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Hundeschule Canis Lingua - neue Seite Klar. Ehrlich. Fair. Was ich nicht mache? Symptombekämpfung! Das ist alles andere als klar und fair.
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Wir gehen der Ursache auf den Grund und erarbeiten und dann eine nachhaltige Lösung.

Wir wünschen uns alle gut erzogene Hunde, doch kaum jemand will sehen, was dafür nötig ist. Regeln und Grenzen festzuleg...
10/11/2024

Wir wünschen uns alle gut erzogene Hunde, doch kaum jemand will sehen, was dafür nötig ist. Regeln und Grenzen festzulegen, davor schrecken viele zurück – dabei sind genau diese klaren Strukturen so wichtig. Ein stabiler Rahmen, der Hunden in einer für sie überwältigenden, oft verwirrenden Welt Orientierung und Sicherheit gibt, fehlt nur allzu oft.

Stattdessen drängen wir Hunde in Rollen, die ihnen nicht entsprechen, und verlangen Dinge von ihnen, die sie nicht erfüllen können. Der gesellschaftliche Druck auf sie ist immens und widerspricht oft ihrem eigentlichen Wesen. Wir sehen Hunde nicht mehr als das, was sie wirklich sind, sondern (ver)formen sie nach unseren Vorstellungen.

Warum wachen Menschen erst dann auf, wenn ihr Hund – völlig überfordert und nur nach seinen eigenen Erfahrungen handelnd – so reagiert, wie es für ihn am vernünftigsten scheint? Aber eben nicht so, wie wir es erwarten oder auch verlangen?

Der beste Freund des Menschen? Wir jedenfalls sind aktuell Meilen davon entfernt auch nur im Ansatz ein guter Ansprechpartner für unsere Hunde zu sein. Sie wahrzunehmen. Für das was sie sind wertzuschätzen. Ihnen Respekt entgegen zu bringen. Ihnen Orientierung und Sicherheit zu geben.
Meilenweit davon entfernt ein Ansprechpartner zu sein, der Verantwortung übernimmt und gleichzeitig den Hund als das wahrnimmt, was er ist.

Wachen wir doch bitte endlich auf. Alle Zeichen stehen auf Sturm!

Hundetraining ist im Grunde genommen nicht nur ein Training mit dem Hund. Es beginnt bei dir!Glaubst du selbst an dich? ...
09/11/2024

Hundetraining ist im Grunde genommen nicht nur ein Training mit dem Hund. Es beginnt bei dir!

Glaubst du selbst an dich? Nein? Wie soll dir dann dein Hund glauben, wenn du selbst von deinem Tun nicht überzeugt bist?

Zweifelst du? Wie soll sich dann dein Hund auf dich verlassen können?

Du bist immer nur so halb bei der Sache? Dann wird das bei deinem Hund dasselbe sein.

Wir alle haben gute und schlechte Tage, keine Frage. Trotzdem sollten wir uns immer wieder bewusst machen, was wir da tun. Uns reflektieren und auch hinterfragen.
Wir dürfen uns entwickeln. Wir sollten uns entwickeln. Für unsere Hunde.
Für ein besseres Miteinander!

𝕄𝕒𝕔𝕙 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕫𝕦𝕞 𝔼𝕟𝕥𝕖𝕣𝕥𝕒𝕚𝕟𝕖𝕣.....mach dich zu einem wertvollen Partner für deinen HundVielleicht hast du schon oft de...
07/11/2024

𝕄𝕒𝕔𝕙 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕫𝕦𝕞 𝔼𝕟𝕥𝕖𝕣𝕥𝕒𝕚𝕟𝕖𝕣...
..mach dich zu einem wertvollen Partner für deinen Hund

Vielleicht hast du schon oft den Rat gehört: "Mach dich interessanter für deinen Hund, um nicht ignoriert zu werden."

Es geht aber nicht darum, wie gut du dich "zum Horst" machen kannst. Es geht um viel mehr.

Dein Hund sucht nach einem verlässlichen sozialen Partner – jemanden, der ihn versteht, seine Bedürfnisse ernst nimmt und als stabiles Teammitglied an seiner Seite steht.

Was willst du? Pappnase auf oder wirkliches Verständnis entwickeln?

𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗼𝗹𝗹 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗿 𝗼𝗿𝗶𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘄𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻, weil er dich als wertvollen sozialen Partner wahrnimmt – nicht, weil du ständig den "Entertainer" spielst, sondern weil er weiß, dass er auf dich zählen kann.

Hundewanderung in Bourtange: Hundewanderung – Wilde Pferde und lebendige GeschichteDa gibt es heute so einiges zu verarb...
02/11/2024

Hundewanderung in Bourtange: Hundewanderung – Wilde Pferde und lebendige Geschichte

Da gibt es heute so einiges zu verarbeiten für unsere Vierbeiner. Wir haben eine riesige Wiese mit Konik-Wildpferden durchquert und wurden neugierig beäugt 😅

Einen Besuch wert ist die Festung Bourtange allemal wert. Klein, aber fein.

Zum Abschluss haben wir uns noch ein leckeres Mittagessen gegönnt. 😁

Ich würde sagen, ich gehe dann mal die nächste Wanderung planen 😉

Trick or Treat! 🎃👻🕷️🕸️🦇
31/10/2024

Trick or Treat! 🎃👻🕷️🕸️🦇

30/10/2024

Das ist leider so

Birthday Görl 🫶🏼🥰Na, wer ist es?9 Jahre, davon 8,5 Jahre bei mir. Auf den ersten Blick unscheinbar und dennoch immer prä...
26/10/2024

Birthday Görl 🫶🏼🥰

Na, wer ist es?

9 Jahre, davon 8,5 Jahre bei mir. Auf den ersten Blick unscheinbar und dennoch immer präsent.
Janosch Lehrmeisterin. Viel Meinung. Viel Kommunikation, fein eingesetzt und wenn nötig klar und deutlich untermauert.

Mira ❤️ auf noch viele weitere Jahre mit dir.
Ich kann noch viel von dir lernen.

11/10/2024

WERFEN - HOLEN - BRINGEN
Sinnvoll oder No-Go?

Viele Menschen denken bei Spiel mit Hunden oft als erstes ans Bällchen- oder ähnliches Wurfspiel. Aber diese Werfen-Holen-Bringen-Spiele bringen so einige Nachteile mit sich.
Zum einen werden beim monotonen Wurfspiel die Hetzelemente aus dem Jagdverhalten herausgegriffen und immer und immer wieder eingeübt. Hunde sind Sichtjäger und alle bewegten Objekte lösen bei ihnen ganz automatisch und reflexartig ein Jagdverhalten, in diesem Fall das Verfolgen, aus. Bei der Jagd wird im Raubtier stets eine starke Körperreaktion ausgelöst. Soll die Jagd erfolgreich sein, müssen alle Sinne geschärft und der Körper in höchste Leistungsbereitschaft gesetzt werden. Um diesen Zustand zu erreichen, wird der Körper von Stresshormonen (erst Adrenalin und dann Cortisol) überflutet. Diese Hormone brauchen eine ganze Zeit bis wieder sie abgebaut werden (Adrenalin einige Stunden, Cortisol sogar Tage bis hin zu Wochen). Werden sie nicht abgebaut, dann häufen sie sich immer weiter im Körper an. Besonders für Hunde mit Erregungsproblemen Gift, aber sicher für alle Hunde zumindest in höherem Maße nicht gut.
Bei jedem geworfenen Gegenstand kommt es auch zur Ausschüttung von Dopamin, das Belohnungshormon, welches süchtig machen kann. Nur über diesen Mechanismus konnte das Jagen beim Wolf, das ja in 4 von 5 Fällen nicht zum direkten Ergebnis, sprich Beute, geführt hat, als Verhaltensstrategie beibehalten werden – der Wolf ( bzw. Hund) macht es auch, wenn kein Erfolg, sprich Beute, winkt, weil er allein beim Hetzen eine Belohnungshormonausschüttung erhält. So mancher Hund mutiert dadurch regelrecht zum Ju**ie - wenn sein Mensch das Wurfobjekt einsteckt, interessiert nichts anderes mehr, auch nicht der Besitzer, der ist dann nur noch „Dealer“ des „Suchtstoffes“. Besonders in der Pubertät sind Hunde ( wie auch Menschen) besonders anfällig für die Entwicklung von Süchten. In diesem Alter ist der Bewegungsdrang beim Hund meist besonders hoch und viele unwissende Besitzer erliegen der Versuchung, diesen Bewegungshunger mit Wurfspielen zu befriedigen.
Beim Wurfspiel findet der Spaß für den Hund zudem immer weit entfernt vom Menschen statt. Ziemlich anonym, das hat nichts mehr zu tun mit bindungsfördernder Beschäftigung.
Zudem wird ein Hund mit jagdlicher Tendenz so geradezu zum Jäger erzogen; wenn man Pech hat, generalisiert der Hund dieses Hinterherhetzen hinter bewegten Objekten zudem auf alle möglichen Dinge, von Wild über die Nachbarskatze bis hin zu Radlern, Joggern, Autos. Hierfür sind besonders wieder Hütehunde empfänglich. Dann wird es richtig gefährlich.
Dann haben wir noch die körperliche Belastung durch das Wurfspiel, vor allem die ständigen abrupten Stopps vor dem Objekt. Besonders bei Hunden im Wachstum belastet das Bänder, Gelenke und Sehnen in einer unnatürlichen Weise, auch schwere Hunde sind hierfür nicht gemacht; im schlimmsten Fall kann es zu Schäden kommen, die sich erst Jahre später bemerkbar machen.
Werfen muss aber nicht völlig aus dem Alltag verschwinden. Wenn durch Erziehung eine erste Impulskontrolle etabliert ist, darf, in abwechslungsreiche Spielsequenzen verpackt, auch Werfen und Bringen zwischendrin mal vorkommen, aber eben nicht als Hauptbeschäftigung. Mit kontrolliertem Werfen (Hund muss vor dem Bringen Kommandos befolgen, warten, sich beherrschen und zurücknehmen), kann man Impulskontrolle auch sehr gut trainieren. Man muss nur wissen, wie man es richtig macht. Die klassische Dummyarbeit zeigt dies.
Sehr schön und abwechslungsreich einsetzbar ist auch die Arbeit mit dem Futterbeutel, der wenig geworfen, mehr versteckt und vom Hund dann gesucht und gebracht wird. Hierüber kann man das Apportieren auch sehr gut aufbauen.
Echtes Objektspiel, das gekennzeichnet ist durch einen ständigen Wechsel von Verhaltensweisen, die im hundlichen Alltag ebenfalls vorkommen, ist für die meisten Hunde sehr empfehlenswert. Beißen, Zerren, Suchen, Hinterherrennen, Verfolgtwerden, mit der Beute Davonlaufen, Balgen, Rangeln, ein ständiger Rollenwechsel, auch zärtlicher Körperkontakt.
Ein Spiel also, wie es auch unter Hunden beobachtet werden kann und welches Hunde oft auch mal allein spielen. Selbstverständlich kann auch ohne Objekt, nur unter Einsatz des eigenen Körpers gespielt werden und es ist durchaus hilfreich, das immer wieder mal zu tun, erfahrungsgemäß tun sich hiermit viele Menschen ziemlich schwer.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb
Teilen erlaubt, kopieren verboten!

ℙ𝕦𝕓𝕖𝕣𝕥ä𝕥 - 𝕎𝕒𝕣𝕦𝕞 𝔽𝕣𝕦𝕤𝕥𝕣𝕒𝕥𝕚𝕠𝕟𝕤𝕥𝕠𝕝𝕖𝕣𝕒𝕟𝕫 𝕤𝕠 𝕨𝕚𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘 𝕚𝕤𝕥Während der Pubertät ist das Hirn wegen Umbau geschlossen. Der Umbau...
06/10/2024

ℙ𝕦𝕓𝕖𝕣𝕥ä𝕥 - 𝕎𝕒𝕣𝕦𝕞 𝔽𝕣𝕦𝕤𝕥𝕣𝕒𝕥𝕚𝕠𝕟𝕤𝕥𝕠𝕝𝕖𝕣𝕒𝕟𝕫 𝕤𝕠 𝕨𝕚𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘 𝕚𝕤𝕥

Während der Pubertät ist das Hirn wegen Umbau geschlossen. Der Umbau (bestehende Verknüpfungen werden aufgelöst und neue gebildet) wird begleitet von vielen Emotionen, die zumeist nicht unbedingt unter Kontrolle sind. Wir führen ein kleines Pulverfass spazieren 😅

Deutlich spürbar ist dies, wenn wir an Frust denken. Unser Junghund kann sich nicht mehr so gut konzentrieren und Frust aushalten, er ist ungeduldiger und gestresster.

Gerade jetzt ist es aber für seine Entwicklung wichtig, zu lernen Frust auszuhalten, , etwas nicht zu dürfen, sich zu langweilen und Dinge tun zu müssen, auf die er keine Lust hat.

Der Weg aus dem Frust, führt durch den Frust.

Die Fähigkeit gelassen zu bleiben, erlernt man nur durch Konfrontation mit frustrierenden Situationen.
Dein Junghund sollte lernen, dass ihm nicht jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird.
Es bieten sich viele Situationen im Alltag, die sich super zum Üben eignen.

Was hingegen vielfach gemacht wird, aber nichts mit Frustrationstoleranz zu tun hat: der Hund muss sich lediglich einen kleinen Zeitraum gedulden, bekommt aber dennoch was er möchte.

Frust entsteht aber durch Verzicht!

Möglichkeiten im Alltag an der Frustrationstoleranz zu arbeiten:

- sich abzugrenzen und auf Spielaufforderungen nicht einzugehen
- angeleint bleiben müssen, wenn andere Hunde frei laufen
- einen Platz zuweisen
- Playdate ohne Play
uvm.

Was machst du, um die Frustrationstoleranz deines Hundes zu steigern?

𝔽ü𝕙𝕣𝕦𝕟𝕘 Sprechen wir von Führung ist damit nicht gemeint, seinen Hund zu unterdrücken und ihm mit viel Druck zu begegnen...
03/10/2024

𝔽ü𝕙𝕣𝕦𝕟𝕘

Sprechen wir von Führung ist damit nicht gemeint, seinen Hund zu unterdrücken und ihm mit viel Druck zu begegnen. Im Gegenteil, sprechen wir von Führung, geht es erstmal um uns!

➡ Wie verlässlich bin ich in unserer Mensch-Hund-Beziehung?
➡ Kann ich klar und verständlich kommunizieren (positiv, als auch negativ)?
➡ Habe ich die Bedürfnisse meines Hundes im Blick?
➡ Zeige ich mich verantwortlich?
➡ Treffe ich Entscheidungen?
➡ Bin ich in der Lage in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, meinen Hund ggf. zu schützen oder anzuleiten?
➡ Bin ich in der Lage planvoll und berechenbar zu handeln?

Führung zu übernehmen fällt oft schwer, weil uns Ängste und Unsicherheiten im Weg stehen, es Befürchtungen gibt, dass die Beziehung zum Hund leidet oder auch, dass es negatives Feedback von außen gibt. Hohe Erwartungen können uns auch im Weg stehen.

Gar nicht so leicht, Gedanken abzuschütteln, die uns daran hindern, unsere Führungsrolle zu übernehmen und entsprechend zu handeln.

Klare Rahmenbedingungen im Zusammenleben und konkrete Ziele erleichtern es uns, für unseren Hund eine Führungspersönlichkeit zu sein.

Nehmen wir beispielsweise die Leinenführigkeit. Hier macht es doch einen Unterschied je konkreter die Zielvorstellungen sind: mein Hund soll mich nicht überholen und direkt an meiner Seite bleiben, sich meinem Tempo anpassen, nicht schnüffeln und markieren und an der Leine neutral auf Außenreize reagieren, sprich diese ignorieren.

Sind meine Vorstellungen unkonkret, bietet es eine Menge ungewollten Spielraum für unseren Hund. Das erschwert es uns doch, unserem Hund eine gute Leinenführigkeit beizubringen.
Mein Hund soll nicht so doll ziehen und auch nicht so viel schnüffeln...
Nicht so viel, heißt nicht, dass er es gar nicht darf, nur eben: nicht so viel 😉
Macht einen Unterschied, oder?

Welche Bedenken hast du, wenn es um das Thema Führung geht?
Was fällt dir schwer?

𝔻𝕖𝕚𝕟 ℍ𝕦𝕟𝕕 𝕒𝕝𝕤 𝔹𝕖𝕘𝕝𝕖𝕚𝕥𝕦𝕟𝕘 𝕚𝕞 𝔸𝕝𝕝𝕥𝕒𝕘Willst du einen entspannten Alltagsbegleiter? Einen Hund, den du überall mit hinnehmen...
11/09/2024

𝔻𝕖𝕚𝕟 ℍ𝕦𝕟𝕕 𝕒𝕝𝕤 𝔹𝕖𝕘𝕝𝕖𝕚𝕥𝕦𝕟𝕘 𝕚𝕞 𝔸𝕝𝕝𝕥𝕒𝕘

Willst du einen entspannten Alltagsbegleiter? Einen Hund, den du überall mit hinnehmen kannst?
Unauffällig soll er sein?

Und genau das will gelernt sein!

Wichtige Aspekte, was dein Hund unbedingt lernen sollte:

𝐅𝐫𝐮𝐬𝐭𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐭𝐨𝐥𝐞𝐫𝐚𝐧𝐳 𝐮𝐧𝐝 𝐈𝐦𝐩𝐮𝐥𝐬𝐤𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞: Dein Hund sollte lernen ruhig zu bleiben, wenn er etwas nicht sofort oder gar nicht bekommt. Dies hilft ihm, in stressigen Situationen gelassen zu bleiben.

𝐎𝐫𝐢𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐧 𝐝𝐢𝐫: Ein Hund, der gut auf dich achtet und sich an deinen Bewegungen und Anweisungen orientiert, fühlt sich sicherer und ist leichter im Alltag zu integrieren.

𝐒𝐭𝐢𝐦𝐦𝐮𝐧𝐠𝐬ü𝐛𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐠𝐮𝐧𝐠: Auch deine eigene Stimmung ist ein wichtiger Baustein. Versuche selbst nicht genervt oder wütend zu sein, dass hilft auch deinem Hund. Das verlangt auch uns einiges ab, zugegeben.

𝐑𝐞𝐠𝐞𝐥𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐆𝐫𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧: Gib deinem Hund einen Spielrahmen vor. Auch das hilft sich zu orientieren, sicher zu fühlen und sich zu entspannen. Dieser Spielrahmen sollte angepasst an deinen Hund sein. Was kann dein Hund schon leisten und was nicht?

➡ Wichtig: Stecke diesen Rahmen zunächst klein, erweitern kann man immer noch!

𝐋𝐚𝐧𝐠𝐞𝐰𝐞𝐢𝐥𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐫𝐚𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧: Dein Hund sollte lernen, dass er nicht 24/7 im Mittelpunkt steht. Du darfst einen gesunden Egoismus an den Tag legen, ohne deinen Hund dabei weniger lieb zu haben!

Die Realität sieht oftmals so aus, dass wir genau das Gegenteil fördern. Wir erziehen uns aufgedrehte Hunde oder setzen sie auf einen Thron, so dass sie o.g. Aspekte nicht leisten können. Damit sind sie dann auch meilenweit entfernt vom entspannten Alltagsbegleiter.

Wir sollten uns mehr Gedanken darum machen, was wirklich sinnvoll ist und vor allem was unser Hund daraus lernt.

𝕍𝕠𝕟 𝕦𝕟𝕧𝕖𝕣𝕒𝕣𝕓𝕖𝕚𝕥𝕖𝕥𝕖𝕟 ℝ𝕖𝕚𝕫𝕖𝕟 𝕦𝕟𝕕 𝔼𝕣𝕨𝕒𝕣𝕥𝕦𝕟𝕘𝕤𝕙𝕒𝕝𝕥𝕦𝕟𝕘𝕖𝕟Einfach mal nichts tun, fällt oftmals ziemlich schwer!Genau das fällt ...
10/09/2024

𝕍𝕠𝕟 𝕦𝕟𝕧𝕖𝕣𝕒𝕣𝕓𝕖𝕚𝕥𝕖𝕥𝕖𝕟 ℝ𝕖𝕚𝕫𝕖𝕟 𝕦𝕟𝕕 𝔼𝕣𝕨𝕒𝕣𝕥𝕦𝕟𝕘𝕤𝕙𝕒𝕝𝕥𝕦𝕟𝕘𝕖𝕟

Einfach mal nichts tun, fällt oftmals ziemlich schwer!
Genau das fällt auch auf, bei den Hunden, die aktuell ins Training kommen. Die Hunde sind voller Energie und Aufregung. Da ist dann für ihre Menschen kein durchkommen, weil die Hunde gar nicht in der Lage sind, sie wahrzunehmen.
Unsere Hunde haben oft mit der Reizlage oder auch einer Erwartungshaltung zu kämpfen. Ebenso wie wir Menschen.
Unsere Erwartung ist doch, dass die Hunde toben, rennen und spielen. Spaß soll es machen!

Woran es aber mangelt ist, die Fähigkeit Reize zu verarbeiten und eine ein Umgang mit Erwartungshaltungen, welcher den Hund mental nicht ins Jenseits katapultiert.

Ich erzähle immer wieder und werde da auch nicht müde, von einer Übung: unterschiedliche Orte aufsuchen, sich ein Plätzchen suchen oder auch am/im Auto selbst, bei geöffneten Kofferaum und nichts tun.
Irgendwann wird es entspannter, so dass vielleicht auch noch ein kleines Ründchen möglich ist.

Aber zugegeben, klingt einfacher als es ist. Denn besonders das Aushalten des Verhaltens unseren Hundes, welches er an den Tag legt, ist herausfordernd!
Auch du lernst dabei eine Menge, nämlich dich von genau diesem Verhalten ein stückweit zu Distanzieren. Du übst dich in Gelassenheit und bietest sozialen Support für deinen Hund.
Diese Übung ist auf den ersten Blick so langweilig und dennoch so wichtig! Dein Hund braucht Zeit. Er muss erst lernen, dass nicht immer alle Erwartungen erfüllt werden. Er muss erst lernen, dass er entspannt in hoher Reizlage sein kann.
Und genau da lohnt es sich Erwartungshaltungen auch mal zu durchbrechen, um eine Veränderung herbeizuführen!

Also... heute schon spazieren gesessen? Langeweile geübt?
Auf gehts!

Und auch das schubse ich nochmal hoch! :)Gern melden
06/09/2024

Und auch das schubse ich nochmal hoch! :)
Gern melden

Bitte nochmal fleißig teilen 😉
Falls jmd was weiß oder eine Idee hat, bitte alles anbieten.

Gewerbliche Flächen, landwirtschaftlich genutzte Flächen usw

Katharina bringt es wieder auf den Punkt!! 🙌🏼Ich bekomme auch immer wieder Anrufe, in denen nach einer WelpenSPIELgruppe...
27/08/2024

Katharina bringt es wieder auf den Punkt!! 🙌🏼

Ich bekomme auch immer wieder Anrufe, in denen nach einer WelpenSPIELgruppe gefragt wird. Ich biete sowas nicht an!
Was auffällt: diese Kunden habe ich zwar nicht in meinem Welpenkurs, dafür aber später im Einzeltraining 🤷🏼‍♀️
Mangelnde Impulskontrolle, von Frustration ganz zu schweigen, geht es dann um teils massive Probleme bereits bei Artgenossensichtung.

Der Weg geht über EUCH. Sollte er zumindest. Daher arbeite auch ich in meinem Welpenkurs daran, dass die Grundlagen zwischen dir und deinem Welpen passen. Das heißt nicht, dass es gar keine Kontakte gibt.
Der Unterschied ist, dass diese dosiert und angeleitet stattfinden.

Warum das unattraktiv ist? Weil es für die Menschen langweilig aussieht.

Ich wünsche mir sehr, dass hier ein Umdenken stattfindet!

Immer wenn potentielle Kunden sich über einen Platz bei mir zur Welpenschule informieren, stelle ich eins von Vorneherein klar.

Wir sind keine Hundeschule bei denen es wildes Toben zwischen den Welpen gibt.

Lernen findet immer statt und Sozialisierung heißt nicht, das ein Welpe mit zig anderen Hunden ohne jegliche soziale Unterstützung in den Ring, aäh auf den Platz, geworfen wird.
Besonders für Schäfer und Hütehunde ist das mehr Stress als Spaß.

Desweitern liegt unser Fokus in den ersten 8 Wochen des Miteinanders auf dem Beziehungsaufbau zwischen Welpe und Hundehalter.

Was bringt es wenn der Hund schon Sitz kann, aber überhaupt nicht zu hört wenn man ihn anspricht, außer man hat ein Leckerli in der Hand?

Was bringt es wenn der Welpe super mutig alle Geräte alleine bewältigt, aber null Vertrauen in seinen Menschen hat ihn durch schwierige Situationen zu führen?

Was bringt es wenn der Welpe vor Stress ( ja nicht vor Freude) ausflippt wenn er andere Hunde sieht, aber seine Menschen hinter ihm nach Wochen immer noch durch die Gegend zieht?

Der Beziehungsaufbau zu deinem Welpen beginnt an Tag 1 seines Einzugs. Du hast es in der Hand, worauf du deinen Fokus legen möchtest.

Eine gute Basis sichert mir viele Dinge:

- zuverlässige Ansprechbarkeit und somit sicheren Rückruf
- vertrauensvolle Führung gerade in für den Hund schwierigen Situationen und somit ein ruhigen, souveränen Begleiter im Alltag
- freiwillige Orientierung ohne Futter oder Zwang und somit eine lockere Leine in jeder Situation.

Du willst das mit deinem Hund auch. Hast du noch Fragen ?
Dann melde dich für eine Schnupperstunde unter 0163-2882088

Herzlichst Katharina

25/08/2024

Hund sein lassen

Ich erlebe es immer wieder. Überdrehte, wild rumrennende Hunde, außerhalb jeglichen Einflusses seitens des Besitzers.
Spricht man die Leute darauf an, höre ich immer wieder den gleichen Satz: ” Ja, der muss ja mal Hund sein dürfen.”

Grundsätzlich unterschreibe ich das. Jaaaa. Unbedingt sollte der Hund auch mal Hund sein dürfen. Es erschreckt mich nur, was manche Leute darunter verstehen.

Wenn Bobby nämlich gerne auf andere Hunde unkontrolliert zubrettert, mitten auf den Weg kackt oder Nachbars Katze fast vors Auto hetzt, hört es bei mir auf mit, der muss auch mal Hund sein dürfen.

Wenn man darunter versteht, seinen Hund überall frei rumlaufen zu lassen, obwohl man unter Ablenkung keinerlei Einfluss auf dessen Richtung, Tempo und Gemütslage hat, dann unterschreibe ich das keinesfalls. Dann finde ich das höchst verantwortungs -und rücksichtslos.

Viele Hunde lernen nie ein Abbruchkommando, welches sie auch verstehen. Denn allein das Wörtchen “Nein” zu sagen und Dinge wegzunehmen, ist noch lange kein erfolgreiches Training.
Seinen Hund abzurufen und das Kommen zu belohnen, ist eben auch keine Grenze. Der Hund hat ja nie die Info erhalten, dass er da gar nicht hin soll.

Ich finde es wichtig, bevor man Hunde auf Vollgas losrennen lässt, das man erst lernt sie auf Standgas zu kontrollieren. Und da hört es bei vielen schon auf. Ja warum, weil sie es nie üben!

Denn der kleine Welpe muss ja alles Kennenlernen, ist so süß, putzig und soooo lieb. Er hat Freiheiten ohne Ende und das passt auch momentan alles so. Schließlich freut sich jeder, wenn er den kleinen Knirps sieht. Auch andere, fremde Hunden, denn der hat ja Welpenschutz (das es den nur im eigenen Familienverband gibt und nicht unter fremden Hunden, hat man wohl vergessen zu erwähnen).

Und so rennt der Welpe mit Vollgas durch die Prägephase und nachher wundert man sich, warum man so einen hibbeligen, überdrehten Junghund hat, der plötzlich gar nicht mehr reagiert, auch nicht mehr auf sein heiß geliebtes Leckerli.

Meine Hunde dürfen jeden Tag mit mir zusammen oder mit anderen Hunden laufen. Sie dürfen sich dreckig machen, wild sein, nach Mäusen suchen und auch mal voll aufdrehen. Die Bedingung dafür ist aber, dass sie jederzeit unter meinem Einfluss stehen.

Wenn ich meinen Hund in einer Level 10 Situation ( wild toben mit anderen Hunden) nicht bremsen kann, dann sollte ich das üben und meinem Hund eben nicht trotzdem mit anderen Hunden über die Wiese brettern lassen, wissentlich keinen Einfluss mehr auf diesen zu haben. In der Situation lernt der Hund nämlich trotzdem sich zu verhalten, nur nicht in die gewünschte Richtung.

Ich sollte ihn auch nicht ableinen, wenn er bei Ablenkung auf und davon ist und meine Verantwortung anderen in die Schuhe schieben (der tut nix). Auch sollte ich ihn nicht nach Mäusen buddeln lassen, wenn er meter große Löcher in Wiesen anderer Leute hinterlässt und der Bauern mit seiner Landmaschine darin hängen bleibt.

Den Hund Hund sein lassen, bedeutet für mich eben nicht, das der Hund machen darf was er will.
Es bedeutet, dass ich seine Bedürfnisse und spezifische Rassemerkmale verstehe, respektiere und ernst nehme.
Mein Mali muss nicht alle fremde Menschen und Hunde lieben, das entspricht nicht ihrem Naturell, aber sie darf sie akzeptieren und weit möglichst ignorieren. Und ja, wenn ihr ein anderer Hund an der Leine “Blöde Kuh” zu ruft, dann darf sie, nach Freigabe, auch mal entsprechend ihr Gesicht wahren und “Drecksack” zurück brüllen.
Wir alle führen Hunde und keine Maschinen, denn keiner von uns, mich eingeschlossen, ist perfekt.

I love to entertain you 😉

Dennoch sollte es möglich sein, ein wenig Rücksicht zu nehmen und beispielsweise seinen Hund an der Leine zu lassen, wenn dieser noch nicht zuverlässig hört.
Im Zweifel hilft eine ernst gemeinte Entschuldigung.

Auf ein besseres Miteinander

Eure Katharina

Adresse

Bad Zwischenahn
26160

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