Hundeschule „Ganz mit Hund" Pia u. Andrea Luding

Hundeschule „Ganz mit Hund" Pia u. Andrea Luding WISSEN-SEHEN
-HANDELN-VERSTEHEN

-Einzeltraining und Beratung
-Welpentraining
-Junghundetraining

07/10/2025






Ist mein Hund ausreichend beschäftigt? Ist er ausgelastet?
Diese Frage beschäftigt viele Frauchen und Herrchen. Diese Frage besprechen wir oft mit unseren Teams.

Hier gibt es allerdings keine pauschal richtige Antwort oder Empfehlung.

Der einzigen Frage der wir nachgehen sollten ist die, was den Hund denn intrinsisch motiviert.

INTRINSISCH?
Die Lernpsychologie beschreibt es so:
Die intrinsische Motivation ist eine aus sich selbst entstehende Motivation eines Lebewesens. Diese Tätigkeit macht einfach Spaß und befriedigt. Sie wird um ihrer selbst Willen durchgeführt und nicht um einen Lohn oder eine Belohnung zu erhalten.

Dagegen bringt die EXTRINSISCHE Motivation ihren befriedigenden Effekt durch die zugegebene Belohnung, die das Lebewesen für sein Tun bekommt.

Man weiß, dass der Antrieb und die Wirkung einer intrinsischen Motivation um vieles höher ist, als die der extrinsischen Motivation durch zugegebenen Belohnungen.

Wenn wir nun darauf schauen, was unser Hund denn nun von sich aus sehr gerne tut, können wir uns besser die Frage beantworten, mit was unser Hund befriedigt und ausgelastet werden kann.

Zusätzlich haben wir noch einen Trumpf im Ärmel:
Belohne ich ein intrinsisch motiviertes Verhalten noch zusätzlich extrinsisch, wird es nochmals hochwertiger. Belohne ich ein extrinsisch aufgebautes Verhalten mit intrinsischer Belohnung wird es auch an sich zu einem hochwertigeren Signal/ Verhalten.

Wir haben also durch genaue Beobachtungen die Möglichkeit herauszufinden was für unseren Hund wirklich belohnend und befriedigend wirkt.

Beispiel Cara:
Handtouch = extrinsisch motiviert aufgebaut, wird mit einem intrinsisch motiviertes Verhalten belohnt.(Suchen). Das intrinsische Suchen wird zusätzlich nochmal verstärkt indem es mit einer Leckerlisuchen belohnt wird(extrinsisch).

02/10/2025

Mit tiefer Trauer haben wir vom Tod von Dr. Jane Goodall erfahren.

Sie hat wie kaum jemand anderes das Verständnis für Tiere geprägt – als fühlende Individuen, die Respekt und Achtsamkeit verdienen.

Diese Haltung ist auch die Grundlage unserer Arbeit im IBH e.V. und inspiriert uns täglich, Wege für ein gewaltfreies, partnerschaftliches Miteinander von Mensch und Hund zu gehen.

Jane Goodall sagte einmal:
„Was Sie tun, macht einen Unterschied, und Sie müssen entscheiden, welche Art von Unterschied Sie machen möchten.“

Wir danken Jane Goodall für ihr unermüdliches Wirken und werden ihr Vermächtnis in unserem Tun weitertragen.

With deep sorrow we have learned of the passing of Dr. Jane Goodall.

She shaped our understanding of animals like few others — as sentient individuals deserving of respect and care.

That principle is also the foundation of our work at IBH e.V. and inspires us daily to seek ways toward a non-violent, partnership-based relationship between humans and dogs.

As Jane Goodall once said:
“What you do makes a difference, and you have to decide what kind of difference you want to make.”

We thank Jane Goodall for her tireless dedication and will carry her legacy forward in our actions.

Foto: Jeekc, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Ohnmächtig, hilflos, ausgeliefert....Diese Adjektive beschreiben Situationen, die wir als unangenehm und gefährlich eins...
01/10/2025

Ohnmächtig, hilflos, ausgeliefert....
Diese Adjektive beschreiben Situationen, die wir als unangenehm und gefährlich einstufen.
Situationen, die man nicht erleben möchte, die Angst auslösen!

Gleichzeitig beschreiben sie auch, dass wir keine Möglichkeit hätten die Situation zu verändern, oder sie zu verlassen!

Mit WIR ist nicht nur unser ängstlicher, unsicherer Hund gemeint, sondern auch wir! Frauchen und Herrchen!

Haben wir einen ängstlichen Hund, wollen wir helfen, fühlen uns aber dann doch genau so :
Ohnmächtig, hilflos und der Situation ausgeliefert!

Der Umgang mit ängstlichen Hunden ist nicht passiv!
Nein!
Wir sind handlungsfähig!
Wir haben aktive und praktische Möglichkeiten unsere Hunde zu unterstützen und deren Situation zu verbessern!

Wollt ihr darüber mehr erfahren,
dann ist unsere Online-Reihe "Angst lass nach" das Richtige!

Last Minute Anmeldung!
www.ganzmithund.de
[email protected]

24/09/2025








Eigentlich sind wir im Urlaub...
Auch auf Social Media....

Aber:
Wir sind in den wunderschönen Niederlanden. Genauer gesagt in der Provinz Gelderland.
Vom hören-sagen wussten wir, dass Hunde in den Niederlanden sehr willkommen sind.

Was dies aber in der Praxis bedeutet und was dies mit Hundetraining bzw. mit dem Umgang mit unseren Hunden zu tun hat, wurde mir erst jetzt klar.

Wir sind in einem Feriendorf, Nähe eines Naturschutzgebietes, dies außerhalb der Ferien, genau dann und da, wo sehr viele Hundemenschen gerne Urlaub machen.

Das kann auch stressig werden dachte ich mal zuvor!

So, nun können wir schon fast zehn Tage beobachten, dass hier irgendwas anderes läuft als in Deutschland.

-Hier gibt es Freilaufgebiete(nein, keine Hundewiese). Gebiete die zwar eingezäunt sind, deren Ende aber nicht zu erahnen ist.( Ein Tracker ist sinnvoll, wenn der Rückruf nicht klappt.)
Als ich "Losloopplekken" an einem Gartentor mitten im Wald lesen konnte, musste ich erstmal googeln was das bedeutet.
Solch ein großes Areal hatte ich noch nie gesehen. Platz für die natürlichen Bedürfnisse, so viel Platz, dass auch Begegnungen hündisch stattfinden können.

-Im Ferienpark bellt es schon mal...
Keiner ist deshalb im Stress. Es ist normal, dass der Hund mal seinen Eingang bewachen darf. Kein Mensch schaut deswegen böse. Es wird höchstens verständnisvoll geschmunzelt.

-Bei Begegnungen an der Leine wird nett kommuniziert (unter den Menschen)wenn es einem Hund zu eng wird. Keine Belehrungen, keine blöden Kommentare.

-Kommt es dazu, dass ein Hund den anderen anbellt, muss der Halter nicht im Erdboden versinken, man nimmt selbstverständlich mehr Abstand und redet miteinander.

Insgesamt sind es die Menschen hier, die die hündischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen verstehen zu scheinen. Dadurch entsteht keine Erwartungshaltung, dass alles zu funktionieren hat.

Was macht das mit unseren Hunden?
Sie haben ein freundliches verständnisvolles Umfeld und ein entspanntes Frauchen oder Herrchen.
Diese Stimmung überträgt sich auf unsere Hunde!

Fazit: je weniger unangemessene und übersteigerte Erwartungen wir an das "anständige" Verharhalten unseres Hundes haben, desto entspannter wird er Situationen meistern können die für ihn nicht so leicht sind.

Die Atmosphäre und die Stimmung haben einen großen Einfluss auf das Verhalten unseres Hundes!

In diesem Sinne, bleibt entspannt!🤗

14/09/2025
Damit das Sprichwort "wie Hund und Katz" eine andere Bedeutung bekommt. Wärmste Empfehlung!😺🐶
12/09/2025

Damit das Sprichwort "wie Hund und Katz" eine andere Bedeutung bekommt. Wärmste Empfehlung!
😺🐶

"Wie Hund und Katz"? 😠
oder doch
"Liebe auf den ersten Blick"? 😍

Ein gemeinsames Leben mit Hund und Katze ist in vielen Fällen möglich. Dennoch sollte man bei einer Zusammenführung von Hund und Katze einiges beachten und ggf. Vorbereitungen treffen.

Wenn man sich alleine schon die gegensätzliche Körpersprache von Hunden und Katzen anschaut, ist es erstmal kein Wunder, dass sie sich nicht von Anfang an lieben.

Gibt man den Beiden jedoch Zeit, trifft ein paar Vorbereitungen und beachtet bestimmte Dinge bei der Zusammenführung, können sich auch Hunde und Katzen gut aneinander gewöhnen und die Chancen, dass sie irgendwann gemeinsam den Garten durchstreifen oder auf dem Sofa liegen sind gut. 🥰

Um unerwünschte Überraschungen und Stress beim Tier, aber auch bei sich selbst zu vermeiden, rate ich jedem der sich ein weiteres Tier hinzunehmen möchte, sich bereits im Voraus über die Art und Weise der Zusammenführung Gedanken zu machen und sich gut zu informieren.

Als Verhaltensberaterin und Trainerin für Hunde und Katzen unterstütze ich dabei sehr gerne!

12/09/2025
   Die Jugendentwicklung ist wohl die anspruchsvollste Zeit im Leben mit Hund. Die Zeit der Jugendentwicklung, auch Adol...
02/09/2025





Die Jugendentwicklung ist wohl die anspruchsvollste Zeit im Leben mit Hund.
Die Zeit der Jugendentwicklung, auch Adoleszenz genannt beschreibt die Entwicklungsphase zwischen der Geschlechtsreife und dem Erwachsen sein.
Wann ein Hund letztendlich körperlich wie geistig erwachsen ist, variiert. Im Durchschnitt sind Hunde frühestens mit ca. 2 Jahren ausgereift. Kleinere Rassen werden in der Regel früher erwachsen, bei großen Rassen kann es bis zum 3./4. Lebensjahr dauern.

Im Körper verändert sich einiges:
- Hormone verändern sich
- Nervenbahnen wachsen
-Rezeptoren im Gehirn werden vermehrt gebildet
-Botenstoffe im Gehirn verändern sich

In der Reifung des Gehirns entsteht in der Entwicklung ein Ungleichgewicht zwischen dem Teil des Gehirns, das für emotionale Reaktionen zuständig ist (Amygdala) und dem Teil des Gehirns, das für rationale Bewertungen und bewusstes Planen vorhanden ist. (Präfrontale Cortex).
In dieser Zeit wächst die Amygdala schnell und der Präfrontale Cortex dagegen sehr langsam.

Aus dieser anatomischen Grundlage finden die Reaktionen des Hundes eher emotional als rational statt.
In diesem Lebensabschnitt kann es schnell passieren, dass ein Hund Gegebenheiten oder andere Lebewesen als Gefahr oder Bedrohung einstuft.
Diese Zeit ist, wie die sensible Phase in der Welpenzeit, für manche Dinge ein Richtungs entscheid der Einschätzung "gut" oder "schlecht".

Nicht selten treten in dieser Lebensphase erstes Aggressionsverhalten oder wiederkehrende Angstreaktionen auf.

Die Bezugspersonen können ihrem Hund mit dem Wissen darüber und der richtigen Unterstützung sehr hilfreich sein!

Vertrauen-Bindung-Resilienz -Sicherheit

Willst du mehr darüber erfahren, und praktische Werkzeuge dazu kennenlernen, ist unsere Online-Reihe im Oktober das Richtige!

https://www.facebook.com/share/p/16r5mpDCYm/

        Die Kommunikation mit unseren Hunden besteht zu einem großen Teil aus gelernten Signalen. Aus verbalen Signalen,...
27/08/2025










Die Kommunikation mit unseren Hunden besteht zu einem großen Teil aus gelernten Signalen. Aus verbalen Signalen, aus Körperzeichen oder aus Ritualen die immer wieder gleich ausgeführt werden.

Nun gibt es Hunde die ständig in Aktion sind, die gerne und immer wieder nach "Signalen" fragen. Diese Hunde scheinen nie müde zu werden. Ihr Verhalten wirkt auswendig gelernt und mechanisch abgespielt. Es gibt keine Orientierung an der jeweiligen Situation oder an der Bezugsperson.

Dann gibt es Hunde die ein "normales"Aktivitätslevel" besitzen, aber in für sie stressigen Situationen von null auf 100 reagieren. Die Erregung fährt unkontrolliert auf Knopfdruck nach oben.

So ähnlich verhält es sich auch bei Hunden die ein Angstthema haben. Tritt der Angstreiz auf, schaltet das Gehirn auf "Alarm "ohne reelle Bewertung der Gesamtsituation.

Lebewesen die ihren inneren Zustand, ihr Empfinden und ihre Emotionen regulieren können wollen, müssen zuerst einmal ihren Zustand, ihr Empfinden und ihre emotionale Lage wahrnehmen können.

Langsame Bodenarbeit setzt genau da an. Es geht darum Hindernisse, verschiedene Untergründe, unterschiedliche Trittfertigkeiten wahrzunehmen. Zu spüren worauf die Pfötchen treten, wann ein Fuß angehoben werden muss oder wie man sein Gewicht verlagert um wieder sicher zu stehen. Es geht darum die Situation zu spüren und wenn notwendig zu regulieren.

Der Mensch spielt hier eine wichtige Rolle. Er gibt Hilfestellung, Orientierung und Sicherheit. Es soll den Hund auf dem Weg begleiten und ihn motivieren.

Ruhe, Vertrauen, Selbstwirksamkeit, Regulationsfähigkeit und Bindung!

Darüber und über vieles mehr sprechen wir in unserer Online-Reihe im Oktober.

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Adresse

Niederfeldweg 3
Bühl
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