Feel Sense Solve - Ganzheitliche Pferdetherapie

Feel Sense Solve - Ganzheitliche Pferdetherapie Feel Sense Solve - Ganzheitliche Pferdetherapie

Pferdephysiotherapie - Manuelle Therapie - Massagen - Magnetfeldtherapie - Akupunktur Ihre Tammy Putzer

Herzlich Willkommen bei Feel Sense Solve - Ganzheitlicher Pferdetherapie. Ich möchte Ihnen auf dieser Seite gerne nützliche Informationen zum Thema Physiotherapie am Pferd und allgemeine Informationen zum Thema ganzheitliche Pferdetherapie sowie Pferdegesundheit zur Verfügung stellen. Sie möchten mich und meine Arbeit der ganzheitlichen Pferdetherapie näher kennen Lernen? Besuchen Sie doch einfach

meine Homepage www.feel-sense-solve.de oder rufen Sie mich einfach an unter 01733701982

Ich freue mich auf Sie und Ihren 4 beinigen Partner.

03/03/2022
Wunderbar auf den Punkt gebracht und in Worte gefasst...Und leider bei so vielen in Vergessenheit geraten. Es gibt so vi...
10/07/2021

Wunderbar auf den Punkt gebracht und in Worte gefasst...Und leider bei so vielen in Vergessenheit geraten.

Es gibt so viel mehr als nur Reiten. So viele fragen mich ob ich denn keine "Angst" hätte wenn ich mit dem Pferd spazieren gehe. Das sei ja schließlich gefährlich. Nur am Halfter, nur am Strick. Was wenn es sich losreist. Die Antwort: Nein. Denn ich habe mir das Vertrauen meines Pferdes erarbeitet in dem es auch zu 100% auf mich vertrauen kann. Mein Pferd ist gerne an meiner Seite und es besteht keinerlei Notwendigkeit, dass es sich losreisen möchte.
Meine Gegenfrage ist: Hast du denn keine Angst auf deinem Pferd zu sitzen? Das du nur mit Gebiss halten kannst, vorm Reiten Longieren musst um die "Luft rauszulassen und es ein bißchen müde zu machen". Darauf folgt meist keine Antwort mehr.

Es ist jedoch schön zu sehen, dass immer mehr Menschen die vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Pferd suchen.

Und genau dabei helfen wir dir gerne. Bald wird etwas ganz tolles entstehen um genau das zu unterstützen. Denn der Schlüssel des Erfolgs liegt IMMER bei dir selbst. Nina Wassinger Sina Grobel ich freu mich drauf 🥳

🍀❤🍀❤🍀

-english below-
Samstags mit Julie von Bismarck (an dieser Stelle gibt es jetzt jeden Samstag einen ausführlichen Post)

Ich spreche ja häufig von der "alten Reiterei“ und bekomme dann oft zu hören: „Früher war auch nicht alles besser.“
Doch, war es, zumindest in meinem erweiterten Umfeld. Das, was damals bei uns unter „Reiten lernen“ fiel, verhinderte Ungerechtigkeit dem Pferd gegenüber. Punkt. (Dass dies zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten unterschiedlich gewesen sein wird, sollte jedem einleuchten - ich beschreibe MEINE Erfahrungen.)
Wir lernten über 10, 15 Jahre hinweg fundamentales Wissen über das Pferd, Konzentrationsfähigkeit und Selbstbewusstsein, Höflichkeit und Respekt, Selbstreflektion, Durchhaltevermögen, Disziplin und währenddessen: reiten. Es gab einen ganz entscheidenden Leitsatz: Die Fehler macht NIE das Pferd.
Man braucht nicht weit zu schauen um festzustellen, dass dies heute vielerorts anders aussieht. 10-25 Jahre um reiten zu lernen? Wissen über das Pferd glaubt man nach dem Konsum einiger Videos in ausreichendem Umfang zu besitzen. Konzentration ist in großen Teilen der Handy- und social media abhängigen Generationen schon lange ein schwieriges Thema und das Selbstbewusstsein wird oftmals über das Makeup für die Selfies definiert. Das gilt gleichermaßen für viele Mitglieder der mit ständigen Selbstzweifeln und Selbstsuche befassten älteren Generationen, die sich zwar möglicherweise besser konzentrieren können, dies aber durchaus nicht immer auf die relevanten Dinge. Konzentration und Selbstbewusstsein, sprich: Fokus und Konsequenz, ist aber die Grundvoraussetzung, um mit einem Pferd auf positive Weise kommunizieren zu können.
Höflichkeit und Respekt sind aussterbende Werte und zwar sowohl den Mitmenschen als auch den Pferden gegenüber (oder anderen Tieren, übrigens.)
Selbstreflektion scheint vielerorts vollkommen aus der Mode gekommen zu sein: Wenn etwas nicht sofort so klappt wie gewünscht ist das Pferd eben schlecht und unrittig, der Lehrer kann es nicht richtig erkären oder es war zu windig.
Es gibt dieses schöne Sprichwort: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld. Im Umgang mit Pferden und beim Reiten bedeutet diese Einstellung, dass es am Ende das Pferd ist, welches leidet. Selbstreflektion ist essentiell wichtig, um reiten zu lernen, aber auch um zu verhindern, dass Reiter ihre Pferde für Fehler strafen, die sie selbst gemacht haben, nicht das Tier.
Durchhaltevermögen und Disziplin scheinen sich in vielen Teilen der Gesellschaft auch nicht eben größter Popularität zu erfreuen. Nur: wo diese beiden Eigenschaften fehlen besteht die Gefahr, dass der Reiter sich Teile der reiterlichen Ausbildung einfach erspart. Da wird dann eben nicht im schnellen Galopp im Gelände geritten und nicht gesprungen, weil es dem angehenden Reiter zu gefährlich erscheint. Da werden die Steigbügel nicht mehr umgeschlagen, weil es zu anstrengend ist. Es werden keine Sitzübungen an der Longe gemacht, weil der Reiter sich dabei nicht cool genug fühlt. Es wird nicht nur nach einem Sturz nicht wieder aufgestiegen, es wird alles darangesetzt Stürze um jeden Preis zu vermeiden, auch wenn es dann das Pferd ist, welches diesen zahlt. Da wird dann zu scharfen Zäumungen oder anderen „Hilfsmitteln“ gegriffen, die allesamt auf Kosten des Pferdes gehen.
Verstehen Sie mich nicht falsch: nicht runterfallen zu wollen ist ein guter Ansatz. Nur der Weg dahin führt, wenn man das Pferdewohl in den Vordergrund stellt, ebenso wie der Weg zu einigermaßen gutem Reiten, nur über die Arbeit an sich selbst.
Wenn ich von der alten Reiterei spreche, dann meine ich damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die unbeschwert auf Ponys/Pferden mit Halfter und Strick zur Koppel reiten ohne sich dafür erst einmal 25 Protektoren anlegen zu müssen. Die mit Begeisterung Sattelzeug putzen, Boxen misten und an Weidezäunen lehnen, um den Pferden zu zusehen, die ihren Mitreitern freudestrahlend das Pferd halten, weil diese kurz etwas holen müssen und ihm in dieser Zeit die Mähne kraulen.
Ich meine damit, dass man gelernt hat, dass Reiten viel mehr ist, als auf einem Pferd zu sitzen. Die Fehler macht nie das Pferd. Damit ist eigentlich alles gesagt. ©Julie von Bismarck

English:
Saturdays with Julie von Bismarck

I often talk about the "former riding" and a common response is: "Everything wasn't better in the old days."
Yes, it was, at least in my extended environment. What we called "learning to ride" in those days prevented injustice to the horse. Full stop. (That this certainly was different at different times in different places should be obvious to everyone - I am describing my own experience only).
Over 10, 15 years we were taught fundamental knowledge about the horse, concentration skills and self-confidence, politeness and respect, self-reflection, perseverance, discipline and, while learning all the other skills we learnt how to ride. There was one very decisive guiding principle: The mistakes are NEVER made by the horse.
You don't have to look too far to see that this is different in many places today. 10-25 years to learn to ride? One believes to have sufficient knowledge about the horse after watching a few videos on youtube. Concentration has long been a difficult issue in large parts of the mobile phone and social media dependent generations and self-confidence is often defined by makeup for selfies. This is equally true for many members of the older generations preoccupied with constant self-doubt and self-searching, who may be better at concentrating, but certainly not always on the relevant things. Concentration and self-confidence, in other words: focus and consistency, is, however, the basic prerequisite for being able to communicate with a horse in a positive way.
Politeness and respect are dying values, both towards fellow human beings and towards horses (or other animals, for that matter).
Self-reflection seems to have gone completely out of fashion in many places: If something doesn't work out immediately the way you want it to, it's just that the horse is bad and not riding well, the teacher can't explain it properly or it is too windy.
There is this nice saying: If the farmer can't swim, it's the fault of his swimming trunks. When dealing with horses and riding, this attitude means that in the end it is the horse that suffers. Self-reflection is essential to learn to ride, but also to prevent riders from punishing their horses for mistakes they have made, not the animal.
Perseverance and discipline do not seem to be very popular in many parts of society. But where these two qualities are lacking, there is a danger that the rider simply spares himself parts of the equestrian training. They don't ride at a fast gallop in the countryside and don't jump because it seems too dangerous to the prospective rider. Stirrups are no longer unbuckled for riding lessons because it is too strenuous. No seat exercises are done on the lunge line because the rider doesn't think it´s cool enough. Not only do many not remount after a fall, they do everything they can to avoid falls at all costs, even if it is the horse that pays the price. Sharp bridles or other "aids" are used, all of which are at the expense of the horse. Don't get me wrong: not wanting to fall off is a good approach. But the only way to get there, as well as the way to reasonably good riding, is to work on yourself.

When I talk about the former riding, I think of children, young people and adults who ride ponies/horses to the paddocks with halter and rope without having to put on 25 different body protectors first. That enthusiastically clean saddlery, muck out stalls and lean against pasture fences for hours to watch the horses, beaming with joy as they hold their fellow riders' horse because he has to fetch something and scratch his horses' mane in the meantime.
What I mean by that is that one has learned that riding is much more than sitting on a horse.
The horse never makes the mistakes. That really says it all. ©Julie von Bismarck

Sehr guter Bericht und Studie 🙏Viele Pferde erleiden auch Blockaden und enorme Muskelverspannungen nach einer Hängerfahr...
23/05/2021

Sehr guter Bericht und Studie 🙏

Viele Pferde erleiden auch Blockaden und enorme Muskelverspannungen nach einer Hängerfahrt.

Nach längeren Fahrten sollten Sie Ihre Pferde daher am besten immer einmal einem Physiotherapeuten vorstellen.

🍀🐴🌻

Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstwochenende ❤

Wissenschafter der Massey Universität in Neuseeland haben untersucht, wie sich Pferde während einer Fahrt im Anhänger bewegen und welche Kräfte sie dabei abfedern bzw. ausgleichen müssen, um im Gleichgewicht zu bleiben. Die Ergebnisse zeigen: Eine An...

18/03/2021

Absolut zu empfehlen ❤

Bei Fragen zur Anwendung von Kräutern stehe ich Euch gerne mit Rat und Tat zur Seite 🌿🌾🌱

Ganz liebe Grüße
Eure Tammy
Feel Sense Solve 🐴

Wieder sehr wahre Worte! Auch ich erschrecke immer wieder wenn ich die geposteten Bilder der glücklichen Reiter mit ihre...
15/03/2021

Wieder sehr wahre Worte!

Auch ich erschrecke immer wieder wenn ich die geposteten Bilder der glücklichen Reiter mit ihren zu tiefst unglücklichen und teils gefolterten Pferde sehe.

Es ist die Unwissenheit, die falschen Lehrmeister, die falsche generelle Haltung zur Reiterei und das falsch erlernte durch Illusionen was eine artgerechte Pferdehaltung und Reiterei im Allgemeinen ausmacht.

Daher ist eines meiner größten Anliegen die Wissensvermittlung über artgerechte Pferdehaltung, Biomechanik und die ganzheitliche Gesundheit dieser wunderbaren Geschöpfe.

Hierzu folgt bald mehr 🍀🙏❤

English version below.

Heute Morgen habe ich wieder Bilder zugeschickt bekommen, die Reiterinnen voller Stolz bei Instagram gepostet hatten. Darunter: tausende Likes, Herzchen und bewundernde Kommentare.
Diese Bilder hatten alle eines gemeinsam: Sie waren von sehr guter Qualität, Hochglanz, schicke Filter, das Set von Bandagen, Sc******ke und Outfit der Reiterin war perfekt aufeinander abgestimmt, die Pferde liefen im Trab oder Galopp - und allesamt weit hinter der Senkrechten, um es einmal sehr freundlich auszudrücken.

Auf 5 von 7 Bildern war dies so extrem, dass die Pferde verzweifelt die Augen nach vorne-oben rollten, um überhaupt noch etwas von dem erahnen zu können was vor ihnen lag.

Die Texte zu den Bildern waren voll von überschwänglichem Lob der Reiterinnen für ihre „Schätze“ und es ist wahrscheinlich, dass diese Reiterinnen das genau so meinen und ihre Pferde auch wirklich mögen.
Nur: sich nicht mit dem Wesen, der Anatomie und Physiologie des Pferdes auseinanderzusetzen, ist gleichbedeutend damit seinem angeblich so geliebten Freund Schaden zu zufügen.
Die eigene Bildung in den o.g. Themen ist das absolute Minimum, das wir unseren Pferden schuldig sind. Wem es zu mühsam ist, ein Buch zu lesen -oder gar zwei- und sich damit zu befassen was im Pferd passiert, wenn man es in eine solche Haltung zwingt, der sollte sich (ebenso wie alle, denen es zu mühsam ist anständig Reiten zu lernen und an ihrer eigenen Fitness zu arbeiten) darüber klar sein, was er seinem „Schatz“ damit für ungeheures Leid zufügt. Dem Pferd auf diese Weise die Sicht zu nehmen, ihm Schmerzen, Verspannungen und Blockierungen zu zufügen und es ihm unmöglich zu machen seine natürliche Bewegungsmechanik zu nutzen, ist kein Kavaliersdelikt.

Es sollte doch inzwischen wirklich jedem klar geworden sein, dass die „Vorbilder“ der letzten Jahrzehnte zum weitaus größten Teil NICHT nach den Regeln und Kriterien der Reiterei unterwegs waren. Und selbst wenn es noch Reiter gibt, bei denen das nicht angekommen ist, darf dies keine Ausrede dafür sein, einfach nicht zu reflektieren, was man seinem Pferd damit antut. Und: Wie kann man so etwas liken und gleichzeitig behaupten Pferde zu lieben? Julie von Bismarck PS: Wer ein bisschen mehr darüber lesen möchte findet die Bücher unter julievonbismarck.com ;)
Bild: istock

This morning I received pictures again that riders had proudly posted on Instagram. Below them: thousands of likes, hearts and admiring comments.
These pictures all had one thing in common: they were of very good quality, glossy, fancy filters, the set of bandages, saddle pad and outfit of the rider was perfectly matched, the horses were trotting or cantering - and all of them were far behind the vertical, to put it very mildly.
In 5 out of 7 pictures this was so extreme that the horses desperately rolled their eyes forwards-upwards in order to get a glimpse of what was in front of them.
The texts accompanying these pictures were full of effusive praise of the riders for their "darlings" and it is not unlikely that these riders mean it and really like their horses.
The thing is: not dealing with the nature, anatomy and physiology of the horse is tantamount to harming one's supposedly beloved friend.
Educating ourselves in the above-mentioned subjects is the absolute minimum we owe our horses. Those who find it too tedious to read a book - or even two - and deal with what happens in the horse when it is forced into such a posture, should be aware (as should all those who find it too tedious to learn to ride properly and work on their own fitness) of the immense suffering they are causing their "darlings". To take away the horse's vision in this way, to cause it pain, tension and blockages and to make it impossible for it to use its natural movements and biomecanichs is no trivial offence.
It should have become clear to everyone by now that the "role models" of the last decades were for the most part NOT riding according to the rules and criteria of horsemanship in its original meaning. And even if there are still riders who have not understood it, this should not be an excuse for simply not reflecting on what one is doing to one's horse. And: How can you like something like this and claim to love horses at the same time? Julie von Bismarck PS: If you want to read a bit more about this, you can find the books on julievonbismarck.com
picture: istock

23/02/2021

Falls jemand Interesse an einer ganzheitlichen Osteopathischen oder Kinesiologischen Behandlung hat bietet die liebe Nina Wassinger jetzt auch Behandlungen "mobil" an. Sie hat Ihre Praxis in Bayern und fährt jedoch immer wieder durch ganz Deutschland und wird dabei ab sofort auch Ihre Liege im Gepäck haben 🤗👍
Da wir gemeinsam an einem Projekt für Reiter und deren Pferdchen arbeiten wird sie bald auch das ein oder andere mal hier in der Gegend unterwegs sein. Schreibt mir doch gerne bei Fragen ich leite sie super gerne an Nina weiter. 🙏

Sobald ich wieder Behandeln darf und mein Würmchen geboren ist wäre auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Tour für Pferd und Reiter da. ❤🤗🙋‍♀️

Ich kann die Hufkurse der lieben Jutta Waldvogel sehr empfehlen. Sie hat ein tolles Wissen und vor allem Gespür für ganz...
23/01/2021

Ich kann die Hufkurse der lieben Jutta Waldvogel sehr empfehlen. Sie hat ein tolles Wissen und vor allem Gespür für ganzheitlich gesunde Pferdehufe. 🙏😘

Habt ein schönes Wochenende 🐴🥳

„Jutta, magst du mal kurz erklären warum du die Hufe so geschwungen trimmst? Jeder hier macht sie einfach nur gerade...“

Ja, mag ich 😉

Es gibt drei verschiedene Stellen, die ich am Huf rund bearbeite.

Die erste Stelle ist die Hufwand: Je nach Huf schräge ich die Wand im ca. 45 Grad Winkel bis zur unpigmentierten Hornschicht oder sogar bis zur weißen Linie an und runde sie ab.

Damit minimiere ich die Hebel am Huf und reduziere auch die Gefahr, dass die Wand ausbricht.

Die zweite Stelle ist die Seitenwand: Ich Kürze die Wand ringsherum immer im Verlauf der funktionellen Sohle und achte darauf, dass es nirgendwo einen Wandüberstand gibt.

Wenn der Huf sich entwickelt, dann formt sich auch das Sohlengewölbe und es entsteht eine mehr oder weniger starke Bogenschwebe an den Seitenwänden.

Indem ich beim Kürzen dem Verlauf der Sohle folge, entsteht deshalb manchmal ein Schwung an den Seitenwänden - wenn die Form der Sohle das allerdings nicht vorgibt, dann schnitze ich diese Form auch nicht willkürlich in den Huf hinein!

Und die dritte Stelle sind die Trachten: Hier bewirke ich durch das Abrunden vor allem mehr Bequemlichkeit und eine bessere Lastverteilung.

Die Wirkung korrekt abgerundeter Trachten auf das Wohlbefinden des Pferdes und die Entwicklung des Hufs ist enorm!

Leider nutzt noch fast niemand diese Möglichkeit und viele gehen immer noch davon aus, dass ein Huf aus Ecken, Flächen und rechten Winkeln besteht...

Teile diesen Beitrag gerne mit anderen und erzähl mir was du gelernt hast oder welches Thema ich im nächsten Beitrag ansprechen darf ☺️🙏🐴

21/11/2020

Jeder Pferdebesitzer sollte sich diese tolle Dokumentation anschauen. Eure Pferde haben es verdient

Hörenswert
13/11/2020

Hörenswert

In der neuen Episode des Pferdegewieher-Podcast sprechen wir über ein Thema, mit dem sich vielleicht viele Dienstleister in der Pferdebranche identifizieren können - die Lücke zwischen den Erwartungen der Pferdebesitzer und dem, was man als Therapeut, Trainer, Schmied, Tierarzt, Stallbetreiber usw. tatsächlich auch leisten kann.

Unser Gast ist Ellen Bettina Wolff von Physiotherapie für Pferd und Reiter, die viele Jahre als Pferdephysiotherapeutin tätig war und diesen Job vor kurzem an Nagel gehängt hat.

Im Podcast spricht sie über ihre Beweggründe und ihre Erfahrungen.

Eine interessante Folge nicht nur für Dienstleister in der Pferdebranche, sondern natürlich auch für alle Pferdebesitzer, die so vielleicht auch Therapeuten besser verstehen können.

Schließlich haben wir doch alle ein gemeinsames Ziel - das Wohl der Pferde!

Hier geht es zur Episode: https://pferdegewieher.com/podcast74

Leider ist das auch hier in Deutschland der Fall. In den meisten Fällen liegt dies einfach an Unwissenheit und fehlendem...
13/11/2020

Leider ist das auch hier in Deutschland der Fall. In den meisten Fällen liegt dies einfach an Unwissenheit und fehlendem Grundwissen gegenüber der Pferde.
Und das fängt bei kleinen Dingen an:

* wie äußern sich Schmerzen beim Pferd
* was kann ich an Hand der Huf-/Gleidmaßenstellung und vor allem derer Belastung erkennen
* wie fühlt sich eine Verspannung an
* was ist artgerechte Fütterung und Haltung
* blockiere ich mein Pferd vielleicht sogar durch Probleme in meinem eigenen Körper

Die meisten Pferde werden in den Augen der Besitzer durchs Reiten gymnastiziert und gesund erhalten. Doch werden sie das wirklich?
Viele meiner Patienten haben enorme Blockaden und Einschränkungen in der Beweglichkeit und Biomechanik bis hin zu Funktionsstörungen der Organe.
Ursachen hierfür gibt es unzählige.

Mein Anliegen ist es den Pferdebesitzern mehr Wissen und vor allem Verständnis in Sachen Biomechanik und vor allem aber ganzheitlicher Gesunderhaltung ihrer Pferde zu vermitteln.

Therapeuten gibt es wie Sand am mehr, doch letztendlich betreiben wir nichts anderes wie Symptombehandlung, vielmehr sollten jedoch die Ursachen aufgeklärt werden und hierfür benötigen wir die Pferdebesitzer. Sie müssen jedoch bereit sein auch selbst etwas zu tun und zu verändern. Das erreichen wir nur durch Wissensvermittlung und Aufklärung. Und vor allem durch eine Zusammenarbeit Hand in Hand mit Reitlehrern, Hufschmiede/Hufpflegern und auch Tierärzten.

Gemeinsam stark für ganzheitliche Pferdegesundheit 🐴❤

...und jeder zweite Sattel passt nicht zum Pferd.

Wunderbar inspirierend
12/11/2020

Wunderbar inspirierend

Für diejenigen die gerne mehr über ganzheitlich gesunde Hufe erfahren wollen 🐴⏰👩‍🎓😊Kann den Online Kurs wirklich jedem P...
22/10/2020

Für diejenigen die gerne mehr über ganzheitlich gesunde Hufe erfahren wollen 🐴⏰👩‍🎓😊
Kann den Online Kurs wirklich jedem Pferdebesitzer ans Herz legen ❤

💚Schreib mir wenn du Fragen hast oder dich für diesen neuen Onlineworkshop anmelden willst! Noch sind einige Plätze frei! 😘✨

15/10/2020
Sehr schön beschrieben und veranschaulicht. Gravierende Veränderungen durch die Zucht.
06/10/2020

Sehr schön beschrieben und veranschaulicht.
Gravierende Veränderungen durch die Zucht.

Mal wieder wunderbar auf den Punkt gebracht!
25/09/2020

Mal wieder wunderbar auf den Punkt gebracht!

Stress als Auslöser von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Wenn man in der Behandlung von Pferden tätig ist, gibt es eine Vielzahl besonderer Herausforderungen, aber die Suche nach der tatsächlichen Ursache für eine Erkrankung oder Bewegungsstörung ist sicherlich eine der größten. Zum einen, weil das Pferd ein wahrer Meister im Kompensieren ist, zum anderen, weil die Auslöser etlicher Beschwerden in seinem Nervensystem, genauer: seinem seelischen Befinden zu suchen sind.
Und das ist ein meiner Meinung nach völlig unterschätzter Umstand.

Pferde sind vegetativ gesteuert, hochgradig sensibel und unterliegen einer Vielzahl von angeborenen Instinkten, die sie nicht willentlich an- oder ausschalten können. Um es kurz zu machen: Psychische Anspannung ist immer mit körperlicher Anspannung gekoppelt und Stress betrifft immer den gesamten Körper.
Nun hat das Pferd aber nicht die Möglichkeit, sich willentlich zu entspannen. Die Automatismen des Flight or Flight Instinktes sind „an“ oder „aus“ -dazwischen gibt es nichts- und sobald es „an“ ist bestimmen diese Abläufe seinen Körper - ob es das will, oder nicht. Der gesamte Organismus wird erst dann in einen Normalzustand zurückkehren, wenn die wahrgenommene Gefahr nicht mehr existent ist. So lange das Pferd sich nicht sicher fühlt, bleibt das Stresslevel hoch, die Muskulatur angespannt (die dadurch übersäuert, Entzündungen ausbildet und sich überdies nicht aufbauen kann), das Immunsystem wird unterdrückt und die Versorgung von Verdauungstrakt und Haut heruntergefahren, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Dafür muss man sein Pferd nicht unter künstlicher Spannung oder mit Zwangsmaßnahmen wie Rollkur reiten, grell füttern oder von Turnier zu Turnier fahren - um das Stressniveau des Pferdes zu erhöhen genügt schon ein unsicherer Reiter, unpassende (schmerzhafte) Ausrüstung oder unklare Kommunikation. Immer abhängig natürlich von Art und Charakter des jeweiligen Pferdes.
Bereits ein unterschwellig erhöhtes Anspannungslevel kann Erkrankungen und Dysfunktionen in den Organen und dem Bewegungsapparat verursachen.

Etliche „Rückenerkrankungen/-entzündungen“ gehen auf stressinduzierte Magenerkrankungen und/oder stressbedingt zu hohen Muskeltonus zurück und werden nach jedem Anspritzen wieder kommen, solange der Grund für das hohe Stresslevel nicht eliminiert wird. „Genickblockaden“ haben ihren Ursprung ebenso häufig in chronisch erhöhter Anspannung, wie die viel besprochene „Hinterhandschwäche“ und die sogenannte „Trageerschöpfung“.

Ich kann es daher gar nicht oft genug sagen: Die Losgelassenheit des Pferdes muss Voraussetzung sein für jede Arbeit mit dem Pferd und an Tagen, an denen das Pferd sich aufgrund äußerer Umstände wie Wind oder Maschinen oder Lärm anfänglich nicht loslässt, wird sie automatisch zum Ziel unserer Arbeit an diesem Tag. Und zwar, wenn nötig, zum einzigen Ziel. (Es versteht sich von selbst, dass der Reiter nicht unter Anspannung stehen darf und sich so im Griff haben muss, dass er Ruhe und Sicherheit auf das Pferd überträgt.)

Ein unter Stress und negativer Spannung stehendes Pferd in dieser Spannung zu arbeiten, wird immer Schäden hinterlassen. Körperlich wie mental.

Sich den Fight or Flight Instinkt für höhere Leistungen und spektakuläre Spannungstritte zu Nutze zu machen, ist daher in größtem Maße unreiterlich und jeder echte Reiter sollte alles daransetzen, seinem Pferd die größtmögliche Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln und echte Losgelassenheit zu erreichen.
Dazu gehört auch das Bilden einer verlässlichen Vertrauensbasis und die Arbeit an der Erhöhung der Stresstoleranz. Um dies zu erreichen, muss man das Pferd an gefährliche Dinge wie laute Geräusche, Regenschirme und Trecker gewöhnen und sein Selbstbewusstsein so stärken, dass nicht jedes Knacken und jeder Vogel im Gebüsch den Fight or Flight Modus auslöst.
Losgelassenheit und Erhöhung der Stresstoleranz, also „Abhärtung“ im Sinne positiver Verstärkung und Ausbildung des Selbstbewusstseins des Pferdes, sind zwei wesentliche Pfeiler zur körperlichen und mentalen Gesunderhaltung des Pferdes.
Das sollte man wirklich nicht unterschätzen.
Julie von Bismarck
Mehr über die Zusammenhänge lesen: https://www.bod.de/buchshop/zusammenhaenge-im-pferd-julie-von-bismarck-9783982041414

Sehr schön beschrieben
19/09/2020

Sehr schön beschrieben

- SELBSTBESTIMMTHEIT -

Dass Pferde schlau sind und viele veraltete Ideen zum Geiste eines Pferdes nicht mehr stimmen, wissen wir schon. Wir haben auch verstanden, dass sie individuelle Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Dass sie fühlen, denken, schlussfolgernd handeln können. Dass sie ständig mit uns kommunizieren. Wieso aber fällt es vielen Menschen so schwer, Pferden auch nur annähernd etwas Selbstbestimmtheit zuzugestehen?

Wir gehen davon aus, dass Pferde nicht wüssten, wie sie sich bewegen und was sie fressen müssen, um gesund zu bleiben. Wir meinen, am besten zu wissen, welche Herdenzusammenstellung sie brauchen und wie viel Auslauf mit welchem Futter sie verfügbar gemacht bekommen. Wir sind überzeugt, das richtige Trainingsprogramm für unser Pferd heraus gearbeitet zu haben und wenn es sich dagegen sträubt, dass es faul sei oder uns nur testen wolle oder dass es krank sei. Dass es tatsächlich eine eigene Meinung zu Allem haben könnte, die einen perfekten Sinn macht, darauf kommen nur wenige Menschen. Wenn man beginnt, hinzuhören und wahr zu nehmen, was das Pferd uns mitteilt (und damit meine ich natürlich die tiefgründigen, komplexen Antworten auf telepathischer Basis, nicht oberflächliches Deuten), dann begreift man schnell, dass Pferde in den allermeisten Fällen besser wissen, was sie brauchen, als es jeder Pferdeexperte theoretisierend schlussfolgern könnte.

Selbstverständlich, denn wer könnte der bessere Pferdeexperte sein, als das Pferd selbst? Sobald das verstanden ist, folgt dir direkte Schlussfolgerung, dass Pferde viel mehr selbst bestimmen sollten. Nein, damit meine ich nicht, mein Pferd frei über die Straße rennen zu lassen. Aber ich meine, dass Pferde viel mehr Mitspracherecht in Bezug auf ihre Haltung und ganz besonders dringend: In Bezug auf ihr Training oder ihre Nutzung durch den Menschen haben sollten! Hat schon mal jemand versucht, deinen Körper zu benutzen, ohne dich zu fragen, ob und wie er das darf? Wie es dir dabei geht? Dann bekommst du eine Idee davon, was Pferde täglich erleben müssen.

Unsere Pferde lernen fast alle, dass sie kein Mitspracherecht haben. Ihre Selbstbestimmtheit ist völlig verkümmert. Immer wieder begegnen mir Pferde, die ihre Identität darüber fast oder ganz aufgegeben oder sogar nie gänzlich kennen gelernt haben. So viele Pferde müssen erst wieder lernen, wie es ist, wenn man gefragt wird. Wie es ist, wenn sie sie selbst sein dürfen und dafür auch anerkannt, anstatt korrigiert werden. Wie man sich in Gegenwart des Menschen so verhalten kann, dass man als Pferd mitteilt, ob man bereit zu etwas ist. Es tut mir jedes Mal in der Seele weh, mit zu erleben, was es mit Pferdeseelen macht, dass wir sie so stark manipulieren, bis sie fast verschwinden. Selbst, wenn es gut gemeint war.

Gib deinem Pferd Zeit. Hör auf, zu machen. Sei mit ihm zusammen und bleib bei dir. Damit es Raum hat, es selbst zu sein, zu überlegen und vielleicht sogar Angebote zu machen. Dann hast du den ersten Schritt zu einem glücklichen Pferd getan.

(Link zur Pferdeflüsterer Ausbildung in den Kommentaren)

Sehr schöne Beschreibung wie Dehnübungen natürlich auch contraproduktiv oder sogar gefährlich werden können. Ich selbst ...
16/09/2020

Sehr schöne Beschreibung wie Dehnübungen natürlich auch contraproduktiv oder sogar gefährlich werden können.
Ich selbst empfehle eine Art dieser Übung je nach Pferd und Problemstellungen. Jedoch sollte die Übung niemals wie hier beschrieben ausgeführt werden. Der Kopf sollte niemals bis hinter die Vorhand und so weit unter die Brust gehen. Korrekt ausgeführt bleibt das Genick in einer Stellung in der die Dehnung wirklich hilfreich sein kann. Genauso das Nackenband und die Oberlinie.
Ich bin auch kein Fan davon wenn Möhrchen genutzt werden, die Pferde aber hektisch und abrupt nach diesen schnappen. Denn dann geht das Pferd über die eigene Schmerzgrenze hinaus und die Übung ist definitiv contrapriduktiv und schädigt die angesprochenen Strukturen. Man kann dem Pferd aber beibringen die Möhre langsam zu nehmen. Das liegt an euch und muss trainiert werden. Ansonsten gibt es auch andere Möglichkeiten wie Möhrchen.

Es ist daher immer wichtig, dass solche Übungen nur nach Absprache mit einem erfahrenen Therapeuten ausgeführt werden und auf das Pferd angepasst sind.
Wie hier sehr schön beschrieben gibt es auch zahlreiche andere Übungen die einen gleichen Effekt haben und weitaus weniger Verletzungsrisiko tragen.

Es ist beim Pferd nicht anders als bei uns Menschen und vielleicht hat der ein oder andere auch schon die Erfahrung von falschem Training oder gar Dehnübungen erleben dürfen. Seeeehr schmerzhaft...😣

Dehnübungen auch bitte niemals "unaufgewärmt" durchführen sondern immer erst nach dem Training. Wir Menschen spüren unsere Muskulatur und Faszien wenn wir vorm Sport dehnen und wissen wann die maximale Endstellung im kalten Zustand erreicht ist.
Bei euren Pferden spürt ihr das leider nicht.

Daher gilt: Bitte erst nach dem Training. Jedoch immer auf eine gute und ausreichende Aufwärmphase achten bevor ihr mit dem Training beginnt❗

Es wird zu genau diesem Thema bald eine Workshop/Seminarreihe für euch geben 🤓🐴📚💻

Habt einen schönen Tag 😘
Eure Tammy
Feel Sense Solve

Adresse

Waldsteige 10
Bad Rappenau
74906

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Feel Sense Solve - Ganzheitliche Pferdetherapie erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Feel Sense Solve - Ganzheitliche Pferdetherapie senden:

Videos

Teilen

Kategorie


Andere Tierhandlungen in Bad Rappenau

Alles Anzeigen