15/02/2024
Herzzerreißend - aber notwendig
Vor Weihnachten erfuhren wir von einer Gruppe Straßenkatzen, für die es nicht mehr genug Futter gab. Zumeist erhielten sie nur noch Abfälle.
Wir brachten sofort eine größere Ladung Katzenfutter hin, damit sie erst einmal wieder "aufgepolstert" werden konnten.
Von den über 20 Tieren waren etliche unkastriert.
Wir bereiteten eine Aktion vor. Jetzt war es soweit und sie kamen unter das Messer unserer Tierärzte.
Natürlich sind wir froh, dass sie nun keinen Nachwuchs mehr zeugen können, aber es ist schwer, die Aktion durchzustehen. Man kann es kaum ertragen, die verängstigten Tiere zu sehen. Sie sind die Freiheit gewöhnt und können es nicht aushalten, tagelang in einer Quarantänebox eingesperrt zu sein und so einen Kragen tragen zu müssen. Das ist Quälerei für sie.
Unsere Tierärzte verwenden zwar selbstauflösendes Nahtmaterial und es müssen keine Fäden mehr gezogen werden, aber die Gefahr, dass eine Kätzin in freier Wildbahn sich die Wunde aufknabbert, alle Eingeweide herausquillen und sie elend umkommt, wäre uns zu groß.
Außerdem bekommen sie täglich Medikamente. Das wäre auf der Straße auch nicht zu realisieren.
Also müssen wir es gemeinsam durchstehen.
Aber diese Angst und Panik in den Augen der Tiere ...
Weitere Fotos beim Klicken auf das Beispielfoto:
Eine Kastrationsaktion für eine Kolonie Straßenkatzen, durchgeführt vom Waldtierheim Verlorenwasser