MucSta Mantrailing GbR

MucSta Mantrailing GbR Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von MucSta Mantrailing GbR, Berg.

Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr! 🍀Bleibt gesund, zufrieden und genießt das Leben!
31/12/2023

Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr! 🍀
Bleibt gesund, zufrieden und genießt das Leben!

02/06/2023

Wusstest du schon ...... Teil 26

Die Hundenase

Der Geruchssinn des Hundes ist 1000mal besser als unserer.
Regulär kann man davon ausgehen, je länger die Nase umso besser der Geruchssinn.
So ist der "mesozephale Schädeltyp" (Normaltyp = bspw. Wolf/Schäferhund) und der "dolichozephale Schädeltyp (Langnasentyp = bspw. Collie/Barsoi) vor dem "brachyzephalen Schädeltyp" (Kurznasentyp = bspw. Boxer/Pekinese)
Den besten Riecher haben der Deutsche Schäferhund, Beagle, Labrador Retriever, Malinois und Jagdhunderassen wie Deutsch Kurzhaar oder Deutsch Drahthaar. Den Spitzenplatz hält der Bloodhound.

Wusstest du schon, dass Hunde beim Einatmen den Luftstrom in Atemstrom und Geruchsstrom teilen und die Nasenlöcher unabhängig voneinander fungieren können?



Ernährungsassistent Hund - staatlich anerkannter Fernlehrgang (ZFU) und zertifizierte Fortbildung der TÄK Schleswig-Holstein (84 Std.) für bspw. interessierte Hundehalter*innen, Hundetrainer*innen, Tierpfleger*innen und Futterläden etc.
www.ernaehrungsassistent-hund.de

Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer - Ausbildung von Hundetrainer*innen SDTS®Fachbereich Problemhund-Therapie
Absolvieren Sie bei uns nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Ihre Komplettausbildung in Frankfurt & Dortmund 2023
www.hundewelten.de

09/05/2023

Pimp your dogfood!
Nutzt Wildkräuter gerne um euer Futter aufzuwerten. Die Wilden Kräuter haben unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe die Deinen Hund bei der Gesunderhaltung unterstützten und helfen seine Körpereigene Abwehr aufrecht zu erhalten.

Ihr kennt meinen Lieblingsspruch:
Vorsorge ist Fürsorge!

Jeden Tag eine paar Wildpflanzen zu sammeln und in den Napf zu geben ist keine große Kunst, hat aber eine große Wirkung!
Beginne mit wenige und dosiere langsam hoch wenn dein Hund noch keine Wildpflanzen kennt. So kannst du prüfen ob er die Pflanzen gut verträgt.
Je nach Größe kannst du von
1TL bis 10 Kilo/Körpermasse bis zu
1 EL bis 20 Kilo/Körpermasse und darüber natürlich auch mehr ins Futter geben. Mach die Pflanzenteile möglichst klein (püriert) und sammle nur so viel wie du benötigst und an Orten die etwas abseits liegen.
Grundsätzlich kann man sagen, je mehr die Pflanze duftet (hoher Anteil an ätherischen Ölen) je weniger solltest du dazugeben. Küchenkräuter welche stark riechen, wie zb Rosmarin, gibst du zu deinem Essen auch nur in geringen Mengen hinzu.
̈hrungstipps ̈hrungsberater

15/01/2023

Die Schäferhündin findet versteckte Datenträger. Ihre Erfolgsquote: fast hundert Prozent. Was sie genau riecht, ist ihr Betriebsgeheimnis.

MucSta Mantrailing wünscht fröhliche Weihnachten 🎄🎁 & alles Gute 🍀 für das kommende Jahr!
24/12/2022

MucSta Mantrailing wünscht fröhliche Weihnachten 🎄🎁 & alles Gute 🍀 für das kommende Jahr!

19/12/2022

Achtung bald knallt es!

Feuerwerk wird ab dem 29.12. verkauft.

Bitte leint Eure Hunde ab dem 29. nicht mehr ab und begleitet sie in den Garten.
Ein Hund in Panik überwindet plötzlich Zäune, die er bisher nicht übersprungen hat.

Sichert Eure Tiere, wenn ihr Eure Wohnungstür öffnet und schliesst sie immer ab.

Ein Hund in Panik öffnet auch Türen, obwohl er das "noch nie" gemacht hat.

Lasst Eure Fenster geschlossen, vor allem, wenn ihr nicht zuhause seid und nehmt die Halsbänder ab, leider gab es bei Panikattacken bereits Strangulationen an Türklinken etc.

Leint Euren Hund an, bevor er aus dem Auto springt und leint ihn erst ab, wenn er im Auto sicher angekommen ist. Das gilt ebenfalls für Eure Haustüren, nicht schon davor ableinen.🙏

Sichert Euren Hund im Zweifel lieber doppelt ab über ein zusätzliches Geschirr und prüft, ob das Halsband richtig passt. Nylon und Leder weiten sich im Laufe der Zeit durch Körperwärme.

Zwingerhunde sollten mit ins Haus geholt werden🙏.

Lasst Katzenfreigänger bitte drinnen, spätestens ab dem 30.12.

Diese Empfehlungen retten Leben und schaden Euren Tieren nicht.

Kommt gut durch diese Zeit und bitte prüft kritisch den Einsatz von Medikamenten zur Ruhigstellung.

Bewegung und Futter bauen Stress ab, streicheln kann die Angst verstärken.
Körperkontakt dagegen kann Sicherheit vermitteln, je nach Hundetyp gibt es viele Ansätze.

Verhaltenstipps aus der Ferne sind leider unseriös. Symptome (Angst) sind gleich, Ursachen (Das Geräusch? Die Lichter? Der verbrannte Geruch? Eure Ängste? Erlernte Rituale?) sind jedoch immer individuell herauszufinden, nur so kann ein Training helfen.

Vetranquil zb. verstärkt das Hören, die Hunde können sich aber körperlich nicht bemerkbar machen. Dazu schreibe ich später noch ausführlich etwas.

Bei Fragen, auch zum Einsatz von Eierlikör und Dosierungen, meldet Euch bitte vertrauensvoll an Euren Tierarzt oder an mich.

Täglich von 7h bis 11h und von 16h bis 19h ist unter 015112443777 unsere Silvester-Notnummer erreichbar bis zum 01.01.2023

Wir wünschen Euch frohe Festtage und nicht vergessen: Gegarte Geflügelknochen und Schokolade sind lebensbedrohlich/tödlich für Eure Tiere.

Stefanie Cramer

Darf und soll gerne geteilt werden

13/12/2022

Wer Hunde streicheln möchte, kann ihnen damit eine große Freude bereiten - oder die Tiere versehentlich bedrängen. Wir geben Tipps.

03/12/2022

Der Zyklus der Hündin
Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

Bei der Hündin dauert ein Zyklus in der Regel ca. 6-7 Monate, also deutlich länger als bei der Frau (28 Tage). Die Zykluslänge kann von Hündin zu Hündin stark variieren, von 4 bis 12 Monaten.

Kleine Hündinnen werden oft früher das erste Mal Läufig (ca. mit 4-6 Monaten) als großrassige Hündinnen (ca. mit 6-9 Monaten).
Die angegeben Zahlen sind als Richtwerte zu verstehen und für jede Hündin individuell anzupassen. Proöstrus und Östrus werden zusammen als Läufigkeit oder „Hitze“ bezeichnet.

Wie man einer Scheinträchtigkeit entgegen handeln kann, erfahren Sie z.B. in unserer fundierten Ausbildung zum Hundetrainer SDTS® Fachbereich Problemtherapie.


Getty Images

https://www.hundewelten.de/hundetrainer-problemhunde.html

21/10/2022

Wusstest Du schon? Teil 14 - Hundehalter Haftpflichtversicherung
Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

14/10/2022

Der Herbst birgt Gefahren für ihren Hund

Wenn sich im Herbst die Blätter verfärben, fallen auch wieder Kastanien, Eicheln und Walnüsse zu Boden.

Manch Hundehalter spielt dann gerne mit seinem Hund und den Kastanien, Eicheln oder Walnüssen, indem sie z.B. gekickt und als natürlicher Ball-Ersatz genutzt werden. Andere Hunde tragen sie einfach gern mit sich herum und/oder kauen darauf.

Dies kann für Hunde lebensgefährlich werden.

Einerseits können die Inhaltsstoffe der Kastanien, Eicheln und Walnüsse, sogenannte Anti-Nährstoffe (*Glykoside, *Phytinsäure, *Tannine und *Saponine), zu Vergiftungen führen. Andererseits kann die Walnussschale mit einem speziellen Pilz befallen sein, der das hochgiftige Roquefortin C bildet. Dieser Pilz ist für uns nicht sichtbar.

Unreife Walnüsse, Eicheln und Kastanien haben zudem keinen Nährwert für Hunde.

Werden die Kastanien, Eicheln oder Walnüsse im Ganzen verschluckt, können sie zu gefährlichen Darmverschlüssen führen!

Erste Anzeichen für einen Darmverschluss sind Erbrechen oder mangelnder Kotabsatz sowie manchmal Durchfall. Bei möglichem Darmverschluss sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt aufgesucht werden!

Kommen Sie mit ihrem Hund gut durch den goldenen Herbst.

Bleiben Sie wissbegierig, Ihre Petra Puderbach
CanisLogisch®

Für Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

*Glykoside sind - einfach gesagt - Zuckeralkohole, die bei ihrer Spaltung - z.B. beim Kauen und Verdauen – u.a. Blausäure freisetzen. Sie wirken auf das Herz indem die Kontraktion des Herzens stärker wird, aber es trotzdem nicht öfter schlägt. Eine überdosierte Einnahme oder Verzehr solcher Pflanzen kann auch zu Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Herzrasen, Herzstolpern und letztendlich zum Herzinfarkt führen. Man findet Glykoside z.B. in Holunder, Bittermandel, Limabohnen, Maniok, Lein (Samen), Kresse und Steinobst, Fingerhut und in Kastanien.

*Saponine sind verschiedenartige Verbindungen, deren gemeinsame Eigenschaft darin besteht, dass sie in wässriger Lösung „seifenartig“ schäumen. Sie reizen in hoher Konzentration die Schleimhäute, sind membranschädigend, zerstören die Magen-Darm-Schleimhaut, schädigen rote Blutkörperchen und wirken auf das zentrale Nervensystem. Man findet sie hochkonzentriert in Kastanien. Hohe Konzentrationen finden sich außerdem in zahlreichen Gemüsesorten wie Zuckerrüben, Kichererbsen, Sojabohnen, Erdnüssen, Mungobohnen, Saubohnen, Linsen, Erbsen, Spinat, Spargel, Fenchel, Hafer, Knoblauch, Rote Bete, Tomaten, grünen Paprika, Auberginen und Kartoffeln. Auch Zwiebeln beinhalten Saponine.

*Phytinsäure bindet Mineralstoffe und behindert Enzyme, blockiert so die Verdauungsenzyme Pepsin und Trypsin (diese sind für die Verdauung von Proteinen zuständig) und somit auch die Aufnahme von Nährstoffen (Eisen, Zink & Kalzium) während der Verdauung. Zuviel bzw. ständige Aufnahme von zu viel Phytinsäure kann Nährstoffmängel begünstigen. Phytinsäure ist z.B. in Walnüssen enthalten.

* Eicheln (Tannin): Eicheln sind sehr giftig für Ihren Hund und eine mittlere Menge kann bereits tödlich sein. Eine Vergiftung kann beobachtet werden, wenn ein 10 Kilogramm schwerer Hund 5-10 Eicheln gefressen hat. Die Symptome sind Müdigkeit, verminderter Appetit, Fieber, Verstopfung, Durchfall usw..



Bild: & Eric Isselee - Canva - Pro Teamlizenz

Das Kleingedruckte:
Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf den Original-Artikel nötig.Eric

Bei diesen Temperaturen fällt Mantrailing regelmäßig ins Wasser!Wir sehen uns wieder im Herbst!Bis dahin einfach den Som...
05/08/2022

Bei diesen Temperaturen fällt Mantrailing regelmäßig ins Wasser!
Wir sehen uns wieder im Herbst!
Bis dahin einfach den Sommer genießen!

09/07/2022

Grannen können sehr unangenehm und gefährlich für den Hund werden. Was Hundehalter über Grannen wissen sollten

Sehr lesenswert!
28/06/2022

Sehr lesenswert!

Angst frisst Hund auf - Angstfä(e)lle aus dem In- und Ausland, Teil 1 Grundgedanken

Immer öfter hört und liest man in den Medien Hilfegesuche von Hundehaltern, die sich aus dem Ausland und/oder während des Corona-Lockdowns einen Hund angeschafft haben.

Als Hauptproblem werden extrem ängstliche und unsichere Hunde beschrieben. Diese Hunde zeigen sich komplett überfordert hinsichtlich der an sie gestellten Ansprüche, denen sie auf einmal gerecht werden sollen. Sie reagieren mit klassischen Stresszeichen und im schlimmsten Fall mit massiven Verhaltensauffälligkeiten. Um die Reaktion der Hunde auf ihre neue Umwelt zu verstehen, muss man sich in Erinnerung rufen, wie und wo diese Hunde vorher lebten.

Die Hunde lebten an ihrem Ursprungsort wild und sich selbst überlassen auf der Straße. Sie haben als Welpe oder Junghund gelernt, Mülltonnen nach fressbarem zu durchstöbern und Kleintiere (wzB Ratten, Vögel und Hasen) zu jagen und sich so selbst zu versorgen.
Sie lebten räumlich (nicht im Haus, Zwinger, Garten, Hof) relativ unbegrenzt und meist nicht im Sozialverband mit Menschen. Diese Hunde meiden Menschen, weil sie aggressiv vertrieben und verfolgt wurden, denn sie konkurrieren mit diesen um den gemeinsamen Lebensraum.

Die Tiere werden im besten Fall ignoriert, im schlimmsten Fall mit Schlingen gefangen, vergiftet, totgeschlagen, misshandelt oder als Welpe zu früh von der Mutter entfernt. Danach pfercht man sie zu hunderten auf engstem Raum ein; oft kurz vor dem Verhungern oder Erfrieren, medizinisch schlecht bis gar nicht behandelt. Hühnern in Legebatterien gleich, werden sie unter katastrophalen Umständen zusammengesperrt und kommen so vom Regen in die Traufe.

Nicht jeder Hund, der ohne menschliche Fürsorge lebt, muss oder will „gerettet“ werden. Probleme beginnen oft erst in der Obhut des Menschen.

Werden sie dann aus den Auffangstationen zu Tausenden nach Deutschland „gekarrt“ gelangen Sie auf eine Pflegestelle oder in eine Auffangstation bzw. in ein Tierheim. Leider werden viele dieser Hunde oft unseriös auf einem Autobahnparkplatz, direkt aus dem Transportbus heraus wie Hehlerware - gegen eine obligatorische Geld- und Futterspende - an vollkommen unerfahrene Neuhundehalter oder Erstpflegestellen, übergeben. Im letzteren Fall werden diese Tiere, wenn sich Problemverhalten manifestiert, von den hoffnungslos überforderten Menschen gerne wieder abgegeben.

Woher kommen alle diese Hunde oder der Großteil eigentlich?

2020 wurden monatlich 555.000 Hunde zwischen den EU-Staaten gehandelt, nur knapp 21.000 davon waren registriert. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass ein Großteil des Handels mit Hunden illegal abläuft. (Quelle: Europäische Kommission)

Der illegale Tierhandel ist das drittgrößte Geschäftsfeld nach Drogen- und Waffenhandel! Man spricht von „Intensivzucht“ in Osteuropa, vor allem in Ungarn, Polen, Rumänien und Tschechien werden auf Welpen Farmen, Hunde für den weltweiten Schwarzmarkt gezüchtet oder von den Straßen weggefangen. Die Tiere finden dann unter anderem über Onlineplattformen ihren Weg in deutsche Haushalte. Innerhalb des Schengen-Raums etabliert sich eine Hundemafia, da nicht nur Menschen sich ohne Passkontrolle über Grenzen hinwegbewegen können, sondern Hunde auch.
Auf ähnlichen Transportwegen finden über den Tierschutz viele der ehemaligen Straßenhunde ihren Weg zu uns.

Von der Straße in deutsche Wohnzimmer transportiert

Nach der Odyssee von der Straße zum Animal Shelter oder der Welpen Farm kommen die Hunde nun bei uns an und erleben einen kompletten Kulturschock. Alles was vorher für den Hund überlebenswichtig und richtig war, ist aus Sicht des Menschen ab sofort falsch!

Statt den Menschen zu meiden, sollen die Hunde mit uns nun im engen Kontakt leben. Das Tier soll ab sofort keine Mülltonnen plündern, nicht bellen oder knurren, stubenrein sein und Kleintiere dürfen nicht mehr gejagt werden. Bälle aber schon! Alles was sein Überleben vorher sicherte, ist jetzt verboten, wird korrigiert oder bestraft! Lieb, nett und putzig soll er sein, hübsch anzuschauen und er muss sich jederzeit von jedem gerne anfassen lassen. Hat er vorher auf der Straße oder in einem Zwinger gelebt, soll er nun die gut geheizte Wohnung oder das Haus zu schätzen wissen.

Er soll brav an der Leine gehen und artig stundenlang allein zu Hause bleiben, während wir unbeeinträchtigt unser tägliches Leben wie gewohnt weiterführen wollen. Dies trifft nicht nur auf Hunde zu, die Freilebend auf der Straße im Ausland groß wurden, sondern auf alle Hunde die weitgehend sich selbst überlassen waren, wie zum Beispiel schlecht oder fehlgeprägte Welpen vom Vermehrer, Hunde aus reiner Zwingerhaltung und aus inländischen Animalhording Fällen.

Nur allzu gern stellen wir Menschen unser Ego mit unseren Bewünschnissen in den Focus und haben widersprüchliche und zu hohe Ansprüche an den Hund, sind selbst aber nicht dazu bereit oder fähig, die Verantwortung für daraus resultierendes Fehlverhalten des Hundes zu übernehmen oder uns bewusst zu machen, was wir von den damit total überforderten Hunden verlangen.

Nun wird versucht, geprägtes und etabliertes Verhalten des Hundes mit Kommandos und Zwang zu korrigieren. Es wird mit Wasserflaschen „gespritzt“, Wurfscheiben geworfen, es werden „Meidebögen“ impliziert und an der „Impulskontrolle“ herumgebastelt.

Hunde die eigentlich die Nähe des Menschen brauchen, werden mit Reizangeln und Futterbeuteln vom Menschen wegtrainiert. Anstatt dem Hund Sicherheit und Führung zu vermitteln, gibt man ihm zu viel Raum oder zu viele Rückzugsorte und wartet passiv auf Besserung, die sich aber unter diesen Gegebenheiten niemals einstellen kann und wird.
Man wartet förmlich darauf, dass der Hund etwas falsch macht, damit man ihn bestrafen kann, anstatt ihn dafür zu belohnen, was er schon kann. Warum verschwendet man freiwillig so viel Energie auf negative Methoden? Und vor allem, warum löst man die Probleme des Hundes nicht, sondern deckelt oder kaschiert sie nur? Man quält sich selbst und den Hund mit abstrusen, teils brutalen und unlogischen Vorgehensweisen und wendet antiquierte und längst veraltete Ausbildungsmethoden an. Und auch wenn man nach der Tierschutzrelevanz dieser Methoden fragen muss, benutzt man sie weiterhin vollkommen ungehemmt. Weil, was schon immer so gelehrt wurde MUSS zwangsläufig gut sein? Was in einem gedruckten Buch oder noch schlimmer, im Internet steht ist immer richtig? Hö? Und morgen falle ich vom Rand der Welt!

Unbewusst setzt der Hundehalter mit der negativen Ausbildungsmethodik einen Teufelskreis für das neue Mensch-Hund-Gespann in Gang und die anfängliche Euphorie, über den neuerworbenen Hund, der das eigene Leben bereichern und verschönern soll, wandelt sich schnell in Frust, Wut und Enttäuschung um.

Und täglich grüßt der Verhaltensfehler oder eat, educate, sleep, repeat …..

Um auf die Problemhunde mit Präge- oder sogenannten Deprivationsschäden im speziellen einzugehen, muss man dringend sagen, dass es leider mehr geprägte Fä(e)lle als vermutet gibt und dort KEIN Trainer mehr helfen kann! Dies sind die Hunde, die nach jedem Therapieversuch in ihr ursprüngliches Verhalten zurückfallen. Bei denen es einmal gut funktioniert und beim nächsten Mal alles Neugelernte vom Hund vergessen zu sein scheint und man ständig bei Null neu startet. Für die Hundehalter beginnt dann unter großem Leidensdruck eine kostenintensive Trainer Odyssee und für die Hunde ein Methodik-Martyrium.

Die verzweifelten Hundehalter suchen überall nach Hilfe und ergreifen jeden dargereichten Strohhalm, wen wundert es da, dass fragwürdige Geschäftsmodelle auf dem Markt sind und sich am Leid von Mensch und Hund bereichern.

Praktische Hilfe bekommt man nur in der Praxis, was das Wort schon beinhaltet, also real vor Ort!
Online - sei es in Foren, PodCasts, Filmen, Apps, Social Media oder wo auch immer - wurden bis jetzt nur Tamagotchi’s erfolgreich therapiert.

Virtuell kann ein Trainer allenfalls beratend tätig sein, wobei man unseriös, online vermittelte Ferndiagnosen und Therapievorschläge von selbsternannten, unausgebildeten Speziallisten gepflegt ignorieren sollte. Ihrem Hund zuliebe!

Als zuletzt gerufener Hundetrainer bleibt einem oft nur die traurige Aufgabe, den Haltern bewusst zu machen und ihnen klar vor Augen zu führen, dass sie mit diesem Hund niemals ein „romantisches Happy End“ erfahren werden und ihnen nur ein Annehmen der aktuellen Situation bleibt. Der Hundetrainer kann dem Hundehalter oft nur ein „Handling“ geben bzw. nur die Symptome therapieren.

Sollte aufgrund erfolgloser Therapie die Abgabe des Hundes erfolgen, weil der Halter dem Hund nicht helfen kann oder es zu gefährlich für Mensch und Hund wird, ist diese Entscheidung zu respektieren! Eine Abgabe kann auch eine Lösung für Beide sein und ist nicht negativ zu bewerten oder gar als Versagen anzusehen! Was für den einen Menschen ein „Problemhund“ ist, kann für einen anderen akzeptables Verhalten sein.

Was also ist zu tun?

Man sollte generell abwägen, ob es ein Hund aus dem Ausland sein muss, der oft unter fragwürdigen Umständen hierher verschoben wird - um hier sein Leben im Tierheim und damit in lebenslanger Verwahrung zu verbringen. Eventuell ist er hier fehl am Platz und man hätte ihn vielleicht besser dagelassen, dort wo er schon relativ gut gelebt hat. Alles andere bedeutet nur eine Verschleppung des Problems bzw. des Hundes selbst.

Sollte man mit diesem Wissen die Anschaffung eines Hundes aus dem Ausland nicht generell kritisch hinterfragen? Dient sie doch in erster Linie nur dem Egoismus des Menschen - sei es der vermeintlich günstige Anschaffungspreis oder das Ausleben des persönlichen „Mutter Theresa“ Syndroms. Schließlich hat man einen Hund gerettet, der aber gar nicht gerettet werden musste und damit im Leben dieses Tieres Probleme verursacht, die es vorher nicht hatte. Das soll nicht bedeuten, dass es alle (geschätzt 375 Millionen) weltweit lebenden Straßenhunde gut haben!

Viel besser wäre doch, würde man das Problem der Straßenhunde vor Ort gar nicht erst entstehen lassen. Wenn man wirklich helfen möchte und in dieser Thematik etwas verändern möchte, sollte man sich vielleicht ein Hilfsprojekt vor Ort (Auslandstierhilfe) suchen, dass man gerne durch Sach- und/oder Geldspenden unterstützen möchte. Tierschutz ist richtig und an der passenden Stelle auch wichtig! Dies aber ist eine andere Geschichte.

Alle Hundefreunde, die mit dem Gedanken spielen sich einen Hund anzuschaffen, sollten dies alles vorher bedenken. In die Überlegung, woher der Hund stammen soll, muss auch mit einfließen was man mit dem Hund machen möchte. Welche Ansprüche habe ich an meinen zukünftigen Hund? Welche Fähigkeiten, in Bezug auf das urbane Leben und das Zusammenleben mit dem Menschen generell, soll der Hund mitbringen? Bin ich sachkundig genug, um mit eventuell auftretenden Problemen umgehen zu können und falls nicht, woher bekomme ich Hilfe oder Unterstützung?

Wenn man sich einen Hund aus dem Ausland holt, welchen Lebensansprüchen musste der Hund dort gerecht werden und passt dies in mein Leben? Ist der Hund geimpft, auf Endo- und Ektoparasiten geprüft und tiermedizinisch abgeklärt. Bin ich bereit, die nächsten 10 bis 15 Jahre meine persönliche Freiheit einzuschränken, wenn es um Freizeit- und Urlaubsgestaltung geht. Bin ich bereit, die Kosten zu tragen (Steuern, Versicherung, Futterkosten, Zubehör, evtl. Trainer, Hundesportverein und Tierarzt). Ein Hund kostet in 10 Jahren durchschnittlich 10- bis 40.000 Euro (Quelle: Statista) und ist somit ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Petra Puderbach

Bildquelle: / www.boxernotruf.de

P.S.: Der Hund vom Bild wurde gut vermittelt. ❤

28/06/2022
07/06/2022

⚠️ Achtung auf der Gassirunde ⚠️
Riesenbärenklau (auch Herkulesstaude) enthält Pflanzengifte, die bei Hund und Mensch nach Hautkontakt und Sonneneinstrahlung eine schwere Hautreaktion auslösen können.

+ Deutschlandweit verbreitet

+Blütezeit Juni/Juli – aber die gesamte Pflanze löst Reaktionen aus.

+Wächst vor allem an Waldrändern und auf Lichtungen

06/06/2022
Wird gerne geteilt!
27/05/2022

Wird gerne geteilt!

Auslandstierschutz (§ 11 I S. 1 Nr. 5 TierSchG) – wie lange noch?

Einladung zur Teilnahme an einer Befragung zur rechtlichen Situation von Tierschutzorganisationen

Die Überschrift klingt dramatisch. Ganz so weit ist es sicher noch nicht. Wir beobachten jedoch in unserer täglichen Arbeit, dass die Veterinärämter die Zügel für Tierschutzorganisationen, die Hunde und Katzen aus dem Ausland nach Deutschland vermitteln, immer weiter anziehen. Bevorzugtes Instrument sind Nebenbestimmungen zur Erlaubnis. Das sind insbesondere Auflagen, die die Vermittlungstätigkeit mehr oder weniger stark beschränken, seuchenrechtliche Zielsetzungen verfolgen oder schlicht den administrativen Aufwand der Organisationen erheblich erhöhen. Zugleich sorgen diese Auflagen dafür, dass die Vermittlungstätigkeit in dem Sinne fehleranfällig wird, das das Risiko, Auflagen zu verletzen, steigt. Viele Veterinärämter zögern dann nicht, Bußgeldverfahren einzuleiten. Dieses Problem betrifft nicht nur die erstmalige Erteilung von Erlaubnisbescheiden. Über rechtswidrige Befristungen und Auflagenvorbehalte versuchen die Veterinärämter, auch „alte“ Erlaubnisbescheide bei der „Verlängerung“ oder „aus gegebenem Anlass“ nachzuschärfen. Wir kennen Erlaubnisbescheide, die 30 und mehr Auflagen beinhalten.

Manche Veterinärämter gehen noch weiter. Uns ist ein Fall bekannt, dass ein Veterinäramt die Umstellung von TRACES Classic auf TRACES-NT genutzt hat, die Vermittlungstätigkeit eines Tierschutzvereins de facto zu beenden. Das scheint zwar ein Einzelfall zu sein, bestätigt aber die allgemein zu beobachtende Tendenz der Veterinärämter, Auslandstierschutz zu erschweren.

Wir denken, dass es von großer Bedeutung ist, dieser Entwicklung zu begegnen. Der Erlaubnistatbestand des § 11 I S. 1 Nr. 5 TierSchG belegt, dass der Gesetzgeber Auslandstierschutz „will“. Dieser gesetzgeberische Wille darf nicht durch eine restriktive Verwaltungspraxis der Veterinärämter unterlaufen werden.

Wir möchten uns über unseren Blickwinkel hinaus ein möglichst flächendeckendes/repräsentatives Bild von der Verwaltungspraxis der Veterinärämter in Deutschland in Bezug auf Tierschutzorganisationen machen. Dies betrifft Erlaubnisbescheide und die darin angeordneten Nebenbestimmungen (Auflagen). Dies betrifft aber auch Bußgeldverfahren, die wegen Verstößen gegen Auflagen eingeleitet wurden. Auf dieser Grundlage werden wir ein „ABC der Nebenbestimmungen“ veröffentlichen, das eine zusammenfassende Darstellung von Auflagen zu Erlaubnisbescheiden gemäß § 11 I S. 1 Nr. 5 TierSchG und deren rechtliche Bewertung enthält. Dies soll als Argumentationshilfe gegenüber den Veterinärämtern dienen. Zugleich möchten wir breitere Informationen erhalten, welche Veterinärämter besonders restriktiv agieren. Dies kann für einen Verein ein echter Standortfaktor sein, der bei der Wahl des Vereinssitzes bedacht sein sollte.

Wir bitten deshalb Tierschutzorganisationen und Einzelpersonen, die im Auslandstierschutz tätig sind, uns Kopien ihrer Erlaubnisbescheide zu übermitteln und von den Erfahrungen mit „ihren“ Veterinärämtern zu berichten. Von Interesse sind für uns insbesondere Informationen zur Dauer des Erlaubnisverfahrens, zu Sachkundeanforderungen oder Verwaltungs- und Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen Auflagen. Wir bitten Sie auch um Informationen über die Quote Ihrer „Rückläufer“ und darüber, ob Rückläufer letztlich in Tierheimen „landen“, weil Pflegestellen oder anderweitige Unterbringungsmöglichkeiten fehlen. Viele Veterinärämter argumentierten auf dieser Ebene, um die Anzahl der vermittelbaren Tiere zu beschränken.

Wir sichern Ihnen selbstverständlich Vertraulichkeit zu.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Tierschutzorganisationen an dieser Befragung beteiligen würden. Zwischen den Veterinärämtern findet im Bereich des § 11 I S. 1 Nr. 5 TierSchG ein reger Austausch statt, der der eingangs beschriebenen Entwicklung eine hohe Dynamik verleiht. Dem sollten Tierschutzorganisationen nicht tatenlos zusehen.

26.05.2022 Dr. Eugène Beaucamp
(Rechtsanwalt)

Adresse

Berg
82335

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