18/09/2024
Wildtier♡Projekt der Hofgut Erlebnis Welt
🦔 Der Igel: Lebensraum, Gefährdung, Herausforderungen durch Glyphosat**
Der Igel, ein beliebtes Tier in unseren Gärten, ist heutzutage mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Sein Lebensraum ist stark bedroht, was zu einem dramatischen Rückgang der Population in vielen Regionen führt. Laut der Roten Liste der gefährdeten Arten ist der Igel in Deutschland als gefährdet eingestuft. Diese Einstufung macht deutlich, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um den Fortbestand dieser bekannten Tiere zu sichern.
Ein wesentlicher Faktor, der zum Rückgang der Igelpopulation beiträgt, ist der Einsatz von Glyphosat und anderen chemischen Pflanzenschutzmitteln. Diese Substanzen werden häufig in der Landwirtschaft und im Gärten verwendet, um Unkraut und Schädlinge zu bekämpfen. Glyphosat wirkt jedoch nicht nur auf unerwünschte Pflanzen, sondern schadet auch der Tierwelt. Insekten, die eine wichtige Nahrungsquelle für Igel darstellen, sterben in alarmierendem Maße aus. Das Insektensterben hat nicht nur Auswirkungen auf die Igel, sondern auch auf das gesamte Ökosystem, da viele Tiere von Insekten als Nahrungsquelle abhängen.
Zusätzlich zum Insektensterben haben Igel mit einem weiteren Problem zu kämpfen: Leberwürmer, die durch das Fressen von Schnecken übertragen werden können. Diese Parasiten können die Gesundheit der Igel erheblich beeinträchtigen und führen oft zu schwerwiegenden Erkrankungen. Ein vitaler Teil der Igelernährung sind Schnecken, die in veränderten Lebensräumen möglicherweise häufiger vorkommen, jedoch trägt der Kontakt mit dem Leberwurm zu weiteren Problemen für die Igelpopulation bei.
Ein wichtiger Aspekt, der bei der Betrachtung der Igelgefährdung und ihrer Lebensräume berücksichtigt werden muss, ist die Nahrungsmangelproblematik. Durch die Vernichtung von natürlichen Lebensräumen und die Verwendung von Pestiziden ist die Verfügbarkeit von Insekten und anderen Nahrungsquellen drastisch gesunken. Igel sind auf eine abwechslungsreiche Ernährung angewiesen, die aus Käfern, Raupen, Schnecken und Würmern besteht. Ein Mangel an diesen Nahrungsquellen führt zu Unterernährung und verringert die Fortpflanzungsfähigkeit der Igel.
Um die Situation der Igel zu verbessern, sind Tierhilfsorganisationen und Umweltschutzinitiativen gefragt. Durch Aufklärung und die Förderung naturnaher Gartenpraktiken können wir dazu beitragen, dass die Lebensräume der Igel erhalten und gefördert werden. Der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, die Schaffung von Lebensraum durch naturnahe Gartenpflege und das Bereitstellen von Igelhäusern sind einige Maßnahmen, die ergriffen werden können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Igel mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert ist, die seinen Fortbestand gefährden. Der Verlust seines Lebensraums, der Einsatz von Glyphosat, das Insektensterben und die Bedrohung durch Leberwürmer sind ernsthafte Probleme, die dringende Aufmerksamkeit erfordern. Nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen können wir dazu beitragen, dass diese charmanten Tiere auch in Zukunft in unseren Gärten und Landschaften leben können.
Eines unserer ersten ♡Hofgut Erlebniswelt Projekte♡ wird in Zusammenarbeit mit der regionalen Igelhilfe die derzeitig, jahreszeitliche Versorgung der kleinen,noch zu schwachen Jungugel sein!
Begleitet uns auf unserem Weg für ein besseres Leben unserer Wildtiere 🦔🐿🦇☘️
IHR möchtet aktiv einen Beitrag der Hilfe leisten? Wir freuen uns über jede Art der Hilfe und freuen uns, von Euch zu hören ❤️
Euer Hofgut Team