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Die Sarcoptesräude und der Pinnal-Pedal Reflex (engl. below)
Sarcoptes scabiei ist eine Grabmilbe, welche beim Hund (und anderen Tieren und auch dem Menschen) eine hochgradig juckende und infektiöse Hauterkrankung, die Sarcoptes-Räude hervorrufen, kann. Mehrere diagnostische Möglichkeiten sind beschrieben, darunter das oberflächliche Hautgeschabsel, die PCR und der serologische Nachweis von IgG-Antikörpern, der Nachweis kann allerdings sehr schwierig sein. Die Tests können trotz der Infektion mit den Räude-Milben negativ ausfallen, ausschließlich positive Resultate sind beweisend, negative Ergebnisse schließen die Räude nicht aus. Ein einfacher klinischer Test, der Pinnal-Pedal Reflex, kann in der Praxis sehr hilfreich sein: die Pinna-Innenseite der Ohrenspitze wird mit den Fingern gerieben, wenn der Hund mit dem Hinterbein der gleichen Seite mitkratzt, ist eine Sarcoptes-Räude stark verdächtig. Kratzt der Hund nicht mit, ist die Infektion mit Sarkoptes-Milben wiederum wenig wahrscheinlich.
Scabies and the pinnal-pedal reflex
Sarcoptes scabiei is a mite that burrows into skin of dogs (and other animals as well as humans) and causes a highly pruritic and infectious skin disease, named sarcoptic mange. Several diagnostic methods are described, superficial skin scrapings, PCR or the serologic detection of IgG antibodies. However, the diagnosis of sarcoptes mites may be challenging, tests may be negative despite infection, only positive results prove infection, negative results can´t exclude sarcoptic mange. A simple test, the pinnal-pedal reflex, may be very helpful in practice: the inner side of the tip of one pinna is rubbed with the fingers, if the dog makes scratching movements with the ipsilateral hind leg, scabies is highly suspicious. If the dog doesn´t scratch, sarcoptic mange is not very likely.
Allergie gegen Vorratsmilben bei Tieren (engl. below)
Zu den Vorratsmilben (auch Futter- und Speichermilben genannt) gehören die Milben Acarus siro, Tyrophagus putrescentiae, Glycophagus domesticus und Lepidoglyphus destructor. Sie kommen vor allem in Nahrungs-/Futtermitteln, Heu und Getreide vor, befinden sich aber auch im Hausstaub. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur können sie sich besonders gut vermehren. Allergien gegen Vorratsmilben sind bei Tieren, vor allem Hund, Katze und Pferd, relativ häufig. Tiere, welche gegen Vorratsmilben allergisch reagieren, können Juckreiz, Hautprobleme oder Atemwegssymptome zeigen.
Diagnostiziert wird eine Vorratsmilbenallergie mittels Allergietests (Hauttest oder serologischer Test) in Kombination mit den klinischen Symptomen. Um die Allergenlast zu reduzieren und die Vermehrung der Milben einzuschränken, sollte Trockenfutter oder Getreide in kleinen Packungsgrößen gekauft, in dicht verschlossenen Behältern trocken und bei niedrigen Temperaturen gelagert oder für mindestens 3 Tage eingefroren werden. Alte, offenstehende oder abgelaufene Futtermittel sollten entsorgt, Futternäpfe regelmäßig gereinigt werden. Eine komplette Elimination der Milben gelingt nie, außerdem treten auch Kreuzreaktionen zwischen Vorrats- und Hausstaubmilben auf. Die ASIT (Allergen-spezifische Immuntherapie) ist die einzige kausale Therapieform für Allergiker, sie bewirkt eine Modulation des Immunsystems, sodass eine Reaktion des Organismus auf das auslösende Allergen ausbleibt. Des weiteren stehen symptomatische Therapieformen (wie zB Glukokortikoide, Oclacitinib, Lokivetmab, Antihistaminika) zur Verfügung.
Allergy to storage mites in animals
Storage mites include the mites Acarus siro, Tyrophagus putrescentiae, Glycophagus domesticus und Lepidoglyphus destructor. We can find them predominantly in food/animal feed, hay and grain, however they live in the house dust as well. Their reproduction is favoured by high humidity and r