Federleicht Reitkunst

Federleicht Reitkunst Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Federleicht Reitkunst, Pferdetrainer, An der Plantage, Bahrdorf.

Mobiler Reitunterricht im Sinne der klassischen Reitkunst, Handarbeit, Sitzschulung, biomechanisch korrektes Longieren,
Horsemanship
Therapeutisches Reiten
Kindgerechtes Heranführen an das Pferd in Form von Ponygruppen (ab 6 Jahren) und Einzelunterricht

Baustellen-Update 🚧 PepitaWas kann man in 30 Tagen Training erreichen?Ich würde sagen eine ganze Menge positiver Verände...
04/08/2024

Baustellen-Update 🚧 Pepita
Was kann man in 30 Tagen Training erreichen?

Ich würde sagen eine ganze Menge positiver Veränderungen. Zwar kann man in der kurzen Zeit exterieurtechnisch wohl keine Wunder erwarten, aber dennoch steht Pepita schon um einiges besser da: mental wie körperlich in einer besseren Balance.

Die Hufe und das Pony selbst werden immer gerader, es gibt keine Diskussionen mehr (außer ums Futter) und wir erarbeiten weiterhin neue Bewegungsmuster an der Longe und in der Arbeit an der Hand.

Immerhin schafft sie es mittlerweile schon auf beiden Händen für ein zwei Runden auf dem Zirkel zu galoppieren ohne umzuspringen oder auszufallen.

Diesen Monat möchte ich Pepita gerne auch mal unserer Chiropraktikerin vorstellen. Darauf bin ich wirklich schon sehr gespannt 🤩

Ready for Olympia?Heute wurde mir ein Video einer namhaften deutschen Dressurreiterin angezeigt. Ich konnte nicht anders...
25/07/2024

Ready for Olympia?

Heute wurde mir ein Video einer namhaften deutschen Dressurreiterin angezeigt. Ich konnte nicht anders, als mal ein paar Screenshots mit dem Lineal auszumessen. Hauptsächlich zum Zwecke der Blickschulung. Nicht als reine Fehlerguckerei, weil mir diese Art zu Reiten besonders missfällt 🙈

Wer bin ich überhaupt mir ein Urteil darüber erlauben zu dürfen? Kann ich das nachreiten? Nein! Bin ich jemals über Siege in A-Dressuren hinaus gekommen? Nein. Aber dieses Nein sage ich mittlerweile sehr stolz. Denn ab L-Kandare habe ich meine Turnierkarriere für beendet erklärt. Es gab in meinen Augen keine Leichtigkeit mehr. Nur Kreuz, Kandare und Sporen. Seit mehr als 20 Jahren hat sich diesbezüglich offenbar nicht viel geändert.

Der oben gezeigte Ritt wird in den Kommentaren gehyped ohne Ende. „So feines Reiten“, „einfach ein Traum“ usw. Tut mir Leid, sehe ich nicht so. Aus diversen Gründen. Auch ohne die Winkelangaben der Lineale. Nicht meine Welt.

Ich hoffe inständig, dass sich etwas verändert nach den ganzen Skandalen um Parra, Helgstrand, Dujardin und Co. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Da steht ein Pferd auf dem Flur! 🎶Pepita stattet meinem Opa einen Besuch abSchon länger wollte mein Opa gerne mal Pepita...
24/07/2024

Da steht ein Pferd auf dem Flur! 🎶

Pepita stattet meinem Opa einen Besuch ab

Schon länger wollte mein Opa gerne mal Pepita kennen lernen. Derzeit schafft er es aber nicht mehr bis hinten zum Stall, was mit 95 Jahren auch nicht verwerflich ist. Deshalb sind wir ihn kurzerhand besuchen gegangen. Ich habe die Haustür aufgeschlossen und Pepita ist mit mir sofort bis zum Wohnzimmer gegangen 😍
Ein super kopfklares, nettes Pony. Absolut therapiegeeignet! Mega menschenbezogen. Ich bin verliebt ❤️

17/07/2024

Nicht nur dem Ausbilder muss klar sein, dass Fortschritte klein sind, sondern auch dem Reitschüler. Sonst wird er Wunder vom Reitlehrer erwarten und enttäuscht werden und die Lehrer wechseln.
Auch das beste Pferd kann den Reiter nicht von der Aufgabe des sorgsamen und geduldigen kleinschrittigen Ausbildens entbinden; genausowenig kann der beste Reitlehrer dem Reitschüler das Üben, Fühlen und Lernen abnehmen.
«Im Verlauf der Dressur muss man sich mit einem kleinen Fortschritt jeden Tag begnügen, diesen fordern, mehr aber auch nicht. Folglich muss dem Reiter bei jeder Lektion der Punkt vor seinem Geiste schweben, an den das Pferd am Vortag sich befunden, nicht die fertige Übung.
Der Fortschritt der Dressur kann nicht feingestuft genug sein; die Feinabstufung ist eine Grundsatzangelegenheit des Dressurerfolges; und wenn eines Tages ein unerwarteter Fortschritt sich einstellt, sollte er nicht als endgültig erworben betrachtet werden, und sollte nicht als Grundlage der Lektion des Folgetages genommen werden, andernfalls man nahezu unausweichlich einer Täuschung aufsitzt.»
General Alexis l`Hotte , Reit-Fragen, S.129-130, Olms Verlag,1977

Hufbearbeitung Update PepitaSchon verblüfftend was man in der kurzen Zeit an Veränderungen im Huf bewirken kann.Vorne re...
16/07/2024

Hufbearbeitung Update Pepita

Schon verblüfftend was man in der kurzen Zeit an Veränderungen im Huf bewirken kann.
Vorne rechts gefällt mir schon ganz gut, vorne links wird uns wohl noch länger beschäftigen.

Mittlerweile bin ich mir aber wieder sicher, dass ich der Herausforderung gewachsen bin 💪

Erste Hufbearbeitung von Pepita nach der F-BalanceVor dem Kauf habe ich mir natürlich auch Pepitas Hufe angesehen. Ich h...
05/07/2024

Erste Hufbearbeitung von Pepita nach der F-Balance

Vor dem Kauf habe ich mir natürlich auch Pepitas Hufe angesehen. Ich hatte mir auf jeden Fall zugetraut, dass ich es alleine hinbekommen würde.
Jetzt blicke ich allerdings auf die fertige Bearbeitung und frage mich, ob ich alles richtig gemacht habe.
Grundsätzlich bin ich es gewohnt, dass der Huf nach der Bearbeitung ziemlich gut in der Balance ist.
Bei den Hinterhufen war es auch kein Problem. Aber bei den Vorderhufen werde ich einfach rein optisch das Gefühl nicht los, dass da noch mehr geht. Ist das nur mein Perfektionismus?
Die Referenzen im Huf sagten mir relativ eindeutig was geht und was nicht. Es gab noch weitere Stresspunkte an den Trachten, aber das Niveau der funktionalen Sohle lässt es nicht zu, dass ich die noch weiter einkürze.
Gerate ich hier mit meinem begrenzten Wissen aus zwei Hufkursen an einen Punkt, wo es professioneller Hilfe bedarf? Oder muss ich mich einfach nur mal ein paar Wochen gedulden?

Leider habe ich nach der Bearbeitung keine Fotos von unten gemacht, sonst hätte mir das sicher jemand beantworten können.

Aber auf Pepitas Antwort verlasse ich mich jedenfalls erstmal. Es gab zahlreiche Momente, in denen sie durch aufatmen, Lecken, Gähnen und selbstständiges Geben der Hufe signalisiert hat, dass ich auf dem richtigen Weg bin 🙏

Darf ich vorstellen? Pepita, 16 Jahre, 1,35 StockmaßViel kann ich noch gar nicht sagen, denn wir haben uns ja gerade ers...
05/07/2024

Darf ich vorstellen? Pepita, 16 Jahre, 1,35 Stockmaß

Viel kann ich noch gar nicht sagen, denn wir haben uns ja gerade erst kennen gelernt. Sie ist eine mutige und neugierige Stute mit ausgeglichenem Temperament. Trotz der Tatsache, dass sie ein Mix aus Isländer x Tennessee Walking Horse ist, zeigt sie sich bisher nur dreigängig.

Sie ist Aufsetzkopperin und wurde die letzten drei Jahre aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten der Vorbesitzerin nicht viel trainiert. Aber Pepita konnte mich sofort mit ihrem liebenswerten Charakter überzeugen, dass es sich lohnt, die körperlichen Baustellen anzugehen. In Zukunft wird sie Pedro bei den Kinderreitstunden unterstützen.

Hier seht ihr uns beim ersten Training. Die erste große Herausforderung wird es voraussichtlich, eine entspannte Galoppade zu entwickeln. Im Trab gab es schon einige schöne Momente, auch wenn Unterhals und Hängebauch heute natürlich noch stark dominierten.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf unsere gemeinsame Zukunft 😍

03/06/2024
Es gibt noch freie Plätze für Schnellentschlossene! Nur noch ein paar Tage, dann geht es schon los 😍Unsere Vorbereitunge...
06/05/2024

Es gibt noch freie Plätze für Schnellentschlossene! Nur noch ein paar Tage, dann geht es schon los 😍

Unsere Vorbereitungen für den Horsemanship-Kurs mit Dr. Tamina Pinent laufen bereits auf Hochtouren.

Tamina ist promovierte Biologin und hält seit vielen Jahren die Vorlesungen zu Pferdewissenschaften an der Universität Kassel/Witzenhausen.
Als langjährige Schülerin von Ian Benson macht sie aus Reitern bessere Menschen - zumindest für Pferde.

Horsemanship - oder in diesem Fall besser Humanship - ist eine Grundeinstellung zum Tier und zu sich selbst. In der Beziehung zu unserem Pferd können wir seinen Charakter nicht unmittelbar ändern. Wir können uns selbst ändern und damit einen Effekt auf das Pferd haben. Im Horsemanship gibt es ein breites Spektrum an Trainern und Ausbildungsmethoden. Tamina Pinent und Philipp Seifert beziehen sich vor allem auf die eleganten und nicht konfrontativen Ideen Ian Bensons, mit dem sie seit 2007 zusammenarbeiten.

Die Erklärungen und Lösungen, die wir den Pferden anbieten, sollten sie schlauer machen, besser ins Gleichgewicht bringen und sie entspannter werden lassen, weil sie selbstsicherer geworden sind, weil sie verstehen. Statt Pferden, die durch endlose Wiederholung Aufgaben abspulen, wollen wir Pferde, die im freundlichen Dialog mit uns stehen.

Bei spontanem Interesse an aktiven Teilnehmerplätzen bitte PN an mich!

24/04/2024

Unser neues Heft: Vor- und Nachteile von Lektionen

Ab nächster Woche erweitere ich mein Angebot um eine Kinder-Ponygruppe!Natürlich sind Einzelreitstunden auch weiterhin m...
03/04/2024

Ab nächster Woche erweitere ich mein Angebot um eine Kinder-Ponygruppe!

Natürlich sind Einzelreitstunden auch weiterhin möglich (Mindestalter 8 Jahre)

Aber die Kleineren (ab 6 Jahren) können zukünftig einmal pro Woche in einer kleinen Gruppe spielerisch den respektvollen Umgang mit dem Pferd erlernen.
Dazu gehört: Putzen, Führübungen, Pferdeflüstern bzw Pferdesprache verstehen

Auch Voltigierübungen auf dem Pferd, zum schulen von Gleichgewicht und Koordination

An der Longe können die Kinder im sicheren Rahmen ein Gefühl für die verschiedenen Gangarten des Pferdes entwickeln

Bei Interesse gern per PN oder telefonisch melden unter der Nummer 0176 42030666

😂
26/03/2024

😂

Eine magische Verbindung 🩷Heute hatten wir Besuch von einer langjährigen Freundin und ihren jüngsten beiden Kindern.Der ...
22/03/2024

Eine magische Verbindung 🩷

Heute hatten wir Besuch von einer langjährigen Freundin und ihren jüngsten beiden Kindern.
Der Wusch ihrer Tochter war es nämlich Pferde zu streicheln und so kamen sie mit einem Bund Möhren und einigen Bananen für Pedro heute zum Stall 🙏

Ich bin immer noch sehr überwältigt, wie klar und souverän Donnerlüttchen kommuniziert hat.

Für alle die sie nicht kennen: unsere Tierärztin bezeichnet sie liebevoll als „Wunderblume“, was eigentlich nur ein Euphemismus für Mimose ist. Metaphorisch wird der Ausspruch „Du bist aber eine Mimose“ oft für einen sehr empfindlichen und übersensiblen Menschen verwendet. Im Falle meiner Stute ist damit ihre starke Reaktion auf Berührungen, Gemütszustände oder äußere Einflüsse gemeint.

Im Kontakt mit dem Mädchen war Donnerlüttchen aber wie ausgewechselt. Ein absoluter Fels in der Brandung! Sie hat sofort alle ihre Panzer abgelegt
und ist völlig unvoreingenommen diese tiefe Verbindung eingegangen, die ihr auf dem Foto seht.
Den Kopf extra tief gesenkt auf Kinderhöhe, häufiges schlecken und sogar völlig beseeltes Abschnauben. So als würde sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben völlig verstanden und akzeptiert fühlen.

Wir wissen, dass Pferde sehr einfühlsame Tiere sind und wie Kinder stark auf die Emotionen ihrer Umgebung reagieren. Beide sind sehr soziale Wesen, die eine gewisse Unvoreingenommenheit und Ehrlichkeit teilen.

Pferde beurteilen Menschen nicht nach ihrem Aussehen oder sozialen Status, sondern reagieren auf ihre Energie und Intention. Kinder schenken den Pferden ebenfalls bedingungslose Liebe und Akzeptanz, ohne Vorurteile oder Erwartungen.

Diese gegenseitige Empathie und Aufrichtigkeit ermöglicht es beiden, sich authentisch zu begegnen.

Welche Rückschlüsse können wir daraus ziehen: So wie sich meine Stute einen schützenden Panzer zugelegt hat, haben ebenfalls viele Menschen im Laufe ihres Lebens als Abwehrmechanismus gelernt, sich zu maskieren.

Aber wäre es nicht viel schöner, wenn wir unsere Emotionen wieder frei mit unserer Umwelt teilen könnten, ganz ohne Angst vor Verurteilung. Wenn wir verletzlich und sensibel sein dürfen, ohne von der Gesellschaft als „Mimose“ abgetan zu werden?

Meiner Meinung nach ist es längst an der Zeit, dass Neurodiversität bei Mensch und Tier als Stärke gesehen wird und nicht als Schwäche.

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“Wenn du von der Person träumst, die du sein möchtest, verschwendest du das Leben der Person, die du bereits bist.”
Kurt Cobain

Wo ich mich derzeit im Reitkunst-Kosmos verorteWenn man sich stets im Sinne der Pferde weiterbildet, neue Ansichten oder...
21/03/2024

Wo ich mich derzeit im Reitkunst-Kosmos verorte

Wenn man sich stets im Sinne der Pferde weiterbildet, neue Ansichten oder Erkenntnisse gewinnt und bisherige Glaubenssätze hinterfragt, kann es durchaus auch mal hilfreich sein, sich seinen derzeitigen Standpunkt bewusst zu machen.

Ich habe mir das Bild eines Reitkunst-Kosmos vorgestellt und dann mittels einer kleinen Rakete versucht, meine derzeitige Flugbahn zu visualisieren.

Momentan nimmt das Raumschiff gerade Kurs in Richtung der deutschen Reitlehre.
Als Weglektüre möchte ich mir zunächst
Udo Bürger „Vollendete Reitkunst“ mitnehmen.

Wie findet ihr die Idee? Und zu welchem Planeten würde euer Raumschiff derzeit hinsteuern?
Schreibt es mir gern in die Kommentare ⬇️

Diesmal habe ich auf eine gratis Tieferlegung des Octavia verzichtet und nur 6 Säcke Holzpellets hinten rein geladen 😉Da...
18/03/2024

Diesmal habe ich auf eine gratis Tieferlegung des Octavia verzichtet und nur 6 Säcke Holzpellets hinten rein geladen 😉

Dafür habe ich zur Optimierung unserer trockenheitsbedingten Reitplatzsituation diesen hervorragenden justierbaren Viereckregner im Angebot ergattern können 😎

“Denn Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht. Wenn man es aber einige Jahre versucht hat, ...
14/03/2024

“Denn Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht. Wenn man es aber einige Jahre versucht hat, dann liegt der Fall ganz anders. Sehr viel später denkt man wehmütig an die unbeschwerte Zeit zurück, in der man davon überzeugt war, man könne es schon.”

Aus “Vollendete Reitkunst” von Udo Bürger.

14/03/2024

So ist es 🙏 Wobei ich das Leichttraben in Dehnungshaltung auch nicht komplett verteufeln würde als Pausen- und Endspannungsübung

Hufbearbeitung ist kein Hexenwerk.Der Huf gibt dir stets vor, was zu tun ist.Man muss ihn nur richtig lesen lernen.Seit ...
12/03/2024

Hufbearbeitung ist kein Hexenwerk.
Der Huf gibt dir stets vor, was zu tun ist.
Man muss ihn nur richtig lesen lernen.

Seit 1 1/2 Jahren bearbeite ich nun die Hufe meiner Pferde komplett alleine. Dafür habe ich zwei Kurse bei F-Balance Master Yvonne Adam besucht und mir gelegentlich Rat geholt bei Barbara und Olli

Das meiste haben mir aber die Pferde gelehrt, denn sie geben sofort Rückmeldung, ob es sich für sie gut anfühlt oder nicht. Sobald ich den Huf kurz absetze, fühlen sie in ihren Körper hinein und kommentieren meine Bearbeitung im Anschluss beispielsweise mit ausatmen, schlecken oder abschnauben.
Ist es noch nicht gut genug, geben sie mir teils sogar den Huf nochmal hoch.

Auch wenn es noch lange nicht gut ist, was ich da einmal im Monat mache, so ist die Arbeit trotzdem immer noch besser als das, was viele professionelle Hufschmiede heutzutage abliefern.

Pedro ist dabei mein schärfster Kritiker. Wenn ich den Huf absetze, bin ich immer super gespannt darauf, was er mir zu sagen hat. Heute war er recht zufrieden mit der Bearbeitung und ich dadurch auch.
Die Vorderhufe gefallen mir soweit schon recht gut, bei den Hinterhufen (Bild 3) ist immer noch ein bisschen Luft nach oben. Aber ich bekomme es mit der Zeit immer besser in den Griff durch regelmäßiges Kürzen der Zehe und die tollen Tipps von Olli 🙏

Kannst du dir vorstellen, die Hufe deines Pferdes selbst zu bearbeiten? Oder machst du das vielleicht sogar schon?

Schreib es mir gern in die Kommentare ⬇️

07/03/2024
23/02/2024

Bei der ganzen Vorwärts-Abwärts Aufregung ist es sicherlich interessant zu wissen, was anerkannte Ausbilder-Persönlichkeiten vor dem Hype den das Tiefreiten ausgelöst hat, gesagt haben. Die jüngeren unter uns werden sich kaum noch erinnern – aber es gab tatsächlich eine Zeit vor Vorwärts-Abwärts in der die Pferde gesunderhaltend geritten werden konnte.
Deshalb lasse ich Brigadier Kurt Albrecht, meinen Lehrer, Mentor und Austauschpartner mit einem Auszug aus seinen Aufzeichnungen, posthum zu Wort kommen. Zugegebenermaßen ist der Text sehr lang, doch bestimmt nicht minder interessant.

„Die Ursachen, dass wichtige Ausbildungen nicht ihrem Sinn entsprechend angewendet werden, sind vielseitig. Eine der nachteiligsten ist sicher die, das man sich nicht genug mit den damit verbundenen körperlichen (und häufig auch psychischen) Einflüssen auseinandersetzt und damit oft die dafür notwendige Einwirkung falsch ansetzt.

Man wird heute vom Reiter nicht verlangen können, sich mit der gleichen Akribie mit diesen Dingen auseinanderzusetzen, wie dies unsere Vorfahren taten, die in hohem Maße von der Ausbildungsqualität des Pferdes abhängig waren. Aber ein Lebewesen mit dem man sich nicht sprachlich verständigen kann, von dem man aber trotz seiner körperlichen Überlegenheit eine dem Menschen dienende Leistung verlangt, fordert vom Menschen, dass er sich der ihm zur Verfügung stehenden anderen Verständigungsmittel so bedient, dass sie auch ohne ständige Gewaltanwendung vom Pferd verstanden werden.

Ein Vorwärtsreiten in einem erhöhten Tempo mit verlängerten Tritten dient keinesfalls dem Lockern der Muskulatur, wie dies nur zu oft angenommen wird, sondern verlangt im Gegenteil vom Pferd das sich auf der unteren Ausbildungsstufe befindet, eine Tätigkeit, für die es noch garnicht vorbereitet ist.

Da selbst die scheinbar schwerste Übung bei einem ausgebildeten Pferd(Körper) auf einem natürlichen Bewegungsablauf basiert, ist die Befürchtung, man würde ein Pferd durch eine von Beginn an verlangte, ernsthafte Bewegungsform überfordern, gänzlich unberechtigt. Nicht umsonst erlebt man immer wieder, dass von Pferden, die sich bereits auf einer hohen Ausbildungsebene(Körper) befinden, die Piaffe selbstständig als Lockerungsübung „angeboten“ wird.
Was hier als Ratschlag niedergelegt wird, basiert auf „Erfahrenem und Erlesenem“. Die Ausbildung eines Pferdes für Reitdienste wies immer eine hohe Zweckbindung auf und hat daher im Wandel der Zeiten manchen Umdenkprozess notwendig gemacht. Auch die Verschiedenartigkeit der Pferderassen hat dabei eine große Rolle gespielt. Und gerade Letzteres hat auch dazu beigetragen, dass manche Ausbildungspraktiken ein anderes Gesicht bekommen.

Nun muss man aber bedenken, dass das Erbgut des Pferdes, mit dem der Reiter und die Reiterin täglich konfrontiert werden, das gleiche geblieben ist. Man kann daher Ausbildungsgesetze, die sich im Laufe einer langen Erprobungsperiode als der Natur dieses Lebewesens entsprechend herauskristallisier haben, nicht ohne Nachteil für das Pferd grundlegend umkrempeln.

So entstand z.B. ein Begriff, den man zwar dem Sinn nach schon immer kannte, der aber heute extrem falsch ausgelegt und zum Teil noch schlechter nachgeahmt, nicht das Resultat erwarten lassen kann, das man davon erwartet.

Es ist dies das „Vorwärts-abwärts - in-die-Tiefe-Reiten“. Fragt man nach dem Zweck, stößt man auf den Wunsch, dadurch das Pferd schneller und nachhaltiger mit dem Auf-und Abwölben des Rückens vertraut zu machen. Es wurde damit zur Schablone, die auch dann angewendet wird, wenn es überhaupt nicht notwendig wäre.
In der Form, in der es heute gehandhabt wird, wurde dies nie getan, denn kein ungerittenes junges Pferd geht im Trab oder Galopp mit tiefem Kopf (und wie man es heute teilweise schon während des Ausbildungsgeschehens zu sehen bekommt – mit dem Kopf zwischen den Vorderbeinen) und bewegt trotzdem seine Wirbelsäule im Bewegungsrythmus.

Wird diese Wirbelsäule nunmehr zusätzlich mit dem Reitergewicht belaste, kann diese Belastung oft nicht gleich vom Pferd problemlos verkraftet werden. Da dem Pferd ein „forsches Vorwärtsreiten im leichten Sitz“ diese Hergabe des Rückens keineswegs erleichtert und es auch dann nicht seinen Kopf vorwärts-abwärts streckt, hilft man sehr schnell mit seinem Zügel nach.

Man erzwingt damit etwas, was das Pferd nicht freiwillig macht und arbeitet damit der natürlichen Bewegungsform entgegen, statt dem Pferd die Zeit zu lassen, auch mit der ungewohnten Rückenbelastung seine Rückentätigkeit zurückzugewinnen.
Wer sich nur auf die abgeschaute Schablone verlässt, wird schnell ein Pferd unter dem Sattel haben, das sich noch zusätzlich hinter dem Zügel verkriecht und die Nachhand weit hinten draußen lässt. Pferde, die zu Beginn der Reitstunde grundsätzlich „in die Tiefe geritten werden“, werden sich ohne Zwang kaum mehr korrekt aufrichten lassen. Sie benötigen dann eine ständig „zupfend-aufrichtende Hand“, die möglicherweise für Augenblicke eine solche Aufrichtung erzwingen, aber keineswegs die Hinterhand heranschließen kann.

Verschiedentlich wurde der umgekehrte Weg begangen und man musste wegen einer zu früh geforderten unnatürlichen Aufrichtung eine betont aktive Beizäumung in das Arbeitsprogramm eingeschaltet werden.
Heute könnte man getrost den goldenen Mittelweg gehen. Es bedarf dank des idealen Körperbaus der heute gezogenen Reitpferde weder einer gewaltsamen Aufrichtung und Beizäumung, noch würde man ein unnatürliches in-die-Tiefe-reiten benötigen, sondern einer sinnvollen Kombination von Dehnung des Kopf-Hals-Teiles (Genickbalance) bei natürlicher Aufrichtung und gleichzeitig einer konsequenten Heranschließung der Hinterhand (Beckenbalance) durch richtige Gymnastizierung. Je konsequenter die natürlichen Anlagen des Pferdes als Ausbildungsbasis genützt werden, desto williger wird das Pferd den Anforderungen Folge leisten“.

Ich glaube, mit diesem Text hat Kurt Albrecht keine Fragen offen gelassen – außer für mich nach wie vor die Frage, warum Vorwärts-abwärts sein muss.
Monika Pausch

Sehr gutes Interview mit dem Vorsitzenden unseres Zuchtverbandes 🙏
22/02/2024

Sehr gutes Interview mit dem Vorsitzenden unseres Zuchtverbandes 🙏

André Hascher ist Vorstandsvorsitzender des Zuchtverbands für deutsche Pferde e.V. (ZfdP). Im Skandal um Dressurreiter Cesar Parra fordert er harte Konsequenzen und Maßnahmen – auch für die deutschen Beteiligten. Gegenstand: Ein Video von einer haarsträubenden Trainingseinheit auf der Stallan...

Seitengänge banal erklärt 😎Als Trainerin bin ich oft dazu angehalten passende Bilder zu finden, um Neulingen auf dem Geb...
30/01/2024

Seitengänge banal erklärt 😎

Als Trainerin bin ich oft dazu angehalten passende Bilder zu finden, um Neulingen auf dem Gebiet die unterschiedlichen Seitengänge besser zu erklären. Und das mit der Banane hat sich eben bewährt.

Will man beispielsweise eine Traversale erklären, so würde die Banane quasi in Schulterhereinstellung durch die ganze Bahn wechseln. Oder drehst du die Banane aus dem Schulterherein um 45 Grad, hast du ein Travers.

Natürlich ist das alles normalerweise ein sehr komplexes Geschehen, aber bricht man es mal auf die Lage von Pferd und Reiter im Raum herunter, so trägt die Banane doch ungemein zum Verständnis bei und kann so manchen Knoten im Kopf lösen.

Wie findest du diese Herangehensweise? Hast du ein eigenes inneres Bild dafür? Schreib es mir gern in die Kommentare 👇

27/01/2024
22/01/2024
14/12/2022
22/07/2022

Was zum Reiten lernen auf jeden Fall dazu gehört ist eine gute Portion Mut. Darum ging es in der heutigen Unterrichtseinheit auf dem Stoppelfeld. Ich finde es einfach magisch, wie toll Pedro seine Arbeit als Kinderpony macht.

Einfach mal loslassen und dem Pferd vertrauen ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit! Von daher bin ich sehr glücklich, dass die beiden heute als Team diese Aufgabe super souverän gemeistert haben. Und am Ende waren sowohl Amelie als auch Pedro sehr stolz

Danke liebe Bibi GruLi, dass ich diesen schönen Moment hier teilen darf 🍀

17/07/2022
14/07/2022

Trainingstag 12: Heute zum ersten Mal mit Reitpad und Sattelgurt longiert. Kein Problem für Donnerlüttchen. Auch das Einparken an der Aufstiegshilfe klappt schon ganz gut für das zweite Mal 🍀 Und mein dilletantisches Hufe bearbeiten hat sie ebenfalls geduldig ertragen 😂

13/07/2022

Trainingstagebuch Donnerlüttchen: Tag 11

Heute das erste Mal am Kappzaum longiert, eine Decke mit Gurt lose draufgelegt und uns anschließend eine kleine Abkühlung gegönnt.
Angaloppieren klappt schon besser, auch wenn alles natürlich immer noch ziemlich aufregend und neu für sie ist.
Ich bin gerade echt schockverliebt in mein eigentlich so dominantes, mega schreckhaftes Pferd, das plötzlich alles super souverän meistert!

09/07/2022

Gesunde wildlebende Pferde in einer italienischen Bergregion zeigten deutlich höhere Konzentrationen des Stresshormons Cortisol als in Boxen untergebrachte Pferde – sogar dann, wenn sie regelmäßig als Polizeipferde im Einsatz waren, so das überrasche...

Adresse

An Der Plantage
Bahrdorf
38459

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 19:00
Dienstag 09:00 - 19:00
Mittwoch 09:00 - 19:00
Donnerstag 09:00 - 19:00
Freitag 09:00 - 19:00

Telefon

+4917642030666

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