleib“ wiederholt.
Das kann nicht gewollt sein, ihr setzt oder legt euren Hund ja ab, um euch dann mal etwas anderem widmen zu können.
Die Verwendung von NUR „Sitz“/ „Platz“ / „Steh“ ist für den Hund auch viel klarer zu verstehen. Man spricht im Hundetraining gern von Schwarz und Weiß und möglichst keinen Grauzonen. Damit ist unter anderem auch genau das gemeint. „Bleib“ macht die vorhergehenden Kommandos unkonkret, wischi-waschi. Denn wenn der Hund nur nach „Bleib“ in der Position verharren soll, kann er im Umkehrschluss „Sitz“, “Platz“, „Steh“ ohne ein „Bleib“ ja jederzeit und beliebig auflösen. Das ist dann aber ziemlich sinnfrei – ein netter Trick, aber ohne Nutzen im Alltag!
Ein (sinnloses) Kommando weniger ist auch eine Fehlerquelle weniger und bedeutet mehr Zeit für das Training der wichtigen Grundkommandos.
Gibt es also in der Hundeerziehung gar kein „Bleib“/ „Warte“?
Doch, es kann durchaus sinnvoll sein, dieses Kommando zu etablieren!
Immer dann, wenn der Hund einfach in beliebiger, selbstgewählter Position irgendwo bleiben / warten soll, sich gern auch bewegen darf, euch aber nicht hinterherlaufen soll. Z.B. wenn er am Wegrand bleiben soll, bis der Radfahrer vorbeigefahren ist. Da muss er nicht zwingend sitzen oder liegen. Sondern soll einfach nur dableiben, an Ort und Stelle. Oder wenn er kurz am Biergartentisch bleiben soll, bis ihr das Leergut zurückgegeben habt. Gern darf er dann auch aufstehen und Menschen, die vorbeilaufen, aus dem Weg gehen. Aber euch halt nicht nachlaufen. Vielleicht habt ihr auch einen Bürohund, der nicht zu jeder Besprechung mitdarf. Dann gibt es ein „Bleib“ und er bleibt rund um seinen Platz an eurem Schreibtisch. Er kann aber auch mal aufstehen und sich schütteln. Bei „Sitz“ / „Platz“ müsste er hingegen ziemlich unbeweglich in der Position verharren, bis ihr zurück seid. Das braucht ihr nicht und könnt es auch nicht kontrollieren!
Ihr wollt euch abgewöhnen, bei „Sitz“ / „Platz“ noch ein „Bleib“ hinterherzuschieben?
Das ist ganz einfach! Ihr braucht nur ein Sparschwein, in das ihr bei jedem sinnlosen „Bleib“ 5 € werft. Und einmal im Monat überweist ihr das gesammelte Geld ans Tierheim! So schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe: Rückzuck seid ihr „Bleib“-entwöhnt und einen guten Zweck habt ihr auch noch damit erfüllt 😊.
Viel Erfolg!

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

Der Berufsverband zertifizierter Hundetrainer kritisiert in dieser Stellungnahme die fragliche wissenschaftliche Grundla...
20/01/2025

Der Berufsverband zertifizierter Hundetrainer kritisiert in dieser Stellungnahme die fragliche wissenschaftliche Grundlage und sehr einseitige Interpretation dieser Grundlage, die zur pauschalen Ablehnung lerntheoretischer Strafen im Hundetraining durch die Tierschutzhundeverordnung geführt hat.
So begrüßenwert es ist, Gewalt an Hunden zu verbannen und Training so freundlich wie möglich aufzubauen, darf dennoch hierbei die Wissenschaft nicht einseitig ausgelegt und dadurch instrumentalisiert werden.
Lesenwert für alle, die aus Hundetraining keine Heile-Welt-Ideologie machen wollen, sondern brauchbare Instrumente für ein gedeihliches Zusammenleben zwischen Hund und Mensch bzw. auch unserer modernen Gesellschaft suchen.

https://www.bvz-hundetrainer.de/documents/Hundeerziehung_und_die_Tierschutzhundeverordnung_Artikel_BVZ_Hundetrainer_2.pdf

Die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. Immer noch ein gefürchtetes Krankheitsbild. Bei entsprechender Haltung kann aber au...
18/01/2025

Die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. Immer noch ein gefürchtetes Krankheitsbild. Bei entsprechender Haltung kann aber auch ein erkrankter Hund lebenswert alt werden. Ich selbst hatte eine ziemlich schwer erkrankte Schäfermix-Hündin, die bei guter Lebensqualität immerhin 13 Jahre wurde!
https://pawlou.de/hd-hueftdysplasie/?

Die HD - eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, gehört leider zu den häufigsten Erkrankungen des Hundes. Bei der Hüftdysplasie...

Abuwtyuw - der erste Hund, dessen Namen wir kennen1938 entdeckte eine Harvard-Boston Expedition die Überreste einer Mast...
16/01/2025

Abuwtyuw - der erste Hund, dessen Namen wir kennen

1938 entdeckte eine Harvard-Boston Expedition die Überreste einer Mastaba, das ist ein altägyptischer Grabbau, der meist aus einem Pyramidenstumpf besteht, in der Nähe der Cheops-Pyramiden bei Gizeh. Dort fand sich eine Steintafel, auf der wir den heute ältesten bekannten Namen eines Hundes zu lesen finden, samt einer Inschrift, die uns mitnimmt in eine Zeit vor über 4000 Jahren, ca. in die 5. oder 6. Dynastie (2504–2216 v. Chr.):
„Der Hund, der Wächter seiner Majestät war, Abuwtyuw ist sein Name. Seine Majestät ordnete an, dass er zeremoniell bestattet werde, dass ihm ein Sarg aus der königlichen Schatzkammer gegeben werde, feines Leinen in großer Menge, und Weihrauch. Seine Majestät gab ihm außerdem parfümierte Öle, und befahl, dass ein Grab für ihn von den Maurermannschaften gebaut werde. Seine Majestät tat dies, damit er (der Hund) geehrt sei vor dem großen Gott Anubis.“
Ironischerweise ist der Name des Pharaos nicht bekannt, auch ob der Hund tatsächlich dem Pharao oder einem seiner Bediensteten gehörte, ist nicht klar. Doch wir können unschwer aus der königlichen Art der Bestattung schließen, dass dieser wohl ein ganz besonders enges Verhältnis zu Abuwtyuw hatte. Die Ehre einer so prachtvollen, zeremonielle Bestattung samt Mumifizierung wurde normalerweise nur hochgestellten Menschen zuteil – oder eben von ihnen geliebten Tieren. Hierdurch sollte dem Ka, d.h. der Seele des Hundes, ermöglicht werden, in das Nachleben einzugehen und dort seinen Menschen wiederzufinden.
Welche Rasse Abuwtyuw war, lässt sich aus der Darstellung auf der Grabplatte ebenfalls zumindest vermuten: dargestellt ist dort ein Hund mit aufrechten Ohren, schlank und mit Ringelschwanz. Die Ägypter bezeichneten solche Hunde als Tjesem, was schlicht Jagdhund meinte. Ähnlich sehen heute Rassen wie der Podenco Ibicenco oder der Basenji aus.
Abuwtyuw war bei weitem nicht der einzige mumifizierte Hund im alten Ägypten. Sie finden sich in vielen Gräbern an der Seite ihrer Herren und in der Stadt Abydos war ein Teil des Friedhofs speziell für Hunde vorgesehen. In Ashkelon, einer ehemals ägyptischen Stadt im heutigen Israel, findet sich zudem der besterhaltene antike Hundefriedhof der Welt. Auf vielen Grabzeichnungen aus allen Epochen der ägyptischen Geschichte kann man Hunde entdecken, was beweist, dass Hunde wichtiger Teil des Alltags der Ägypter waren, wohl oft als Wach- oder Jagdhunde, aber eben auch als geliebtes Haustier.
Die Menschen und ihre Liebe zum Hund haben sich über die Jahrtausende offensichtlich emotional kaum verändert und jeder, der ein Haustier verloren hat, weiß, wie schmerzhaft diese Erfahrung ist. Auch wenn das Grab von Abuwtyuw nie gefunden wurde, so ist es doch tröstlich, dass sein Name und seine Geschichte auch mehr als viertausend Jahre nach seinem Tod noch bekannt sind. Wo auch immer du bist, Abuwtyuw, denk daran, du wurdest geliebt!

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb
Bild: Wikipedia

Adresse

Ortsstraße 44
Aalen
73432

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Rundumhund-ostalb erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Rundumhund-ostalb senden:

Videos

Teilen

Kategorie

Um was geht’s hier? Und: Datenschutzerklärung (s.u.)

Ich bin zertifizierte Hundeerzieherin / Verhaltensberaterin IHK / BHV und möchte Ihnen mit meinem Wissen und meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Trainerin, Hundehalterin und Züchterin im VDH zur Seite stehen. Neben Verhaltensberatung bei Problemen und Hundetraining biete ich mit meinem Dienstleistungsunternehmen rundumhund-ostalb Dienstleistungen aller Art rund um den Hund. Folgende Leistungen können Sie bei mir buchen: • Welpencoaching als Paket mit Einzeltraining, Spielgruppe und Hausbesuch • Verhaltensberatung bei Problemen mit Ihrem Hund • Hundetraining einzeln oder in der Gruppe allgemein oder im Hinblick auf ein bestimmtes Problemverhalten • Kaufberatung: bereits vor Anschaffung eines Hundes stehen wichtige Überlegungen und Entscheidungen an, die nur mit ausreichend Sachkenntnis so getroffen werden können, dass Hund und zukünftiger Besitzer ein Leben lang harmonisch und problemfrei miteinander leben können. • Kurse: “Wir wollen einen Hund” in Zusammenarbeit mit der VHS Aalen und dem Tierheim Dreherhof • Erziehungs-, Ernährungs- und Rundumberatung: durch meine Erfahrung als Züchterin und Trainerin kann ich Ihnen ein breites Spektrum an Wissen und Rat nicht nur in der anstrengenden Welpen- und Junghundezeit, sondern ein ganzes Hundeleben lang zur Verfügung stellen. • Gassi- und Betreuungsservice: Sollten Sie einmal nicht in der Lage sein, Ihren Hund selbst Gassi zu führen und ihm die notwendige Beschäftigung und Bewegung zu verschaffen, erledige ich das gerne für Sie. • Fahrservice: Ich stehe Ihnen mit meinem Auto zur Verfügung, wenn Ihr Hund zum Tierarzt oder zu einem sonstigen Termin muss und Sie nicht mobil oder zeitlich verhindert sind • Trauerbegleitung: sollten Sie für den letzten Weg mit Ihrem Hund Unterstützung und Begleitung brauchen oder gar nicht in der Lage sein, diesen zu gehen, begleite und unterstütze ich Sie dabei. • therapeutischer Besuchsservice, Vortrags- und Schulungsservice: Mit meinen zwei freundlichen, antiallergischen Pudeln besuche ich gerne Seniorenheime, Schulen, Kindergärten… und biete darüber hinaus Schulungen und Vorträge zu allen Themen rund um den Hund. • (Ferien)programm Kind und Hund: hier lernen Kinder, Hunde korrekt zu behandeln, ihre Körpersprache zu lesen und dürfen mit meinen zwei Pudeln das Handling eines Hundes bei Sport und Spiel testen • Hundefotografie: Auf einem gemeinsamen Spaziergang lichte ich Ihren Hund in Bewegung in der freien Natur ab. • Scherkurse: ich zeige Ihnen gerne, wie Sie ihren wollhaarigen Hund mit wenig Aufwand selbst scheren können und sich so den teueren und für den Hund oftmals stressigen Weg zum Hundefriseur sparen. • Freilauf für große und kleine Hunde: auf einem eingezäunten, rund 1700 qm großen Grundstück in Waldhausen biete ich für alle Hunde, die sonst nicht frei laufen können, zu wenig Kontakt zu Artgenossen haben oder einfach noch mehr spielen wollen, einen gemeinsamen Hundefreilauf an; in verschiedenen Gruppen, abgestimmt auf Größe und Temperament des Hundes. • Sozialisationsspaziergänge: für Hunde mit innerartlichen Problemen aller Art • offene Trainingsgruppen mit Schwerpunkt Training oder Sozialisation mit anderen Hunden • weitere Angebote sind bspw. Krimitouren mit Hund

DATENSCHUTZERKLÄRUNG Angelika Prinz / Rundumhund-Ostalb greift für den hier angebotenen Informationsdienst auf die technische Plattform und die Dienste der Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square Grand Canal Harbour, Dublin 2, Ireland zurück. - 2 - Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie diese Facebook-Seite und ihre Funktionen in eigener Verantwortung nutzen. Dies gilt insbesondere für die Nutzung der interaktiven Funktionen (z.B. Kommentieren, Teilen, Bewerten). Alternativ können Sie die über diese Seite angebotenen Informationen auch auf unserem Internet-Angebot unter www.rundumhund-ostalb.de abrufen. Beim Besuch unserer Facebook-Seite erfasst Facebook u.a Ihre IP-Adresse sowie weitere Informationen, die in Form von Cookies auf Ihrem PC vorhanden sind. Diese Informationen werden verwendet, um uns als Betreiber der Facebook-Seiten statistische Informationen über die Inanspruchnahme der Facebook-Seite zur Verfügung zu stellen. Nähere Informationen hierzu stellt Facebook unter folgendem Link zur Verfügung: http://de-de.facebook.com/help/pages/insights . Die in diesem Zusammenhang über Sie erhobenen Daten werden von der Facebook Ltd. verarbeitet und dabei gegebenenfalls in Länder außerhalb der Europäischen Union übertragen. Welche Informationen Facebook erhält und wie diese verwendet werden, beschreibt Facebook in allgemeiner Form in seinen Datenverwendungsrichtlinien. Dort finden Sie auch Informationen über Kontaktmöglichkeiten zu Facebook sowie zu den Einstellmöglichkeiten für Werbeanzeigen. Die Datenverwendungsrichtlinien sind unter folgendem Link verfügbar: http://de-de.facebook.com/about/privacy Die vollständigen Datenrichtlinien von Facebook finden Sie hier: https://de-de.facebook.com/full_data_use_policy In welcher Weise Facebook die Daten aus dem Besuch von Facebook-Seiten für eigene Zwecke verwendet, in welchem Umfang Aktivitäten auf der Facebook-Seite einzelnen Nutzern zugeordnet werden, wie lange Facebook diese Daten speichert und ob Daten aus einem Besuch der Facebook-Seite an Dritte weitergegeben werden, wird von Facebook nicht abschließend und klar benannt und ist uns nicht bekannt. Beim Zugriff auf eine Facebook-Seite wird die Ihrem Endgeräte zugeteilte IP-Adresse an Facebook übermittelt. Nach Auskunft von Facebook wird diese IP-Adresse anonymisiert (bei "deutschen" IP-Adressen) und nach 90 Tagen gelöscht. Facebook speichert darüber hinaus Informationen über die Endgeräte seiner Nutzer (z.B. im Rahmen der Funktion „Anmeldebenachrichtigung“); gegebenenfalls ist Facebook damit eine Zuordnung von IPAdressen zu einzelnen Nutzern möglich. Wenn Sie als Nutzerin oder Nutzer aktuell bei Facebook angemeldet sind, befindet sich auf Ihrem Endgerät ein Cookie mit Ihrer Facebook-Kennung. Dadurch ist Facebook in der Lage nachzuvollziehen, dass Sie diese Seite aufgesucht und wie Sie sie genutzt haben. Dies gilt auch für alle anderen Facebook-Seiten. Über in Webseiten eingebundene Facebook-Buttons ist es Facebook möglich, Ihre Besuche auf diesen Webseiten Seiten zu erfassen und Ihrem Facebook-Profil zuzuordnen. Anhand dieser Daten können Inhalte oder Werbung auf Sie zugeschnitten angeboten werden. - 3 - Wenn Sie dies vermeiden möchten, sollten Sie sich bei Facebook abmelden bzw. die Funktion "angemeldet bleiben" deaktivieren, die auf Ihrem Gerät vorhandenen Cookies löschen und Ihren Browser beenden und neu starten. Auf diese Weise werden Facebook-Informationen, über die Sie unmittelbar identifiziert werden können, gelöscht. Damit können Sie unsere Facebook-Seite nutzen, ohne dass Ihre Facebook-Kennung offenbart wird. Wenn Sie auf interaktive Funktionen der Seite zugreifen (Gefällt mir, Kommentieren, Teilen, Nachrichten etc.), erscheint eine Facebook-Anmeldemaske. Nach einer etwaigen Anmeldung sind Sie für Facebook erneut als bestimmte/r Nutzerin/Nutzer erkennbar. Informationen dazu, wie Sie über Sie vorhandene Informationen verwalten oder löschen können, finden Sie auf folgenden Facebook Support-Seiten: https://de-de.facebook.com/about/privacy# Wir als Anbieter des Informationsdienstes erheben und verarbeiten darüber hinaus keine Daten aus Ihrer Nutzung unseres Dienstes. Diese Datenschutzerklärung finden Sie in der jeweils geltenden Fassung unter dem Punkt „Datenschutz“ auf unserer Facebook-Seite. Bei Fragen zu unserem Informationsangebot können Sie uns unter [email protected] erreichen. Das dem Angebot zugrunde liegende Konzept finden Sie unter folgender InternetAdresse: https://www.facebook.com/rundumhund.ostalb/ Weitere Informationen zu Facebook und anderen Sozialen Netzen und wie Sie Ihre Daten schützen können, finden Sie auch auf youngdata.de .