Tierärztliche Praxis Saskia Schmitz

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20/11/2024
03/10/2024

Tierarztpraxen-Monopoly, heimlich, still und leise!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Das Karussell des Ausverkaufs der deutschen Tiermedizin an Kapitalbeteiligungsgesellschaften (Private Equity) dreht sich immer weiter, mal schneller, mal langsamer, in dem Fall, um den es mir hier in diesem Artikel geht, allerdings ganz ohne Musik und bunte Beleuchtung, also für Sie als Kundinnen und Kunden nur sehr schwer oder gar nicht erkennbar.

Der Stammleserschaft meines Blogs dürfte die Vorgeschichte bekannt sein: Vor nun fast 10 Jahren haben sich mit Anicura und Evidensia aus Skandinavien stammende und durch Private-Equity-Gesellschaften finanzierte Tierklinik- und Praxisketten auf Deutschland auszuweiten begonnen. Ca. fünf Jahre später wurde bekannt, dass sich der amerikanische Firmengigant Mars Anicura geschnappt hat und Evidensia größtenteils von Nestlé kontrolliert wird. Seitdem zeichnet sich – zumindest von außen gesehen – ein immer klareres Muster ab: Unternehmungslustige Leute gründen Klinik- oder Praxisketten und sammeln dann mit von Beteiligungsgesellschaften zur Verfügung gestelltem Kapital so schnell wie möglich Standorte ein. Gelingt es ihnen, eine gewisse Größe zu erreichen, taucht ein noch größerer Fisch auf, der sich das Ganze einverleibt, was für die Gründer bzw. bisherigen Kapitalgeber einen sehr warmen Regen, also einen wirklich schönen Profit bedeutet.

Nun muss man Anicura und - mit deutlichen Einschränkungen - auch Evidensia, die diese Entwicklung in Deutschland angestoßen haben, anerkennend zugestehen, dass sie von Anfang an für die Öffentlichkeit recht transparent agiert und kein Geheimnis aus ihren Zukäufen gemacht haben. Wann immer eine Klinik an diese Ketten ging, wurde das auch schnell durch Änderungen der Homepage, des Corporate Designs und des Impressums für die Kundschaft offensichtlich. So hatten und haben Tierbesitzer:innen, die diese Entwicklung mit Fug und Recht nicht gut finden, immerhin die Möglichkeit, den Corporate-Einrichtungen auszuweichen, wenn auch diese Option aufgrund zunehmender regionaler Marktbeherrschung im Klinikbereich oft leider nur noch rein theoretischer Natur ist.

Diese Transparenz hat Anicura und Evidensia aber auch einiges an Gegenwind eingebracht, erst in Blogartikeln von mir und anderen Kolleginnen und Kollegen, in der Folge auch in den Leitmedien. Die „zweite Welle“, die sich eher auf mittelgroße Praxen als auf Kliniken konzentriert, scheint daraus gelernt zu haben und agiert nun deutlich unauffälliger, man könnte meiner Meinung nach sogar sagen verstohlener.

„Tierarzt Plus Partner“, eine deutsche Praxis-Kette, die sich seit etwa fünf Jahren ausbreitet, hat inzwischen meines Wissens die meisten Standorte aller in Deutschland agierenden Ketten. Diesen Sommer war dann Zahltag, getreu dem oben schon erwähnten Prinzip der immer größeren Fische, denn da stieg die britische Private-Equity-Firma Inflexion mit 300 Millionen Euro bei TPP ein. 300 Millionen für ca. 100 Praxen/Kliniken, also 3 Millionen pro Standort, das hört sich auf jeden Fall nach einem sehr guten Deal für die Gründer der Kette an. Branchenintern hat die Nachricht von diesem Einstieg bzw. dieser Übernahme schnell die Runde gemacht. An der Öffentlichkeit, also den deutschen Tierbesitzer:innen, dürfte sie jedoch eher vorbei gegangen sein, obwohl sie durchaus eine gewisse Bedeutung hat: 100 Standorte (mit dem erklärten Ziel der zügigen weiteren Ausbreitung!) werden seit diesem Sommer von ausländischem Fremdkapital gesteuert, nicht mehr – wie die Kundinnen und Kunden dieser Standorte aus alter Gewohnheit natürlich denken würden – von ihren vermeintlichen Inhaber:innen. Praxen, die zu TPP/Inflexion gehören, sind für die Kundinnen und Kunden in der Regel nur durch einen aufmerksamen Blick ins Impressum der Praxis-Websites oder durch Nachlesen auf der Homepage der Kette selbst als fremdkapitalgesteuerte Kettenpraxen erkennbar, was ich als sehr problematisch empfinde.

Noch verstohlener agiert „Vet Partners“, eine Kette, die nach eigenen Angaben 2015 von meiner britischen Kollegin Jo Malone gegründet wurde und sich inzwischen mit über 12.000 Mitarbeitenden an mehr als 700 Standorten in Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland zu einem Big Player entwickelt hat, der aber auch fremdkapitalgesteuert ist. Aus dem Jahresbericht 23 der „VetPartners Group Limited“ geht hervor, dass sie sich im Besitz von „BC European Capital X“ befindet.

Beim schnellen Überfliegen der Kammernachrichten Baden-Württemberg in der Septemberausgabe des Deutschen Tierärzteblatts blieb mein Blick verdutzt an der Meldung hängen, dass die Praxis „Tierärzte am Kuhberg“ meiner Nachbarkollegin Dr. Christine Waage und gleich vier weitere baden-württembergische Praxen an VetPartners verkauft worden sind. Damit hat sich die Kette nun nach eigenen Angaben 17 Standorte in Deutschland gesichert. Und hier, auf den Homepages dieser VetPartners-Praxen, können die Kundinnen und Kunden eigentlich überhaupt nicht erkennen, dass sie sich für eine durch Fremdkapital kontrollierte Praxis interessieren oder diese frequentieren. Einzig und allein die plötzliche Umfirmierung in eine GmbH und die Bezeichnung der bisherigen Inhaber:innen als Geschäftsführer:innen weisen darauf hin, dass sich da was geändert hat. Was das ist und wem nun eigentlich die Praxis gehört, erfährt man so nicht. Dazu muss man schon die Website von VetPartners aufsuchen, aber darauf kommt man ja nicht einfach so. Ich wiederhole mich, wenn ich anmerke, dass ich das irgendwas zwischen problematisch und unethisch halte.

Damit bin ich nicht allein. Mangelnde Transparenz für die Verbraucher:innen ist einer der Hauptvorwürfe, die die britische Competition and Markets Authority (CMA) bei ihren aktuellen Ermittlungen gegen Tiermedizinketten erhebt. Es gibt für die Tierhalter:innen natürlich gute Gründe, fremdkapitalgesteuerten Einrichtungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Bei all den wohlklingenden und stereotypen Beteuerungen, die die diversen Ketten auf ihren Webseiten absondern, in dem Sinne, dass es einzig und allein um das Anbieten der allerbesten tiermedizinischen Versorgung ginge, bleibt halt eines Fakt: Unabhängige Praxen im alleinigen Besitz der Inhaber:innen müssen so wirtschaften, dass sie allen Mitarbeiter:innen und den Besitzer:innen ein ordentliches Auskommen ermöglichen. Praxen, die in letzter Instanz einer Private-Equity-Gesellschaft oder einem Multi gehören, müssen das gleiche Ziel erreichen, aber zusätzlich noch den Gewinn für die Investoren sicherstellen. Irgend jemand zieht da zwangsläufig den Kürzeren, und das sind mit Sicherheit nicht die Investoren!

Die medizinische Versorgung von Patienten setzt eine funktionierende medizinische Ethik voraus! Auch wenn wir keinen Eid schwören, wie so viele Laien meinen, so haben Mediziner:innen aller Fachrichtungen diese Ethik doch von Anfang an eingebläut bekommen. Bei den allermeisten von uns ist der ethische Rahmen, innerhalb dessen wir agieren, völlig intakt und funktionell. Eine internationale Investmentfirma, die in erster Linie ihren Anlegern verantwortlich ist, verfügt natürlich über keine medizinische Ethik, nicht mal ansatzweise! Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt, dass Private-Equity-Geld in der Medizin einfach nichts zu suchen hat und dass medizinische Einrichtungen immer in letzter Instanz von voll verantwortlichen Mediziner:innen geführt werden sollten. Werden sie nämlich von berufsfremden Controllern einer Investmentgesellschaft oder eines multinationalen Konzerns geführt, stehen Tür und Tor offen für rein gewinnorientierte, aber gegen die medizinische Ethik verstoßende Vorgehensweisen.

Wenn Sie als Tierbesitzerin oder -besitzer diese Auffassung teilen, wird Ihnen leider nichts anderes übrigbleiben, als ganz genau hinzusehen. Aufgrund der erläuterten Umstände ist das sehr schwierig, und diesbezüglich werfe ich den genannten Ketten Vorsatz vor. Es wird meiner Meinung nach mit voller Absicht vor dem Klientel verschleiert, dass sie eine fremdkapitalgesteuerte Praxis oder Klinik vor sich haben. Die oben erwähnte britische Marktkontrollbehörde CMA benennt auch ganz explizit die Besorgnis, dass die aktuell gültigen berufsrechtlichen Regelungen, die meist lange vor dem Aufkommen von Kettenpraxen und -kliniken formuliert worden sind, heute nicht mehr ausreichen. Dies ist auch hier in Deutschland der Fall. Meines Wissens haben die Tierärztekammern momentan kein Instrument im Besteck, mit dem diese fehlende Transparenz erzwungen werden könnte. Da besteht also Handlungsbedarf! Bis sich da aber was tut, müssen Sie selber rausfinden, ob die Praxis, die Sie aufsuchen oder aufsuchen wollen, inhaber- oder fremdgeführt ist. Zur Not muss man eben einfach direkt fragen.

Manchen von Ihnen wird es auch irgendwie egal sein, ob die Praxis des Vertrauens nun investmentgesteuert oder noch in privater Hand ist, Hauptsache, die Qualität der tiermedizinischen Versorgung stimmt. Kurzfristig mag dieser Gedankengang richtig sein. Was uns allerdings langfristig droht, kann man an den Verhältnissen in Großbritannien sehen, die die erwähnten Ermittlungen der Marktkontrollbehörde CMA ausgelöst haben. Die CMA sieht die dortige Situation als so problematisch an, dass sie nach eigener Aussage direkte Markteingriffe nicht ausschließen will. Das Monopoly-Spiel der Investoren wird mit dem massenhaften Eintreten der Boomer-Generation in den Ruhestand deutlich an Geschwindigkeit zunehmen. Noch haben Sie es als Verbraucher:innen ein Stück weit in der Hand, diese Entwicklung zumindest zu verlangsamen, indem Sie darauf achten, möglichst nur freie tiermedizinische Einrichtungen aufzusuchen. Es kann für die freie Tiermedizin und damit auch für Sie als Kundinnen und Kunden nur von Vorteil sein, wenn sich Deutschland bei den Investoren den Ruf einer echt harten Nuss erwirbt!

Eines ist sicher: Wenn Sie irgendwo ein Logo oder einen Sticker der Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT) oder des Verbundes Unabhängiger Kleintierkliniken (VUK) sehen, dann sind Sie auf jeden Fall in einer unabhängigen Praxis bzw. Klinik!

Links:
TierarztPlusPartner-Praxen: https://www.tierarztpluspartner.de/ueber-uns/ -netzwerk
VetPartners-Praxen:
https://vetpartnersdeutschland.de/unsere-praxen/
Der Inflexion-TPP-Deal:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/tierarzt-plus-partner-wird-fuer-300-mio-von-inflexion-aufgekauft
CMA-Ermittlungen:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/ermittlungen-gegen-britische-tierarztketten-eingeleitet
Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT):
https://freietieraerzte.de/
Verbund Unabhängiger Kleintierkliniken:
https://www.vuk-vet.de/

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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Bleiben

15/09/2024
15/06/2024

Was die Firma Dechra hier offensichtlich treibt, lässt uns sprachlos schockiert zurück… glücklicherweise hatten wir dieses Präparat bisher dort nicht bezogen.

14/01/2024

Sie sind gern draußen und ziehen die Natur dem Schreibtisch vor? Sie haben idealerweise Erfahrung...,Stall- und Anlagenpflege in Nordrhein-Westfalen - Beelen

11/12/2023
11/12/2023

Die FN lässt jetzt ihre finanziellen Muskeln spielen und hat Plakate und Listen ihrer Petition gegen die tierärztliche Gebührenordnung an alle knapp 11.000 angeschlossenen Reitbetriebe und -vereine versandt.

Wer jährliche Einnahmen in Höhe von 24 Millionen Euro (darunter 3 Millionen Steuergelder) und 670.000 Mitglieder hat, braucht nicht zu kleckern, sondern kann klotzen.

Da kann man sich schon mal vorstellen, einen kleinen Berufsstand wie die gerade mal 20.000 praktizierenden Tierärzt:innen, von denen nur 1.250 überhaupt eine Praxis mit Pferdeanteil haben, zum Einknicken zu bewegen und den Gesetzgeber durch vermeintlich gerechtfertigte Empörung der Pferdehalter zu einer Gesetzesänderung zu drängen.
Statt punktueller Diskussion über eine Teilbarkeit der Hausbesuchsgebühr und sauber recherchierter Zahlen werden Extrembeispiele verwendet, damit einfach alles billiger werden soll.

Würde die FN selbst tätig werden, um bedürftige Pferdehalter:innen zu unterstützen und nicht stattdessen fast 8 Millionen Euro für den Spitzensport ausgeben, wäre die Sache glaubwürdiger.
Auch über eine andere Verwendung der 3 Mio Euro Bundesmittel könnte nachgedacht werden.

Stattdessen sollen 1.250 niedergelassene Pferdetierärzte die gestiegenen Kosten für 1,3 Millionen Pferde in Deutschland ausgleichen.

Sicherlich ist die Aktion auch dazu gedacht, neue Mitglieder für die FN zu werben, und die soziale Akzeptanz von Pferdesport in der Gesellschaft wieder zu verankern. Es stellt sich die Frage, ob im Rest der Gesellschaft außerhalb der eigenen Lobbygruppe durch so krude Argumente und plattfüßiges Vorgehen nicht eher Skepsis erzeugt wird.

Anbei als Kompass aus dem emotionalen Dschungel wieder etwas Sachliches, diesmal die detaillierte Gegendarstellung der Landeskommissionstierärzte zur FN Petition.

https://gpm-vet.de/media/com_acymailing/upload/offenerbriefpetitionfn011123gpm.pdf

09/12/2023

Neue GOT – Teil 2: Die Hetzkampagnen der Reiterlichen Vereinigung FN – eine Polemik

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Etwas mehr als ein Jahr ist die neue Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte nun in Kraft. Nach dem wichtige grundsätzliche Fakten vermittelnden Fazit für die Kleintierpraxis letzte Woche wollen wir uns im zweiten Teil dieser Mini-Serie mit der aktuellen konzertierten, gegen die neue Gebührenordnung und uns Tiermediziner:innen gerichteten Aktion der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, allgemein kurz als FN (Fédération Équestre Nationale) bezeichnet, beschäftigen. Konzertierte Aktion deshalb, weil die FN einerseits Ende November unter eigenem Namen eine Unterschriftenaktion mit der Bezeichnung „GOT – So nicht!“ gestartet hat und andererseits in den nächsten Tagen zusätzlich unter falscher Flagge, der sogenannten „Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH)“, eine Petition mit der Überschrift „GOT – JA, aber FAIR!“ auf den Weg bringen wird.

Wieso „unter falscher Flagge“? Na ja, „Vereinigung Deutscher Tierhalter“, mit der sexy Four-Letter-Abkürzung VDTH, hört sich ja schon ganz schön protzig an. Da schweben einem doch sofort zig Millionen deutscher Tierhalterinnen und Tierhalter vor dem geistigen Auge, ein wahrhaft gewaltiger Teil der Bevölkerung, der von dieser „Vereinigung“ angeblich vertreten wird. Aber wie viele Mitglieder hat die VDTH nun eigentlich? Man findet leider nichts darüber, sicher aus gutem Grund. Von wem wird diese Vereinigung geführt? Schauen Sie es sich gerne selber auf der VDTH-Homepage an: Sechs Personen bilden den Vorstand (sprich: die Häuptlinge ohne Indianer), und für jede dieser Personen lässt sich mit wenigen Klicks eine Verbindung zur Pferde(zucht)-Szene herstellen. Man beachte bitte weiterhin in der Satzung den Gründungsort der „Vereinigung“, nämlich Warendorf. Warendorf? Da klingelt doch was? Ja, richtig, das ist der Sitz der FN!

Sie werden schon gemerkt haben, um was es mir geht: Die maximal hochstaplerisch benamste VDTH ist in meinen Augen eine richtig schön unseriöse „Scheinfirma“ der FN, die damit nur eines beabsichtigt, nämlich Stimmenfang für eine Protestaktion, die genau genommen aus der Pferdezuchtszene geboren wurde und den durchschnittlichen deutschen Hunde-, Katzen- und Kaninchenbesitzer:innen eigentlich ziemlich schnuppe sein müsste.

Man hat sich unter der bunt bemalten Pappfassade der VDTH sehr bemüht, martialische Forderungen zu erheben, die zwar völlig (wirklich völlig!) unrealistisch sind, nach Meinung der Verfasser:innen aber möglichst viele naive Kleintier-Leute zur Unterschrift bewegen sollen. Schönstes Beispiel dafür ist die Forderung nach der Festsetzung des 1,0fachen GOT-Satzes als Regelsatz. Darüber kann jede(r), die/der auch nur ansatzweise was von der Materie versteht, nur den Kopf schütteln. So ein Unsinn hat bei der Politik mit Recht genau so viele Chancen wie ein Schneeball in der Hölle! Aber es hört sich natürlich ganz toll an, und das ist der Sinn der Sache. Wer auch immer den beiden Aktionen seine Unterschrift gegeben hat oder noch geben wird, kann und muss sich leider mit einer gewissen Berechtigung als ideales Opfer dieser unseriösen Pferdezüchter-Fake-News-Propaganda sehen.

Die FN braucht möglichst viele dieser Opfer aus dem Kleintierbereich, weil ihr sonnenklar ist, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach nur einen Bruchteil der immerhin weit über 650.000 eigenen Mitglieder zur Unterschrift bringen können wird. Im Gegensatz zu bezüglich dieser Zusammenhänge unbedarften Kleintierhalter:innen, die sich mit einem Scheinverein und ein paar markigen Sprüchen leicht einwickeln lassen, weiß ein Großteil der FN-Mitglieder ganz genau, wer die Sache in Wirklichkeit steuert, und vermag auch einzuschätzen, was von der Aktion zu halten ist. So muss sich dieser Tage FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach im Interview ganz schwindlig geben vor Glück über „einen fulminanten Start“ der Unterschriftenaktion mit bei genauer Betrachtung und unter Berücksichtigung der oben genannten Mitgliederzahl eigentlich armseligen 85.000 Unterschriften. Die FN hat also bis jetzt nicht mal ein Siebtel der eigenen Mitglieder von einer Unterstützung der Aktion überzeugen können.

Das mag viel damit zu tun haben, dass wir es hier nicht nur meiner Meinung nach mit einem groß angelegten und bemerkenswert schlitzohrigen Ablenkungsmanöver zu tun haben. Die FN hat nämlich in Sachen Novellierung der Gebührenordnung als Interessenvertretung eines Teils ihrer Mitglieder, speziell der Zuchtbetriebe, jämmerlich versagt. Die Frage, warum die FN sich bei den für eine solche Novelle vorgeschriebenen Verbandsanhörungen mit ihren jetzigen Einwänden nicht bemerkbar gemacht hat, wird ja inzwischen von allen Seiten gestellt, auch und gerade aus den eigenen Reihen. Man redet sich nun damit raus, dass man übergangen worden wäre und irgendwie gar nicht mitbekommen habe, was da in Planung war. Das klingt für mich mehr als unglaubwürdig. Die mächtige FN ist assoziiertes Mitglied des (politisch) noch mächtigeren Deutschen Bauernverbandes und hat dort auf jeden Fall eine Vertreterin / einen Vertreter sitzen. Der Bauernverband aber war bei den Verhandlungen der GOT-Novellierung ganz sicher mit am Tisch. Außerdem gibt es natürlich zahllose Querverbindungen von der FN in die tiermedizinische Community, die sowieso zu jedem Zeitpunkt voll im Bilde war. Erzähl mir also bitte niemand, dass man von dem Vorgang nichts gewusst hätte. Man hat es halt ganz schlicht verschnarcht!

Zugegeben, sowas würde mich schon auch sehr in Verlegenheit bringen, wenn ich in den Schuhen des FN-Präsidiums stecken würde. Was also tun als Vorstand eines Riesenvereins mit – wie in der Pferdepresse wiederholt kolportiert – massiven finanziellen Problemen, die sich auch durch Erhöhungen der Turnierkosten für das gemeine Fußvolk nicht richtig einfangen lassen, um den (wohl durchaus berechtigten) Zorn der wirklich wichtigen Mitglieder von sich abzulenken? Richtig, man sucht sich einen kleinen, gemeinsamen Feind, auf den man vermeintlich gefahrlos einprügeln kann, damit wieder eitel Freude und seelenwärmendes Gemeinschaftsgefühl entstehen, und startet eine hemmungslose, verlogene und undankbare Kampagne gegen die deutsche Tierärzteschaft, unter gleichzeitigen treuherzigen und ohne jede Schamesröte vorgebrachten Beteuerungen, dass man ja gar nichts gegen die Tierärzt:innen hätte und dass sie auch auf jeden Fall „fair“ bezahlt werden müssten – wobei „fair“ natürlich ausschließlich von der FN definiert wird.

Spannend ist, dass man von den anderen Stakeholdern, also vom Deutschen Tierschutzbund, vom Deutschen Bauernverband, vom VDH, von der Versicherungswirtschaft kein derart dummdreistes und fadenscheiniges Getöse hört, denn diese Organisationen wissen ganz genau, dass es sich bei der Beratung und Verabschiedung der nGOT keineswegs – wie von der FN behauptet – um ein „Hinterzimmer-Gemauschel“ gehandelt hat, sondern dass alle interessierten Verbände wie vorgesehen Gelegenheit bekommen haben, ihre jeweiligen Bedenken und Einwände vorzutragen, und dass durchaus hart verhandelt wurde. Nur halt ohne die FN! Selbst 2023, nach Inkrafttreten der nGOT, war von der FN erst mal nicht viel zu hören. Man schien eher mit der Frage beschäftigt, in wessen Bett der Generalsekretär gerade schläft und wie man am besten Hauptsponsoren wie Fendt vergrault. Von außen gesehen ging das ganze Theater von einer eher kleinen Pferdezüchter-Clique aus, die die Aktion (auch wieder von außen gesehen, siehe die oben erwähnte Zusammensetzung des Vorstandes der VDTH) wohl bis heute steuert.

Seit dem Start der Kampagne müssen sich nun die Tierärztinnen und Tierärzte – Aussage eines FN-Funktionärs: „Unsere Partner und Helfer in der Not!“, haha! - vom erfolgreich aufgehetzten Reitervolk darüber belehren lassen, wie ungeheuerlich es wäre, dass es 50 oder 60 Euro (Hausbesuchsgebühr plus Kilometergeld) kostet, also deutlich weniger als beim Waschmaschinen-Monteur oder beim Schlüsseldienst, wenn die Tierärztin/der Tierarzt mit modernstem Equipment im Auto im Stall auftaucht und dann ewig auf dem Gehöft rumstolpern muss, damit jemand die siechenden Rösser zeigt, vorführt und hält. Besonders ironisch wird es, wenn man bei Leuten, die sich da ganz besonders mit harscher Kritik hervortun, auf der Facebook-Timeline ein Stück nach unten scrollt und dort die Fotos von der letzten schönen Ausfahrt mit den Porsche-Kumpels findet oder Bilder vom letzten Turnier, auf denen sogar ich sehen kann, dass da an Pferd und Reiterin Ausrüstung und Klamotten für fünfstellige Beträge rumhängen. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich gönne das den Leuten wirklich gern! Ich habe auch nicht das geringste Problem mit Luxus, den man sich leisten kann! Ich kann nur absolut nicht verknusen, dass so jemand meinem Berufsstand wegen einer absolut berechtigten Hausbesuchsgebühr von 35 Euro plus Mehrwertsteuer erbitterte Vorwürfe macht! Wir wollen bei der Diskussion bitte nicht vergessen, was die FN selber mit stolzem Unterton schreibt: „Laut IPSOS-Studie sind regelmäßig aktive Reiter vorwiegend weiblich (78 Prozent), im Durchschnitt 38 Jahre alt, gut ausgebildet und zumeist voll- oder zumindest teilberufstätig. (...) Reiter leben überwiegend in Orten unter 100.000 Einwohnern. Der geringste Teil ist in Großstädten zuhause. Das Haushaltsnettoeinkommen liegt zum Teil deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt.“

Da wird über das Ende der Pferdezucht oder gar gleich über den Tod des gesamten Pferdesports gebarmt, weil nach neuer GOT eine der unnötig häufigen, aber von der FN geforderten (!) Impfungen durch die Hausbesuchsgebühr und das erhöhte Wegegeld nun 150 statt vorher 70 Euro kostet, das Ganze unter wohlweislichem Verschweigen der Tatsache, dass die Tierarztkosten trotz neuer GOT immer noch einen nur einstelligen Prozentsatz der Gesamt-Haltungskosten eines Pferdes ausmachen und dass Unterbringung, Futter, Energie und Ausrüstung deutlich teurer geworden sind als die tiermedizinische Versorgung. Es wird auch grundsätzlich unterschlagen, dass es mit der Pferdehaltung und dem Pferdesport im Rahmen eines sehr langfristigen Trends schon seit Jahr und Tag bergab geht. Das bestätigt auch Dr. Christina Münch, Gründerin des auf die Pferdebranche spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmens HorseFuturePanel: Die Coronavirus-Pandemie, den Ukrainekrieg oder die GOT bezeichnet die Agrarwissenschaftlerin als „Beschleuniger“ – ausschlaggebend seien sie angesichts eines seit Jahren bestehenden Abwärtstrends nicht. Auch scheint genau das Gleiche zu gelten wie im Kleintierbereich: Während der Pandemie wurden sogar vorerkrankte Pferde im fortgeschrittenen Alter zu verblüffend hohen Preisen angeschafft, und zwar von Leuten, die das aus finanzieller Sicht besser nicht getan hätten.

Finanzielles Missmanagement, das völlige Verschlafen des GOT-Novellierungsprozesses, fortgesetzte Tierschutzprobleme im Pferdesport, wissenschaftlich mal mindestens fragwürdige und die Mitglieder belastende Impfvorschriften, das finanzielle Rupfen der kleinen A-Turnier-Reiter:innen zugunsten der Vermarktungsinteressen der deutschen Pferdezucht, DAS sind die hausgemachten Probleme, von denen die FN mit ihrer Kampagne ablenken will, und das wissen sehr viele Mitglieder des Vereins, weshalb sie auch zu einem so geringen Anteil unterschreiben. Wichtig ist mir, dass Sie, also meine Stammleserinnen und -leser aus dem Kleintierbereich, das ebenfalls erkennen und sich nicht zum willfährigen Opfer der absolut eigennützigen Kampagne der FN machen lassen, indem Sie diesen chancenlosen Unsinn unterschreiben.

Die Politik macht das so mühsam geschnürte Paket „GOT 2022“ sicher nicht nochmal auf. Wenn vielleicht (aber wirklich nur gaaanz vielleicht) über irgendetwas nochmal diskutiert wird, dann ist das die Frage einer eventuellen Aufteilbarkeit der Hausbesuchsgebühr bei zum Beispiel einem zügig durchführbaren Sammel-Impftermin in einem Stall, bei dem ohne viel Termingedöns wirklich alle Beteiligten zum vereinbarten Zeitpunkt Pferd bei Fuß bereit stehen. Ansonsten wird da mit annähernd tödlicher Sicherheit gar nix mehr geändert, egal wie oft sich die FN-Trotzkinder schreiend auf den Boden fallen lassen und um sich schlagen!

Der nächste Denkfehler besteht darin zu glauben, dass es nach einem Jahr Gültigkeit der neuen GOT noch irgend einen Weg zurück geben könnte. Die Politik hat unsere Probleme gesehen und uns mit der Neufassung ein Instrument in die Hand und einen Schubs gegeben, mit dem Auftrag, was draus zu machen und unseren Berufsstand wieder auf wirtschaftlich gesunde Füße zu stellen, damit die medizinische Versorgung möglichst aller Tiere weiter gewährleistet werden kann. Nicht alle, aber die meisten von uns haben das verstanden und umgesetzt. Die höheren Umsätze und die dadurch möglichen höheren Gehälter für unsere Angestellten sind inzwischen Fakt. Selbst wenn die Politik nun angesichts der FN-Kampagne von Mitleid mit der notleidenden Reiterschaft übermannt werden und die neue GOT komplett einstampfen würde, was natürlich von vornherein ein völlig absurder Gedanke ist, wären wir mit welchem Konstrukt auch immer, selbst im Rahmen der alten GOT, durchaus in der Lage, diese inzwischen zur Tatsache gewordenen und für die Gesundung unserer Branche notwendigen Umsätze auf gleicher Höhe zu halten, nur mit wesentlich mehr Chaos und Intransparenz, denn logischer Aufbau und Transparenz sind ganz entscheidende Vorteile der Neufassung. Die ganze Kampagne ist also wirklich kompletter und mit Glitter verzierter Bu****it ohne jede Aussicht auf Erfolg in dem Sinne, dass die Kosten tiermedizinischer Leistungen wieder sinken würden!

Und dafür, also für Erfolgschancen nahe Null, zerschneidet die FN sehenden Auges und in einer fast schon historisch zu nennenden Fehlleistung das Tischtuch zwischen der deutschen Tierärzteschaft und den Pferdehalter:innen. Ich kann Ihnen als Insider versichern, dass ich noch nie einen solchen kollektiven Zorn, eine solche Enttäuschung in meinem Berufsstand erlebt habe wie jetzt gerade. Selbst Angehörige der Boomer-Generation wie ich, die sich im Laufe ihres harten Arbeitslebens an so einiges gewöhnt haben, was maßloses Kundenverhalten angeht, bekommen vor Wut einen roten Kopf, wenn es um diese Aktion der FN geht. Die Landeskommissionstierärzte, eigentlich an die gedeihliche Zusammenarbeit mit der FN gewöhnt wie niemand sonst, haben sich gezwungen gesehen, den verlogenen „Faktencheck“ der FN in einem offenen Brief Satz für Satz in der Luft zu zerreißen. Und auch der Präsident der Bundestierärztekammer, Dr. Holger Vogel, ein sehr besonnener und eher zurückhaltender Mann, fand für seine Verhältnisse sehr harte Worte für die FN-Kampagne: „Es werden Falschaussagen verbreitet, die an Polemik nicht zu überbieten sind und die die Tierärzteschaft in ein schlechtes Licht rücken.“

Noch schlimmer aber werden die langfristigen Auswirkungen auf die Generation unserer Nachfolger:innen sein, die absolut nicht dazu bereit sind, sich so ein Verhalten bieten zu lassen. Die können es sich nämlich aufgrund des massiven Fachkräftemangels locker erlauben, angewidert von solchen Dreckschleuder-Kampagnen dem Pferdebereich einfach den Rücken zu kehren, was sich dann über Jahre und Jahrzehnte zum dramatischen Nachteil der Pferdehalter:innen auswirken wird. Vielleicht hätte man sich vor dem Start der Aktion mal vom Bauernverband erzählen lassen sollen, wie es sich anfühlt, wenn man mehr oder weniger einen roten Teppich ausrollen muss, damit überhaupt noch eine Tierärztin / ein Tierarzt auf den Hof kommt. Die FN kann sich auf die Schulter klopfen! Ihre Aktion zeigt definitiv Wirkung, allerdings fast ausschließlich auf die Gemütslage der tiermedizinischen Gemeinschaft. Es wird mit Spannung zu beobachten sein, wie die Pferdeszene mit den langfristigen Folgen klar kommen wird, zum Beispiel beim Finden von Turniertierärzt:innen. Gerade heute habe ich von einer Kollegin (selbst Reiterin!) erfahren, die unter dem Ausdruck ihres Abscheus ihre Zusatzbezeichnung „Tierärztliche Betreuung von Pferdesportveranstaltungen“ zurück gegeben hat.

Ich finde das sowieso alles ganz schön schräg: Eine von einer kleinen Führungs-Clique zur Ablenkung von eigenen Fehlern und Versäumnissen ersonnene und durchgezogene Hetzkampagne ohne jede Aussicht auf irgendeinen für die breite Masse der Vereinsmitglieder spürbaren Erfolg wird das Verhältnis von uns Tierärzt:innen zu ALLEN Reiterinnen und Reitern über lange Zeit buchstäblich vergiften. Schade eigentlich, hätte wirklich nicht sein müssen! Wäre ich ein grenzenlos optimistischer Mensch, würde ich das FN-Präsidium an dieser Stelle darum bitten, sich das Ganze doch noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. Ein wohl überlegter Rückzieher mit anschließender Entschuldigung wäre schließlich aller Ehren wert. Aber das wäre wohl vergebene Liebesmüh, denn gerade heute kommt die Nachricht, dass die FN nun (nachdem die Unterschriftenaktion seit Tagen nicht mehr vorankommt) an Reitvereine, Reitschulen, Züchter und andere zwei dicke Umschläge mit entsprechenden Printerzeugnissen verschickt hat, sprich: Ein Verein, den Martin Richenhagen Anfang November öffentlich als „ziemlich pleite“ bezeichnet hat, verbrennt hemmungslos die Kohle seiner Mitglieder, um immer noch mehr Porzellan zu zerschlagen. Meiner bescheidenen Meinung nach liegt Richenhagen mit seiner Forderung nach dem Rücktritt von FN-Generalsekretär Lauterbach goldrichtig! Und ich glaube, dass der immer mehr zum Skandalverein mutierenden FN ein Aufstand der Anständigen an diesem kritischen Punkt richtig gut tun könnte!

Ich habe mir mit diesem Artikel mal wieder die Finger wund geschrieben, weil ich Ihnen halt wie immer gern die Hintergründe bestimmter Vorgänge vermitteln möchte. Man kann dieses Thema aber auch wesentlich kürzer und härter abhandeln. „Dogtordebbie“, eine junge Kollegin, die sich mit ihren satirischen Reels über ihr Leben als Tierärztin eine große Fangemeinde aufgebaut hat, bringt mit am besten auf den Punkt, was die Tierärztinnen von heute der FN zu sagen haben:

„Hey - Das Gute an einer Dienstleistung ist, man kann sie in Anspruch nehmen, oder auch nicht. Dann stellen wir Euch einfach unsere Geräte gegen eine "faire" Leihgebühr zur Verfügung und ihr kümmert Euch. Tag und Nacht. Oder??
Für alles ist Geld da, außer für den Tierarzt. Diese Petition ist eine bodenlose Frechheit.
"GOT - so nicht" meint ihr?
"GOT - so oder gar nicht" sagen wir!“

Und sie fügt verbal hinzu: „Maybe if we wait just a little bit longer, a f**k will fall into my hands and I can give it!“

Und genau das unterschreibe ich hiermit von ganzem Herzen!

Links:
-Eine Kollegin erklärt, warum Hausbesuche nicht umsonst sein können: https://www.instagram.com/reel/C0hpbMLsugL/?utm_source=ig_web_copy_link

-Der offene Brief der Landeskommissionstierärzte an die FN:https://www.tieraerztekammer-nordrhein.de/wp-content/uploads/2023/11/Offener-Brief_LK-TAe.pdf

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

Sie können jederzeit und ohne unsere Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit unserem schriftlich eingeholten und erteilten Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt.
Von uns genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Praxis-Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Praxis-Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

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