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Alte Seite - Canis Lingua Behördlich anerkannte Hundetrainerin und Verhaltensberaterin Wenn ein Hund aber darf wenn er will und mag wenn er soll,
dann kann er auch, wenn er muss.

Wenn ein Hund nur darf wenn er soll, aber nie kann wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss! Denn…
Hunde die können sollen, müssen wollen dürfen! (unbekannt)

Bitte nochmal fleißig teilen 😉Falls jmd was weiß oder eine Idee hat, bitte alles anbieten.Gewerbliche Flächen, landwirts...
12/08/2024

Bitte nochmal fleißig teilen 😉
Falls jmd was weiß oder eine Idee hat, bitte alles anbieten.

Gewerbliche Flächen, landwirtschaftlich genutzte Flächen usw

Falls jemand, jemanden kennt oder was weiß. Gern erstmal alles anbieten :) und teilen (y)

📍 Aufgrund technischer Schwierigkeiten, bin ich gezwungen neu zu starten 🫣Ich sehe es positiv 😊Über kurz oder lang, wird...
11/03/2024

📍 Aufgrund technischer Schwierigkeiten, bin ich gezwungen neu zu starten 🫣

Ich sehe es positiv 😊

Über kurz oder lang, wird es diese Seite nicht mehr geben. Alle Veranstaltungen, Beiträge & Co. laufen nur noch über Hundeschule Canis Lingua - neue Seite 👌🏼
Ich würde mich freuen, euch auch dort begrüßen zu dürfen 🤗

Damit es sich rumspricht, darf der Beitrag auch gern geteilt werden 🙏🏼

Dem ist nichts hinzuzufügen! Bitte lesen (y)Es gilt doch grundsätzlich, so nett wie möglich, aber doch nicht grenzenlos ...
23/02/2024

Dem ist nichts hinzuzufügen! Bitte lesen (y)

Es gilt doch grundsätzlich, so nett wie möglich, aber doch nicht grenzenlos und ohne Konflikte...

Ich arbeite auch mit Strafe, nämlich genau deshalb:
"Ganz ehrlich: Das kann es doch nicht sein. Ich trainiere in der Mitte, angepasst auf das Mensch-Hund-Team, bin wertschätzend und empowere meine Leute. Ich arbeite fair. Eine rein positive Arbeit ist weder fair zum Hund, der Antworten sucht, noch zum Menschen, der darin beschnitten wird, Antworten zu geben."

Ich arbeite nicht „rein positiv“.

Eigentlich finde ich diese Diskussion müßig. Ich habe bereits an verschiedenen Stellen dazu Stellung bezogen, mich mit rein positiven Trainern auseinandergesetzt und habe meine Haltung dazu gefunden.

Trotzdem scheint es mir, dass ich nochmal darauf hinweisen muss. Trainer*innen die es sich auf die Fahne schreiben gewaltfrei und nur positiv zu arbeiten, lehnen Strafen im Hundetraining ab. Strafe muss man hier wertfrei betrachten. Eine eingesetzte Strafe im Training zielt lediglich darauf ab, ein Verhalten weniger werden zu lassen. Dies kann geschehen indem ich dem Hund etwas Angenehmes entziehe (wenn du in die Leine springst, leine ich dich nicht ab) oder ich etwas Unangenehmes hinzufüge (wenn du in die Leine springst, sage ich ein scharfes „Hey“).

Darüber reden wir. Über mehr nicht. Wir reden nicht über Gewalt, nicht über falsch eingesetzte Strafen, nicht darüber, dass Verhalten erst aufgebaut und gefestigt werden muss und nicht darüber, dass eine Vertrauensbasis zwischen Hund und Halter bestehen muss, bevor ich ihm etwas untersage.

Nein, wir reden darüber, dass überhaupt mal ein „Nein“ gesagt wird. Und an dieser Stelle wird es absurd.

Da verbeißt sich der Goldie-Welpe in die Haare der Kinder und das Frauchen steht mit dem Leckerchen daneben, um das „Aus“ positiv zu belegen.

Da beißt der Sennenhund aus Frust in die Beine seiner Besitzerin und sie wird vor versammelter Mannschaft rund gemacht, weil sie dem Hund sagt, dass er das nicht tun soll. Sie hätte doch Leckerchen werfen können.

Da beißt sich der gerettete Tierschutzhund durch 5 Menschen, aber darf das nicht untersagt bekommen und soll stattdessen immer in einer Box sein.

Das sind reale Fälle aus meinem Traineralltag. Allesamt Hunde die durch angemessene und faire Grenzsetzung das Verhalten sofort eingestellt haben.

Und an dieser Stelle habe ich von den gefährlich eingestuften Hunden noch gar nicht angefangen. Ich habe Leute im Training, die im Hundetraining weinen und kurz vor der Abgabe stehen, weil positiv arbeitende Hundetrainer*innen sie derart verunsichert haben.

Es wird gerne die Wissenschaft angeführt. Die Studienlage ist mir bekannt und diese gibt es überhaupt nicht her, dass man nur positiv verstärkend arbeiten sollte. Um das zu erkennen, müsste man sich aber die Mühe machen diese zu lesen und zu verstehen. Das wird aber gar nicht gemacht.

Ich möchte an dieser Stelle auch einfach die Praxis anführen. Wenn rein positives Training so toll sein soll: Warum bekomme ich von dort so viele bissige Hunde? Warum sitzen sie im Tierheim? Warum ist das oft leicht zu lösende Problem für die Leute plötzlich ein Abgabegrund?

Ganz ehrlich: Das kann es doch nicht sein. Ich trainiere in der Mitte, angepasst auf das Mensch-Hund-Team, bin wertschätzend und empowere meine Leute. Ich arbeite fair. Eine rein positive Arbeit ist weder fair zum Hund, der Antworten sucht, noch zum Menschen, der darin beschnitten wird, Antworten zu geben.

Gemeinsame Abenteuer verbinden. Machen stark. Lassen zusammenwachsen.Und genau das ist neben dem ganzen Training und dem...
20/02/2024

Gemeinsame Abenteuer verbinden. Machen stark. Lassen zusammenwachsen.
Und genau das ist neben dem ganzen Training und dem Alltag so wichtig.

Raus gehen und Spaß haben.

Kind und Hund - manchmal ein ziemlicher Spagat.Fakt ist, auch wenn es "Hunde-Zeit" gibt, dass meine Hunde dennoch zurück...
08/01/2024

Kind und Hund - manchmal ein ziemlicher Spagat.
Fakt ist, auch wenn es "Hunde-Zeit" gibt, dass meine Hunde dennoch zurückstecken müssen.
Der Fokus hat sich verlagert. Der Alltag ist anders.

Man plant Alltagsstrukturen und trotzdem kommt es vor, dass das Kind andere "Pläne" hat. Das ist das Leben.
Gut, dass Hunde anpassungsfähig sind. Gut, dass meine Hunde es gelernt haben, sich auch auch mal zu langweilen.

Was wirklich positiv auffällt, dass sich unser miteinander verändert, man kann sagen es hat sich noch verbessert. Auch wenn mir das Thema Abgrenzung in Bezug auf meine Hunde leicht fällt, ist es jetzt doch nochmal auf ein anderes Level gekommen. Das tut den Hunden gut. Die haben mal Ruhe vor mir. Ruhe vom im Fokus stehen.

hatte kürzlich einen Beitrag dazu, wo es genau darum ging. Das es vielen Hunden gut tut, in Ruhe gelassen zu werden.

Ich sag jetzt nicht, dass ihr Kinder in die Welt setzen sollt 😅. Aber reflektiert doch wirklich mal, ob das Maß an Fokus, welches ihr eurem Hund schenkt, wirklich gut tut.

Bei vielen Hunden, die ich kennenlerne, ist dieses Maß aus der Balance geraten. Der Fokus, die Aufmerksamkeit des Menschen setzt diese Hunde auf einen Thron.
Vielen Prinzen und Prinzessinnen würde aber ein entthronen wirklich gut tun.
Damit einher gehen Probleme damit hausgemacht sind.

Auch die letzten Stories haben gezeigt, dass viele genau das auch für das Zusammenleben mit ihrem Hund reflektiert haben. Ich hatte gefragt, wie das mit dem Fokus ist und viele hatten angeben, dass der Fokus auf dem Stand "mehr als ihm gut tut" ist.

Sich abzugrenzen und auch mal nur Mensch zu sein. Hobbies zu haben. Anderen Dingen nachzugehen, die nichts mit dem Thema Hund zu tun haben, kann man lernen. Ich gehe davon aus, dass tut nicht nur dem Hund gut 😉.

Was dein Welpe können muss?Ich habe dazu mal einen älteren Beitrag herausgekramt 🙂Im Welpenkurs lernst du dann, wie das ...
05/01/2024

Was dein Welpe können muss?

Ich habe dazu mal einen älteren Beitrag herausgekramt 🙂

Im Welpenkurs lernst du dann, wie das funktioniert (y)
https://canis-lingua.de/workshops/welpenkurs-3/

Was mein Welpe können muss...
Oh, da ist die Liste lang. Sitz, Platz, Fuß, Rolle vorwärts, Rolle rückwärts, Pfötchen geben und und und…
Wenn man bedenkt, dass die Welpenzeit mit ungefähr der 16. Lebenswoche abgeschlossen ist, dann muss man ganz schön ranklotzen, oder?

Aber ist es wirklich Sitz, Platz, Fuß, was wichtig ist? Ist es nicht viel mehr, das Zusammenleben, die Gewöhnung an die Umwelt, das Einleben in den (neuen) Alltag?

Es gibt viele, tolle Welpenbücher. In manchen ist aber auch eine Timeline enthalten, in der genauestens geschildert ist, was der Welpe in der jeweiligen Woche lernt. Viel, zu viel Druck würde ich sagen, nicht nur für den Welpen, sondern auch für Dich!

Welpenerziehung
Zumal nicht jeder Welpe in der gleichen Umgebung, unter den gleichen Lebensbedingungen aufwächst. Was mir hier oft fehlt ist die Individualität. Mein Leben gestalte sich anders als Deins, daher bewegt sich mein Welpe in einem anderen Umfeld als Deiner. Dadurch habe ich vielleicht auch andere Ziele und Vorstellungen darüber, was mein Welpe lernen soll.

Das ist gut und auch richtig so! Dein Welpe muss in Dein Leben passen und nicht in das eines anderen.

Was aber ist wirklich wichtig in der Welpenerziehung?
An erster Stelle steht für mich die Gewöhnung an die belebte und unbelebte Umwelt. Hier gewöhnt sich Dein Hund an andere Lebewesen der gleichen Art oder anderer Arten und an Verkehr, Geräusche, Menschen, u.v.m..
Mein Welpe soll sich in meinem Leben zurecht finden. Ich möchte ihm zunächst die Regeln in unserem Zusammenleben erklären. Ich möchte ihm ermöglichen ein entspannter Hund zu sein. Ich möchte, dass er niemanden belästigt oder gefährdet.
Ich hatte auf Instagram schon einmal danach gefragt, dort hieße es, dass ein gut erzogener Hund ein gern gesehener Gast ist.

Außerdem verlangen wir in der heutigen Zeit unseren Hunden eine Menge ab, daher steht auch wohl Geduld mit an oberster Stelle. Lernen sich zu gedulden, aber eben auch mal Frust zu ertragen, dass sind die wichtigen Dinge.
Ein Sitz, dass lernt der Hund so zwischendurch. Ein Sitz erklärt meinem Welpen aber nicht, dass es nicht in Ordnung ist die Schuhe zu zerlegen oder die Topfpflanze auszubuddeln.

Bei Janosch waren mir sämtliche Kommandos erst einmal völlig egal. Das Sitz brachte er bereits mit und das Platz haben wir irgendwann einmal nebenbei erledigt.
Nebenbei? Neben den wirklich wichtigen Dingen wie, sich am Menschen orientieren, zu kooperieren, seine Umwelt kennen zu lernen und die Regeln und Grenzen des Zusammenlebens. Das erleichtert mir im Übrigen gerade auch ein wenig die Pubertät, weil unser Zusammenleben von Anfang an klar kommuniziert wurde und mir „Tricks“ nicht wichtig waren.

Was ist Dir wichtig, wenn es um die Erziehung Deines Welpen geht?

https://canis-lingua.de/2022/06/23/welpenerziehung/

Ich wünsche Frohe Weihnachten 🎁🎅🏼🎄Lasst es euch und euren Hunden gutgehen 😊
24/12/2023

Ich wünsche Frohe Weihnachten 🎁🎅🏼🎄
Lasst es euch und euren Hunden gutgehen 😊

💯
18/12/2023

💯

Hunde sind toll!
Hunde sind faszinierende Lebewesen, die so viel mit uns gemeinsam haben. Ihre sozialen Fähigkeiten und ihre ausgeklügelte und detaillierte Kommunikation stehen unserer in nichts nach. Sie haben Gefühle, gehen Beziehungen ein, pflegen Freundschaften und Feindschaften und haben eine sehr ähnliche Einstellung wie wir, wie man mit dem Leben umzugehen hat.

Hunde und Menschen brauchen Fähigkeiten der sozialen Interaktion und Erziehung, um in der Gruppe leben zu können. Kontaktaufnahme, Empathie, Aggression und Zurückstecken können, gehören zur Grundausstattung.
Demut zu zeigen und Deeskalieren einer aufgeheizter Stimmungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil für alle von uns. Uns durchzusetzen über aggressive Kommunikation und Drohen gehören ebenfalls dazu, um zu überleben. Normale Verhaltensweisen, notwendig, wichtig, gut. Unter Hunden und auch unter Menschen.

Hund und Menschen erziehen ihre Nachkommen. Bewusst, aktiv, mit Zuwendung, mit Verhalten Vormachen und ein Beispiel sein, und mit deutlicher Verhaltensunterbrechung, als Strafe.
Sie bedrohen ihre eigenen Welpen mit Knurren und reglementieren sie mit Schubsen und gehemmten Bissen. Sie erschrecken sie, fauchen sie an, drängen sie ab, drücken sie weg und blockieren sie körpersprachlich.
Hat der Welpe und Teenager gut gelernt, braucht er als Erwachsener immer weniger Grenzen. Trotzdem wird es auch unter erwachsenen Hunden immer mal wieder zu Auseinandersetzungen kommen. Wir nennen das bei uns „streiten“. Aggressive Kommunikation, um danach besser miteinander auszukommen.

Wieso sollte ein Mensch nicht auch mit einem Hund in angemessenem Maße so kommunizieren können? Wir müssen keine Hunde sein, um bewusste und faire Grenzen zu setzen. Es reicht vollkommen, wenn wir Menschen sind, denn die Art Zuneigung und auch Abgrenzung zu zeigen ist bei uns nahezu identisch und natürlich.
Körpersprachlich und auch in der Art der Interaktion gibt es da kaum Unterschiede.
Wir können also sehr wohl wie Hunde reagieren, weil wir fast wie Hunde sind, was die soziale Struktur angeht.

Wir haben sogar den Vorteil, dass wir überlegen können was wir erreichen wollen und wie wir am souveränsten agieren können, ohne emotional und impulsiv zu werden.
Planen und Vorausschauen ist nämlich unsere große Stärke.

Nutzen wir diese außergewöhnliche Kompetenz in die Zukunft zu planen und unser Handeln gezielt und angebracht einzusetzen, dann sind wir auf dem besten Wege anständig zu erziehen.
Erziehung findet im Zusammenleben, im Alltag statt.
Auf dem Trainingsplatz lernt der Mensch Strategien oder Techniken für einzelne, ganz spezielle Situationen, in denen es hapert.

Für eine gute Erziehung braucht es keine Hilfsmittel oder Kommandos.
Es braucht Kontrolle über das eigene Handeln und seine Emotionen, um fair und sachlich zu bleiben. Selbstreflexion darüber, was man wirklich will, was einem wichtig ist und was nicht.
Das Abwägen darüber, wann der Hund etwas öfter tun soll, oder wann er etwas lassen soll und die Weitsicht diese beiden Dinge voneinander zu unterscheiden.
Und der letzte, klitzekleine Rest sind Techniken und Übungen.

Die eigene Reaktion auf das, was der Hund tut sollte niemals daran geknüpft sein, was ich aus egoistischen Gründen gerne tun würde.
Egal ob der Grund ist, dass ich gern mal die harte Sau rauslassen und einen Konflikt gewinnen möchte und mich an meinem Hund austobe, oder ob ich mich in meinem Selbstbild nicht als jemanden sehen mag, der/die Grenzen setzt.
Nicht ich und meine Vorliebe wie ich selber gern vor mir dastehe will sollte entscheiden was ich tu. Sondern mein Hund sollte es.
Immerhin ist er derjenige, mit dem ich grade kommuniziere.

Wenn es wirklich um den Hund geht, dann sollte sein Verhalten, dass was er braucht, dass was er tut und das wie er reagiert das Einzige sein, was in dem Moment der Interaktion den Ausschlag für mein Verhalten gibt.
Was ich gern hätte und schön fände ist egal, denn die Realität sieht vielleicht anders aus als mein Wunschdenken.

Ich darf hinsehen statt pauschale Regeln zu beachten.
Ich kann an meinem Hund sehen, ob es hier eine Begrenzung, oder eine Bestätigung braucht und wie die für diesen Hund und in dieser Situation aussehen sollte. Erziehung ist kein Programmieren, sondern erfordert eine Menge soziale Kompetenz und ständige Aufmerksamkeit im Alltag und im Zusammenleben.
Das zu fördern und zu begleiten ist die Aufgabe von Hundeprofis. Oder sollte es zumindest sein.

Es könnte einfach sein, wenn man aufhört alles dreimal um die Ecke zu denken und alle Ideologien über Bord wirft.
Erziehung beinhaltet eine ganz einfache Struktur: Soll der Hund etwas tun? :
Lob ihn, animiere ihn das Verhalten öfter zu zeigen und freue dich aufrichtig, wenn er es richtig macht.
Wenn er etwas lassen soll: Vermittle ihm klar, dass er es lassen soll, ohne Kapriolen, von hinten durch die Brust ins Auge.
Ja zu sagen, wenn man eigentlich nein meint, hilft halt niemandem zu verstehen.
Topfschlagen ohne „kalt“ macht den Suchenden langsamer, nicht glücklicher.

Wenn es toll ist, behandle es so, wenn es selbstverständlich ist, behandle es so, wenn es mau ist, behandle es so, und wenn es K***e ist, behandle es so.
Klar und normal, wie man sich eben verhält, wenn man danach noch befreundet bleiben möchte.

Grenzen setzen ist eine sehr große Bandbreite aus hunderttausend Grautönen. Genauso wie loben. Es gibt mehr als Extreme!
Wenn ich jemanden frage wie er seinem Kind beibringt, dass es kein Geld aus dem elterlichen Portemonnaie nehmen darf, dann wären wir uns doch alle einig:
Ist das Kind ein Baby?
Dann nehmen wir vorsichtig, aber bestimmt das Portemonnaie aus der kleinen Kinderhand und legen es weg. Schwups, Küsschen und gut.
Ist das Kind ein Schulkind?
Dann schauen wir es dabei ernst an und sagen mit eindrücklicher Stimme, dass das verboten ist, wenn es wieder danach greifen will.
Und ist das Kind ein Teenager, dann bauen wir uns entrüstet auf, greifen vielleicht sogar nach dessen Arm und machen ein finsteres Gesicht, oder geben noch einen Schreckreiz dazu, indem wir laut „Hey!“ rufen.
Macht der Teenie unbeirrt weiter, dann unterstützen wir noch mit einer weiteren Drohung obendrauf, sowas wie: „Wenn Du nochmal an meine Geldbörse gehst, dann bekommst Du kein Taschengeld!“.
Beklaut uns das erwachsene Kind, wird die Konsequenz wieder anders aussehen und noch ernster sein.

Und alles das ist Aggression und damit Strafe. Körpersprachlich, mimisch und in der Handlung.
Der Situation, dem Wissenstand und Alter des Kindes angemessen dosiert, total unterschiedlich und trotzdem immer ok.
Ernst gucken, zum Kind hindrehen, Blickkontakt halten und klar ansprechen, nach dem Kind greifen und den Körper anspannen ist körpersprachliches Blocken, Schreckreiz und beim Anfassen sogar noch eine körperliche Unterbrechung.
Diese hat nichts mit „wehtun“ zu tun, sondern damit in welcher Intention und in Verbindung mit welcher Körpersprache eine Berührung ausgeführt wird. Das Festhalten eines Armes kann exakt gleich doll gehalten und gefasst völlig unterschiedliche Dinge auslösen, je nachdem, was dabei sonst so körpersprachlich und stimmlich gezeigt wird.
Das Festhalten des Armes ist also kein Schmerzreiz, sondern der psychische Druck der Art WIE der Arm gegriffen wird macht es zur Strafe.

Wir können es doch! Wieso ist es bei Hunden so ein Zauberwerk? Wieso müssen da komplexe Handlungsabläufe und Kunststücke eindressiert werden, die Wochen und Monate dauern?
Oder wieso sollte es da notwendig sein einem Hund Schmerzen zuzufügen, auszurasten oder zu brüllen?

Mir kräuseln sich die Fußnägel, wenn beim fairen Einsatz von Bestätigung und Unterbrechungen in der Erziehung von Hunden von Unfähigkeit gesprochen wird, denn genau das IST Sozialkompetenz.
Unfähig wäre man doch, wenn man nicht in der Lage ist seine Kommunikation anzupassen und situativ angemessen zu reagieren.
In der Psychologie ist immer die selber Reaktion auf unterschiedliches Kommunikationsangebote zu zeigen eine schwere Verhaltensstörung!
Wieso sollte das beim Sozialpartner Hund erstrebenswert sein?
Soll das die Alternative sein, zur ganz normalen Kommunikation, die uns seit über 30tausend Jahren verbindet?

Für mich nicht.
Für mich ist es das Gegenteil von nett sich dem Hund derart sozial zu entziehen.
Es ist für mich genauso wenig nett wie den Hund zu schlagen oder seine Wut über die eigene Unfähigkeit an ihm auszulassen. Beides finde ich tierschutzrelevant einem fühlenden und denkenden Lebewesen gegenüber, denn einem Menschen gegenüber wäre das soziale Vernachlässigung in der Erziehung und einem erwachsenen Menschen gegenüber wäre das einfach schräg.

Ich möchte für mich und meine Hunde wachsende Sozialkompetenz und dass wir beide gegenseitig aufeinander achten, uns um den anderen bemühen und ihn mit in unsere Entscheidungen mit einbeziehen. Ich möchte ehrliche Reaktionen und ich komme auch mit ehrlichen Reaktionen meiner Hunde klar. Ich zerbreche nicht und bange nicht um ihre Liebe, wenn sie mich mal für eine Spielverderberin halten, denn ich weiß, dass unser Band fest und voller Liebe ist.
Und sie wissen das auch und lieben mich genauso sehr, auch wenn ich mal Regeln vorgebe und ohne Umwege durchsetze, die sie doof finden.
Denn ich mache es verständlich und angemessen bei jedem meiner Hunde anders. Auf die Art und so oft oder selten, wie jeder einzelne Hund es braucht, um zu verstehen.
Ihrem Alter, ihren Fähigkeiten und ihrem Charakter angemessen.
Und den Rest der Zeit, die allermeiste Zeit am Tag dürfen sie dafür Freiheiten ausleben und meine Bewunderung und Zuneigung für sie spüren, auch wenn sie sich mal danebenbenehmen.

Wenn Dich interessiert wie das im Alltag aussieht, dann ist die „Schnipsel-App“ etwas für Dich! Du findest sie in allen App-Stores. Das Abo darin zeigt Dir, wie ich mit meinen Hunden umgehe, was wir so machen und wie ich meine Hündin Schnipsel von Welpenzeit an erziehe und mit ihre zusammenlebe. Das Abo kostet 6,99 Euro im Monat und ist monatlich kündbar.
Es gibt jeden Tag einen neuen Video-Inhalt und zusätzlich viele spannende Artikel zum Lesen.

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Aktuell scheint es so zu sein, dass man manches besser nicht ausspricht. Ehrliche Worte sind nicht mehr gewünscht. Der T...
14/12/2023

Aktuell scheint es so zu sein, dass man manches besser nicht ausspricht. Ehrliche Worte sind nicht mehr gewünscht.
Der Ton macht die Musik. Ja. Definitiv.
Trotzdem muss es doch erlaubt sein, Meinungen zu äußern, bzw auf ganz offensichtliche Defizite im Umgang mit dem Hund hinzuweisen. Vor allem dann, wenn man gebeten wird zu unterstützen.

Probleme sollen gelöst werden, aber bitte nur blumig verpackt, gern auch an der Wahrheit vorbei. Und am allerliebsten per Knopfdruck. Bei bestem Wetter und überhaupt.

Versteht mich nicht falsch, es gibt eine Menge Menschen, die ein ehrliches Wort zu schätzen wissen. Es gibt eine Menge Menschen, die sich den A***h aufreißen, tun und machen. Diejenigen, die alles aufsaugen. Ich habe viele dieser Menschen im Training und dafür bin ich wirklich dankbar.

Aber gefühlt mehren sich diejenigen, die viel erreichen wollen, aber eben über Nacht, im Schlaf, ohne Aufwand. Mitunter völlig an der Realität vorbei.

Das sind diese Fälle, bei denen es mir wirklich schwerfällt.
Es läuft so viel scheiße mit Hunden, wir müssen aufklären. Direkt und ohne Umwege. Die Wahrheit zu hören ist nicht leicht. Manchmal fällt einem da etwas auf die Füße. Mitunter merkt man, dass man vielleicht sorgsamer bei der Auswahl des Hundes hätte sein sollen, dass es Themen in der Beziehungsstruktur gibt oder auch, dass man vielleicht einfach überfordert ist.

Manchmal braucht es hier sehr direkte Worte, aber nicht, um jemanden vorzuführen oder schlecht dastehen zu lassen, sondern um zu helfen.

Sag ich es oder sag ich es nicht. Gerade jetzt, wo Tierheime am Ende sind und so viel Schindluder getrieben wird, müssen wir Klartext reden!

ᕼᑌᑎᗪETᖇᗩIᑎIᑎGDer Umgang mit dem Hund oder auch das Training mit dem Hund ist nicht nur ein "mach dies und mach das", ric...
20/11/2023

ᕼᑌᑎᗪETᖇᗩIᑎIᑎG

Der Umgang mit dem Hund oder auch das Training mit dem Hund ist nicht nur ein "mach dies und mach das", richtig spannend und schön wird es doch erst, wenn da auch was zurück kommt. Wenn ein Miteinander entsteht und auch der Hund gelernt hat abzufragen. Wenn er gelernt hat, gute Entscheidungen zu treffen oder auch mal auf eine Antwort zu warten, ohne direkt selbst eine, mitunter vielleicht nicht so kluge, Entscheidung zu treffen.

Mein Weg geht dahin, nicht alles "vorkauen" zu müssen, sondern mit Hilfe eines passenden und stabilen Grundgerüsts, einen Begleiter an meiner Seite zu haben, der verlässlich und in der Lage ist, selbstwirksam zu sein, gute Entscheidungen zu treffen.

Gegenseitiges Vertrauen und Respekt. Wertschätzung.

Partner in Crime sozusagen 😉

Der Herbst zeigt sich aktuell in seinen schönsten Farben.Sollte man genießen 🍂🍁
16/11/2023

Der Herbst zeigt sich aktuell in seinen schönsten Farben.
Sollte man genießen 🍂🍁

"Je älter man wird, desto kürzer werden die Jahre und desto länger dauern die Montage."Isso. Guten Start in die Woche 😁 ...
13/11/2023

"Je älter man wird, desto kürzer werden die Jahre und desto länger dauern die Montage."

Isso. Guten Start in die Woche 😁

Bei aufkommenden Streitigkeiten geht es (anfangs) doch oft um Kleinigkeiten. Je nach Ausgangslage entstehen Diskussionen...
12/11/2023

Bei aufkommenden Streitigkeiten geht es (anfangs) doch oft um Kleinigkeiten. Je nach Ausgangslage entstehen Diskussionen zu größeren Themen, deren Lösung dann deutlich schwieriger herbeizuführen ist.

Ich bin für eine gute und gesunde Streitkultur, daraus kann Wunderbares entstehen.

Auf dem Spaziergang vorhin war ein Streitpunkt die Position und die (kopflose) Dynamik.

Warum mag ich streiten? Weil ich dadurch dass Beste für meine Hunde erreichen will, nämlich das größtmögliche Maß an Freiheit.

Nicht alles, was lustig aussieht, sind Verhaltensweisen, die man so ohne weiteres laufen lassen kann oder sollte.Im verm...
11/11/2023

Nicht alles, was lustig aussieht, sind Verhaltensweisen, die man so ohne weiteres laufen lassen kann oder sollte.

Im vermeintlichen Spiel zum Beispiel, ist das "lustige Herumgehüpfe" eher eine Konfliktbewältigungsstrategie.
Der Welpe, der gegen Abend hin nochmal kurz die Sau rauslässt, tut dies nicht unbedingt, weil der Spaß tagsüber zu kurz gekommen ist.

Energien dürfen sicherlich auch mal "fließen", in vielen Fällen fehlt allerdings die Selbstregulation, so dass das Ganze kopflos wird.
Wir sollten Einfluss nehmen und genau hinschauen, welche Motivation dieser Energie zugrunde liegt.

"Teams werden erfolgreich, durch die Wertschätzung unterschiedlicher Talente."So ist es hier auch, jeder hat seine Talen...
30/10/2023

"Teams werden erfolgreich, durch die Wertschätzung unterschiedlicher Talente."

So ist es hier auch, jeder hat seine Talente. Jeder kann irgendetwas anderes gut. Manches ergänzt sich, manches geht völlig konträr. Und das ist gut so.
Erkennt man das und nimmt es an, dann nimmt das jede Menge Druck. Bietet aber gleichzeitig dennoch Raum zusammen zu wachsen.

Was kann dein Hund gut?

Manchmal braucht es den Blick von außen oder eben auch nur ein paar Worte einer lieben Kollegin, die helfen, die Gedanke...
20/10/2023

Manchmal braucht es den Blick von außen oder eben auch nur ein paar Worte einer lieben Kollegin, die helfen, die Gedanken in Kopf wieder ein wenig zu ordnen.
Den Nebel zu lichten.

Ich halte mich dann mal an den Satz in meiner Story:
Wir vergessen viel zu oft, was wir schon geschafft haben.

Nicht immer läuft alles gut und das ist ok. Viel öfter jedoch, ist alles fein! Genau das, muss man sich immer mal vor Augen halten!

Viele Einflüsse, gerade auch hier auf Social Media, schmälern die Erfolge. Die perfekten 15 Sekunden in der Story...

➡️Es sind NUR 15 Sekunden von 86.400 (!!) Sekunden AM TAG. ⬅️

Natürlich werden nur ungern Szenen gezeigt, mit denen man anecken könnte oder die nicht den Zuspruch der breiten Masse erhalten.
Aber auch das sind Momente, die unperfekten und ungeschönten, die ihre Daseinsberechtigung haben.

Lasst euch nicht verunsichern. Gerade im Zusammenleben mit dem Hund braucht es Zeit.







Coffy mache hier einen tollen Job 🙌🏻
03/10/2023

Coffy mache hier einen tollen Job 🙌🏻

30/09/2023

Wir waren heute in Eckwarderhörne zum Wattwandern mit einer Besonderheit, die Flut hat eingesetzt.
Das war ein besonderes Erlebnis und irgendwie spooky, wie schnell das geht.

Viel interessantes Wissen gab es auch über die Bewohner des Wattenmeeres und ihre Funktion.

Lesenswert!!!So weit muss es doch gar nicht kommen
29/09/2023

Lesenswert!!!
So weit muss es doch gar nicht kommen

Neuste wissenschaftliche Studie beweist: Stress tötet Einhörner!
oder: Der Feind in deinem Bett

Ich möchte euch heute eine kleine Geschichte erzählen. Also lehnt euch zurück und macht es euch gemütlich: «Es war einmal ein rosarotes Einhorn – äh, nein, tut mir leid, entschuldigt… ich beginne nochmal: Es war einmal ein Hund, der irgendwo in einem fernen Land lebte. Oder vielleicht auch gar nicht so fern, dafür bei einer alten Dame. Irgendwann zogen dunkle Wolken am Himmel auf und alles veränderte sich: Die alte Dame starb oder vielleicht war es auch ganz anders, auf jeden Fall tauchte dieser Hund in den sozialen Medien auf, da er nun dringend auf der Suche war nach lieben Menschen, die ihm ein neues Zuhause geben würden.
Und dieser Hund war etwas sehr Besonderes: An einem Tag war er gross, am nächsten Tag war er klein, je nach Lichteinfall war er struppig, dann wieder glatthaarig, mal lang-, mal kurzhaarig. Was aber immer gleich blieb, waren seine tieftraurigen Augen, mit denen er die Menschen durch die Bildschirme nach seinem neuen Glück anflehte.
Und tatsächlich: Eines Tages wurde dieses arme Geschöpf von grossherzigen Menschen gesehen, welche ihn warmherzig in ihr Leben aufnahmen und alles taten, um seine glanzlosen Augen wieder zum Strahlen zu bringen.
So liessen sie ihn drei Monate in Ruhe ankommen, nahmen Rücksicht auf all seine Bedürfnisse und achteten darauf, ihn nie zu überfordern. Schliesslich wollten sie einander in tiefem Frieden kennenlernen. Sie sprachen leise und liebevoll mit ihm, gewöhnten ihn an alle neuen Situationen, gingen alles schön langsam an, jede mögliche Situation wurde in kleinsten Schrittchen trainiert, so dass dieser Hund mit viel Glück und möglichst wenig Stress in seinem neuen Leben aufblühen konnte. Denn das hatte er wie jedes Wesen auf dieser Welt verdient.

Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebens… nein, nein, nein, nein, tut mir leid, da habe ich mich wieder vertan. Das war der falsche Schluss, moment, aha, hier ist der richtige Schluss: Und so lebten sie glücklich und vollkommen ahnungslos, bis er biss.»

Und hier ist das Märchen dann jeweils zu Ende. Es helfen weder Vorwürfe noch Schuldzuweisungen. Nur Aufklärung hilft.
Fast täglich höre ich inzwischen Sätze wie:
«So viel Stress würde ich meinem Hund nie zumuten.»
«Meistens klappt es inzwischen, wenn er eine Zecke hat, dass ich sie rausdrehen kann. Aber wir müssen es viel trainieren.»
«Manchmal hat er schon so bisschen wie geschnappt. Aber mit genügend Abstand geht es.»

All das – und noch viel mehr – ist unglaublich gut gemeint. Doch jetzt kommt das Aber: Die allerwenigsten Menschen, die einen Hund haben, wissen, wer er wirklich ist. Und zwar ganz ungeschönt, nicht verfremdet durch Training und Hilfestellung. Sondern einfach, wie der Hund unter Stress und Aufregung reagiert. Ohne Glitzerstaub, Schminke und Maskerade. Sondern n***t. Einfach so. Da gibt es Hunde, die unter Stress nach vorne gehen und sofort wieder zurück (auch das gibt unschöne Verletzungen). Es gibt Hunde, die sich unter Stress zurückziehen. Es gibt Hunde, die nach vorn gehen und sofort massiv beschädigen. Ob Genetik, ob bewusst oder unbewusst angelernt, ob Trigger, ob Status oder was auch immer. Die Frage ist: Wer ist mein Hund? Und ich liebe ihn, auch wenn ich weiss, dass er ernsthaft verletzen würde. Aber dann kann ich Massnahmen ergreifen und ihn verantwortungsvoll mit Maulkorb sichern. Und ja, alle glauben, ihre Hunde zu kennen. Aber seid ehrlich: Habt ihr sie schon mal bewusst für mehr als zwei Minuten Stress ausgesetzt? Habt ihr auch schon mal bewusst sie in eine wirklich hohe Erregungslage kommen lassen und dann geschaut, was da so los ist, wenn ihr dann vielleicht auch noch einen Anspruch an euren Hund habt (und diesen auch durchsetzt) oder noch ein Aussenreiz dazu kommt? Und nein, das ist nicht fies oder gemein. Das ist die Realität (wenn auch nicht täglich, aber trotzdem möglich). Und wir sind es unseren Hunden – und unseren Kindern, der Nachbarschaft, dem Pony und wem auch immer – schuldig, dass wir wissen, wie sie unter Stress reagieren, wie sie mit Aufregung und Erregung umgehen, wenn wir mal nicht sofort reagieren können.
Wir haben immer mehr Hunde mit unbekannter Vergangenheit (ja, auch Hunde mit bekannter Vergangenheit können beissen, ich weiss): Und gerade da ist es in meinen Augen immens wichtig, dass wir uns im Klaren darüber sind, dass wenn wir nie auch mal Stress zulassen, beziehungsweise ihn bewusst provozieren, der Hund den Umgang damit nicht lernen kann (Umgang mit Stress und Aufregung kann man nämlich trainieren – dafür muss man es aber auch zulassen) und wir auch keine Ahnung haben, wen wir da an unserer Seite haben, wenn mal der ganze Feenstaub durch einen Orkan weggeblasen wird.
Wenn nichts mehr selbstverständlich ist, dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Hunde austicken, wenn mal etwas nicht so läuft, wie sie es erwarten und wünschen. Wenn Hunde jahrelang nie erlebt haben, dass sie mal überfordert sind, dass sie etwas nicht wollen und es dennoch getan wird, dass sie gefrustet und genervt sind und mal niemand auf ihre Bedürfnisse eingeht, dann dürfen wir uns nicht wundern. Über nichts mehr.
Ich kenne Hunde, die lassen sich nur dann anfassen, wenn es für sie okay ist, wenn sie die «Einwilligung» gegeben haben. Ich kenne Hunde, die einen Wutanfall haben, wenn sie angebunden werden und ihre Menschen sich fünf Meter von ihnen entfernen und sie nicht beachten.

Wenn wir unseren Hunden keine Möglichkeiten mehr geben, stressresistent zu werden und mit Frust und Wut umzugehen und wir auch gar nicht wissen wollen, wie unser Einhorn denn wirklich tickt, wenn ihm jemand die Maske vom Kopf reisst, dann leben wir unter Umständen mit dem Feind in unserem Bett, beziehungsweise in einer Welt voller Einhörner. Und wer es noch nicht gemerkt hat: Es gibt keine Einhörner. Dafür immer häufiger den Satz: «Und plötzlich hat er zugebissen».

Bald ist Weihnachten oder Ostern:
Schenkt euren Hunden Stress – er vertreibt die Einhörner.
Schenkt euren Hunden Stress – sie werden es euch danken.

Nina Miodragovic

Es darf hier gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Kommentare von Menschen, die alles besser wissen, das Tragen von Maulkörben und jedes Beschwichtigen als tierschutzrelevant sehen, werden kommentarlos gelöscht.
Nina Miodragovic

Adresse

Bad Zwischenahn
26160

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Hundetraining - eine Arbeit an der Blickrichtung

Ich bin gern Hundetrainerin, ich arbeite gern mit Hunden und ihren Menschen. Es ist schön zu sehen, wie einiges plötzlich klar wird und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund (wieder) Spaß macht. Das Besondere für mich ist die Individualität, die jedes Team mit sich bringt. Mein Job ist es, für die Wünsche und Ziele eines jeden Teams individuelle Trainingsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dazu kann ich mich an einem bereits gut gefüllten Werkzeugkasten an Trainingsmethoden bedienen, der sich dank Weiterbildungen noch weiter füllen wird.

Mit Verständnis, Fairness, Konsequenz und Beharrlichkeit zum Erfolg - so sieht mein Training aus. Mensch und Hund sollen sich zu jeder Zeit des Trainings wohlfühlen und sich vor allem auch verstanden fühlen. Vertrauen - eine weitere ganz große Sache im Hundetraining. Machen wir uns nichts vor, erster wichtiger Punkt beim Zusammentreffen ist Sympathie. Ohne Sympathie geht auch im Hundetraining nichts! Genauso ist es wichtig, sich sich mit dem Techniken und Methoden zu identifizieren. Eine halbherzige Umsetzung wirkt sich immer negativ aus. Euer Hund durchschaut euch hier sofort! ;)

Lernt mich persönlich kennen, lernt meine Art und Weise mit Hunden und ihren Menschen zu arbeiten kennen und macht euch einfach selbst ein Bild! Transparenz ist mir hier wichtig - das was ihr seht, bekommt ihr auch!


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