03/11/2021
*ABZ 3.0*
Heute mit:
„W“ wie Weitsicht
Gut geplant ist halb gewonnen! Das gilt auch für die regelmäßige Zahnbehandlung deines Pferdes. Wie schon oft hier besprochen, ist es wichtig sein Pferd regelmäßig (und zwar mindestens jährlich, kürzere Abstände sind bei jungen, alten und Sonderfällen nötig) einem Pferdedentalpraktiker nach IGFP vorzustellen. Denn so werden oft Probleme frühzeitig erkannt und es kommt gar nicht erst zu wirklichen Notfällen.
Eine gründliche Zahnbehandlung mit komplettem Equipement kostet Zeit und Kraft. Viele Kollegen haben deswegen einen Vorlauf für einen Termin, den man von seinem Haustierarzt nicht gewohnt ist.
Da es aber in der Regel eine routinemäßige Kontrolle der Maulhöhle sein soll, kann man diesen Termin ja in Ruhe planen und im Vorfeld schon mal überlegen:
- hat mein Pferd einen aktuellen Tetanusschutz? → Wenn nein, bitte vorher auffrischen!
- plane ich eine aktive Turniersaison? → Die Sedationsmittel fallen unter die ADM-Regeln und auch trainingstechnisch ist eine Zahnbehandlung „off-season“ sicher besser fürs Pferd
- hab ich ein Jungpferd und möchte anfangen mit Gebiß zu arbeiten → unbedingt vorher das Maul kontrollieren lassen (Zahnwechsel, scharfe Kanten, Wolfszähne,…)
- mein Senior kommt immer rund von der Sommerkoppel, nimmt aber dann den Winter über kontinuierlich ab oder ich weiß, dass die Zähne meines alten Pferdes nicht mehr die besten sind? → ein Termin im Herbst hilft Probleme zu erkennen und wenn nötig einzugreifen, damit das Heu im Winter bestmöglich gekaut und verdaut werden kann
Und schließt euch gern im Stall zu Sammelterminen zusammen – macht den Termin oft angenehmer und man kann gemeinsam den Pferden beim Ausschlafen der Sedation zusehen.
Neugierig geworden? Mehr unter:
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